Was haltet Ihr von veganer Ernährung für Hunde?
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Stefanie, genauso wie hier Schwachpunkte bei der omnivoren Ernährung gesucht werden, oder darf man das bei Veganer Ernährung nicht?
Es geht doch um pro und Contra, oder sehe ich das gerade falsch?
Und deswegen ist immer noch meine Frage, ob sich der Halter dann auch mit der Zusammensetzung des veganen Futters auseinander setzt. Ob es wirklich nötig ist ein Raubtier, und ja, nichts anderes ist ein Hund, vegan zu ernähren. Ob es wirklich gesund ist Nahrungszusätze, die künstlich hergestellt sind, zu verwenden.Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk
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sicher geht es um pro und Contra, aber Du verbindest die Schwachpunktnennung auf eine, so kommt es jedenfalls rüber, vorwurfsvolle Weise, à la, die Veganer denken, sie sind Gutmenschen, dabei....
B12 ist in (fast) jedem Trockenfutter - daran kann man es nun wirklich nicht festmachen. Irgendwo muß man abwägen, es sind immer Annäherungen an ein Ideal, Kompromisse, wie alles im Leben.
Und Tomaten aus Spanien haben ja auch nicht wirklich etwas mit einer Ernährungsform zu tun, die gibt es in Bio, in konventionell, nicht jeder isst/ füttert Tomaten. das finde ich Aufhänger, die etwas beweisen sollen, eben, das die Weste der Veganer doch nicht so rein ist, wie angenommenwas ich mich immer frage ist: was wäre denn artgerecht? der Wolf hungert bestimmt. Gut, da gibt es beim Barfen den Fastentag. Kommen viele Hunde aber nicht mit zurecht, erbrechen. Tatsächlich würde mich mal die durchschnittliche Beute eines Wolfes interessieren, nicht was, sondern wieviel, ich kann mir nicht vorstellen, daß das mit den Fleischmengen beim Barfen z.B. korreliert?
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Zitat
Ich habe genug Videos und Links eingestellt, auch das sind Fakten. Aber du beißt dich jetzt an Pollmer fest.
Weil er der einzige ist, der sich konkret zu Veganismus äußert. Und das ist hier das Thema.
ZitatWas ist denn mit dem Rest? Wird das tatsächlich überlesen? Was ja meine Theorie verstärkt. Oder ist ARTE etwa auch Polemisch und böse?
Ähm, alles andere, was du gepostet hast, bezieht sich auf Bio und Fair Trade und mir entzieht sich nach wie vor welchen Sinn du mit diesen Links verfolgst. Kenn ich alles zu Genüge und habe sogar die Erstveröffentlichung der betreffenden Dokumentationen auf Arte und 3Sat gesehen, das hat mit Veganismus doch nun aber nicht wirklich was zu tun.
ZitatEr ist ein Raubtier.
Das ist der Braunbär und der Große Panda auch. Trotzdem ist ersterer ein ausgesprochener Allesfresser, während letzterer sogar ausschließlich pflanzliche Kost (und das sogar ohne jegliche "künstliche" Nährstoffzugabe) zu sich nimmt.
ZitatIch kenne die Nachteile der Nutztierhaltung, besonders die der Massentierhaltung und stimme dir da auch zu, aber warum werden die Nachteile der veganen Ernährung nicht anerkannt. Und bitte nicht kommen mit: es gibt keine.
Was sind denn die - generellen - Nachteile der veganen Ernährung? Und jetzt komm mir bitte nicht wieder mit irgendwelchen Rehen und Mäusen auf dem Feld, das ist einfach ein GENERELLER Nachteil des modernen Ackerbaus, hat mit Fleisch oder nicht Fleisch überhaupt nichts zu tun und darauf lässt sich auch so oder so NICHT verzichten (es sei denn, wir ziehen alle wieder aufs Land, alle Menschen werden wieder Bauern wie früher und betreiben Selbstversorgung, wohlgemerkt unter peinlich genauer Obachtgabe dass dabei nicht mal einem Wurm ein Haar gekrümmt wird - das umzusetzen ist aber wohl weitaus unwahrscheinlicher als eine hauptsächlich pflanzenbasierte Ernährung).
