Spieltrieb

  • Hallo Liebe Forianer,


    Meiner ist ja jetzt schon 3 Jahre alt und ein Schäferhund/ Labrador -Mischling.
    Ich spiele gern mit ihm und er braucht immer Aktion, was alles gar kein Problem darstellt. :gut:
    Dass Hunde immer einen gewissen Spieltrieb intus haben ist mir klar, aber das minimiert sich im Laufe seines Alters, oder?


    Ab wann habt ihr gemerkt, dass euer Hund ruhiger geworden ist?


    Grüße

    • Neu

    Hi


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    • Das ist oft rasse- und dann natürlich auch vom Charakter des Hundes abhängig... Mein erster drahthaar Charly wurde erst mit 11 deutlich ruhiger, was aber hauptsächlich wohl an seinem Rückenleiden und der beginnenden Demenz lag. Bis dahin hatte ich das Gefühl, immer einen jungen Hund zu haben, so wirkte er auch auf andere. Die Drahtis die ich kenne ähneln sich da alle. Sie werden schon erwachsener und ernsthafter, das aber schon recht früh mit nem Jahr ca, das aufgeweckte Wesen und die Freude am Spiel/ Unternehmungen/Jagd ect bleiben und sind recht ausgeprägt auch wenn sie langsam älter werden.

    • Ein Labrador hat schon mal von seiner Veranlagung her ein ausgeprägtes Apportierverhalten. Ich weiß jetzt nicht ob du Apportieren als Spiel oder Arbeit ansiehst. Ich halte die Übergänge da für fließend. Ich kenne einen Labrador - DSH Mischling mit 8 Jahren, der apportiert wie ein Weltmeister. Auch mit anderen Hunden verausgabt er sich total. Da ist von nachlassendem Speiltrieb noch nichts zu erkennen.


      Letztlich kann man den Spieltrieb nicht alleine vom Alter abhängig machen. Kommt auf die Rasse und die Förderung des Spiels durch den Halter an. Vereinfacht: Ein Jack Russell von 13 Jahren wird einen 3 Jahre alten Berner an die Wand spielen.

    • Echtes Spielen flacht meiner Erfahrung nach mit Beginn der Junghundezeit langsam ab.


      Allerdings fällt unter meine Definition das Gegenstände werfen nicht zum Spiel. Ich meine echtes Spielen, nicht das immergleiche Abspulen von Sequenzen aus dem Jagdinstinkt.

    • Mein Anton hat Spielen erst mit Bandit gelernt, der ihm gezeigt hat, wie das geht.



      Entweder spielen sie miteinander oder mit mir, mit anderen Hunden eher nicht.

    • Zitat

      ....Vereinfacht: Ein Jack Russell von 13 Jahren wird einen 3 Jahre alten Berner an die Wand spielen.


      Hähä - da hast Du recht. Meine etwa 13jährige blinde Terrine spielt auch noch sehr ausdauernd mit mir. Zergeln nur recht wenig, das kannte sie als Spiel gar nicht, als sie herkam - inzwischen schon bisserl besser. Aber wenn´s ums Rumkaspern geht mit mir, wenn ich die durchkneten will, dann wirft sie sich auf den Rücken, kullert sich rum, zappelt auf dem Rücken liegend mit allen Vieren, muß dann meine Hände fangen und durchkauen etc. - das könnte sie stundenlang machen...


      Und mein Bossi ist jetzt 8 - daß der irgendwo weniger Spieltrieb haben sollte, das hat ihm wohl noch keiner gesagt. ;-) Ob Zerren, Geworfenes holen, mit mir raufen und rennen, mit anderen Hunden toben - am Liebsten bis zum Umfallen *gg (Letzteres tut er aber net, weil Fraule meist vorher platt ist....). Wir haben bei uns nen größeren Hund (Podenco-Mix), den Bossi von klein auf kennt und sehr gern hat, der mag einfach nimmer mit ihm spielen - Frauchen sagt dann immer "Der ist doch schon alt, der ist doch 8" *gg Ich hab dann immer nur Fragezeichen im Auge - das vergißt man so schnell, wenn man kleine und sehr agile Hunde hat, was 8 Jahre für größere Rassen bedeuten...


      Biene (jetzt 7,5 Jahre) spielt sowieso gern, ich glaub das ist pudeltypisch, daß die bis ins hohe Alter so verspielt sind. Die läßt sich auf jeden Unsinn ein. Das aber eher mit mir oder meiner Tochter - mit anderen Hunden hat sie´s net so, da gibt sie sich in 99% unnahbar, die kleine Prinzessin.


      Aber Biene mit Bossi, das geht wieder wunderbar. Wenn die Motte übermütig wird und sich grad langweilt, wird Bossi angebaggert. Dann wird an dem rumgezerrt, in die Füße gezwickt, an den Ohren gezogen, und Bossi knurrt dabei ganz wild und "kämpft", was das Zeug hält, damit die Süße ihren Spaß hat *gg Immerhin hat sie nur 5 Kilo und Bossi fast doppelt so viel, da muß er ihr schon ne Chance geben..... :lachtot: Die darf sich bei ihm fast alles erlauben. Nur abends, da will er dann schlafen - nach 22 Uhr ist Schluß mit lustig, da wird sie dann weggeknurrt, wenn sie meint, sie müßte nochmal Halligalli machen.


