Was haltet Ihr von veganer Ernährung für Hunde?

  • Zitat

    Wir entfremden uns von der Natur wenn wir aufhören Tiere abzuschlachten...? :???:
    Es wird immer absurder. Nein, wir würden uns der Natur wieder annähern. Und sie vor allem deutlich besser behandeln als jetzt.


    Weil Fressen und Gefressenwerden, Werden und Vergehen das innerste Charakteristikum der belebten Natur sind.


    Nahe an der Natur sind die, die sich aus der Natur ernähren oder ihre Nahrung selbst erzeugen, nicht die Städter, die sich ihre Seitan-Würstchen im Supermarkt kaufen und alle paar Wochen zum Picknick "aufs Land" rausfahren.


    Frag' mal Mongolen, Inuit oder Angehörige indigener Völker Südamerikas, was sie von Deiner Theorie zur "Naturnähe" halten...

  • Zitat

    Quatsch, wer hat dir denn das erzählt?


    Du, das hat mir keiner erzählt, da kommt man eigentlich von alleine drauf, wenn man mal zu Ende denkt....


    Siehe Quarus letztes Post.

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    Wenn ich Grünzeug oder Kraut futtere ändere ich eh nichts an der Situation auf der Welt.
    Und ja, ich habe auch die heftigen YouTube Videos gesehen....und ich kann daran nichts ändern, wenn ich in eine Tomate beiße !


    Doch, das kannst du, aber du entscheidest dich, es nicht zu tun! Und das ist KEIN Vorwurf. Aber es ist nun einmal Tatsache, dass du etwas mit deinem Essverhalten beeinflusst und dich sozusagen für eine Version davon entscheidest.


    @ Quarus: Fleisch essen automatisch mit Naturnähe zu vergleichen ist aber schon etwas gewagt! Wie willst du denn die Konsumgesellschaft der westlichen Welt mit solchen Völkern vergleichen? Das, was hier größtenteils passiert hat NICHTS, aber auch GAR NICHTS mit irgendeinem Einklang mit der Natur zu tun. Wir reden hier von einer hochspezialisierten Industrie.



    @ Ziggy: Ja, es ist egoistisch, dass du auf schöne Landschaft gucken willst und dafür in Kauf nimmst (indem du Fleisch konsumierst), dass auf anderen Teilen der Erde ganze Lebensräume und Existenzen für das Nutztierfutter zerstört werden. Übrigens ist Fleisch essen IMMER egoistisch. Weil der Mensch es zum Leben nicht zwangsläufig braucht, aber will. Eben als Genussmittel, wie du ja selber sagst. Ziemlich hoher Preis, oder nicht? Wenn sich die Fläche nur als Weideland eignet, können die Tiere dort nicht trotzdem leben ohne sterben zu müssen? Silage ist übrigens erwiesenermaßen KEIN geeignetes oder natürliches Futter für Rinder. Es ist einfach nur praktisch. Deine Sicht auf die Welt mag nicht in Europa enden, dein Verständis für den Komplex "Fleischkonsum" scheinbar ja schon. Was passiert jetzt wegen des illegalen Holzhandels? Und inwiefern hat das mit veganer Ernährung für Hunde zu tun? Dein Fleisch ist regional, das Futter des Tieres auch? Du sagst, die Flächen sind nur als Weide geeignet? Woher bezieht der Bauer dann das Tierfutter?


    In Bezug auf Künstlichkeit hinkt der Aldifuttervergleich nicht. Über Qualität müssen wir uns jetzt nicht auch noch streiten. Häh? Ich habe nirgends geschrieben, dass Mischkost Fleisch ausschließt, nur, dass du dich in deinen Definitonen in Bezug auf artgerechte Hundefütterung nicht ganz eindeutig ausdrückst.


    Die Beantwortung welcher Fragen plagt dich denn nun noch?

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    @ Ziggy: Ja, es ist egoistisch, dass du auf schöne Landschaft gucken willst und dafür in Kauf nimmst (indem du Fleisch konsumierst), dass auf anderen Teilen der Erde ganze Lebensräume und Existenzen für das Nutztierfutter zerstört werden. Übrigens ist Fleisch essen IMMER egoistisch. Weil der Mensch es zum Leben nicht zwangsläufig braucht, aber will. Eben als Genussmittel, wie du ja selber sagst. Ziemlich hoher Preis, oder nicht? Wenn sich die Fläche nur als Weideland eignet, können die Tiere dort nicht trotzdem leben ohne sterben zu müssen? Silage ist übrigens erwiesenermaßen KEIN geeignetes oder natürliches Futter für Rinder. Es ist einfach nur praktisch. Deine Sicht auf die Welt mag nicht in Europa enden, dein Verständis für den Komplex "Fleischkonsum" scheinbar ja schon. Was passiert jetzt wegen des illegalen Holzhandels? Und inwiefern hat das mit veganer Ernährung für Hunde zu tun? Dein Fleisch ist regional, das Futter des Tieres auch? Du sagst, die Flächen sind nur als Weide geeignet? Woher bezieht der Bauer dann das Tierfutter?