ZitatTja und warum bedarf ein Veganer die Hilfe eines Milchsäurebakteriums? Wo kommt denn das Ferment her?
Google doch einfach mal.
Und bitte befasse dich mal damit, wie viele Menschen allein in Deutschland an einem Vitamin B12 Mangel leiden und deshalb auf Supplemente angewiesen sind. Und da sind, man mags kaum glauben, ein Haufen Omnivore darunter. Mein Partner ist ein Fleischesser vor dem Herrn, isst seit frühester Kindheit täglich Fleisch und hatte mit Mitte 20 einen heftigen B12 Mangel (der übrigens außerordentlich gefährlich ist und unbehandelt zu irreparablen neurologischen Schäden führen kann). Ohne Supplementierung hätte er es möglicherweise auch nicht überlebt.
Ich versteh gar nicht, warum du dich die ganze Zeit an B12 aufhängst?
Dieses Vitamin kommt nur deshalb in Fleisch vor, da die Kühe auf der Weide es über die Nahrung aufnehmen. Mittlerweile wird es in der Nutztierhaltung sogar oft künstlich zugeführt. Würden wir nicht heutzutage unter einem permanenten Waschzwang bzgl. frischer Lebensmittel leiden und hätten überdies die Möglichkeit Gemüse direkt nach der Ernte ohne weitere Verarbeitung zu essen bräuchten auch Veganer und Vegetarier dieses Vitamin nicht notwendigerweise zusätzlich zu beziehen.ZitatMal eine Gegenfrage:was würde passieren, wenn die gesamte Menschheit sich vegan ernähren würde?
Ich denke nicht, das das der Umwelt auch so gut tut.Natürlich würde es der Erde damit insgesamt besser gehen, das lässt sich doch schon allein aus den von mir geposteten Fakten ableiten.
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Naja, Aber wenn man schon als Tierausbeuter definiert wird, ist doch klar, daß man dann denkt, daß der Veganer sich als was besseres hinstellt. Wogegen dann aber die Menschenausbeutung ja angeblich nicht vergleichbar ist. Das gibt den bitteren Beigeschmack des wegsehens.
Mit den Fleischmengen beim BARF korreliert es 100% nicht. So viel Fleisch bekommen auch meine Hunde nicht. Aber, ich barfe auch nicht. Zwischendurch gibt es Reste, mal was vom Schlachter, oder gekocht. Hauptsächlich Fertigfutter.
Genau, um Kompromisse geht es.
Wenn es um die Ernährung geht, finde ich, sollte man einfach beide Seiten beleuchten. Deswegen empfehle ich auch Reportagen wie " We feed the World", oder " Food Inc.".Für mich ist einfach klar, und ich zähle auch dazu, da meine Hunde Fertigfutter bekommen, daß es nicht gesund ist künstliche Nahrungszusätze zu brauchen. Aber der Hund ist ein Raubtier, genetisch genauso wie anatomisch veranlagt. Und die Evolution ist noch lange nicht so weit fortgeschrittenen, das Hunde rein vegan ernährt werden könnten.
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Zitat
Für mich ist einfach klar, und ich zähle auch dazu, da meine Hunde Fertigfutter bekommen, daß es nicht gesund ist künstliche Nahrungszusätze zu brauchen. Aber der Hund ist ein Raubtier, genetisch genauso wie anatomisch veranlagt.Und trotzdem fütterst du sie mit denaturiertem Fertigfutter voller künstlicher Zusätze, über die du dich hier ja nun schon seitenweise ausgelassen hast...äh ja.
ZitatUnd die Evolution ist noch lange nicht so weit fortgeschrittenen, das Hunde rein vegan ernährt werden könnten.
