Hund & Ich? Wenn ja, welcher?
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Hallihallo,
bin ein absoluter Hundenarr und wollte schon immer einen eigenen haben.
Studiere im 4. Semester (das Studium beansprucht 3 Tage mit 3,5h Vorlesung/Tag). Hab also relativ viel Freizeit. Bis April habe ich ein Urlaubssemester (habe Hochschule gewechselt) und daher noch mehr Zeit ^^
Allerdings stehen dann das Praxissemester und auch irgendwann nach dem Master (also in 2-3 Jahren) das Arbeiten an.
Die Zukunft ist daher ein wenig ungewiss. Nun frage ich mich, ob es nicht ein wenig verantwortungslos ist, mir einen Hund in eine Ungewissheit hinein anzuschaffen? Allerdings kann man seine Zukunft doch nie 100% planen?
Mir ist es halt sehr wichtig, dass es dem Hund nach diesen "verwöhnten" 2-3 Jahren auch gut geht und er sich nicht vernachlässigt fühlt?Zu meinen allgemeinen Lebensumständen: Ich wohne mit meinem Freund (den hab ich schon seeehr lange^^) in einer 70m² großen Wohnung; für den Hund ist der Arbeitsraum (15m²) als Rückzugsort geplant, da dieser am wenigsten genutzt wird. Natürlich darf er sich in der Wohnung frei bewegen. Ich habe einen großen Garten, in welchem sich der Hund unter Aufsicht (wegen Nachbarshund) frei bewegen kann. Gegenüber meiner Wohnung ist eine rießige Gassiwiese/strecke; da ich direkt!!!! an einem kleinen, nicht sehr tiefen Fluss wohne. (Der Vermieter ist im übrigen einverstanden, nachdem er mich kennengelernt hat)
Mein Freund steht einem Hund offen gegenüber, allerdings hat er noch keinerlei Erfahrung mit diesem & ist daher etwas unsicher. Finanziell sind wir beide gut abgesichert, weswegen eine plötzliche Krankheit des Hundes kein Problem darstellt. (Zur Regel sollte das aber auch nicht werden
aber wenn es so ist, dann ist es halt so)
Was Urlaubsbetreuung betrifft, brauchen wir nicht.
Der Hund kommt mit, da wir beide eine Vorliebe für das Campen haben.
Mein Freund arbeitet Vollzeit. Der Hund kann nicht mit auf die Arbeit (nur im äußersten Notfall!) und auch nicht zur Hochschule. Wobei 3,5h sollte er 3x wöchentlich schon allein bleiben können? Unsere Eltern sind kein Plan B; da sie 300km wegwohnen. Wobei in dringenden und spontanen Fällen wahrscheinlich meine Nachbarn zur Verfügung ständen. (Aber ich möchte eigentlich unabhängig von ihnen einen Hund halten können ^^)
Wenn ich später mal arbeite, denke ich natürlich über Hundesitting nach.
Natürlich habe ich auch Hundeschule und -verein geplant.Was denkt ihr darüber; passen meine Lebensumstände zu einem Hund?
Wenn ja, zu welchem würdet ihr mir raten?
Ich bin Welpen; Junghunden aber auch älteren Hunden gegenüber offen.
Ich würde es gern an meine Lebensumstände anpassen (habe wie gesagt jetzt dann 1 Jahr 100% Zeit; im Juli/August würde ich mir gerne diesem Wunsch erfüllen (unter der Vorraussetzung, dass ich mich in einen verliebe)
Und zu welcher Rasse würdet ihr mir raten?
Mein Freund und ich sind absolut Beagle-begeistert.
Allerdings sind wir auch für alles andere ab dieser Größe offen. (Wobei nicht zu groß, 70m² Wohnung)Der Hund sollte uns zum Beispiel beim Radfahren begleiten können (große Fahrradtouren; natürlich mit ausreichend langen Pausen; wollen ja nicht, dass der arme Kerl kollapiert oder überlastet ist ^^)
Auch lieben wir lange Spaziergänge.
