Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil IV

  • :D Das hoffe ich auch nicht. Und dass sie Trockenfutter schon mal für die Wurfzeit sammelt, war jetzt auch eine meiner etwas zu kreativen Ideen, glaube ich. :headbash: Aber du kannst ja mal ein Auge auf die Milchleisten haben, wenn du nicht weißt, ob sie gerade "dran" wäre. Kann ja nicht schaden, dachte ich. :smile:

  • Scheinträchtigkeit wäre auch meine Vermutung gewesen bzgl. des "Sachen sammeln"...

  • Ich habe nun auch mal eine seltsame Frage. Beziehungsweise kam mir das letztens in den Sinn. Dazu muß ich aber ausholen.


    Hunderassen wie Hüte-, Treib-, Herdenschutz-, Jagd- und andere Hunde wurden ja bewußt gezüchtet, weil man den Hund für eine bestimmte Aufgabe haben wollte.


    Man ist ja darauf gekommen, Hunde mit bestimmten, erwünschten Eigenschaften miteinander zu verpaaren. Und irgendwann, als die Rassen und Schläge mehr oder weniger "fertig" waren, hatte jede Rasse schon etwas von der zu machenden Arbeit intus, z.B. Hüte-, Treib-, Schutz-, Jagdtrieb. Was man ja selber heute noch bei diesen Hunden mehr oder weniger merken kann.


    Nun wird das aber immer weniger gebraucht, es gibt neue Herausforderungen für den Hund. Da kam mir in den Sinn (einfach aus Neugierde): Kann man mit gezielter Verpaarung z.B. einen Agility-Hund kreieren? Wenn man die besten Agilityhunde miteinander verpaart, mit den Nachkommen auch Agility macht, mit deren Nachkommen auch - daß man dann nach ein paar Generationen schon eine Art "Agilitytrieb" sehen kann, obwohl noch nicht mit dem Training angefangen wurde? Daß schon der Welpe / Junghund von alleine z.B. auf eine Hürde zu rennt oder so? Daß diese Aufgabe dann auch intus ist?


    Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine!


    Die anderen Aufgaben hat man ja auch züchterisch hinbekommen, dann könnte es doch gut möglich sein, auch für solche oder ähnliche Zwecke Hunde so zu züchten, daß sie es schon "intus" haben und man nur noch den Feinschliff machen braucht. Das würde mich mal interessieren.

  • Wenn man das 50 Jahre durchzieht, sicherlich. Aber da wäre die Frage, was braucht man für Agility?
    Meine Laienhafte Annahme wäre jetzt geschickte, gut springende Hunde dafür zu nutzen, die wendig und schnell sind, und dabei leicht führbar sind und gerne mitmachen. Und nicht zu vergessen die Nerven müssen mitmachen.

  • also, dass die Hunde von alleine eine Parcours laufen, wird man sicher nicht züchten können; aber sehr wohl z. B. sprungbegeisterte Hunde - aber Agility ist ja schon etwas mehr als Hürdenhüpfen ;)
    Im Prinzip ist das ja ganz "einfach": man verpaart immer die erfolgreichsten Hunde miteinander und bekommt dann so auf die Länge Hunde, die in diesem Sport i. d. R. besonders erfolgreich sind, weil sie ja von ihren Vorfahren immer die für diese Sportart benötigten Eigenschaften mitbringen - bis das aber genetisch so gefestigt ist, dass selten Ausreißer vorkommen, wird es schon viele Generationen benötigen.


    lg

  • Es muß ja nicht unbedingt Agility sein. Ich habe das nur genommen, um ein Beispiel zu haben.
    Sie müssen ja nicht den Parcours gleich alleine laufen. Aber daß sie irgendwie "wissen", daß das ihre Bestimmung ist. Wie z.B. beim Hütetrieb. Da wissen die meisten Hütehunde ja auch im Grunde genommen, daß Schafe für sie "Arbeit" sind und wissen auch, worum es geht. Manche wissen bei Hüteinstinkttests schon ganz genau, was zu tun ist. Natürlich muß er ausgebildet werden, aber der Hund weiß, worum es geht.
    So könnte ein "Agilityhund" ja auch instinktiv wissen, worum es geht, wenn der den Parcours bzw. Teile davon zum ersten Mal sieht und dementsprechend handeln, daß der HH nur noch den Feinschliff machen braucht.
    Wenn man das mit der Rassewerdung vergleicht, dann müßte man demnach immer Agility-Cracks zusammen verpaaren und irgendwann müßte dann eigentlich ein Hund rauskommen, der eine Art Agility-Trieb hat. Man hat schließlich auch damals hinbekommen, daß man Hunde zum Hüten, Treiben, Jagen, Schützen und so hat. Gut, das alles können Hunde schon von ihren Vorfahren, den Wölfen, daß dann nur auf das ein oder andere selektiert wurde. Agility ist ja nicht gerade im Genpol verankert. Das wäre was völlig neues. Trotzdem hat mich das neugierig gemacht, ob das auch gehen würde.

  • Hüten ist ja nur umgelenkter Jagdtrieb, also ein sehr natürliches und angeborenes Verhalten. Aber man hat es ja auch geschafft Retrievern Zutragen anzuzüchten, das können sie ja auch schon ab Geburt.

  • Layla versucht das immer, wenn sie gekotzt hat oder denkt, dass sie sich an der Stelle nicht lösen darf. In der Wohnung hat sie panisch versucht alle decken drauf zu legen oder hat nur auf dem blanken Boden versucht es mit der nase zu bedecken.

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