Na ja, das es durchaus geht ist nun auch ein Fakt, der sich nicht wegdiskutieren lässt. Gibt ja nun mal mittlerweile schon eine recht beachtliche Anzahl rein vegan ernährter Hunde, die sich bester Gesundheit erfreuen, das sind ja keine Fata Morganas ^^
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@ Ziggy:
Hmm.. und ich unterstelle, das die Hunde dort auch Essensreste bekommen. Und sei es nur 1 Knochen. oder sie lecken die Schüssel aus, in der die Mahlzeit war. Ergo, kann er nciht vegan sein.
Ergo ist er aber immernoch ein Allesfresser und nicht automatisch ein reiner Fleischfresser!
Ach nein? Wie oft wird denn den Fleischessern unterstellt, sie wären Tierquäler? Warum lässt so manch ein Veganer den Gutmenschen raus hängen? Und noch mal, warum muss ich ein Raubtier vegan ernähren? Und ich rede nicht von irgendwelchen Intoleranzen, sondern einzig und allein davon, das ihm die Ernährungsideologie aufgebügelt wird.Wie ich schon gesagt habe, erlegt man seinem Tier doch immer eine Ernährungsideologie auf. Du fütterst fleischhaltiges Fertigfutter, jemand anderes füttert veganes Fertigfutter. Dein Hund ernährt sich doch nicht selbst im Rahmen einer Nahrungskette seiner Natur entsprechend? Oder doch? Und wie soll das aussehen?
Hunde und vegan: ja, geht. Will gar nicht sagen, dass es optimal und perfekt ist, aber ja, geht. Gibt genug Beispiele, die auch zeigen, dass es eben geht OHNE dass der Hund Schaden nimmt. Und nun? Immer noch nicht artgerecht genug? Böse Veganer ernähren ihr Tier nicht artgerecht, um das x-fache Leid verhindern zu wollen?
Welches Leid? das der Mäuse, Hamster, Rehe und anderer Wildtiere die z. Bsp. bei der Maht sterben? Oder sind das dann Tiere zweiter Klasse?
Die sterben doch aber auch für das Futter der Schlachttiere? Das ist doch ein allgemeines Problem und nicht veganspezifisch....
Vegan ist nicht artgerecht für das Raubtier Hund.
Definiere doch aber mal artgerecht! Stark vereinfacht: Um zu sagen, dass etwas nicht schwarz ist, muss ich wissen, wie schwarz aussieht und definiert ist und wie weit es reicht... um es quasi eindeutig ausschließen zu können! Was ist denn also artgerecht für den Hund?
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Die Frage nach "dem besseren Menschen" hat doch aber keiner der hier vegan argumentierenden gestellt? Ziggy, die hast doch du in den Raum geworfen?
Du kannst in Dreamys und stefanies Kommentaren ( ) übrigens viele sachlich geschilderte Argumente und Ausführungen finden, die dir auch deine Fragen beantworten sollten! Vielleicht nochmal genau lesen?
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Zitat
Ähm, alles andere, was du gepostet hast, bezieht sich auf Bio und Fair Trade und mir entzieht sich nach wie vor welchen Sinn du mit diesen Links verfolgst. Kenn ich alles zu Genüge und habe sogar die Erstveröffentlichung der betreffenden Dokumentationen auf Arte und 3Sat gesehen, das hat mit Veganismus doch nun aber nicht wirklich was zu tun.
Da dein Statemnent war, das Veganer ganz genau schauen woher ihre Produkte kommen.
Und da frage ich mich, wie es denn für mich als Veganer vetretbar wäre, wenn ich weiss, mein Gemüse, Obst, kommt angeblich aus fairem Anbau und dabei werden Menschen ausgebeutet.Niedlich den Panda immer wieder mit ins Spiel zu bringen. da wären wir dann beim Darwinismus. ich sag nur Evolution. Und nein, so weit ist ein Hund noch nicht. Aber warten wir mal noch ein paar 10000 Jahre. Wer weiss, was dann ist.
Ach, der generelle Nachteil des modernen Ackerbaus ist dann bei einer veganen Ernährung nicht mehr schlimm?
