Erster Hund, welche Rasse, und viele Überlegungen ?
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Huhu,
also spontan waere mir auch der Dalmatiner in den Sinn gekommen, oder wenn du was mit Ecke und Kanten suchst die Terrier, so ab 35cm(je nach Linie ist der Jagdtrieb gut zu haendeln). Du brauchst denke ich was leichtfuessiges mit nicht soviel Gewicht, vielleicht was schlankes hochbeiniges aus dem Tierheim.
Du wirst dir aber, wenn du regelmaessig diese Strecken laeufst, einen Hund mit ungeheurer Kondition heranziehen, aber die scheinst du ja auch zu besitzen
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Dalmatiner laufen unwahrscheinlich gerne und der Jagdtrieb ist bei den meisten doch leicht in den griff zu bekommen. ABER :) ein Dalmatiner gibt sich nicht nur mit laufen und Grundgehorsam zufrieden. Sie möchten immer mal wieder etwas neues lernen und sind unglaublich neugierig. Sie versuchen immer mal wieder ihren süßen Kopf durch die Wand zu bekommen und sie haben nur einen geringen "will to please".
also wenn man die 30km läuft dann sollte man bei einem Dalmi immer mal Pausen einlegen bei denen man ihn über Bäume springen lässt, Grundgehorsam übt oder auch mal einen Dummy suchen lässt. Denn sonst sucht er sich ganz schnell eine andere Beschäftigung und es nicht umbedingt gesagt das dir diese gefällt. :)
wenn du so etwas magst und dann noch auf einen sensiblen Hund eingehen kannst, dann passt der Dalmi einfach perfekt. :)
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30km 4x die Woche sind natürlich schaffbar für einen gesunden Hund. Auch nicht wirklich ein Problem. Aber irgendwie schon ne Hausnummer
Wirklich Freude daran, hätten von meinen bisherigen Hunden Eddie und Pondi. Beides sind oder waren Jagdhundmixe. Die würden das auch angeleint quasi am Stück laufen (Pinkel-und Trinkpausen vorausgesetzt).
Der Kurzhaarcollie, der ja schon genannt wurde, würde das so, wie du es im letzten Post beschrieben hast, auch mitmachen. Das sind zwar schon Läufer, aber meinem zumindest fehlt für Langstrecken "desire-to-go". Da muß dann ein bißchen Abwechslung her. Bei 4x die Woche bin ich mir nicht ganz sicher. Ich würde von Geordy, ehrlich gesagt, erwarten, dass er mir die Mittelkralle zeigt. 1-2 die Woche könnte ich mir vorstellen, mit Rahmenprogramm auf den 30km Touren und mit Kontrastprogramm an den anderen Tagen. Jagdtrieb ist beim KHC, wenn vorhanden, meist leicht zu beeinflussen.
Würde ich so ein Programm anstreben, ich würd nen Jagdhund nehmen. Die können vielleicht nicht auf allen Strecken freilaufen (dafür gibts tolle Bauchgurte und Leinen), aber deren Rennlust ist imho viel größer.
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Mein Pudel würde da gerne mitmachen... Er liebt es jedenfalls, auszureiten, weil das das Grundtempo höher ist als zu Fuss. 30 km am Stück machen wir aber nicht (Respekt), und im ersten Jahr natürlich schon gar nicht. Man muss sich auch klar machen, dass es nicht nur körperlich sondern auch mental für den Hund sehr anstrengend ist. Meiner ist nach 3-4 Stunden draussen dann auch "durch" - nicht mehr so ansprechbar. Auch das braucht Training.
Ich würde einen mittleren bis großen nehmen, den immer schön kurz scheren, sonst hängt die ganze Vegetation im Hund.
Mein Hund ist sehr zufrieden und ausgeglichen und ich kann auch nicht behaupten, dass er noch mehr fordert. Man ist ja unterwegs auch in ständiger Kommunikation, und schon ein guter Grundgehorsam erfordert Kopfarbeit. Immer mal was interessantes Einbauen - leckerlies suchen, irgendwo hochklettern, Platz-bleib üben und so. Wir machen schon mal auch bissel Getrickse zum spaß und gehen in die Hundeschule. Kommt sicher auf den Hund an. Aber ein Pudel ist ein wirklich sportlicher, leichtfüssiger, agiler und anpassungsfähiger Begleiter, der einem auch nicht die Bude auseinandernimmt, wenn man mal weniger macht.
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Ich habe eine Mixhündin, die etwa die gleichen Aufgaben erfüllt, wie Dein potentieller Kandidat: wir laufen sehr viel (und es ist schon etwas anderes, mit einem Hund zu laufen, der gerne weit läuft, als mit einem, der das zwar schafft, aber eigentlich gern etwas anderes machen würde), sie braucht keine Tricks zu können, ist recht eigenständig, aber auch sehr sehr liebevoll, freundlich und personenbezogen. Sie ist kein Hund für Kommandos, aber ich kann mich inzwischen auf sie verlassen: sie beschützt mich (und unser Auto
), ist aber absolut kinderfreundlich und sieht Bewachen nicht als ihre Aufgabe an.
Sie jagt gerne, hält aber einen gewissen Radius ein und holt auch die anderen Hunde wieder zurück, wenn die sich ereifern (kurz sie versteht den Sinn einer Regel).
Wenn ich mal krank bin, akzeptiert sie das, aber sie ist eigentlich ein Hund, der die Natur und die Bewegung braucht. Mich machen wenige Dinge so glücklich, als sie glücklich zu sehen.
