Ernährung - Thesen vs Fakten

  • Zitat


    In den USA scheint die K3-Hystrerie nicht so gross im angepeilten Marktsegment.


    das stimmt nicht. Deshalb verzichten viele Hersteller auf K3, weil kein Zusatzzwang besteht.


    Genau wie bei uns in Deutschland.


    http://truthaboutpetfood.com/toxic-menadione


    Die Stabilität von Vitamin K1 ist wesentlich schlechter als die von Vitamin K3, deshalb ist in den USA Vitamin K1 auch nicht zugelassen. Und was nützt dem Hund ein Vitaminzusatz, der erstens nicht stabil ist und keiner weiß, wie sich K1 durch den Erhitzungsprozess zum Negativen hin verändert. Aus diesem Grund verzichten deutsche Hersteller bewusst darauf.

  • Nun, wenn K1 in den USA nicht zugelassen ist, erklärt das doch die veränderte Rezeptur. Wo ist das Problem?


    Ob jetzt wirklich ein gleichgrosser Prozentsatz der potentiellen Käufer K3 so kategorisch ablehnt - ich weiss es nicht, und du wohl auch nicht. Wenn dem so wäre, hätten sie's doch einfach weggelassen.

  • Zitat

    Nun, wenn K1 in den USA nicht zugelassen ist, erklärt das doch die veränderte Rezeptur. Wo ist das Problem?


    Ob jetzt wirklich ein gleichgrosser Prozentsatz der potentiellen Käufer K3 so kategorisch ablehnt - ich weiss es nicht, und du wohl auch nicht. Wenn dem so wäre, hätten sie's doch einfach weggelassen.



    lies mal, eine einzige Heuchelei.
    http://www.polar-chat.de/topic_62025.html

  • möchte noch was zu marengo sagen, die kritik an der rindergriebe lasse ich mal aus. es geht um einen test bei welchem marengo unterdurchschnittlich abgeschlossen hat. gerade bei fundamentalistischen barfern wird dies oft erwähnt. nun guckt man sich den test an dann muss man erkennen: das teuflische royal canin hat als zweitbestes futter abgeschnitten. wird natürlich von futterexperten welche religion betreiben verschwiegen.

  • Noch mal zur Quellenkritik.
    An der Studie von dem Genetiker und Evolutionsforscher Erik Axelsson ("The genomic signature of dog domestication reveals adaption to a starch-rich diet") waren mehrere bekannte und angesehene Universitäten beteiligt (Broad Institute of Massachusetts, Harvard, Cambridge, Grimsö Wildlife Research Station, Swedish University of Agricultural Sciences, Department of Forestry and Wildlife Management, Faculty of Applied Ecology and Agricultural Sciences, Hedmark University und noch mehr).
    Alle Beteiligten sind Evolutionsforscher, Wissenschaftler und Genetiker.
    In der Studie ging es nicht primär um den Verdauungstrakt oder Futter sondern um alle möglichen Unterschiede von Hund und Wolf, (sie haben bis auf die "Stärke-Gene" ja auch noch andere gefunden).
    Ich sehe keinen Futtermittelkonzern hinter dieser Studie und halte diese Quelle für seriös , und somit auch gewichtiger und richtiger als eine Aussauge aus einem Buch aus dem Jahre 1995 die nicht einmal richtig zitiert wurde bzw. es so anscheinend nicht mal gibt.

  • Bei K3 ist es doch so, dass schädliche Nebenwirkung damals aufgetreten sind, als man es als Medikament Säuglingen gespritzt hat, in Dosen von bis zu 1000mg direkt ins Blut. Im Hundefutter sind meist nur 1 oder 2 mg/kg Futter.
    Da ein Hund mit dem Gewicht eines Säugling aber auch nicht 1000g Futter am Tag frisst, sondern nur etwa 100g, ist die Dosis im Hundefutter also nur etwa nur ein 1/5000 dessen, was die Säuglinge bekommen haben und wodurch unerwünschte Nebenwirkungen aufgetreten sind, die zum Verbot geführt haben.
    Wenn man einem Säugling die 5000-fache Menge Salz (von der die in einer Portion Hundefutter ist) injizieren würde, hätte das auch böse Nebenwirkungen, wahrscheinlich sogar Tod zur Folge.

