Hund & Ich? Wenn ja, welcher?

  • Huhu, wenn Dich dieser Link nicht abgeschreckt hat, bist Du wohl Beaglefällig :D


    Nein im Ernst. Für mich selbst wäre diese Rasse nix. Wieso? Ich kenne leider einige (wobei das keine repräsentative Menge ist, ich schreib es Dir aber trotzdem mal), die nicht nur stur und verfressen sind, sondern auch so stark triebig sind, dass kein ableinen möglich ist. Und Hund permanent an der Leine - das wäre mein persönlicher Albtraum.


    Allerdings gibts es auch Gegenbeispiele. Siehe die User: Maus1970 odee Beaglebine etc (Du kannst sie sicher anschreiben).


    Meiner Meinung nach sind diese Beagle aber eher die Ausnahme. Jedenfalls von meinen Erfahrungen ausgehend.


    Was für den Beagle spricht ist natürlich seine Geduld, seine Gutmütigkeit, seine Gelassenheit und seine Nervenstärke. Außerdem kenne ich nur Beagle, die toll in der Familie mitlaufen.


    Mit den Laborbeaglen muss man natürlich abwägen. Viele haben sich noch nie außerhalb einer Kiste bewegt, nie Rasen unter den Füßen gehabt, nie rumgetobt. Viele sind ängstlich und müssen ganz langsam an die Umwelt rangeführt werden. ABER diese Hunde sind dankbar wie nix anderes.


    Wie Du so schreibst, glaube ich schon, dass Dir diese Herausforderung liegen könnte. Mein Tipp, ruf da mal und und erkundige Dich näher, ich bin mir sicher, die zeichnen Dir ein realistisches Bild. Ich würde mich so freuen, wenn ein Laborbeagle mehr gerettet werden könnte.


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  • Also, wenns einer sein soll, dann solls so sein, und ich bin sicher, dass es klappen wird.


    Was mir bei den Beagles, die ich inzwischen so kennengelernt habe, einfach weh getan hat: Der Beagle ist ein Meutehund. Sie sind sehr sozial und eigentlich dafür gemacht, mit Artgenossen zusammenzuleben. Leider waren die meisten aber auch immer an der Leine, und hatten daher wenig Gelegenehit zu Sozialkontakt...
    "eigenständig", so wie es z.B. ein Herdenschutzhund ist, der ja durchaus auch auf Artgenossen pfeift, sind die Beagles nicht. Ich finde das dann immer etwas traurig.


    Ich will aber nicht die Rasse schlechtreden... Und sicher werden Beaglebesitzer aufschreien, wenn man sagt, Beagle sollten nicht als Einzelhunde gehalten werden, ist vielleicht auch Blödsinn. Ich ganz persönlich würde es halt nicht wollen bzw es nur zu Bedenken geben in dem frühen Stadium der Rassefindung.


    Charakterstarke, eigenwillige Hunderassen gibt es allerdings ne ganze Menge....

  • Nur für den Fall das du dann auch so ein unableinbares Beagle-Exemplar bekommst (hier bei mir im Umkreis kenne ich tatsächlich keinen Beagle, der beim Spaziergang von der Leine darf), würde ich mich vorab mal erkundigen, ob es in eurer Nähe einen eingezäunten Hunde-Freilauf gibt. Wir haben hier in der Nähe zwei Stück, auf dem regelmäßig die Beagle-/ Husky-/Jagdsau Besitzer ihren Hunden Freilauf und Sozialkontakte gönnen!

  • Ich finde es immer ratsam, mit einem älteren Hund anzufangen (und am besten dabei zu bleiben, hehe), da man diese Hunde in der Regel gut einschätzen kann (je nachdem, wo sie sich befinden), sie einen gefestigten Charakter haben und oft schon etwas ruhiger sind.
    Also 7+. :)

  • Hallihallo *meld*


    Zitat

    Charakterstarke, eigenwillige Hunderassen gibt es allerdings ne ganze Menge....


