Was haltet Ihr von veganer Ernährung für Hunde?
- sniffy90
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dass der mensch zu viel fleisch ißt, der meinung bin ich auch.fleisch ist einfach zu billig.
aber was machen wir mit den ganzen nutztieren? die seit ewigkeiten zum menschen gehören. wer braucht dann noch kühe, schweine schafe, hühner..... niemand. ganze arten werden aussterben. und was ist mit leder? welche alternative? muß auch angebaut werden?
der mensch ißt, seit es ihn gibt, tiere, hält haustiere. ich kann mir nicht vorstellen, dass ein kompletter verzicht von allen menschen auf jegliches tierisches gut für unser ökosythem ist. deutlich weniger fleisch:ja, das unterstütze ich, aber kompletter verzicht? nein, das kann ebenfalls nicht gesund sein. -
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Hi
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Zitat
dass der mensch zu viel fleisch ißt, der meinung bin ich auch.fleisch ist einfach zu billig.
aber was machen wir mit den ganzen nutztieren? die seit ewigkeiten zum menschen gehören. wer braucht dann noch kühe, schweine schafe, hühner..... niemand. ganze arten werden aussterben.Die Antwort kam doch schon, aussterben lassen. Mal sehen wie schnell sie dann auf der roten Liste sind.
und was ist mit leder? welche alternative? muß auch angebaut werden?
Na Hanf, Leinen und Baumwolle. Doof nur, das dafür auch wieder Menschen ausgebeutet werden und Monokultur betrieben wird. Und wir uns im Winter den Allerwertesten abfrieren. Alternativ schöne chemische Kleidung.
der mensch ißt, seit es ihn gibt, tiere, hält haustiere. ich kann mir nicht vorstellen, dass ein kompletter verzicht von allen menschen auf jegliches tierisches gut für unser ökosythem ist. deutlich weniger fleisch:ja, das unterstütze ich, aber kompletter verzicht? nein, das kann ebenfalls nicht gesund sein.
Dein letzter Absatz bringt es schön auf den Punkt.
Weisst du was das Problem ist, Viehbauer+ ökologische Ansicht= Error bei den meisten Veganern.
geklaut bei Diede. -
Zitat
@ Quarus: Fleisch essen automatisch mit Naturnähe zu vergleichen ist aber schon etwas gewagt! Wie willst du denn die Konsumgesellschaft der westlichen Welt mit solchen Völkern vergleichen? Das, was hier größtenteils passiert hat NICHTS, aber auch GAR NICHTS mit irgendeinem Einklang mit der Natur zu tun. Wir reden hier von einer hochspezialisierten Industrie.
Ich vergleiche Fleischessen mitnichten mit Naturnähe, ist aber schon interessant, daß gerade DIE Völker, die zweifellos enger der Natur verbunden sind als der gemeine Mitteleuropäer, durchaus auch die tierischen Proteinquellen ihrer Heimat nutzen. Welche Luxus-Problemchen ein Großstäder hat, seinen Hund unbedingt vegan ernähren zu müssen, wird bei diesen Völkern wohl zu einem Lachkrampf führen.
Die "Konsumgesellschaft der westlichen Welt" bleibt das übrigens auch, wenn sie demonstrativ im Tofu rumstochert. Zumal die Lebensmittelindustrie sich sowohl der Bio-Schiene, als auch der Veggie-Schiene und der Fair Trade-Schiene schon lange bemächtigt hat, weil mit dem "guten Gewissen" und der Selbstgerechtigkeit der Leute, die sich einbilden, ein winziger Verzicht würde ihren ökologischen Fußabdruck verschwinden lassen, richtig fette Kohle verdient werden kann. Siehe Attila H. und sein Porsche - ein wahres Musterexemplar an Naturnähe!
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Eigentlich verfolge ich das Thema relativ entspannt, denn ich habe so ein wenig die Einstellung "Jeder Jeck is anders" und "Levve un levve losse" (Übersetzt etwa: Menschen sind halt verschieden und leben und leben lassen"
Hierzu muss ich allerdings was los werden:
Zitat...
Hunde nicht mehr produzieren und halten. Fertig.
...
