Wer kennt sich aus: Schamanismus / Tierkommunikation

  • Es ist natürlich für sie oft nicht nachvollziehbar-- ich hab die Erfahrung gemacht, dass je älter ein Tier istm also je erfahrender mit Menschen und der Kommunikation mit uns,d esto einfach geht es.
    Es bleiben ja andere Tiere, also andere Spezies und daher haben sie eben oft ein anderes Verständnis von Dingen wie wir. Das ändert sich auch durch die Kommunikation nicht, aber man kann eben ein paar Verständnisprobleme lösen ggf.

  • Ja, das ist mir klar, das Beispiel war jetzt eeetwas übertrieben gewählt, das wäre auch zu schön :D



    Wie sieht denn die Praxis aus? Wann wird das angewendet? Wie läuft das ab? Mich interessiert das schon irgendwie, nur leider kann ich mir darunter noch nicht so wirklich etwas vorstellen...

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, die Erfahrungen die ich mit dem Bereich habe, waren alle sehr ernüchternd.


    Belastbare Antworten gab es immer nur, wenn Menschen das mit ihren eigenen Tieren bzw. Tieren machten, die ihnen sehr nah standen. Bei Gesprächen mit Fremdtieren, deren Zeuge ich bislang war, lief sich das ganze immer auf sehr oberflächliches und allgemeingültiges BlaBla hinaus.

  • Entweder natürlich live am Tier direkt(das finde ich persöblich oft schwieriger, weil ich mich oft noch sehr konzentrieren muss)
    oder eben über Entfernung mit einem Foto, wenn man das Tier nicht kennt- das ist quasi wie eine Telefonnummer*g*


    Viele haben ihre eigenen Wege, wie man startet- ich stelle mit immer einen langen Steg auf einem unendlichen Sandstrand vor. Ich spüre das Holz mit einigen Sandkörnern unter meinen Füßen und rieche es auch.
    Ich stelle mir dann am ENde des Stegs das jeweilige Tier vor und ich gehe drauf zu. Irgendwann ist die verbindung da, ich sehe das Tier dann klar vor mir, manche laufen auf einen zu, andere warten, bis ich da bin, je anch Charakter. Bei dieser "Begrüßung" erfahre ich schon ganz viel und kann das Tier meist schon gut einschätzen. Dann geht es, je nach Tier los mit Worten, Bildern, Gefühlen, Gerüchen oder so.


    Es ist so, dass es quasi eine "Universalsprache" ist- unser Kopf macht dann was bekanntes draus- d.h. das Tier übermittelt und eigentlich nicht die menschlichen Worte, sondern einfach Informationen und unser Kopf macht dann eben was draus, was wir verstehen und kennen.


    Das läuft übrigens über die Zirbeldrüse, die sitzt dort, wo immer das dritte Auge eingezeichnet wird ;)



    Einige machen das übrigens wirklich wie selbstverständlich- so meine Trainerin- die kommt in den Stall, sieht Diego an und sagt- oh mist dies und jenes tut ihm weg- oder so


    Helfstyna
    das ist natürlich schade. Läuft aber leider oft so, gerade eben bei schlechten TKs. Einige halten sich eben auch aus Angst mit konkreten Aussagen zurück...
    ich kommuniziere lieber mit fremden Tieren, da ist man weniger "belastet", bringt weniger selbst mit rein(irgendwann lernt man aber deutlich zu trennen zwischen Infos, die vom Tier kommen und Gedanken, die man selbst reinwirft).

  • Sabarta, ich denke zur Erklärung sollte man den Hausgebrauch und die Kommunikation durch dritte unterscheiden.


    Im Hausgebrauch benutze ich Tierkommunikation eigentlich immer, ich begrüße Hunde in der S-Bahn, spreche mit meinen Katzen. Eigentlich genauso wie verbale Kommunikation gegenüber Menschen.


    Im professionellen Bereich, also wenn ich mit fremden Tieren spreche, geht es meist um Problemlösungen. Seien es Probleme im Rudel, gesundheitliche Probleme (TK ersetzt aber nie einen TA!), Erziehungsprobleme usw. Auch wenn ein Tier vermisst wird, kann eine TK helfen. Allerdings bekommt man da keine Adresse, sondern nur Hinweise. Lebt das Tier noch? In welchem Umfeld befindet es sich?
    Auch kann man die Tierkommunikation nutzen um ein Tier auszusuchen. Zum Beispiel wenn man sich einen Hund aussuchen fährt, kann eine TK mit dem Tier vorher klären, ob es ihm potenziellen neuen zu Hause gefallen würde.


    Zitat

    Entweder natürlich live am Tier direkt(das finde ich persöblich oft schwieriger, weil ich mich oft noch sehr konzentrieren muss)


    Immer wieder interessant wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind ^^ Ich finds live viel einfacher.

