Herzkranker Hund, Erfahrungen?
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Vielen Dank euch allen für eure Antworten :)
Das gibt mir doch einen kleinen Einblick, was so alles auf mich zukommen kann.
Ich vermute schon das es bei ihr vererbt sein könnte, da sie ja erst 5.5 Jahre alt ist, wissen tu ichs aber nicht.
Man kennt halt auch die genaue Herkunft und Rassen die mitgespielt haben nicht.Sie bekommt auch Entwässerungstabletten und ich dachte mir schon, das sie dann sicher öfter muss (mein Opa muss die auch nehmen und Nachts ca. 2-4x aufstehen) und stelle mir dann einfach nen Wecker um mit ihr kurz Pipi zu gehen, wenn mal ein Malheur passiert ist das auch nicht schlimm.
Das im Alter dann die Leistungsfähigkeit mehr sinkt als bei einem gesunden Herz dachte ich mir auch, aber dann nehme ich sie halt in ner Tasche mit.
Ernährungstechnisch dachte ich, ich barfe sie trotzdem aber Proteinreduziert, Natriumarm und mit erhöhter Taurinzugabe.
Nix vom Tisch etc ist auch klar, weil zu salzig.
Phosphor sollte ja auch besser niedrig sein.
Was gebt ihr als Leckerli und Kauartikel?
bei den meisten finde ich keine Natrium oder Phosphorgehaltangaben :/Bin mir am überlegen als Leckerli spezielles Trofu zu kaufen, das für Herzkranke Hunde ist, taugt das was?
Im Sommer werde ich sie dann eh schonen, wenns heiss ist und früh morgens und abends gehen mache ich schon, weil Liam wäre das am Mittag auch viel zu warm.
Keine Temperaturschocks ist auch klar, und ich denke auch mal keine zu grossen Höhenunterschiede oder?
Grad in den Bergen ist man ja mit der Seilbahn innert 10min plötzlich 800-1000m weiter oben, das ist sicher nicht gut fürs Herz und den Kreislauf, wenn schon angeschlagen.Ihr seht, ich mach mir schon viele Gedanken (und freue mich extremst auf die Maus <3 ).
lg Lissy
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Gibt es denn eine Diagnose, was genau für ein Herzproblem sie hat?
Mein Dalmi hat einen angeborenen Herzfehler. Er darf alles machen, toben, rennen, alles fressen (zumindest aus herztechnischer Sicht) und braucht keine Medis. In den ersten Jahren wurde alle zwei Jahre ein Herzultraschall mit Farbdoppler zur Kontrolle gemacht.
Jetzt, wo er langsam ein Opi wird, jedes Jahr Kontrolle. Bei der letzten Kontrolle kam noch ein leichte Herzklappeninsuffizienz hinzu, die aber auch (noch) nicht behandlungsbedürftig ist. Und er darf weiterhin alles tun, was er gerne möchte.Vom Haustierarzt hatten wir damals auch irgendwelche Herztabletten (hab vergessen welche) bekommen, die aber der Kardiologe sofort absetzte, weil nicht nötig.
Ich würde mir jetzt noch nicht so viele Gedanken machen. Hast ja einen Termin beim Kardiologen und vielleicht ist alles gar nicht so schlimm. Wir drücken die Daumen -
Sie hat eine kongestive Herzinsuffizienz und braucht wie gesagt 3 verschiedene Medis, die sie täglich 2x bekommen muss.
Das eine unterstützt die Durchblutung allgemein (Karsivan), das 2. ist ein Diuretikum (Entwässerungstabletten) und das 3. ist ein allgemeines Herzmedi, das glaub die Pumpleistung unterstützt (Prilben, man findet aber fast nix, ausser auf spanisch, darüber).Aufgrund des Alters und der Grösse, tippe ich auf eine Erbkrankheit, wissen tu ichs aber nicht.
Ich werde auf jeden Fall einen Termin bei der Kardiologin machen, auch damit sie sie kennenlernt und ich muss ja regelmässig auch zur Kontrolle (Herzultraschall, Bluttest etc) und möchte das auch bei jemand machen der wirklich Ahnung hat.Spielen kann sie schon, ich werde aber schon schauen, das sie sich nicht übernimmt und eben, Wanderungen und Höhenunterschiede sind sicher nix für sie.
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Zitat
Ich werde auf jeden Fall einen Termin bei der Kardiologin machen, auch damit sie sie kennenlernt und ich muss ja regelmässig auch zur Kontrolle (Herzultraschall, Bluttest etc) und möchte das auch bei jemand machen der wirklich Ahnung hat.- das ist das Wichtigste!
Hab auch einen schwer herzkranken Yorkie, der diese Medis bekommt. Seit 5 Wochen wissen wir es und ich bin erstaunt, wie gut die Medikamente anschlagen. Wichtig ist - wie du es ja auch machst - dass man sich gut informiert, was man noch unterstützend tun kann, um Hundi das Leben zu erleichtern und sein Herz zu entlasten.Übrigens gibt es tolle Infos dazu bei der Tierkardiologie der LMU München. Die haben auch ein Herz-Forum, wo man als Besitzer Fragen stellen kann und kompetente Antworten bekommt.