Das Menschen ausgebeutet werden, damit das frische Obst und Gemüse auf dem Teller landet, bzw. die Umwelt auch massiv verschmutzt wird, weil viele Produkte importiert werden müssen, ist weniger schlimm?
Na das musst du mir jetzt erklären.Wenn die gesamte Menschheit nur noch vegan leben würde, würde sich die Welt ganz schön verändern. Denn die Agrarflächen würden noch grösser werden. Der Wasserverbrauch würde auch hier immens steigen, da es mit den Ressourcen die jetzt die Erde bietet, schlicht nicht möglich ist. Also benötigt man hier auch Ausweichmöglichkeiten. Und das heisst dann whs. Wüste.
Aber natürlich würde es der Welt dann besser gehen.Du, ich muss Vitamin B12, oder Ferment nicht googlen. Ich weiss, was ich esse, was meine Hunde bekommen, da ich mich mit dem Thema auseinander setze.
ZitatIch versteh gar nicht, warum du dich die ganze Zeit an B12 aufhängst?
Ganz einfach, weil es dem Omnivoren immer "vorgeschrieben" wird, natürlich meistens unterschwellig, das man sich doch mal mit allem auseinandersetzen soll.
Darf man das bei einer veganen Ernährung nicht?ZitatUnd trotzdem fütterst du sie mit denaturiertem Fertigfutter voller künstlicher Zusätze, über die du dich hier ja nun schon seitenweise ausgelassen hast...äh ja.
Natürlich, denn ich mache auch kein Heel daraus, bzw. stehe ehrlich zu dem was ich meinen Tieren gebe.
ZitatNa ja, das es durchaus geht ist nun auch ein Fakt, der sich nicht wegdiskutieren lässt. Gibt ja nun mal mittlerweile schon eine recht beachtliche Anzahl rein vegan ernährter Hunde, die sich bester Gesundheit erfreuen, das sind ja keine Fata Morganas ^^
Und es gibt genügend Hunde, die nur mit Aldifutter oder Resten sich bester Gesundheit erfreuen.
Und evolutionär gesehen, ist unser "verwöhnter" Haushund, ja sind wir ehrlich, sie sind verwöhnt, immer noch Raubtiere.Trotzdem bleibt bei mir die Frage offen, warum ich einen Hund vegan ernähren muss, wenn es nur meiner eigenen Ideologie entspricht. Das ist und bleibt für mich nicht artgerecht.
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Zitat
@ Ziggy:
Hmm.. und ich unterstelle, das die Hunde dort auch Essensreste bekommen. Und sei es nur 1 Knochen. oder sie lecken die Schüssel aus, in der die Mahlzeit war. Ergo, kann er nciht vegan sein.
Ergo ist er aber immernoch ein Allesfresser und nicht automatisch ein reiner Fleischfresser!
Habe ich auch nirgends geschrieben. Mir ging es darum, das die Hunde angeblich vegan ernährt werden.
Ach nein? Wie oft wird denn den Fleischessern unterstellt, sie wären Tierquäler? Warum lässt so manch ein Veganer den Gutmenschen raus hängen? Und noch mal, warum muss ich ein Raubtier vegan ernähren? Und ich rede nicht von irgendwelchen Intoleranzen, sondern einzig und allein davon, das ihm die Ernährungsideologie aufgebügelt wird.Wie ich schon gesagt habe, erlegt man seinem Tier doch immer eine Ernährungsideologie auf. Du fütterst fleischhaltiges Fertigfutter, jemand anderes füttert veganes Fertigfutter. Dein Hund ernährt sich doch nicht selbst im Rahmen einer Nahrungskette seiner Natur entsprechend? Oder doch? Und wie soll das aussehen?