  • Ja:) ich denke, das liegt daan, dass ich ein so verkopfter Mensch bin- mir fällt es schwer, loszulassen und mich zu öffnen, daher muss ich mich immer erstmal sehr auf mich konzentreiren und brauche Ruhe.

  • Interessant eure Beiträge, danke vor allem an Amaris und Plüschpo.


    Also bei mir wäre es nur für den Hausgebrauch. Es geht konkret darum, ein Seminar zu besuchen, das über 3 Tage mit Hund dauert. Das Programm beinhaltet tägliches Wandern und danach TK und Schamanismus mit Übernachtung im Wandergebiet und Verpflegung. Mich würde es reizen als "andere Erfahrung". Ich erwarte natürlich schon ein wenig, dass mein persönlicher "Approach" dem Tier gegenüber, also dem Hund, in meinem Fall dem Hüte- und Tageshund ein anderer wird, aber dass es mein Leben verändert, davon gehe ich nicht aus ;-)


    Ich gehe davon aus, dass der Anbieter ein seriöser ist, da er auf diesem Gebiet schon lange praktiziert und hier weit und breit der einzige ist.

  • Zitat


    Ich gehe davon aus, dass der Anbieter ein seriöser ist, da er auf diesem Gebiet schon lange praktiziert und hier weit und breit der einzige ist.


    Davon kann man es leider nicht abhängig machen, ob jemand wirklich etwas kann und seriös ist. Viele Nichtkönner oder Scharlatane halten sich schon lange über Wasser, weil es immer wieder neue Kunden gibt.


    Also, wenn Du das Seminar aus diesem Gesichtspunkt heraus siehst, dann wird es Dich sicherlich bereichern und Dir auch ein anderes Bewusstsein, eine höhere Wertschätzung und ein größerer Respekt anderen Lebewesen gegenüber vermitteln.
    Das Wandern und weg sein von zu Hause macht den Kopf frei, das sind schon mal gute Voraussetzungen. Man lernt die Gruppe kennen, gegenseitiges Vertrauen ist ja auch wichtig, sonst kann man sich nicht richtig öffnen und fallen lassen.
    Der Beginn wird dort sicherlich gemacht und danach kommt, wenn es einem wichtig ist, es richtig zu lernen: Üben, Üben, Üben, sich immer selbst hinterfragen und überprüfen, ob man das eigene Selbst aus dem Gespräch heraushalten konnte und es sich wirklich um die Botschaft des Tieres handelt.

  • Ich finde ja immer, der Seminarpreis ist bei Veranstaltungen mit schamanischen Hintergrund immer ein toller Indikator für die Seriösität.
    Der Preis darf die Unkosten decken (natürlich) und auch ein kleines Endgeld für den Seminarleiter beinhalten (Höhe variiert ob der Seminarleiter davon leben muss, oder es neben bei macht). Wenn der Preis höher sein sollte, würde ich es mir überlegen, in dem Falle kanns mit der schamanischen Gesinnung nicht sehr weit her sein.
    Anders gesagt: Wer für anderthalb Tage ohne Unterkunft/Verpflegung 300€+ aufruft, riecht für mich nicht besonders seriös...


    Auf alle Fälle ganz viel Spaß pommel71 und immer drauf achten: Der Eigenschutz ist oberstes Gebot für alle schamanischen Arbeiten ^^

  • Rehlein
    Danke, das sind Gute Gedanken dazu.

    Zitat

    Davon kann man es leider nicht abhängig machen, ob jemand wirklich etwas kann und seriös ist. Viele Nichtkönner oder Scharlatane halten sich schon lange über Wasser, weil es immer wieder neue Kunden gibt.

    Nur, wie kann ich das eine vom anderen unterscheiden? :hilfe:


    Plüschpo
    Danke für die Wünsche! Wegen dem Preis.... mmh, das ist in der CH eben schwierig, hier ist alles teuer :hilfe: :???: , viel teurer als in D! Ich kann ja mal aufstellen was es kostet:


    3 TAge Trek enthalten je:
    - 4 Std. wandern
    - 3 Stunden TK
    - 1.5 Std Schamanismus
    - Gepäckstransport


    Unterkunft und Verpflegung:
    2 Nächte mit Vollverpflegung à CHF 130.00




    Das ergibt etwas mehr als 300.00 für Verpflegung und Unterkunft. Dann bleiben also 600.00 für für den Kurs, also 9 Std. TK und 4.5 Std. Schamanismus und eine Entgeltung für Gepäckstransport und Organisation. Natürlich wird man wohl auch beim wandern viel erfahren. Da wird ja dann auch diskutiert, ausgetauscht, etc.


    Ich weiss nun nicht, ob der doch hohe Preis gerechtfertigt ist. Ich finde den Preis auch hoch. 600 Schweizerfranken sind ca. 500 Euro. Das nur für den Unterricht. Die Verbleibenden 180 Euro für Verpflegung und Nächtigen sind dagegen ein Klacks :???:


    Wie kann ich herausfinden, ob das seriös ist? Finger von lassen? :( :

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