Ernährung - Thesen vs Fakten
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Weiß jetzt zwar gerade nicht, was diese Belehrung über eine Selbstverständlichkeit soll, aber an die Whey-Proteine dachte ich eigentlich nicht.
Zweifellos kann eine Zeit kommen, in der sich Mensch und Hund nur noch von Soylent Green ernähren dürfen, weil natürlich erzeugte Lebensmittel der "Elite" vorbehalten bleiben. Solange diese Entwicklung aber nicht eingetreten ist, bemühe ich mich, für mich und meinen Hund möglichst nur gering industriell aufbereitete Lebensmittel zu konsumieren. Was den Einsatz pflanzlicher Proteine auf eng gefaßte diätetische Gründe (Whey-Proteine) und Bestandteil anderweitig nützlicher pflanzlicher Produkte (Getreide, Kartoffeln etc.) begrenzt.
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Zitat
Fakt ist, man kann es eh nicht richtig machen.
Drum machen wir keinen Geschiss mehr um die Ernährung und es wird gefüttert was grade da ist.
Die ganzen Ernährungsdiskussionen hier haben letzten Endes dazu geführt dass ich gar nicht mehr weiß was richtig ist ^^
Barf, Frisch, Preymodell, Extruder, Kaltgepresst, Dose.
Viel Fleisch, wenig Fleisch...
Knochen, keine Knochen...
Gekocht oder Roh...Letzten Endes ist es egal was man macht, es ist falsch....
Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk
Woran machst du fest, dass es falsch ist?
Nur weil jemand sagt, "A nicht B!" und der nächste "B nicht C!" und der nächste "C nicht A!"?
Hundeernährung ist kein Mathetest. Es gibt nicht nur eine Lösung, sondern viele, je nach den eigenen Prioritäten - meine bescheidene Meinung.
Jetzt widme ich mich wieder dem stillen Mitlesen...
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Die Wichtigkeit von Fett
ZitatWIESO IST FETT SO WICHTIG FÜR DEN HUND?
Während eine stark kohlenhydratreiche Ernährung für Hunde negative Folgen hat (siehe dieserArtikel), hat fettreiches Futter für einen gesunden (!) Hund keinerlei unerwünschte Konsequenzen. Fett wird von Hunden in sehr großen Mengen verwertet (bis zu 10 g Fett pro kg KM haben keinen nachteiligen Einfluss – auch keine Risikoerhöhung für Pankreatitis.
http://mashanga-burhani.blogsp…r-die-haare-vom-kopf.html
Die Quelle stammt aus: Der Ernährung des HundesZur eigenen Bestätigung ihres Futterkonzeptes suchen sich die BARFer offensichtlich nur die Studien heraus, die ihnen gefallen und führen sie als Beweis für die hohe Fetttoleranz sämtlicher Hunderassen an.
Ein Beweis ist dies natürlich nur, wenn man auch fest daran glaubt.
Weitere Studien , die genau das Gegenteil behaupten,werden dafür einfach unterschlagen.
Zitat
Akute Pankreasentzündungen treten vergleichweise häufig bei Hunden auf, teils auch eher in rezidivierender Ausprägung. Die Ursachen sind unklar, experimentiell war es möglich, durch Gabe sehr fettreicher Diäten Entzündungen des Pankreas auszulösen.
Quelle: Ernährung des HundesGesunder Hund!
Was bedeutet das genau?
Ist das der subjektive Gesundheitszustand , den ein Hundebesitzer bei seinem Hund wahrnimmt oder sollen alle Hunde vor einer Ernährungsumstellung zum BARF-TÜV um Risiken und Nebenwírkungen vonvorherein auszuschließen.Fakten
Der subklinische Verlauf einer akuten Pankreatitis tritt wahrscheinlich weitaus häufiger auf, als bisher angenommen. Dabei erweist sich der Begriff “subklinisch” vermutlich als nicht optimal,da betroffene Hunde durchaus Krankheitsanzeichen haben können, die aber vom Besitzer teilweise nicht als solche erkannt werden.
So zeigen Humanpatienten mit leichtgradiger Pankreatitis beispielsweise oft leichtes Unwohlsein oder einen geringfügigen Abdominalschmerz, Symptome also, die der Patient selbst bemerkt,während sie ein Hundebesitzer bei seinem Tier leicht übersehen würde.
ZitatJ. M. Steiner
Gastrointestinal Laboratory, Department of Small Animal Clinical Sciences, College of Veterinary Medicine and Biomedical Sciences, Texas A&M University, College Station, Texas, USAIn den letzten Jahren haben mehrere Studien gezeigt, dass Erkrankungen des exokrinen Pankreas, vor allem die Pankreatitis, bei Hunden wie auch Katzen häufiger vorkommen, als bisher angenommen wurde.