1. So eine Aussage in einem Hundeforum finde sich super. Vielleicht sollte ich schon mal nach nem Platz im Gemüseforum suchen
2. Wenn das tatsächlich die vegane Schlussfolgerung ist, was Hundehaltung angeht, kann man das Thema ja hier schließen,denn dann ist die Frage ja komplett überflüssig, da in einer veganen Welt anscheinend Hunde keine Daseinsberechtigung haben. Oder haben sie doch eine, es darf aber kein Futter für sie angebaut werden und daher müssen sie sich dann wieder von möglicherweise Fleisch ernähren? Ich bin ein wenig verwirrt???? -
Zitat
Frag' mal Mongolen, Inuit oder Angehörige indigener Völker Südamerikas, was sie von Deiner Theorie zur "Naturnähe" halten...Frag doch mal die Jains oder Bishnoi, die sich rein vegetarisch bzw. sogar komplett vegan ernähren und jegliche Ausbeutung (von Töten gar nicht erst die Rede) von Tieren komplett ablehnen. Und nein, das sind keine neumodischen Erscheinungen, erstere sind sogar älter als das Christentum...
Meine bescheidene Meinung: Es ist lächerlich hier jetzt Naturvölker und Zivilisation zu vergleichen, das sind zwei völlig verschiedene Welten. Auf was für abstruse Ideen kommt man hier noch um Fleischkonsum mit allen Mitteln zu rechtfertigen?
ZitatNahe an der Natur sind die, die sich aus der Natur ernähren oder ihre Nahrung selbst erzeugen,
Es wachsen auch Pflanzen in der Natur.
ZitatWeil Fressen und Gefressenwerden, Werden und Vergehen das innerste Charakteristikum der belebten Natur sind.
Aber doch nicht in dem Stil, in dem wir das heute betreiben. Mal abgesehen davon, dass der Mensch in den Industrienationen so gesehen schon lange kein Teil der Natur mehr ist sondern in künstlich erschaffenen, hochtechnisierten Welten "lebt".
ZitatWelche Luxus-Problemchen ein Großstäder hat, seinen Hund unbedingt vegan ernähren zu müssen, wird bei diesen Völkern wohl zu einem Lachkrampf führen.
Und diese Erkenntnis bringt uns hier in Europa genau was? Richtig, gar nix.
ZitatSiehe Attila H. und sein Porsche - ein wahres Musterexemplar an Naturnähe!
Ja, der Typ ist ein Idiot. Und sicherlich nicht stellvertretend für den Durchschnitts Veganer.
ZitatDu, das hat mir keiner erzählt, da kommt man eigentlich von alleine drauf, wenn man mal zu Ende denkt....
Dann ist deine Denke leider falsch (siehe oben).
Zitataber was machen wir mit den ganzen nutztieren? die seit ewigkeiten zum menschen gehören. wer braucht dann noch kühe, schweine schafe, hühner..... niemand. ganze arten werden aussterben.
Ja...und? Meinst du die Tiere selbst stört das in irgendeiner Weise? Und meinst du nicht, dass, wenn man sie fragen würde ob sie lieber aussterben oder weiterhin ausgebeutet und nach kurzer Lebenszeit geschlachtet werden wollen, sich nicht eher für ersteres entscheiden würden? Wofür würdest du dich an ihrer Stelle entscheiden? Ganz ehrlich, das ist eine rein menschliche Sichtweise. Die Kuh weiß nicht dass sie vielleicht die letzte ihrer Art ist, warum also sollte das für sie nur irgendwas bedeuten? Abgesehen davon sind es domestizierte Arten, die nicht in die Wildnis gehören. Viel eher sollte man sich mal Gedanken über die (durch den Menschen verursachte) Bedrohung der Biodiversität in unseren Ökosystemen machen, denn die Folgen einer immer weiter schrumpfenden Artenvielfalt können auch für uns Menschen verheerend sein.
@HermannDS
ZitatBio/Fair-Trade ist nicht automatisch vegan (also vegan im ökologischen Punkt betrachtet und nicht nur im tierfreien Sinne), weil es derzeit einfach ein sehr lukrativer Nischenmarkt ist, mit dem auch viel Übel getrieben wird.