    In Bezug auf Künstlichkeit hinkt der Aldifuttervergleich nicht. Über Qualität müssen wir uns jetzt nicht auch noch streiten. Häh? Ich habe nirgends geschrieben, dass Mischkost Fleisch ausschließt, nur, dass du dich in deinen Definitonen in Bezug auf artgerechte Hundefütterung nicht ganz eindeutig ausdrückst.


    Die Beantwortung welcher Fragen plagt dich denn nun noch?



    Ich wusste, das jetzt wieder der erhobene Zeigefinger kommt. :roll:


    Und ich frage mich gerade ernsthaft ob du meine Post`s richtig liest.


    ja, das nehme ich in Kauf, denn ich esse Fleisch mit Überzeugung. Ich brauche kein argentinisches Steak hier, wenn der Bauer oben auch Rind hat. Und Fleisch gehört für mich, zur menschlichen Ernährung dazu. Genauso wie Milch, Käse, Eier, usw. Nicht umsonst hat der mensch irgendwann mal Tiere domestiziert. Ja und vorher war er Sammler und Jäger, da hat er auch nicht nur von Beeren und Pflanzen gelebt.


    Genau, und die Mengen Fleisch, die ich konsumiere, zerstören jetzt Hektare an Regenwald.
    Du, versuchst hier gerade den falschen zu bekehren. Aber nein, Fleisch essen ist grundsätzlich falsch und wir sind alle Ausbeuter.


    Das Futter bekommen sie hier.
    http://www.ufa.ch/deu/rindvieh_71441.shtml
    Tja und die Silage ist das selbst abgemähte Gras im Herbst. Warum sollte der Bauer das nicht nutzen?


    Und was machst du dann mit den ganzen Nutztieren, die ja trotzdem weiterhin Junge bekommen und sich vermehren? Schon mal daran gedacht, dass es dann auch ein bisschen viel werden könnte für die Natur?
    Oder willst du sie im Winter alle verhungern lassen, ala: natürliche Auslese? |)


    Oder noch besser, wir wildern sie alle aus. Na das wird ein Spass. Schon mal was von Mutterkuhhaltung gehört? Und die ist dann noch pille palle.



    Wenn du meine Post`s richtig gelesen hättest, bezog sich meine Aussage wegen dem illegalen Holzhandel auf die Aussage, das nur wegen des Fleisches Regenwald abgeholzt wird. Und das ist schlichtweg falsch.


    ich drücke mich nicht richtig aus? Was ist daran so schwer zu verstehen, wenn ich sage ich finde Mischkost am gesündesten. dazu gehört auch Fleisch. Und das Hunde auch Kleinvieh jagen und fressen? Das schreibe ich nun seitenweise.



    In der ein veganen Welt:
    Ich habe keine Nutztiere mehr. Wie dünge ich denn meinen Acker?


    Was passiert mit den Menschen, die in den Breitengraden leben, wo man keinen Ackerbau betreiben kann?


    Was passiert mit den Haustieren die Fleisch benötigen?


    Wenn alle ihre Hunde vegan ernähren, wo wird dann das Futter angebaut?


    Wie kann ich meinen Speiseplan "bunt" gestalten, ohne Gemüse und Obst importieren zu müssen? Denn dann beginnt die Umweltverschmutzung.


    Wie ernähre ich 7 Milliaden Menschen, ohne Monokultur?


    Der Eiweissbedarf ist erhöht, wo baue ich die ganzen Pflanzen an, ohne Monokultur zu betreiben? Wie kann ich regional die Leute so versorgen?


    Inwieweit interessierst dich du noch für den Umweltschutz?
    Bis jetzt lese ich immer nur über die Missstände der Viehwirtschaft.

  • Zitat

    Dein Fleisch ist regional, das Futter des Tieres auch?


    Da mag ich doch kurz einhaken. Das ist ja weniger eine Frage von Veganismus, sondern von Transparenz im Allgemeinen, die viele Bio und/oder Fair-Trade-Unternehmen nicht bieten (nicht alle), während ein Viehbauer sehr wohl auch in der Lage sein kann, darauf zu achten, woher er sein Futter bezieht (bzw. es ihm am Herzen liegt). Genau so, wie es auch einem Fair-Trade-Vegan-Bio-Unternehmen am Herzen liegen kann (abgesehen von dem Fleischaspekt natürlich)


    Bio/Fair-Trade ist nicht automatisch vegan (also vegan im ökologischen Punkt betrachtet und nicht nur im tierfreien Sinne), weil es derzeit einfach ein sehr lukrativer Nischenmarkt ist, mit dem auch viel Übel getrieben wird.