    • Bei meinem unkastrierten Rüden gab und gibt es Wellen, wenn man so will. Echtes Spiel war bei ihm von je her schon selten (Apport und Schmeißaktivitäten sind für meinen Labradormix kein Spiel, sondern eine Aufgabe (ersteres) und Suchtmittel (zweiteres)). Ich selber spiele nicht körperlich mit ihm, weil er sich nicht traut bei mir richtig körperlich zu werden. :ka: Aber wenn es um wirklich echtes Spiel mit anderen Hunden geht (also 90% von dem was als Spiel von anderen erkannt wird ist keines), war es bei ihm so: Bis zum 2ten Lebensjahr hat er (für seine Verhältnisse) recht viel gespielt. Ab dem 2ten hat er so gut wie gar nicht mehr gespielt. Da war er anderen Hunden gegenüber viel zu ernst. Ab dem 4ten Lebensjahr hatte er dann wieder eine 2 Jahre andauernde Spielphase, in der er selbst auch andere Hunde zum echten Spiel aufgefordert hat. Ab dem 6ten Lebensjahr spielt er bis jetzt nur mit seiner Rosie (mein anderer Hund). Alles andere was wie Spiel aussieht (für Fremde) ist kein Spiel. Ich bin erstaunt wie wenige Hundehalter echtes Spiel und unechtes Spiel auseinander halten können.


      Meine Hündin ist eine Kastratin (mit 8 Monaten dummerweise kastriert worden). Bei ihr ist es 50 zu 50 echtes Spiel. Manchmal jagt sie den anderen Hund auch einfach nur. Meinen Rüden jedoch jagt sie nicht, da will sie einfach nur spielen. Sie spielt auch mit dem Menschen und rauft gern mit ihm. Wer blaue Flecken toll findet, darf gern mit ihr raufen. Ich mache es eher selten und es dient auch als Belohnung.

    • Zitat

      Ich kenne einen Labrador - DSH Mischling mit 8 Jahren, der apportiert wie ein Weltmeister. Auch mit anderen Hunden verausgabt er sich total. Da ist von nachlassendem Speiltrieb noch nichts zu erkennen.


      Die Frage ist, ob das, was du beschreibst tatsächlich was mit " Spielen " zu tun hat... :???:

    • Zitat


      Bei meinem unkastrierten Rüden gab und gibt es Wellen, wenn man so will. Echtes Spiel war bei ihm von je her schon selten (Apport und Schmeißaktivitäten sind für meinen Labradormix kein Spiel, sondern eine Aufgabe (ersteres) und Suchtmittel (zweiteres)). Ich selber spiele nicht körperlich mit ihm, weil er sich nicht traut bei mir richtig körperlich zu werden. :ka: Aber wenn es um wirklich echtes Spiel mit anderen Hunden geht (also 90% von dem was als Spiel von anderen erkannt wird ist keines), war es bei ihm so: Bis zum 2ten Lebensjahr hat er (für seine Verhältnisse) recht viel gespielt. Ab dem 2ten hat er so gut wie gar nicht mehr gespielt. Da war er anderen Hunden gegenüber viel zu ernst. Ab dem 4ten Lebensjahr hatte er dann wieder eine 2 Jahre andauernde Spielphase, in der er selbst auch andere Hunde zum echten Spiel aufgefordert hat. Ab dem 6ten Lebensjahr spielt er bis jetzt nur mit seiner Rosie (mein anderer Hund). Alles andere was wie Spiel aussieht (für Fremde) ist kein Spiel. Ich bin erstaunt wie wenige Hundehalter echtes Spiel und unechtes Spiel auseinander halten können.


      Meine Hündin ist eine Kastratin (mit 8 Monaten dummerweise kastriert worden). Bei ihr ist es 50 zu 50 echtes Spiel. Manchmal jagt sie den anderen Hund auch einfach nur. Meinen Rüden jedoch jagt sie nicht, da will sie einfach nur spielen. Sie spielt auch mit dem Menschen und rauft gern mit ihm. Wer blaue Flecken toll findet, darf gern mit ihr raufen. Ich mache es eher selten und es dient auch als Belohnung.


      Danke Poco- Loco.


      Wenn ich drüber nachdenke, ist Stöckchen holen für ihn eher Arbeit, wenn ich sein Verhalten richtig interpretiere. Er macht es zweimal und das wars. Alles andere ist eben einfach spannender.
      Ich bin über den Nachbarshund (reinrassiger Labrador) erstaunt, der ein Jahr jünger als meiner ist. Ein wirklich ruhiger Hund, sanft aber doch für mich eine kleine Schlaftablette. :muede:
      Bei meinem ist immer Halli- Galli und jeder Grashalm ist so interessant, immer in Bewegung, am tun und machen und hecheln und plantschen usw. :headbash: Er geht mit uns raus und weiß nicht wo er zuerst hingehen soll....
      Das ist für mich kein Thema, sonst hätten wir keinen Hund. Ich möchte ihn nur etwas besänftigen....
      Ist ja nicht so, als ob er selten rausgeht. Wir gehen 4 mal täglich raus, zu jeder Witterung und sind viel draußen und er hat ständig Abwechslung, egal ob es Feld und Wiesen oder Wald ist, Baggerseen (hab das Glück- bei uns gibt es viele!), Fluss, ....

    • Vier Mal täglich Spazieren gehen ist recht viel. Vor allem weil bei der Rassemischung davon auszugehen ist, dass er sehr reizempfindlich ist. Das äußert sich nicht selten in überdrehtem Verhalten.

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