Völlig richtig. Bio und Fair Trade haben mit vegan erst mal so nicht wirklich was gemeinsam. Warum auch? Bio bedeutet nicht automatisch tier(leid)frei (schließlich gibt's auch Bio Fleisch, Bio Eier, Bio Käse etc.) und bei Fair Trade stehen die Menschen im Vordergrund. Ich kann auch Veganer und gleichzeitig Nazi sein und dann interessieren mich irgendwelche Menschenrechte und fairer Handel im Sonstwo vermutlich einen feuchten Kehricht. Darum verstehe ich nach wie vor nicht was das in diesem Thread, in dem es um Veganismus geht, zu suchen hat.
Es gibt hier nur einen einzigen User der ständig beides fälschlicherweise in einen Topf wirft und den Unterschied offenbar einfach nicht versteht.
ZitatUnd man kann nicht mal direkt sagen, dass Fair-Trade oder Bio "auf jeden Fall ein bisschen besser ist". Dadurch dass die Siegel und die Maschinerie dahinter so unglaublich teuer sind, geht es eben auch in einigen Fällen noch mehr auf die Kosten der Kleinen.
Absolut richtig. Mein Punkt war einzig der, das es jedoch NICHT der richtige Weg sein kann, die Konsumenten solcher Produkte zu diffamieren, bloß weil hinter den Fassaden etwas schief läuft. Ich habe das Gefühl, dass ich auch in dieser Hinsicht nicht richtig verstanden wurde und werde. Um es vielleicht etwas verständlicher zu machen, was ich meine: Wenn ich durch mediale Aufbereitung erfahren habe, dass auch bei Bio und FT nicht alles Gold ist was glänzt (wobei mir persönlich das schon mein gesunder Menschenverstand sagt - sei niemals 100 %ig sicher, wenn Menschen ihre Finger mit im Spiel haben) und ich am nächsten Tag im Supermarkt einen Kunden sehe, der zum Bio-Obst greift - soll ich ihm etwa raten, lieber das konventionelle Obst zu kaufen? Das ist doch keine Alternative. Darum finde ich es auch so unverschämt, mit dem Finger auf solche Menschen zu zeigen. Sie haben sich aus ethischen, moralischen, gesundheitlichen...Gründen dafür entschieden, solche Produkte zu unterstützen und das erkenne ich grundsätzlich schon mal an. Das dann manches nicht so ist, wie es scheint - das ist traurig, ja, aber kann denn die Alternative sein, FT und Bio komplett zu verteufeln und dann doch lieber seine T-Shirts bei Kik zu kaufen, die mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit von Kindern aus Bangladesch genäht wurden? Wir können doch froh sein, dass es die Entwicklung solcher Siegel überhaupt gibt und es ist doch auch kein Ding der Unmöglichkeit, die Dinge weiterhin zum Positiven zu verbessern, stärkere Kontrollen einzuführen, mehr Transparenz zu schaffen etc.
Aber man muss doch auch mal die Dinge zu Ende denken und dann fällt einem unweigerlich auf, dass man im Grunde nix mehr essen kann, wenn konventionell ein No-Go, aber Bio eigentlich genauso scheiße (Verzeihung) ist. Als Alternative bleibt da nur zu verhungern. Kann irgendwie auch nicht der richtige Weg sein.
ZitatUnd in dem Punkt: "Ich ess keine Tierprodukte." kann man definitiv NICHT automatisch sagen "ich lebe besser", weil das nunmal unterschiedliche Ansichtsweisen sind, bei der jeder seine ethische Sichtweise definieren muss.
"Ich lebe besser" - hat das irgendjemand hier geschrieben? Es ging, m.E., doch die ganze Zeit um die bessere Ökobilanz von veganer Ernährung.
Dazu noch ein sehr guter Artikel, der auf einer jüngst veröffentlichten Studie eines deutschen Agrar- und Ernährungswissenschaftlers beruht.