In einer Studie ließ sich bei etwa 50% der mehr als 200 untersuchten Hunde, die aus sehr unterschiedlichen Gründen gestorben oder euthanasiert worden waren, histopathologisch eine chronische Pankreatitis nachweisen und bei etwa 30% bestanden Anzeichen für eine akute Pankreatitis.
http://www.vet-magazin.com/fac…n-7/theVeterinarian-7.pdfDie genaue Ursache einer Pankreatitis bei Hund oder Katze bleibt oft ungeklärt. Als Risikofaktoren gelten die Einnahme einer fettreichen Mahlzeit (vor allem beim Hund), Trauma (z.B. Verkehrsunfall oder chirurgisches Trauma), lokale Durchblutungsstörung(z.B. während einer Anästhesie) und die Einnahme von Medikamenten.
Jörg M. Steiner
Dr.med.vet., PhD, DACVIM, DECVIM
Associate Professor und Co-Direktor
Gastrointestinal Laboratory
Texas A&M Universität, CollegeZitatBei einer Vielzahl von Hunden und Katzen mit Pankreatitis liegt eine subklinische Erkrankung vor.
Viele Hunde und Katzen mit Pankreatitis zeigen nicht die typischen klinischen Symptome wie Erbrechen oder abdominale Schmerzen und Beschwerden.http://www.vet-magazin.com/fac…n-7/theVeterinarian-7.pdf
Aufnahme einer fettreichen Mahlzeit
http://www.idexx.de/pdf/de_de/…u_pancreatitis_dog_de.pdfPankreatitis ist bei Greyhounds nicht außergewöhnlicher als bei anderen Rassen. Tatsächlich ist der Vorzeigehund für Pankreatitis aufgrund seiner hohen Hyperlipidämie-Inzidenz der Zwergschnauzer.
Eine gleich große Anzahl kann direkt zu dem Hund zurückverfolgt werden, der fetthaltige Nahrung frisst.
Manchmal ist eine ganze Packung Butter, ein anderes Mal ein einziges Stückchen Steak.
Niemand weiß wirklich, warum man der Nahrung eines Hundes regelmäßig ein kleines Stückchen Speck zufügen kann, und dann eines Tages - Bumm! - Pankreatitis. Gehen Sie das Risiko nicht ein.http://happy-sighthound.de/ind…entry/bauchspeicheldruese
Pankreatitis bezeichnet die Entzündung der Bauchspeicheldrüse und ist eine häufige Störung des exokrinen Pankreas beim Hund (Ettinger, Feldman, 2005).
In der Veterinärmedizin werden einige mögliche Ursachen diskutiert, unter anderem eine fettreiche Diät,
Auffallend häufig beschreiben McGavin und Zachary den Zusammenhang der Einnahme einer fettreichen Mahlzeit mit einer darauffolgenden Pankreatitis beim Hund.
http://www.almonature.de/vet-f…-als-ursache-eines-av2-1/Praxisleitfaden Hund und Katze
Ursachen
Tiere, die vorberichtlich eine fettreiche Mahlzeiten gefressen haben, manche Hunde sind sensibler gegenüber Fett als andere, bereits eine kleine Menge reicht aus, um eine Pankreatitis auszulösen.http://books.google.de/books?i…iche%20mahlzeiten&f=false
Fazit:
Nicht alle Hunde sind im Besitz einer gut funktionierenden Bauchspeicheldrüse, die auch in der Lage ist, die notwendigen Enzyme zur Fettverdauung bereitzustellen.Manche Hunde reagieren sehr empfindlich auf eine fettreiche Mahlzeit, bereits eine kleine Menge reicht hier schon aus, um eine Pankreatitis auszulösen.
Die genaue Ursache einer Pankreatitis bei Hund oder Katze bleibt oft ungeklärt.
Als Risikofaktoren gelten die Einnahme einer fettreichen Mahlzeit (vor allem bei einigen Hunderassen)!
Fettreiche Mahlzeit (Auslöser für Hyperlipidämie)Beispiel die Zwergschnauzer Pankreatitis!
Es können jedoch auch Hunde jeder anderen Rasse daran erkranken.
Gewisse Rassen scheinen eine Prädisposition für Pankreatitis zu haben, z.B. Zwergschnauzer, Yorkshire Terrier, Chihuahua, Jack Russell Terrier, Malteser, Zwergpudel und Lhasa Apso,Sheltie, Beagle, Toypudel, Cocker Spaniel, English Cocker Spaniel und bei Mischlingen.
Es wird vermutet, dass viele dieser Hunde eine genetische Prädisposition für Hyperlipidämie aufgrund defekter Enzyme haben.Aufgrund der Gefahr einer möglichen Entwicklung von Fettstoffwechselstörungen ist eine fettreiche Ernährung bei Hunden mit Hypothyreose oder Diabetes mellitus grundsätzlich zu vermeiden.