    Und so verstehe ich Kerstin in einem Punkt:
    Die eine Sache ist, keine Tierprodukte zu verwenden. Die andere Sache ist, wenn Leute (ob nun Veganer oder nicht) sagen:


    "Ich kaufe Fair-Trade und Bio. Denn nur so bin ich auf der sicheren Seite."


    Und da muss man sagen: Nein, ist man nicht.
    Und man kann nicht mal direkt sagen, dass Fair-Trade oder Bio "auf jeden Fall ein bisschen besser ist". Dadurch dass die Siegel und die Maschinerie dahinter so unglaublich teuer sind, geht es eben auch in einigen Fällen noch mehr auf die Kosten der Kleinen.


    Und in dem Punkt: "Ich ess keine Tierprodukte." kann man definitiv NICHT automatisch sagen "ich lebe besser", weil das nunmal unterschiedliche Ansichtsweisen sind, bei der jeder seine ethische Sichtweise definieren muss.
    DENN es gibt Bauern, die Rinder schlachten, aber sehr wohl an Ökologie interessiert sind und ebenfalls wissen, dass sie Fleisch als Luxusgut produzieren (und dementsprechend geringe Mengen).


    Aber ebenso klar ist, dass viele Fleischesser nicht bereit sind, solche Bauern zu suchen, weil sie nicht bereit wären 50€ für ein Kilo Fleisch (Bsp-Summe) zu bezahlen, weil sie es jeden Tag haben wollen.
    Und genauso klar ist, dass viele (auch unter Veganern) glauben, sie würden etwas gutes tun, wenn sie Bio und Fair-Tradeunternehmen unterstützen, ohne sich darüber zu informieren, WO sie es beziehen.



    Hat alles jetzt natürlich weniger mit der Hunde-vegan-Ernährung zu tun.




    PS: Ich selbst bin 90%-"Veganer" - ich benutz' das Wort nicht.


    Fehlende Transparenz ist m.E. DAS Problem unserer Gesellschaft insgesamt. (Just my 2 cents)

  • Und was machst du dann mit den ganzen Nutztieren, die ja trotzdem weiterhin Junge bekommen und sich vermehren? Schon mal daran gedacht, dass es dann auch ein bisschen viel werden könnte für die Natur?
    Oder willst du sie im Winter alle verhungern lassen, ala: natürliche Auslese?


    Oh man. Dein Ernst? Nicht mehr produzieren. Restbestand darf bleiben und weitere Vermehrung wird verhindert.


    Wenn du meine Post`s richtig gelesen hättest, bezog sich meine Aussage wegen dem illegalen Holzhandel auf die Aussage, das nur wegen des Fleisches Regenwald abgeholzt wird. Und das ist schlichtweg falsch.


    Inhaltlich halte ich mich hier mal raus. Aber es heißt trotzdem: wegen des illegalen Holzhandels.



    In der ein veganen Welt:
    Ich habe keine Nutztiere mehr. Wie dünge ich denn meinen Acker?


    Ich verweise dich mal dorthin: http://biovegan.org/infopool/g…wirtschaft-und-gartenbau/


    Was passiert mit den Haustieren die Fleisch benötigen?


    Wenn alle ihre Hunde vegan ernähren, wo wird dann das Futter angebaut?


    Hunde nicht mehr produzieren und halten. Fertig.


    Wie kann ich meinen Speiseplan "bunt" gestalten, ohne Gemüse und Obst importieren zu müssen? Denn dann beginnt die Umweltverschmutzung.


    Wie gestaltest du denn deinen Speiseplan bunt und gesund zugleich? Wird für deinen Speiseplan kein Gemüse oder Obst importiert? Du kriegst das also ALLES regional, ja?



    Ziggy, es erscheint mir hoffnungslos und hier geht es nun schon lange nicht mehr um vegane Hundeernährung. :muede:

  • Zitat


    Was passiert mit den Haustieren die Fleisch benötigen?


    Wenn alle ihre Hunde vegan ernähren, wo wird dann das Futter angebaut?


    Hunde nicht mehr produzieren und halten. Fertig.



    Hihi... sorry... DER muss sein:


    Wieso dann darüber diskutieren, ob man seinen Hund künftig vegan ernährt? ^^

  • Zitat

    Hihi... sorry... DER muss sein:


    Wieso dann darüber diskutieren, ob man seinen Hund künftig vegan ernährt? ^^



    DAS hab ich mich grade auch gefragt :pfeif:


    .


  • Doch, genau mit deiner Antwort, Hunde nicht mehr produzieren, hast du gerade selbst die Antwort darauf gegeben, warum es sinnlos ist, Hunde vegan zu ernähren.

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