http://www.berliner-zeitung.de…en,10808894,25896326.html
ZitatWie die Studie zeigt, wäre es besser für die Erde und die nachkommenden Generationen, wir äßen weniger Rind- und Schweinefleisch, weniger Butter und fettreiche Milchprodukte wie Käse, dafür mehr Hülsenfrüchte, Gemüse, Nüsse sowie pflanzliche Öle und Fette. Würde sich die Bevölkerung Deutschlands ausschließlich pflanzlich ernähren, also vegan, und würden keine Lebensmittel mehr auf dem Müll landen, ließe sich der Flächenverbrauch der Landwirtschaft um gut die Hälfte gegenüber heute reduzieren – oder mit der gleichen Fläche doppelt so viele Menschen ernähren. Der Ausstoß des Luftschadstoffs Ammoniak ginge sogar um 95 Prozent zurück
ZitatAm besten für die Umwelt ist es, generell wenig tierische Erzeugnisse zu essen.Meiers Berechnungen zufolge ließen sich allein beim Flächenverbrauch 27 Prozent gegenüber heute einsparen, wenn sich die Durchschnittsdeutschen vegetarisch, also fleischlos, aber mit Eiern und Milchprodukten ernähren würden. Damit müsste die Gesamtbevölkerung 48.000 Quadratkilometer weniger Land nutzen, eine Fläche von der Größe Niedersachsens. 6000 Quadratkilometer davon ließen sich im Ausland einsparen.
Je nachdem, welche Ernährungsweise und welchen der sechs untersuchten Umweltindikatoren man betrachtet, fällt das Einsparpotenzial unterschiedlich aus. Würde sich die Bevölkerung vegan ernähren, entfielen die heutigen Ammoniakemissionen fast ganz, der Ausstoß an Treibhausgasen würde sich um 25 Prozent reduzieren und der Endenergieverbrauch immerhin noch um 15 Prozent.
ZitatGras
Andererseits verwerten Wiederkäuermägen Gras schlechter als Kraftfutter. Das heißt, um ein Kilogramm Fleisch zu liefern, müssen Weidetiere mehr fressen als ihre zusätzlich gefütterten Artgenossen, sie blähen also auch mehr von dem stark klimawirksamen Faulgas Methan in die Atmosphäre.Da sich einige zu Früchten aus dem Süden kritisch geäußert haben (übrigens berechtigt), auch dazu steht einiges in dem Artikel. Ich bin der Ansicht, dass es auch hier noch deutliches Verbesserungspotenzial gibt, indem z.B. nicht jede noch so exotische Frucht importiert werden muss bzw. generell vermehrt auf regionale Gemüse- und Obstsorten zurückgegriffen wird.
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Zitat
1. So eine Aussage in einem Hundeforum finde sich super. Vielleicht sollte ich schon mal nach nem Platz im Gemüseforum suchen
2. Wenn das tatsächlich die vegane Schlussfolgerung ist, was Hundehaltung angeht, kann man das Thema ja hier schließen,denn dann ist die Frage ja komplett überflüssig, da in einer veganen Welt anscheinend Hunde keine Daseinsberechtigung haben. Oder haben sie doch eine, es darf aber kein Futter für sie angebaut werden und daher müssen sie sich dann wieder von möglicherweise Fleisch ernähren? Ich bin ein wenig verwirrt????1. Sollte auch mit ein bisserl Ironie gelesen werden
2. (Keine) Hundehaltung IST im Veganismus ein Punkt.
Zitat
Weisst du was das Problem ist, Viehbauer+ ökologische Ansicht= Error bei den meisten Veganern.
geklaut bei Diede.SCHÄM DICH! Das fiel unter das Beichtgeheimnis!
Du hast mich da falsch eingeordnet. Meine Aussagen bezogen sich nur als kurzer Einwurf zu Winkehunds Satz. Ich hab hier überhaupt nicht mitgelesen, weshalb sich von meinen Sätzen auch nichts auf dich bezogen hat oder so.
Aber nur ganz kurz:
1. Veganismus ist doch eben (jedenfalls so wie ich es kennengelernt habe) sehr wohl mehr, als "nur" die Tiergeschichte. Das ist Ökologie, das ist Politik, das sind Menschenrechte, das sind Tierrechte. Alles andere fände ich ehrlich gesagt auch ziemlich lächerlich... ich kenne auch keinen Veganer, der sich hinstellt und sagt: "Ich bin für die Tiere".... was mit den Menschen ist, ist mir egal (spitz formuliert)
Man kann und soll es doch gar nicht trennen, deswegen kann man beim Thema Vegan ja auch über Fair-Trade und Bio sprechen.2. Diffamieren ist definitiv zu viel, das stimmt. ABER: Es gilt sehr oft der Satz "gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht"
Was ist das Problem bei Bio?
Da sind es weniger die Menschen, sondern dass dann doch mal die ein oder andere Chemikalie eingesetzt wird.