Ach, so zwischendurch schnappt sich Emmy auch mal ne Maus. Ich sehe es rein auf evolutionärer Ebene. Der Hund ist anatomisch dazu ausgelegt, Fleisch zu fressen. Natürlich hat er sich im Laufe der Evolution angepasst. Aber noch lange nicht so weit, das ich ihm vegane Kost verabreiche. Da wäre ich dann ein paar 10000 Jahre dem ganzen voraus. Und wenn ich mal so an die ganzen Strassenhunde denke, die ernähren sich auch nicht vegan, sondern von den Resten und ein bisschen Kleinvieh. Das ist doch eigentlich das beste Beispiel was ein Hund fressen würde, wenn er sich selbst versorgen müsste.
Hunde und vegan: ja, geht. Will gar nicht sagen, dass es optimal und perfekt ist, aber ja, geht. Gibt genug Beispiele, die auch zeigen, dass es eben geht OHNE dass der Hund Schaden nimmt. Und nun? Immer noch nicht artgerecht genug? Böse Veganer ernähren ihr Tier nicht artgerecht, um das x-fache Leid verhindern zu wollen?
Welches Leid? das der Mäuse, Hamster, Rehe und anderer Wildtiere die z. Bsp. bei der Maht sterben? Oder sind das dann Tiere zweiter Klasse?
Die sterben doch aber auch für das Futter der Schlachttiere? Das ist doch ein allgemeines Problem und nicht veganspezifisch....
Es ist ein generelles Problem, nur bekomme ich das Gefühl, das es bei den meisten Veganern unter den Tisch "geschwiegen" wird. Bis jetzt hab ich hier von noch keinem Veganer Nachteile aufgezählt bekommen.
Und so etwas gehört für mich dazu. Ich weiss auch um die Nachteile der Nutztierhaltung. Egal ob Rind oder Pferd, oder der Haustierhaltung des "verwöhnten" Haushundes. Ich kann mich auch gut damit auseinander setzen und schauen, was ich gutes tun kann, so weit wie ich mag. Und ja, ich verzichte nicht auf Fleisch. Ich schaue lieber wo es herkommt, wie es aufgewachsen ist, wie es geschlachtet wurde. Oder eben Wild. Und ich reisse auch niemanden den Kopf ab, wenn er Fleisch aus Massentierhaltung holt. Manch einer kann es sich nicht leisten, den Tieren nur das beste zu bieten. Traurig aber wahr, das Fleisch in Deutschland ja mittlerweile billiger ist, wie Obst und Gemüse.
Bzw, traurig das es Menschen gibt, die nicht darüber nachdenken woher das Fleisch kommt, es ausblenden, Hauptsache es steht auf dem Tisch. Die gibt es nämlich leider auch. Das ist das, wo ich das Gefühl bekomme, Fleisch ist nicht mehr etwas besonderes, was man geniessen sollte.Vegan ist nicht artgerecht für das Raubtier Hund.
Definiere doch aber mal artgerecht! Stark vereinfacht: Um zu sagen, dass etwas nicht schwarz ist, muss ich wissen, wie schwarz aussieht und definiert ist und wie weit es reicht... um es quasi eindeutig ausschließen zu können! Was ist denn also artgerecht für den Hund?
Gesunde Mischkost. Meine Hunde brauchen keinen 70% Fleischanteil, aber ich gestehe ihnen das Fleisch zu. Denn es gehört für mich dazu. Siehe oben.
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Zitat
Da dein Statemnent war, das Veganer ganz genau schauen woher ihre Produkte kommen.
Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich schrieb, dass ich viele Veganer kenne, die darauf achten. Das bedeutet noch lange nicht dass es auf alle Veganer zutrifft und es gibt mit Sicherheit welche, denen es auch völlig wurscht ist. Genauso wie bei Omnivoren auch.
ZitatUnd da frage ich mich, wie es denn für mich als Veganer vetretbar wäre, wenn ich weiss, mein Gemüse, Obst, kommt angeblich aus fairem Anbau und dabei werden Menschen ausgebeutet.
