Was haltet Ihr von veganer Ernährung für Hunde?
- sniffy90
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Und sorry, aber mal ganz provokativ gefragt, wen interessiert die Kulturlandschaft in den Alpen wenn täglich Flächen in der Größe von Fußballfeldern abgeholzt werden um darauf Soja für die Tiermast anzubauen und dabei immer mehr und mehr Arten aus ihrem natürlichen Lebensraum verschwinden, die Baumbestände immer weiter schrumpfen und die Landschaften ganzer Nationen aufgrund der Profitgier des Westens unwiederbringlich zugrunde gehen?
Mich!
Was ist denn das für eine Aussage? Und spätestens da merkt man dann doch wieder, das die Ethik vor der Haustür endet. Sorry, aber nichts anderes fällt mir mehr dazu ein.
Nicht zu vergessen, den illegalen Holzhandel weswegen auch abgeholzt wird. Es gibt leider nun mal mehrere traurige Gründe warum der Regenwald abgeholzt wird. Nicht nur die Nutztierhaltung.
Wenn eine Kultur nur aufgrund der Ausbeutung hilfloser Kreaturen existieren kann, dann ist sie in meinen Augen nicht erhaltungswürdig. Völlig egal ob Milchviehschaft, Stierkämpfe oder Zirkusse. Mal ganz abgesehen davon, dass der vegane Gedanke insbesondere und erst mal vordergründig an der Intensivtierhaltung in den Industrienationen ansetzt, nicht bei der Bilderbuchalm wo hier und da mal eine Kuh in der Gegend rumsteht. Das betrifft wenns hochkommt 0,0001 % des weltweiten Nutztierbestands.
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Hi
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Ich hab mal einen Hund "gedogsittet" der vegan ernährt werden sollte, ich fand es übertrieben, aber jedem das seine (ich weiss bloss nicht ob man das auch seinem Hund "auferlegen" sollte, er kann immerhin nicht entscheiden..)
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Pflanzen sind auch hilflose Kraturen... Dieses moralische Dilemma klammern Veganer auch aus.
Im übrigen wär's schön, wenn jeder vor seiner eigenen Haustür kehren würde. Was ein Diktator in Afrika oder Südamerika oder Asien bestimmt, kann ich nicht beeinflussen, was in meiner unmittelbaren Heimat geschieht, bedeutend einfacher. Deshalb bin ich hier für nachhaltige, nicht zwangsweise ökologische Landwirtschaft, wozu die Haltung und Schlachtung von Nutztieren gehört. Und so, wie ich das Auslaugen und Vergiften des Ackerbodens nicht gutheiße, eine standortangepaßte intensive Bewirtschaftung aber schon, lehne ich Tierhaltungsformen ab, die unphysiologische Leistungen erzwingen, das Komfortverhalten negieren und in einer stressgeladenen Schlachtung enden.
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Pflanzen sind auch hilflose Kraturen... Dieses moralische Dilemma klammern Veganer auch aus.
Ich wusste es...wenn es keine anderen Argumente mehr gibt dann kommt ganz bestimmt irgendjemand mit der ausgelutschten "Pflanzen sind doch auch Lebewesen!" Nummer um die Ecke. Ein Klassiker
Ja, Pflanzen sind Lebewesen. Allerdings möchtest du jetzt nicht ernsthaft die Leidensfähigkeit einer Kuh mit der einer Karotte (die im Übrigen nicht existent ist - denn Pflanzen verfügen weder über ein Gehirn noch ein ZNS oder irgendetwas anderes, womit sie sowas wie Schmerz empfinden könnten) vergleichen?
Aber wenn dir auch Pflanzen sehr am Herzen liegen, ist der Veganismus eigentlich die beste Alternative für dich. Durch die vegane Ernährung "sterben" weniger Pflanzen, da du sie ja direkt isst und nicht erst noch den Großteil davon an die Milliarden Nutztiere verfütterst, die jedes Jahr weltweit geschlachtet werden. Folglich also überhaupt kein moralisches Dilemma, sondern ganz klar ein weiteres Argument FÜR eine pflanzenbasierte Ernährungsweise.
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@ Ziggy: Aber das ist doch extrem egoistisch. Dir ist es wichtiger, dass die Alpen weiter schön bleiben (sorry, habe ich das richtig verstanden?) als globale Zusammenhänge in Betracht zu ziehen?
Ist es dann so, dass du Fleisch aus einer ethischen Umweltmission isst? Oder warum isst du Fleisch?