Bei Hunden mit einer Schilddrüsenunterfunktion besteht die große Gefahr, dass sich dadurch eine Fettstoffwechselstörung entwickelt.
Hinweis:
Aufgrund einer möglichen Entwicklung von Fettstoffwechselstörungen ist eine fettreiche Ernährung bei Hunden mit Hypothyreose oder Diabetes mellitus zu vermeiden.http://www.ivis.org/advances/rc_de/A4507.0408.DE.pdf?LA=5
Pankreatitis durch BARFen
http://www.praxis-tierernaehru…0:fallbeispiele&Itemid=17
Befunde: u.a.
• Eiweissversorgung 4 x höher als Bedarf
• Rohfettgehalt über 20%; belastet Pankreas -
Vermutungen, die Studien etc. könnten auch bei anderer Fragestellung anders interpretiert werden. Ich halte eine übertriebene Fettfuetterung fuer ebenso potentiell ungesund, wie alle Fütterungsextreme. Ob Proteine, Kohlenhydrate oder Fette, Mengen- oder Spurenelemente, Vitamine oder Enzyme - sofern das physiologische Gleichgewicht gestört wird, kommt es zu Erkrankungen. Da ist es egal, ob man sich nun einen "Lieblingsfeind" rauspickt. Bei Dir scheinen es die Barfer zu sein. Warum auch immer. Schade, dass ein interessanter Thread nun wieder in Barfer-Bashing umgelenkt wird.
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Zitat
Da ist es egal, ob man sich nun einen "Lieblingsfeind" rauspickt.
Der Lieblingsfeind
Ein Hund braucht keine Kohlenhydrate, sie werden vom Körper leicht zu Glukose verwandelt, das wiederum Krebszellen ernährt.Quelle: Barfers.de
Das ist nunmal der erste Fehler, der häufig beim Barfen passiert.Wer auf Kohlenhydrate verzichtet, muss den Energiebedarf seines Hundes eben anderweitig decken.
Mit viel FETT!Immerhin hat es Jahre gebraucht, bis man dahinter gekommen ist, das Protein als Energielieferant so seine Tücken hat.
Wo ist also das Problem? Etwa der Hinweis, dass eine fettlastige Ernährung nicht für alle Rassen optimal ist.
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Zitat
Wo ist also das Problem? Etwa der Hinweis, dass eine fettlastige Ernährung nicht für alle Rassen optimal ist.nirgendwo, aber für mich stellt sich dann doch die Frage, ob nicht die rassenspezifische Fütterung doch gar nicht so verkehrt ist. Beim Fertigfutter wird das ja immer sehr verlacht
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Popcorn statt Diskussion
Is ja auch nur Mais... (hoffentlich nicht genmanipuliert)
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Zitat
nirgendwo, aber für mich stellt sich dann doch die Frage, ob nicht die rassenspezifische Fütterung doch gar nicht so verkehrt ist. Beim Fertigfutter wird das ja immer sehr verlacht
Diese rassespezifischen Fertigfutter unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung nur nicht wirklich voneinander. Genau das macht sie so lachhaft.
Als würde ein Jack Russell ein Drittel mehr Maiskleber brauchen, als eine Dogge, die wiederum mehr Weizenkleber brauchtAber Samojana hat diesen Ansatz doch mal im Pottkieker verlinkt...
http://www.wdcusick.com/free.html -
Zitat
Aber Samojana hat diesen Ansatz doch mal im Pottkieker verlinkt...
http://www.wdcusick.com/free.htmlDanke! Hatte ich nicht gesehen.
Ich war der Meinung, die Futter berücksichtigen auch einen unterschiedlichen Bedarf an Mineralstoffen und Vitaminen, gab da mal - ich glaube im Westieforum - ne Diskussion zu, die es nicht so negativ sah, wenn ich mich richtig erinnere -
An sich ist die Idee ja nicht schlecht, nur leider sind - zumindest die mir bekannten - rassespezifischen Futtermittel alle von diversen Konzernen, die Hunde- (und auch Katzenfutter) so wie Masthühner- oder Mastschweinefutter zusammenstellen.
Da wird sich nicht daran orientiert, was eine normale Ernährung dieses Tieres beinhaltet, sondern daran, dass alle Aminosäuren, Mineralstoffe, Vitamine, etc. im perfekten Einklang abgedeckt werden und mit Hülsenfrüchten und Getreide lässt sich das an sich ganz gut bewerkstelligen, ohne dass man viel Fleisch ins Futter kippen müsste.
Ist doch super oder? Alles abgedeckt, damit die Tiere gut versorgt sind und Geld spart man auch noch - einfach klasse -
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