Weißt du, was mich tierisch nervt? Diese Überheblichkeit, mit der du Menschen, die sich wirklich Gedanken machen, auch über den Bauern in Guatemala, und die deshalb trotz der oft höheren Preise auf Fair Trade oder andere Produkte mit Gütesiegel zurückgreifen eben weil sie insgesamt so wenig Leid wie möglich verursachen wollen, hier entgegen trittst, obwohl diese rein gar nichts für die u.a. fehlende Transparenz können, die in den von dir verlinkten Dokumentationen angeprangert wird. So begegnest du Menschen, die sich für etwas einsetzen, die zumindest den guten Willen zeigen, durch bewussten Kauf zu der Verbesserung der Lebensbedingungen anderer beizutragen? Ob das in Einzelfällen tatsächlich immer so ist oder nicht, darauf hat der Konsument ohne eindeutige Transparenz keinerlei Einfluss, er kann sich nur dazu entscheiden, auf ein Siegel zu vertrauen und zu hoffen, dass er mit seinem Geld an dieser Stelle etwas Gutes tut oder zumindest ein bisschen weniger Schlechtes. Deine überladene Kritik trifft die völlig Falschen. Und ich finde die ganze Polemik, die aus deinen Beiträgen spricht, absolut unangebracht.
ZitatNiedlich den Panda immer wieder mit ins Spiel zu bringen. da wären wir dann beim Darwinismus. ich sag nur Evolution. Und nein, so weit ist ein Hund noch nicht. Aber warten wir mal noch ein paar 10000 Jahre. Wer weiss, was dann ist.
Du würfelst da zwei Dinge durcheinander. Der Panda kann mit pflanzlicher Nahrung überleben und der Hund kann es auch, bei letzterem allerdings funktioniert dies nur unter Kontrolle der ausreichenden Nährstoffversorgung.
ZitatAch, der generelle Nachteil des modernen Ackerbaus ist dann bei einer veganen Ernährung nicht mehr schlimm?
Wer sagt das ???
ZitatDas Menschen ausgebeutet werden, damit das frische Obst und Gemüse auf dem Teller landet, bzw. die Umwelt auch massiv verschmutzt wird, weil viele Produkte importiert werden müssen, ist weniger schlimm?
Auch hier wieder: Wo hat das hier irgendjemand behauptet??
ZitatDenn die Agrarflächen würden noch grösser werden.
Eben nicht. Mit den Futtermitteln, die jetzt, in diesem Augenblick, weltweit angebaut werden, um Rinder dick und fett zu füttern, könnte man, rein theoretisch, die gesamte Menschheit satt machen. Und das ist auch völlig einleuchtend, wenn man einfach mal logisch überlegt, wie viel so ein Rind frisst, bis es dann irgendwann geschlachtet wird und wie viel weniger Ackerflächen wir bräuchten, wenn wir nicht jedes Jahr noch Milliarden von Nutztieren durchfüttern müssten.
ZitatDer Wasserverbrauch würde auch hier immens steigen, da es mit den Ressourcen die jetzt die Erde bietet, schlicht nicht möglich ist.
Völliger Blödsinn. Wir verbrauchen doch aufgrund der Nutztierhaltung MEHR Wasser als ohne.
ZitatGanz einfach, weil es dem Omnivoren immer "vorgeschrieben" wird, natürlich meistens unterschwellig, das man sich doch mal mit allem auseinandersetzen soll.
Darf man das bei einer veganen Ernährung nicht?Ja, aber irgendwann ist auch mal gut.
ZitatUnd es gibt genügend Hunde, die nur mit Aldifutter oder Resten sich bester Gesundheit erfreuen.
Und evolutionär gesehen, ist unser "verwöhnter" Haushund, ja sind wir ehrlich, sie sind verwöhnt, immer noch Raubtiere.Ja, zum dritten Mal.
ZitatTrotzdem bleibt bei mir die Frage offen, warum ich einen Hund vegan ernähren muss, wenn es nur meiner eigenen Ideologie entspricht. Das ist und bleibt für mich nicht artgerecht.
Diverse Gründe wurden hier in diesem Thread bereits auf vielen Seiten genannt und durchgekaut. Ich weiß nicht was du noch hören willst.
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