Ich war eben nochmal beim Aldi und da stand ja auch wieder das Trockenfutter. Ich frage mich wirklich immernoch, wieso du fleisch(pulver)haltiges Trockenfutter okay findest, mit künstlichen Vitaminen und so weiter, aber veganes Fertigfutter in Kombination mit Gekochtem gehört verteufelt? Du sagst in einem anderen Post einerseits, dass du Mischkost für das Gesündeste hältst, andererseits ist der Hund ja aber in der Natur ein Jäger und soll Ratten und Kaninchen fressen. Na, was denn nun?
Meine Hündin, eine ehemalige Straßenhündin, hat heute früh in aller Ruhe gepinkelt, als eine Maus direkt vor ihrer Nase todesmutig aus einem Loch gekrabbelt kam...sie hat dem kleinen Nager einen schönen Tag gewünscht und gut war. Wenn sie es sich aussuchen dürfte, würde sie sich durchbetteln und essen, was der Mensch ihr gibt oder was auf dem Boden liegt....und jetzt? Sie war doch schon mal Selbstversorger und tötet trotzdem nicht? Klar, gibt auch solche Hunde, die ordentlich jagen, aber oft schlagen sich diese Hunde in Verbindung mit menschlichem Essen durch. Sind viele Straßenhunde in Indien dann automatisch Vegetarier? Und dieses Natürlichkeitsargument wird nie funktionieren. Alles, was wir mit dem Hund machen ist irgendwie künstlich, aber essen soll er dann bitte wie der Wolf.
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Alles, was wir mit dem Hund machen ist irgendwie künstlich, aber essen soll er dann bitte wie der Wolf.
Nicht unbedingt, aber, da der Hund kein Kaninchen ist, sollte er auch nicht so ernährt werden
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Was ich ja so extrem widersinnig finde:
Veganismus ist ja nur in einer hoch technisierten Welt möglich.
Wer - bitte schön - will das?? -
Ich trage keine Bambusschuhe und Paula hat kein Halsband aus Hanf ! Wir haben Strom und keine Kerze.
Das Material meiner Schuhe stammt von einem Rind und die Leine und das Halsband auch.
Den Rest von dem Rind haben mein Hund und ich bestimmt schon auf gegessen und es hat uns geschmeckt
Ich mag Fleisch und esse Fleisch ....mein Hund auch ! Ich greife beim einkaufen zu, ohne Jahre meines Lebens mit durch lesen beschäftigt zu sein.....wo man letztendlich eh nur verarscht wird.
Ich kenne Vegetarierer und einen Veganer ! Jeder soll Leben und essen wie er es möchte !
Ich liebe meine Wurst und Fleisch und meine Grillabende.....Mein Hund liebt sein Barffleisch !
Wenn ich Grünzeug oder Kraut futtere ändere ich eh nichts an der Situation auf der Welt.
Und ja, ich habe auch die heftigen YouTube Videos gesehen....und ich kann daran nichts ändern, wenn ich in eine Tomate beiße !Auch wenn ich hier zerrissen werde...ich bin bekennender Fleischesser !
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Veganismus ist ja nur in einer hoch technisierten Welt möglich.Quatsch, wer hat dir denn das erzählt?
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@ Ziggy: Aber das ist doch extrem egoistisch. Dir ist es wichtiger, dass die Alpen weiter schön bleiben (sorry, habe ich das richtig verstanden?) als globale Zusammenhänge in Betracht zu ziehen?
Es ist extrem egoistisch, wenn ich auch Wert darauf lege, dass die Natur vor meiner Haustür nicht zerstört wird? Klar ist es egoistisch, denn ich mag die Natur hier. Hier kann man nicht so einfach irgendwelche Getreidefelder anlegen. Der Boden eignet sich einfach nicht dazu. Hier kann man die Natur noch geniessen, Wildtiere beobachten und stundenlang durch den Wald laufen, oder wandern, ohne die Natur zu zerstören. Wenn es darum geht, dann bin ich natürlich egoistisch. Denn ich mag die Landschaft hier und würde es dramatisch finden, wenn der Naturpark Gantrisch verhunzt werden würde. Ich mag es, das die Nutztiere hier sobald als möglich auf den Weiden stehen und im Winter von Silage ernährt werden. Einen Almaufzug oder Abzug mal anzusehen, kann ich nur empfehlen.
