Ab welchen Alter Agility
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Mir wäre die Gesundheit meines Hundes wichtiger. Ich hätte zu viel Bedenken wegen Spätschäden.
Und einen Hund gut zu erziehen empfinde ich auch nicht als nix. Hundesport schön und gut, aber nicht
auf Kosten des Tieres. -
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Warum sollte das eine das andere ausschließen?
Deshalb empfahl ich ja das Buch -
Spätschäden körperlicher Art? Die entstehen doch nur durch eine übermäßige Belastung. Man kann den Hund super aufs Agility vorbereien, ohne ihn springen zu lassen.
Die Höhe haben die ja schnell drinGesendet mit Tapatalk
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Wenn man Agility machen will find ich es absoluten Unsinn den Hund 18 Monate im Leerlauf zu lassen. Es ist soooo wichtig dem Zukünftigen Sporthunde bisschen Grundlagen an die Hand zu geben und grad diese Koordinationssachen lernen sie als Welpen einfach am besten und gesund sind sie auch. Ein Hund der weiss wie er sich bewegt hat ein geringeres Verletzungsrisiko und ein "geschmeidiger" Körper eh.
Meine älteste Hündin wird dieses Jahr 10, begonnen hat sie mit ca. 8 Monaten. Sie startet seit Jahren in der A3, läuft gute Zeiten (ihrer Ausbildung entsprechend... Schleichzonen und riesen Bögen, ahh!), trainiert teilweise mehrmals die Woche und der Ostheopath hat auch nichts zu meckern. Es ist immer eine Frage des WIE .... Nicht des "ab wann" oder "wie oft". Mit meiner alten Dame mach ich auch die Welpenübungen die ich oben beschrieben hab, aber sie tut sich unglaublich schwer manche Sachen zu verstehen, wo die Jungspunde keine drei Sekunden nachdenken müssen. Alles was mit ihren Hinterbeinen zu tun hat ist für sie unglaublich schwer zB. Und Überraschung, wir hatten Zeitlebens Probleme mit der Position an den Kontaktzonen.
Welpentraining stärkt zudem die Bindung zum Halter und man hat mit einem Welpen den man entsprechend aufgebaut hat eben nicht das Problem, dass er sich nicht konzentrieren kann wenn zu viel Ablenkung da ist. Auch fördert training natürlich auch braves Verhalten im Alltag. wenn der Hund gelernt hat unter Ablenkung zu arbeiten, kann man ihn zB ganz locker mit einem "schau mich an" an keifenden Hunden vorbei führen. Die Grenze zwischen Sport und Alltagstraining würde ich gar nicht so strikt ziehen. Denn der Sport hilft einem im Alltag wirklich sehr, wenn man es richtig angeht. Natürlich sollte man nur kurze Einheiten machen. 2-3 Minuten und das Training welpengerecht und abwechslungsreich gestalten. Männchen manchenund ähnliche Übungen eben nicht täglich üben aber 1-2x die Woche, warum nicht.
Hier noch ein paar Anregungen was man mit seinem Welpen so üben kann.
http://youtu.be/EUF-_fico1o -
Unser Border hat mit etwa 7 Monaten angefangen, enges Umlaufen der Ausleger, Tunnel und das Stehen an den Kontaktzonen. Drübergelaufen wurde erst als er 1 Jahr war. Slalom hat er jetzt, mit 14 Monaten, innerhalb von 3 Trainings gelernt. Die Eingänge nimmt er perfekt und aus jeder Position. Hürden hat er mit 12 Monaten gelernt und die volle Höhe springt er erst jetzt. Training gibt es bei uns 2x in der Woche und das ist eher kurz.
Er ist ein Leichtgewicht von 15 kg.
Der Schäferhund ist jetzt 7 Monate alt, aber 25 kg schwer. Sie macht nur Tunnel und wird um Ausleger herumgeführt. Sie lernt auf Kommandos zu achten und sich ruhig zu verhalten. Mittlerweile kann sie ganz entspannt warten bis sie dran ist. Sprungtraining bekommt sie erst wenn sie geröntgt und alles ok ist.