Da wir in einem Ort mit vielen Hunden leben, sollte er kein Kläffer und seinen Genossen gegenüber offen sein. (Natürlich mag man nicht jeden; aber wir möchten keinen Hund, der uns vor jedem und überall beschütze MUSS )Hoffentlich könnt ihr mir weiterhelfen;
liebe Grüße
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Die Bedingungen hören sich doch gut an! Ich wüsste nicht, was einem Hund im Wege stehen sollte
Allerdings würde ich an eurer Stelle eher zu einem schon stubenreinen Hund tendieren. Ein Welpi nimmt ne Menge Zeit in Anspruch u. kann auch nicht 3,5 Std. aufwärts allein bleiben.
Das Alleinbleiben muss natürlich mit jedem Hund, der zu euch kommt auch erst mal geübt werden. Daher den Hund am besten in einer Zeit zulegen, in der einer von euch beiden zu Hause ist und täglich mit dem Hund üben kann.
Guckt doch mal auf Tierschutzverein-Seiten. Da gibts immer tolle Hunde, die sich über ein Zuhause bei euch freuen würden :)
Und übrigens: unser Hundi ist ein Schäfermix und lebt auch mit uns auf 72 qm. Sie schläft allerdings in der Wohnung die meiste Zeit, draußen wird getobt etc.
Die Größe der Wohnung ist daher nicht unbedingt ausschlaggebend für die Größe des Hundes
Liebe Grüße und viel Erfolg!
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Hi,
an sich hört sich, finde ich, auch alles ok an. Allerdings solltet ihr euch vorher wirklich einen Plan B überlegen, wenn ihr mal kurzfristig weg müsst und der Hund nicht mit kann, aber auch nicht alleine bleiben kann. Bei mir war vorher auch alles geplant und dann kam es doch anders als gedacht. Hätte ich meine Eltern nicht gehabt (die schon vorher zu Hund und auch spontaner Sitting zugestimmt haben), wäre das echt nicht so glimpflich ausgegangen.Wenn du noch keine konkrten Vorstellungen von deinem zukünftigen Hund haben solltest, finde ich es eine gute Idee dich einfach bei Tierschutzvereinen/Tierheimen umzusehen. Da kannst du die Hunde sofort kennenlernen und du bekommst (meist) auch viele Informationen zu dem Tier.
LG Liz
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Ich finde auch, dass der Tierschutz eine gute Anlaufstelle ist. Für das Pensum, dass ihr euch vorstellt, ist prinzipiell jeder gesunde Hund geeignet. Wenn das Heim oder die Organisation ordentlich geführt ist, werdet ihr dort eine gute Beratung und auch Unterstützung nach dem Einzug eines für euch passenden Hundes erhalten.
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Hallihallo,
danke für eure schnellen Antworten!
Haben uns natürlich sofort hingesetzt und Tierschutzvereine ausfindig gemacht.
Bin in der Umgebung Karlsruhe/Baden-Baden auf ein paar gestoßen.
Und zu meiner Überraschung suchen 5!!! ja 5!! Beagle (jedes Alter dabei; über den Charakter kann ich ja noch nichts sagen) dabei.
Muss ehrlich gestehen, bin gerade ein wenig (sehr) euphorisch.
Möchte aber nichts überstützen!
Also: Meint ihr ein Beagle wäre was für uns?Ich weiß, sie sind gefräßig, meist stur & haben einen Jagdtrieb. War im Tierheim vor 2 Jahren regelmäßig mit 2 Gassi.
Was könnt ihr uns über Beagle berichten? Und meint ihr, wir als "Anfänger" werden ihm gerecht?(Ich selbst bin kein absoluter Anfänger, bin mit einem (sogar sehr gut erzogenem) Yorkshire-Terrier aufgewachsen (Sie ist mittlerweile 5 Jahre alt und lebt bei meiner Mama) . Und mit Boxer - wobei ich da in der Erziehung nicht mitgewirkt hab. Zu jung ^^)
Liebste Grüße
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Mir fällt zu Beagle erstmal folgendes ein: Sturköpfe.
Beagle sind Hunde die absolute konsequenz und eine gute Erziehung benötigen, da sie gerne mal Grenzen austesten. Sie sind aber auch (vor allem für Futter) sehr lernwillige und aufmersame Hunde.