Und wenn du meine anderen Post`s auch gelesen hättest, dann hättest du festgestellt, das bei mir die Sicht nicht nur in Europa endet, sondern ich mich auch für die Probleme im Ausland intreressiere. Nicht umsonst habe ich so ein Problem mit den Biomarken/ Fair Trade usw. da da echt Schindluder mit betrieben wird. Und genau dessen sollte man sich auch bewusst sein. Nicht umsonst hatte ich erwähnt, das der Regenwald auch wegen dem illegalen Holzhandel abgeholzt wird.
Ist es dann so, dass du Fleisch aus einer ethischen Umweltmission isst? Oder warum isst du Fleisch?
Ich esse ausschliesslich regionales Fleisch. Was von hier kommt. Pute hole ich bei einer Arbeitskollegin, die Puten halten und 1x im Jahr schlachten. Rindswurst auch von ihr. Da wird 1x im Jahr ein Rind geschlachtet. Rindfleisch hole ich oben beim Bauern, denn ich weiss wie seine Tiere gehalten werden.
Schwein hole ich 1x im Jahr ein Carree im Schlachthof und 1x im Jahr gibt es noch 1 Reh. dass reicht vollkommen für 2 Personen und 2, bzw. 3 Hunde.
Ich esse Fleisch, weil es mir schmeckt. Es für mich ein Genussmittel ist und bestimmt nicht tgl. auf dem Teller landet.
Wurst, je nach Lust und Laune. Mal mehr, mal weniger. Ich bevorzuge Käse. Direkt ab Käserei und da habe ich zwei ganz tolle hier in der Umgebung. Milch in den Läden ist auch regional.
Obst und Gemüse das gleiche.Ich war eben nochmal beim Aldi und da stand ja auch wieder das Trockenfutter. Ich frage mich wirklich immernoch, wieso du fleisch(pulver)haltiges Trockenfutter okay findest, mit künstlichen Vitaminen und so weiter, aber veganes Fertigfutter in Kombination mit Gekochtem gehört verteufelt? Du sagst in einem anderen Post einerseits, dass du Mischkost für das Gesündeste hältst, andererseits ist der Hund ja aber in der Natur ein Jäger und soll Ratten und Kaninchen fressen. Na, was denn nun?
Ich habe nichts gegen veganes Trockenfutter in Kombination mit Fleisch. Ich habe was gegen die rein vegane Ernährung eines Hundes. Das sollte doch mittlerweile aufgefallen sein. Und Aldifutter mit hochwertigem Trockenfutter zu vergleichen ist ein bisschen eine Farce, findest du nicht?
Natürlich ist der Hund ein Jäger. Warum schliesst in deinen Augen die Mischkost das Fleisch, und sei es nun von erlegten Ratten oder Kaninchen, aus? Das musst du mir jetzt erklären.
Ich bekomme da gerade das Gefühl, du drehst mir die Worte im Mund um.Meine Hündin, eine ehemalige Straßenhündin, hat heute früh in aller Ruhe gepinkelt, als eine Maus direkt vor ihrer Nase todesmutig aus einem Loch gekrabbelt kam...sie hat dem kleinen Nager einen schönen Tag gewünscht und gut war. Wenn sie es sich aussuchen dürfte, würde sie sich durchbetteln und essen, was der Mensch ihr gibt oder was auf dem Boden liegt....und jetzt? Sie war doch schon mal Selbstversorger und tötet trotzdem nicht? Klar, gibt auch solche Hunde, die ordentlich jagen, aber oft schlagen sich diese Hunde in Verbindung mit menschlichem Essen durch. Sind viele Straßenhunde in Indien dann automatisch Vegetarier? Und dieses Natürlichkeitsargument wird nie funktionieren. Alles, was wir mit dem Hund machen ist irgendwie künstlich, aber essen soll er dann bitte wie der Wolf.
Und deine Hündin zählt jetzt für alle Hunde?
Mit dem letzten Absatz bestätigst du doch meine Aussage. Hunde sind keine Veganer. Sie leben von den menschlichen Abfällen, wenn es nichts anderes gibt. Und ich unterstelle diesen Hunden auch, das sie sich von Kleinvieh ernähren.
Essen soll er bitte artgerecht und dazu zählt nun mal Fleisch. Und ehrlich, wenn ich ein Problem damit habe, dann hole ich mir einen Pflanzenfresser als Haustier, aber kein Raubtier.
Tja... und meine Fragen werden immer noch nicht beantwortet....
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