"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV

Zitat von Salmiak

Aber die Preise

[IMG: https://www.meine-erste-homepage.com/smilies/erschreckte_smilies/erschreckte_smilies004.gif]

Lebensmittelqualität hat eben seinen Preis und die Gläser kosten bei uns 1 Euro pro Stck.
Die kann man prima nutzen für andere Zwecke im Gegensatz zu Dosen.

Zitat

Ausserdem nur Muskelfleisch für ab und zu,

Naja jeder wie er mag...

was spricht gegen Muskelfleisch?

Zitat von Samojana

Lebensmittelqualität hat eben seinen Preis und die Gläser kosten bei uns 1 Euro pro Stck.
Die kann man prima nutzen für andere Zwecke im Gegensatz zu Dosen.

Das ist richtig - glaub mir, von berufswegen bin ich mit der Problematik hinreichend vertraut - aber Lebensmittelqualität hin oder her, da das verwendete Fleisch weder als Bio noch als sonstwie tierwohlbezogen gekennzeichnet ist und die einzige Aussage zur Fleischgüte ist, dass die Tiere artgerecht gehalt wurden, erlaube ich mir die Vermutung, dass es sich um konventionelle Pute handelt. Wenn die schwammingen Angaben stimmen, dass mit höheren Haltungsstandards (ich bin ja froh, dass sich einige Landwirte von der konventionellen - "alles was ich darf mache ich auch"-Mentalität verabschieden und halte auch selber nicht viel von den europäischen Biostandards), aber eben ohne eine detaillierte Aussage dazu.
Und bei aller Liebe, wenn ich über 20€/kg für eine in der wirtschaftlichen landwirtschaftlich gezogene Pute ausgeben soll, dann will ich auch wissen, warum.

So viel bezahle ich noch nicht einmal für das Wild von meinen Jägern - und das hatte sicher ein mindestens genau so gutes, wenn nicht ein besseres Leben als jede noch so artgerecht gehaltene Pute.

Versteh mich nicht falsch - ich bin absolut überzeugt dass die Fleischpreise in Deutschland ein viel zu niedriger Witz sind. Ich kenne den Horror dahinter.
Aber wenn ich "teuer" kaufen will, dann will ich auch wissen warum.
Lebensmittelqualität ist das eine - das geht auch günstig und aus Massenproduktion - Tier- und Umweltschutz das andere, das will ich dann aber von einem Wirtschaftsunternehmen auch belegt haben.
Oder ich mache es selber - ist mir einfach lieber.

Hallo ihr Lieben!

Ich würde gerne eure Meinung zu folgendem hören: http://www.heidingsfelder-tierkost.de/index_htm_files/Pottenger Katzen.pdf

Am Ende des Artikels wird munter pauschalisiert, plötzlich gilt das Studienergebnis auch für Hunde.
Wurde in einer FB Gruppe auf diesen Artikel aufmerksam. Natürlich diente dessen Kernaussage als Grundlage für "Kohlenhydrat-Hetze".

Zitat von lilactime

Ich würde gerne eure Meinung zu folgendem hören: http://www.heidingsfelder-tierkost.de/index_htm_files/Pottenger Katzen.pdf

Diese Studie wird immer wieder als Plädoyer für Rohkost als das einzig Wahre zitiert. Die damalige Studie würde in der heutigen Zeit niemals akzeptiert werden. Die wichtige Rolle von Taurin war damals in der Katzennahrung nicht bekannt. Taurinmangel hat eine entscheidende Rolle beim schlechten Zustand der Pottenger -Katzen gespielt . Katzen die mit Industriefutter oder gekochtem Futter ernährt werden vermehren sich durchaus und werden auch z.T sehr sehr alt.

Es gibt eine Studie der Wynn Feline Organisation, in der Katzen mit ganzen, gewolften ROHEM Kaninchenfleisch (eingefroren) gefüttert wurden. Obwohl das Futter an und für sich genügend Taurin enthalten haben sollte (der Mindestbedarf wurde gedeckt), entwickelten einige der Katzen nach einiger Zeit schwere Mangelsymptome. Roh macht auch nicht froh. :)

Steht u.a. hier:
http://haustiger.info/taurin-der-katzenernaehrung/

Zitat von lilactime

Ich würde gerne eure Meinung zu folgendem hören: http://www.heidingsfelder-tierkost.de/index_htm_files/Pottenger Katzen.pdf

Moin

Ich schließe mich Samojanas Ausführungen an.

Dr. Pottenger selbst hatte vermutet, dass eine Art von Protein, das wurde durch die Koch eliminiert. Er wusste nicht, der Täter war Taurin, weil es nicht bekannt, dass ein wesentliches Element für Katzen an der Zeit zu sein. Aber heute ist diese Aminosäure zu Katzenfutter nach dem Kochvorgang hinzugefügt, um eine gesunde Entwicklung zu gewährleisten.
Quelle: http://translate.google.de/tra…er-cat-study/&prev=search

Die Wissenschaft bewegt sich in Riesenschritten voran. Insofern sind 60-70 Jahre alte "Studien" und deren Ergebnisse immer zu hinterfragen. Haustiere standen früher auch nicht im Fokus der Wissenschaft. Interessant wurde die Ernährung von Hund und Katz erst durch die Futtermittelindustrie

Hat Jemand gestern zufällig im TV "Visite" geschaut. Da gings um natürliche Antioxidantien in Lebensmitteln. Da hat die Köchin genau hingehört
http://www.ndr.de/ratgeber/ges…en,antioxidantien100.html

"Carotinoide können wir über Obst, Gemüse und Eier zu uns nehmen. Ausgezeichnete Antioxidantien-Lieferanten sind außerdem Nüsse, Samen und Beeren."

Hier wird die Langnase auch "natürlich" geschützt

[quote='MadameWuff','https://www.dogforum.de/index.php/Thread/179963-Pottkieker-Kochen-für-Hunde-Teil-IV/?postID=12913223#post12913223']
Und bei den Preisen der Gläser kann man sehr gut selbst kochen, auch einwecken, und kann auf den eigenen Hund eingehen. Zu weitaus geringeren Preisen.

Ich wecke auch selber ein. Der Link stand unter dem Motto; sieht das nicht lecker aus . Nicht mehr und nicht weniger.

Außerdem ist dieses Gläschenfutter eine weitere Modewelle, die seit letztes Jahr in die Futterläden schwappt.

Hundefutter in Gläsern zu verkaufen, hat nichts mit Modewelle zu tun.
Sondern damit:

http://www.bund.net/index.php?id=18277