Viele Beagles die ich kennen gelernt habe haben ihre Macken. Dieser Hund neigt dazu einen immer wieder in den Wahnsinn zu treiben aber auch zum Lachen zu bringen. Ein absoluter Charakterhund.
Fahrt erstmal den Hund kennen lernen. Natürlich ist jeder Hund anders. Für die erste Zeit solltet ihr (auch einen erwachsenen Hund!) ihn nicht alleine lassen, sondern jemanden suchen, der für diese Zeit aufpassen kann. Dann am besten langsam anfangen. Beagles neigen zum klauen! Daher möglichst nichts fressbares in greifbarer Nähe liegen lassen
siehe hier: http://www.wtvideo.com/video/1…-most--ingenious-dog-ever
Und da liegts nicht in greifbarer Nähe ;-) -
Hallihallo,
danke für deinen Beitrag. Das klingt doch gar nicht so schlecht.
Hab im übrigen bis zum Oktober Ferien. Da ich das Thema Hund Ende Juli in Angriff nehmen möchte, bleibt mir genügend Zeit mich umd den Hund aneinander zu gewöhnen und ihn einschätzen zu lernen.
Liebe grüße -
Ich würde auch sagen - hier passt ein Hund. Wer kann schon so lange vorplanen und die Bedingungen hören sich gut an. Allerdings würde ich wirklich nochmal nach einem Notfallplan Ausschau halten. Gutes Beispiel - letztes Jahr hatten mein Freund und ich nen ganz fiesen Magen-Darm Virus. Ich musste dann sogar ins Krankenhaus und mein Freund lag zu Hause flach. An die Versorgung des Hundes war nicht zu denken. Deswegen musste er kurzerhand zu meiner Familie umziehen.
Zum Beagle empfehle ich DIESEN LINK
Ein bisschen Humor muss man mit einem Beagle schon mitbringen
Du kannst sonst sicherlich auch mal Maus1970 anschreiben.
Ach ja, falls ihr wirklich nen Beagle wollt - Laborbeagle find ich wirklich ne ganz tolle Sache!
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Was genau gefällt euch am Beagle so gut?
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Hallihallo :)
Saltimbanco
Ich habe mir deinen Link zum Beagle sehr zu Herzen genommen. ich danke dir dafür
Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich mich von den vielen negativen Meinungen zum Beagle nicht entmutigen lassen habe. Dennoch wars mir sehr wichtig. Ich denke auch intensiv darüber nach. Werde mir aufjedenfall die nächste Zeit einen Beagle zum Gassigehen leihen. (Hab ich vor zwei jahren auch gemacht und hab wirklich gesehen, wie stur, anstrengend und wild aufs jagen sein können). Werde das Gassigehen also aufjedenfall über einen längeren Zeitraum ausprobieren :) danke
Ach und wegen den Laborbeagle - finde ich eine super Aktion, beschäftige mich schon recht lange damit.
Allerdings bin ich mir sehr unsicher, ob ich einem solchen als Anfänger gerecht werde?
Man fängt ja im Endeffekt bei 0 an, wie bei einem Welpen. Aber sie sind ja schon älter und demnach vielleicht auch sturer? Habe da ein wenig Bedenken. Wenn du aber mehr darüber weisst - sag bescheid, ich freu mich.@byllemitblacky
Was mir an einem Beagle gefällt? Der extrem ausdrucksvolle und starke Charakter. Wenn sie auf stur schalten, dann ist das so. Da gibts nichts zu rütteln. Natürlich sehr anstrengend auf die Dauer - aber ich finde es einfach toll. Also nicht die Sturheit, sondern diese 'Selbstständigkeit', die sie an den Tag legen. (Habe mich schon mit vielen verschiedenen Beagle auseinander gesetzt. Habe diese Eigenschaft recht stark wahrgenommen und es hat mich einfach fasziniert). Wenn du es anders empfindest, äußere deine Bedenken -ich denke darüber nach und nehme sie mir zu Herzen.Liebe grüße
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