Problem: Der gutgläubige Käufer schmeißt dem Industriellen das Geld in den Rachen, der es sich nicht verdient hat. Auch dort geht es immer noch um Profit.Was ist das Problem bei FairTrade?
Solange es Zwischenhändler gibt (und dazu gehören auch Kontrolleure) geht es IMMER auf die Kosten der Menschen, denen man mit FairTrade eigentlich helfen will. Im allerbesten Fall würde ein Kleinbauer ein paar Cent mehr verdienen, und das ist noch nichtmal häufig der Fall.
Der Mehrpreis, den man für solche Produkte zahlt geht NICHT an die Kleinbauern. Da muss das Siegel bezahlt werden, die Firmenstruktur verändert werden, da muss dieser und jener noch geschmiert werden etc.etc.Und deshalb - NEIN, es ist nicht automatisch besser FairTrade oder Bio zu kaufen.
Das gibt einem zwar immer noch keinen Freifahrtsschein, um Kleidung bei Kik zu kaufen, aber es geht darum, dass man sich mit einer Firma auseinandersetzt und dann entscheidet, wem man sein Geld gibt.
Und zuletzt:
Siegel sind das aller aller aller aller schlimmste, dass die Welt in den letzten Jahren auf die Beine gestellt hat. Es suggeriert den Käufern Sicherheit und verkauft ihnen ein gutes Gewissen. Gleichzeitig stillt es den Durst nach Transparenz, die meisten Unternehmen mit einem Fairtrade-Siegel sind aber immer noch nicht transparent. Häufig noch nicht mal transparenter, als eine Firma ohne Siegel.
Nehmen wir das Beispiel Kaffee: Warum nicht einen Direktverkäufer unterstützen? Die haben zwar kein Siegel, weil sie es nicht einsehen, so viel Geld dafür auszugeben, aber DAS ist Wertschätzung eines wichtigen Guts.
(Pakta Mintalya, Gebana, Finca Sonador zB)FairTrade und Bio sind und bleiben ein Zweig der Industrie. In dieser (jetzigen) ist es nicht möglich, irgendwelche veganen Gedanken umzusetzen. Denn auch das bleibt Massenproduktion und das geht nicht konform.
Das ist und bleibt Geldmacherei.
Ja, es ist schwierig und nahezu unmöglich und dessen sollte man sich ruhig bewusst sein. Dessen DARF man sich auch bewusst sein. Jeder kleine Schritt hilft, aber gerade weil es so schwierig ist, mache ich niemanden einen Vorwurf daraus, wenn er sich in diesen und jenen Punkten nicht so sehr damit auseinandersetzen will (mich eingeschlossen).
PS: Ich hab die anderen Seiten immer noch nicht gelesen und werde es auch nicht, weil sich immer noch nichts auf jemanden persönlich bezieht ^^ Auch nicht das "ich lebe besser, weil..."
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Und abschließend zum Thema Hund:
Ich persönlich bin da sehr zwiegespalten. Natürlich wäre es, mal ethisch zu Ende gedacht, das konsequenteste, wenn es irgendwann einfach keine Hunde (und Katzen) mehr gäbe. Das halte ich persönlich, so lange es Menschen gibt, aber für unmöglich. Ohne Kühe, Schweine und Co., gerade in der westlichen Welt, ist für mich grundsätzlich vorstellbar, schon allein weil die wenigsten Menschen überhaupt noch irgendeinen Bezug zu diesen Tieren haben. Sie würden, wenn man ihnen morgen statt einer tierischen eine in Geschmack und Aussehen absolut identische z.B. im Labor gezüchtete Bratwurst vorsetzte, ja nicht einmal einen Unterschied bemerken.
Bei Haustieren wie eben Hund und Katze dagegen glaube ich, dass diese irgendwo immer an unserer Seite sein werden. Wie ihre Ernährung in 50-100 Jahren aussehen wird - ich weiß es nicht. Fakt ist aber auch, dass, geht es um den Fortbestand und das Überleben der Menschheit, mit Sicherheit niemand von "da oben" Rücksicht auf diejenigen nehmen wird, die ihren Hund partout mit 70 % Fleisch ernähren wollen. Wenn aus ökologischen Gründen mit Fleisch essen irgendwann Sense sein sollte, ja, dann werden die Hundebesitzer wohl wenig dagegen ausrichten können. Daher kann es nicht schaden, sich heute schon nach Alternativen umzusehen bzw. in diesem Bereich die Forschung voranzutreiben.