LG Francisca
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Vielen Dank für deine Antwort und für den Link, so ein Forum habe ich nämlich schon gesucht
Ja ich werde definitiv alles dransetzen, das es ihr auch ja gut geht und mein Leben auch für sie so anpassen, das es für sie so stressfrei wie möglich ist und das Herzchen schont.
Bis sie da ist, werde ich noch alles lesen, was mir zu dem Thema in die Hände fällt.Ich hoffe ich werde dann nicht zuu paranoid, weil in Watte packen ist dann eben auch nicht so dolle (ja ich neige zum Raubtierhundemamasyndrom
).
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Zitat
Ich hoffe ich werde dann nicht zuu paranoid, weil in Watte packen ist dann eben auch nicht so dolle (ja ich neige zum Raubtierhundemamasyndrom).
Ich neige zu diesem Syndrom auch
.....aber glaub mir, sobald man merkt, dass das in Watte packen gar nicht nötig ist und Hund es auch nicht wirklich will, lässt man es - ohne die Grenzen zu übersehen, was wirklich nicht gut wäre. Es spielt sich alles ein, soviel kann ich dir nach eigener nun (erst) 5-wöchiger Erfahrung schon sagen.
Was mich noch ein bisschen geschockt hat, sind die Kosten......
. Bei uns sind es knapp 60 Euro pro Monat an Medikamenten (hängt ja auch von der Größe des Hundes ab, meiner wiegt ca. 3 kg) und vorher der Kardiologen-Besuch mit Röntgen, Ultraschall usw. mit mehreren hundert Euronen. Man sollte das nicht verschweigen, denn auch wenn der gute Wille da ist, man muss es sich eben auch "leisten können".
LG Francisca
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Ich denke auch es spielt sich mit der Zeit ein, werde dann mal schauen, wie lange sie Gassi mag etc. und mich da ihr anpassen und notfalls halt bremsen (Hunde sind ja nicht unbedingt die vernünftigsten Wesen
).
Die Kosten sind mir bewusst, die Orga hat mir auch schon aufgelistet wie viel die Medis kosten und das regelmässige Kontrollen mit Ultraschall etc. dazukommen ist auch klar.
Habe aber immer was auf der Seite für die Hunde und sollte es trotzdem mal knapp werden, habe ich noch viiiel Raum wo ich sparen könnte (Klamotten, der 20. Ball für Hundi, Kosmetikkram, etc).Mir ist auch klar, dass sich das eine oder andere in meinem Alltag ändern wird, inclusive Urlaubsplanung und Gassigestaltung, aber ich hab mir das überlegt und kein Problem damit :)
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super
- das packst du auch, hast die richtige Einstellung
!
Musste eben echt lachen wegen dem Sparen "an Klamotten" und dem "20.Hundeball"
. Könnte exakt ich geschrieben haben
.
LG Francisca
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Danke :)
Ja der liebe Klamotten und Hundeartikeltick
Ich habe auch eigentlich viel zu viele Leinen, Halsbänder etc, aber naja, jeder braucht ein Laster
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Hallo Badwolf,
erstaml finde ich es sehr bemerkenswert, dass Du einen herzkranken Hund aus Spanien rettest.
Unsere Lady haben wir mit 9 Jahren aus den Tierheim geholt. damals hatte sie schon Herzprobleme. Jeden Abend gaben wir ihr Fortekor. Im Alter von 12 jahren wechselten wir die Tabletten um aufgrund der Mitralklappeninsuffizienz. Es hatte sich immer Wasser gesammelt und sie begann zu husten. Darufhin bekam sie Dimazon zur Entwässerung, Vetmedin, Prilactone zur Stärkung des Herzens. In regelmäßigen Abständen waren wir zur Untersuchung und die Medikation wurde angepasst.
Im Alter von ca. 13 Jahren kam hinzu, dass sie plötzlich umkippte und ohnmächtig wurde. Der Arzt gab ihr zusätzlich noch ein anderes Entwässerungsmittel zusätzlich und es wurde versucht der Blutdruck zu senken um das herz zu entlasten. Sie bekam 3mal täglich Tabletten. Im April wurde es immer schlimmer. Sie hatte dann 2 kg Wasser in sich. Das Wasserziehen hat nichts mehr genützt. Es kam immer wieder. Wir haben sie am 11.04. friedlich einschlafen lassen.
Sie wurde 14,5 Jahre.
Das letzte Jahr waren nur kleine Spaziergänge möglich. Dennoch hatte sie keine Schmerzen und war fit. Urlaube in südlichen Ländern, haben ihr keine sorgen bereitet. Auch mit anderen Hunden konnte sie mithalten. Ich hatte nur immer angst um sie. Trotz Herzkrankheit kann der HUnd noch viele schöne Jahre erleben.
Falls du Fragen hast, hat mir auch geholfen: http://www.tierkardiologie.lmu.de/besitzer/index.html
Dort kann man viel nachlesen und es gibt auch ein Forum, woo Du direkte Antwort von Kardiologen erhälst.
http://www.tierkardiologie.lmu.de/sys/cgi/yabb2/YaBB.pl
LG
Jedoch hatte sie noch 5 tolle unbeschwerte Jahre. Sie war klasse auf die Medikamente eingestellt. Wichtig ist ein Kardiologe.
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