  • Zitat

    Bei K3 ist es doch so, dass schädliche Nebenwirkung damals aufgetreten sind, als man es als Medikament Säuglingen gespritzt hat, in Dosen von bis zu 1000mg direkt ins Blut. Im Hundefutter sind meist nur 1 oder 2 mg/kg Futter.


    kurz vorweg. Ich habe kein Problem mit K3 an sich. Es geht nur um die Wahrheit.
    In einem Hundeforum haben sich vor ein paar Jahren mehrere Hundebesitzer zusammengeschlossen, Geld gesammelt und einige Futtersorten an ein Institut geschickt, um diese auf K3 untersuchen zu lassen. Darunter waren auch Trockenfuttermarken, die Vitamin K1 deklariert haben, Zu dieser Zeit war jedem Futterhersteller bekannt, wie sensibel die Hundewelt auf K3 reagiert, der Absatz brach regelrecht ein und wie durch ein Wunder wurde bei vielen Marken aus K3 plötzlich wie durch ein Wunder Vitamin K1 .


    Der erste Hersteller, der im Jahre 2000 ein Vitamin K3-freies Trockenfutter produziert hat war die Fa. Leynes. Trotz aller Bemühungen ist es diesem Hersteller bis heute nicht gelungen Vitamin K1 im Trofu stabil zu halten .

    Wie das Ergebnis dieser Futtermitteluntersuchung ausgefallen ist, kann sich jeder vorstellen.
    In keinem Futter war K1 enthalten sondern Vitamin K3. Sogar z.T. in sehr hoher Dosierung.Die Hundebesitzer durften damals diese Ergebnisse nicht öffentlich machen.
    Klagen mit hohen Schadensersatzforderungen wurden sogar von einem Vertreiber angedroht.
    Diesen gerichtlichen Auseinandersetzungen wollten sich Hundebesitzer aus Kostengründen natürlich nicht aussetzen.

  • Noch eine Ergänzung. Damals wurden die Hersteller regelrecht mit Vitamin K 3-Anfragen bombardiert.
    Eine Antwort lautet wie folgt:



    http://www.gesundehunde.com/forum/showthread.php?t=60611

  • Zitat

    Die Giftigkeit von Manadion (auch "Vitamin" K 3 genannt) ist lange bekannt. Es hat nichts mit Hysterie zu tun, wenn man das nicht im Futter seiner Tiere haben möchte.


    Doch, hat es, hast Du meine Beitrag ein paar Posts weiter oben nicht gelesen?


    Die Dosis macht das Gift, schädliche Nebenwirkungen wurden nur bei viel höheren Dosen festgestellt, und zudem auch nur bei Menschen.



    K1 ist in Trockenfutter nicht stabil, somit ist die Frag enicht, K1 oder K3, sondern K3 oder gar kein K.


    Zitat


    Nun wird von den Gegnern des Einsatzes von Vitamin K3 gefordert, an Stelle von Vitamin K3 Vitamin K1 einzusetzen. Das immer so hervorgehobene Vitamin K1 wurde unserer Informationen nach im Futtermittelbereich bisher überhaupt nicht in nennenswertem Umfang verwendet, weil es auch große technologische Nachteile hat. So ist beispielsweise die Stabilität von Vitamin K1 wesentlich schlechter als die von Vitamin K3. Und was nützt dem Tier ein Vitaminzusatz, der nicht stabil ist. Ganz nebenbei bemerkt war Vitamin K1 bis 1999 überhaupt nicht für die Fütterung von Tieren zugelassen. Bis zum Jahre 1999 haben also alle Tiere nur Vitamin K3 erhalten.


    Zudem sind unserer Information nach bisher alle Studien zur Wirksamkeit von Vitamin K an Tieren nur mit Vitamin K3 durchgeführt worden. Es gibt keine umfassenden Untersuchungen an Tieren mit Vitamin K1. Auch Toxizitätsstudien wurden unserer Information nach mit Vitamin K1 nicht in größerem Umfang (wenn überhaupt) durchgeführt. Es gibt also auch keine Informationen über mögliche Nebenwirkungen von Vitamin K1 bei höherer Dosierung und Aufnahme mit dem Futter bei Haustieren oder landwirtschaftlichen Tieren.


    quelle: http://bosch-tiernahrung.de/index.php?site=fragen_sie_bosch

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