Sie ist kein besonders toller Stadthund, d.h. ich würde sie nie ableinen in der Stadt und sie haart. Aber sie ist nicht pingelig, was das Wetter angeht, ist farblich nicht abschreckend auf andere Menschen, wird durch ihre Größe allerdings sehr ernst genommen (60+ cm SH).
So, nun zum Problem: sie ist ein Mix. Und hier im Forum werden Mixe meist als Überraschungspakete verkauft. Ich würde einen Huskymix (und das ist meiner) allerdings nicht so abwegig finden. Mit etwas Glück, sind die Huskyeigenschaften (will nicht alleine bleiben, rennt gern mal weg) etwas abgemildert durch die passende Wahl und wenn nicht, dann ist es eben wie bei einem reinrassigen Husky.
Dalmatiner finde ich gut als Vorschlag. Sind gute Läufer und ich habe auch noch nicht gehört, dass sie die Kopfarbeit und Tricks wirklich einfordern... -
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Wie du das alles beschreibst hört sich das echt gut an. Ich habe selber eine Shiba Hündin. Die kleine ist jetzt 6 einhalb Monate alt. Dir muss klar sein, dass es wirklich schwer ist einen Shiba zu erziehen. Da musst du wirklich zur Hundeschule gehen und oft trainieren. Aber wie du schon geschrieben hast ist das wohl kein Problem
Shibas sind wirklich sehr eigensinnig und ignorieren ihre Besitzer schon mal gerne. Doch das kann man mit viel gutem Training auch in den Griff bekommen.
Zum Jagdtrieb kann ich leider nicht allzu viel sagen da meine Hündin nicht Jagt. Selbt wenn ein Kaninchen neben ihr übers Feld hüpft ist das nur einen kurzen Blick wert. Trotzem habe ich Ayumi nur an der Schleppleine da sie manchmal einfach auf durchzug schaltet und zu irgendwelchen Hunden rennt die noch 50m weit weg sind. Aber die Leine stört eigentlich garnicht und sicher ist sicher.
Sibas sind keine kuschelhunde und wenn irgendwann mal das Bedürfnis aufkommen sollte kommt der Hund zu dir und wird sich schön kraulen lassen. Wenn du aber mal Lust hast interessiert es ihn nicht.
Außerdem sind Shibas nicht gerne alleine. Meine Hündin will immer mit uns in einem Raum sein. Wir hatten ihr z.B. verboten Treppen zu laufen und sie hat es auch nicht getan nachdem die Holzbretter wieder weg waren und sie theorethisch hätte gehen können. Das hat ungefähr 2 Monate funktioniert und gestern fand sie es blöd alleine im Wohnzimmer zu sein und stand auf einmal neben mir in der Küche
Konsequente Erziehung ist ab dem ersten Tag schon wichtig. Natürlich sollst du freundlich zum Welpen sein und auch verständnisvoll wenn er das erste mal vor Aufregung in die Wohnung pinkelt. Aber du solltest ihm zeigen wo seine Grenzen sind (z.B. das das Sofa oder das Bett oder ein bestimmter Raum für ihn tabu sind).Shibas sind sehr reinlich daher dauert es höchstens 3 Wochen bis sie stubenrein sind (Bei Ayumi hat es sogar nur 2 Tage gedauert). Sie putzen sich außerdem sehr oft. Leider Haaren sie sehr stark.
Du kannst alles mit einem Shiba machen, sie gehen auch gerne lange Strecken. Ob sie mit joggen gehen weiß ich nicht. Shibas wollen aber auch gefördert werden mit Suchspielen oder einfach Kommandos oder Tricks. Das heißt 3-mal rausgehen reicht ihnen nicht aus. Zwischendurch wollen sie auch etwas Beschäftigung.Ich denke das ein Shiba kein Problem als Ersthund ist wenn er eine gute Erziehung bekommt. Und du musst dir im klaren sein dass diese Rasse wirklich sehr eigenständig ist und nicht immer hört. Aber da man sieht dass du dich mit dem Thema Hund sehr auseinander setzt denke ich dass der Shiba eine Option wäre
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Huhu,
du hast ja tolle Voraussetzungen für einen Hund. Da kann man glatt neidisch werden. :)
Aber einen Hinweis will ich noch geben. Meiner ist fast 12 Wochen alt und ich habe ihn seit er 8,5 Wochenalt ist. Und ich muss sagen, dass ich selbst zwischen seinen Pinkelphasen wenig Zeit habe für andere Dinge. Du musst bedenken, dass du gerade am Anfang oft mit ihm rausmusst. Gefühlt bist du irgendwann länger draußen als drinnen auch wenn es immer nur kurze Runden sind. Aber du unterbrichst halt ständig deine Arbeitsprozesse.
Ich weiß nicht womit du dich selbständig machst, aber wenn es etwas ist, wo du stundenlang konzentriert arbeiten musst oder längere Kundengespräche führen wirst, kann es natürlich schwierig werden. Zumindest am Anfang (Meiner schafft mittlerweile 3 Stunden ohne zu müssen *yeah*).
Und kauf viele Sachen ein, da man nicht mehr mal so eben in den Supermarkt kannoder du hast einen guten Lieferdienst.
Wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche. Geh doch mal in die Stadt und dort in den Park. Da sieht man viele tolle Hunde(rassen) rumlaufen und vielleicht findest du etwas passendes bzw. eine Anregung. Noch besser sind Welpenspielgruppen. Da würde man am liebsten alle mitnehmen
Viel Erfolg bei der Suche und berichte mal, was es geworden ist. Mein Traum wäre irgendwann einen Rottweiler zu haben.
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