Andrerseits, und das sehe ich aus dem Blickwinkel des Tierschutzes, wünsche ich mir manchmal tatsächlich, es gäbe keine Haustiere mehr. Wenn mal wieder ein Hund im zu heißen Auto qualvoll stirbt, eine Katze ertränkt wird oder ein so sozialer Nager wie ein Meerschweinchen sein gesamtes Leben allein in einem 50 x 60 cm Käfig dahin vegetieren muss, ja, dann wünsche ich mir wirklich in einem kleinen Augenblick, all diese Tiere würden erst gar nicht existieren. Dieser Aufwand, der hier im Forum teilweise für Hunde betrieben wird, steht leider im krassen Gegensatz zu der Art und Weise, wie Tiere, ob nun Hund, Kaninchen oder Kuh, weltweit größtenteils behandelt werden. Und zwar nicht gut (und sei es auch nur aus Unwissenheit der Menschen, das Tier muss letztendlich darunter leiden).EDIT
@HermannDSHabe deinen Post jetzt erst gelesen. Und werde mich auch gern noch mal dazu äußern, aber jetzt gerade ist die Sehnsucht nach meinem Bett zu groß.
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Sorry, deine Zitate am Ende vergessen:
Ich kenne die Argumente und empfinde sie ja nicht als falsch. Wie gesagt, ich bin selbst so gut wie vegan.
Aber auch in deinem fett gedruckten. Die meisten Studien gehen immer auf das Ziel des "geringen" Fleischkonsums.Eine regionale Zulieferung (und das geht NUR mit geringem Konsum und geringer Nachfrage eines wirklichen LUXUSguts) wäre mit Natur und Ökologie vereinbar.
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Deine Gedanken bzgl. der Haustiere kann ich nur zustimmen.
Edit zum Edit:
Nee lass Wir sind da generell nicht so verschieden und man muss irgendwann den Schlussstrich ziehen
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Dreamy,
Das irgendwo einzelne Völkergruppen religiös bedingt, vegetarisch bzw vegan leben, ist für dich ein Grund anzunehmen, dass dies für die Menschheit an sich möglich ist?
Das ist jetzt schon ein bisschen kurz gedacht...Und ja, ich bleibe dabei: Veganes Leben in unseren Breitengraden ist nur durch ein hohes Maß an Technologisierung möglich. Es ist sozusagen ein Luxus, den wir uns hier erlauben können, weil wir die technischen Möglichkeiten dazu haben. (Stichwort Transport, Stichwort Chemie - Supplementierung)
Und das Argument "den bestehenden Lebensmitteln werden ja auch Supplemente zugefügt" zieht irgendwie nicht - weil: wenn die Alternative ebenso aufgewertet werden muss, ist es keine Alternative mehr. -
JDreamy,
Ja genau die geliebte Ethik.
Entschuldige, aber wenn du fragst was die Fair Trade Lüge ist, komme ich erst mal ins grübeln. Hört bei dir die Ethik nur beim Fleisch auf?
Und nein, ich verwechsele hier nichts.
Uns ja, ich erlaube mir mit dem Finger auf den ethisch korrekten Veganer zu zeigen um auch Missstände in seiner heilen Welt aufzuzeigen.
Veganer machen das oft genug auch mit Omnivoren.Und natürlich, weil ich Fleisch esse, unterstütze ich Kinderarbeit.
Ist natürlich keine Unterstellung deinerseits. Merkste was?Du kannst nur unterstellen.
Und ja, in der heutigen aufgeklärten Welt, gehe ich davon aus, das der Mensch sich mit dem auseinandersetzt was er kauft. Und nicht den Kopf in den Sand steckt, weil ein Siegel drauf ist. Nichtwissen finde ich sogar sehr tragisch.
Und dann frage ich mich immer noch, was wir mit Völkern machen, die keinen Ackerbau betreiben können, die auf tierische fette, Evolution sei dank, angewiesen sind, wenn wir alle vegan leben?
Genau, man sollte mal zu ende denken, dann wäre nämlich klar das eine komplett vegane Welt schlicht weg nicht möglich ist.
Edit: Patti; das haben wir doch nun gelernt. Bei einem Veganer ist es nicht schlimm, das Zusatzstoffe gebraucht werden. ...
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