    @byllemitblacky
    Ja, das stimmt. Mit einem Beagle hab ich nur schon ein wenig Erfahrung sammeln dürfen. Außerdem sind sie familienlieb und die Größe finde ich ganz angenehm! Wenn dir aber noch Rassen einfallen, die für uns was wären - her damit! :)


    Zitat

    hier bei mir im Umkreis kenne ich tatsächlich keinen Beagle, der beim Spaziergang von der Leine darf


    JarJarBinks
    Unglaublich, ich aber auch nicht ^^ Aber ich fest der Überzeugung, dass ich das mit einer Schleppleine auf die Dauer unter Kontrolle bekomme. Also das meinte aufjedenfall das Tierheim damals zu mir. Und selbst wenn nicht, dann ist das halt so. Und wenn ich tatsächlich einen Laborbeagle nehme, dann muss ich dem eh erst mal das 'an-der-Leine-gehen' beibringen :)


    Zitat

    Ich finde es immer ratsam, mit einem älteren Hund anzufangen


    Fusselnase


    Ich hab an 4-6 Jahre gedacht :) (Liegt bestimmt daran, dass ich im Tierheim länger mit einem 8Jährigen Beagle Gassi war und der mir immer ein wenig ausgelaugt & platt erschien)


    Zitat

    Hoffentlich meldet sich die TS nochmal, würde mich interessieren, wie so die Planungen jetzt sind :)


    Saltimbanco


    Hallooo! Hier bin ich :) *meld*
    Ihr habt mich in meinem Wunsch mir einen Hund einzuholen richtig kräftig bestärkt.
    Es steht fest, dass einer kommt. Der Zeitpunkt aber noch nicht ganz.
    Außerdem steht fest, dass es ein älterer Hund (4+) wird.
    Ich will einen Hund, der unbedingt Hilfe braucht. (Tierschutz, Tierheim, Laborbeagle etc.)
    Auch wenn ich absolut Beagle-verliebt bin, würde ich mich trotzdem über andere Rasse-vorschläge freuen, die auf uns treffen. Ich möchte nicht blind vor Liebe handeln ^^


    Liebste Grüße

  • Schön, dass du dich nochmal gemeldet hast und einem Tierschutzhund ein Zuhause gibst! Wirklich toll von dir! :)


    Evtl. hilft dir es ja mehr, nicht verschiedene passende Rasse auszusuchen (reinrassige Hunde gibt es im Tierheim ja weniger) sonder eine Liste mit Dingen die dir wichtig sind und damit zum Tierheim gehst und dich beraten lässt, welcher ihrer Rabauken zu dir passt?
    Also Äußerliches (Größe, Fell, Farbe) und Charakter (will-to-please, stur, selbstbewusst, unabhängig oder anhänglich, jagdtrieb oder nicht, beschützerinstinkt, liebt jeder Fremden oder hat eher Respekt/findet sie doof, sensibel, verschmust, und und und)

  • Schau doch parallel noch nach Bretonen. Die sind auch stur und verfressen (uns meist total goldig). :smile:
    English Setter sind auch toll, auch da wie bei den Bretonen kann man auch etwas einfachere Exemplare finden, aber Jagdhunde sind´s schon (wie der Beagle ja auch).
    Ich persönlich stehe ja mittlerweile auf die Griffonartigen, irgendwie haben die mich total um den Finger gewickelt. Sie hier ist meine Favoritin momentan: http://www.streunerherzen.com/Hunde/Steckbriefe/Rosa.html
    Sie ist aber so gut wie vermittelt. Aber so was in der Art kann ich echt empfehlen.


    Aber ich will dir den Beagle nicht ausreden, vor allem nicht, wenn´s ein Beagle in Not werden soll. :smile:

  • Nachtrag: Das mit den größeren Radtouren habe ich vorhin überlesen. OK, dann sollte der Hund natürlich nicht zu alt und noch fit sein.
    Ansonsten gibt es aber auch Fahrradanhänger. ;)

  • Schön, dass Du Dich meldest :)


    Also in meiner gesamten Forumszeit (sind schon ein paar Jahre) habe ich noch nie jemandem den Beagle empfohlen. Aber hier schreit es danach :). Außerdem macht mein Herzchen Aussetzer wenn ich mir vorstelle, dass durch Dich vielleicht ein Beaglchen ein Ticket in ein besseres Leben bekommt.


    Du willst eine gute Tat tun? Wo wäre das besser als an dieser Stelle?


    Um Dir ansonsten Rassen zu empfehlen wäre es gut ein bisschen mehr zu wissen als "lange Radtouren". ;)


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