Es ist wichtig das man weiß was man tut, gerade mit einem größeren Hund. Nur so kann man gelenkschonend arbeiten. Auch darf der Hund nicht überfordert werden, denn dann wird er hibbelig oder verliert den Spaß an der Sache.Lg Terrortöle
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Zitat
Spätschäden körperlicher Art? Die entstehen doch nur durch eine übermäßige Belastung. Man kann den Hund super aufs Agility vorbereien, ohne ihn springen zu lassen.
Die Höhe haben die ja schnell drinGesendet mit Tapatalk
So wie mein Hund über Gräben springt und Hänge rauf und runter jagt, denke ich auch dass eine angemessene Belastung durchaus iO sein kann :)
Mein Hund ist viel mit mir im Wald gewesen als Welpe, über Baumstämme geklettert, hat viele unterschiedliche Untergründe kennengelernt (nicht weil ich es drauf angelegt habe, sondern weil er einfach neugierig ist) und ist jetzt schon ziemlich geschickt. So kleine Hundekinder lernen extrem viel was ihr Körpergefühl angeht, wenn man ihnen die Möglichkeit gibt und ich denke das kann für solche Sportarten durchaus hilfreich sein :)
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Re: Ab welchem Alter Agility
Ich weiß gar net, warum alle Leute, die nen Aussie oder Border haben, immer gerade diese hochpushende Sportart für ihre Hunde auswählen... Auf die Idee wär ich nie gekommen, mit meinem bekloppten Terriertier auch noch Agility anzufangen.
Gibt doch soooo viele andere Dinge, die man machen kann, bei denen der Hund auch lernen kann, konzentriert zu arbeiten. Wie wär´s mit Nasen- statt Rennarbeit?
Aber wenn man das unbedingt möchte, dann würde ich langsam anfangen, mit Konzentrationsaufgaben. Gibt doch so Kontaktzonen etc. die der Hund berühren muß, oder daß er Dinge lernt, wie sich führen zu lassen - das geht notfalls auch unterwegs z.B. mal zu nem Baum schicken, oder Abbiegen und gucken, ob der sich an Deiner Körpersprache orientiert und mitkommt, etc.
Und sich selbst fortbilden fürs Agility (Seminare als passiver Teilnehmer) kann man sicherlich auch ohne Hund schon mal, das vermeidet Fehler, und man weiß, worauf man achten muß, wenn man dann mit dem Hund anfängt. Dann hat man die wichtigen Dinge schon mal "intus" und kann sich auf den Hund konzentrieren, wenn man mit dem dann loslegt.
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Man kann auch Agility betreiben und ausbilden ohne den Hund auf Blutdruck 380 zu pushen. Ja auch mit Hütehunden
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Ich wäre, ehrlich gesagt, gar nicht auf die Idee gekommen für meinen 12 Wochen alten Welpen
Hindernisse anzuschaffen um täglich üben zu können. Dass meine Hunde mit Begeisterung beim
Agi dabei sind hat sich einfach ergeben, es war nicht der Anschaffungsgrund.
Hört sich bei der TE jetzt so ein bisschen danach an. Und gerade dass der Kleine, auch aufgrund der
Mischung, so arbeitsbereit scheint, verleitet doch geradezu dazu mehr zu machen als dem Hund gut
tut.
Rächen tut sich das dann später. Klar, dann hat man die Pokale im Schrank und kann die regelmäßig
abstauben. Aber der Hund ist es der der das dann ausbaden darf.Der Mix ist auch nicht unbedingt der einfachste, Boder Collie x Aussie, das kann eine ganz ordentliche
Aufgabe werden. Je nachdem, was man von dem Hund verlangt. Soll er nur auf Turnieren laufen oder
will ich einen gut in der Menschenwelt klar kommenden Hund. Wenn ich letzteres möchte, dann gibt
es genug zu tun und das würde ich auch nicht als Nix abtun. -
Bis 18 Monate warten? Da darf man schon starten auf Turnieren, da würde ich nicht erst mit den Grundübungen anfangen. Habe bei Feivel gleich im Junghundealter angefangen, mit Kontaktzonentraining und Gassenslalom (gaaanz weit auf). Das Buch vom Junghund zur Leistungsklasse kann ich auch nur empfehlen, danach habe ich mich auch gerichtet und Übungen hieraus übernommen.
Alle sagen hier immer was gegen Hütehunde beim Agility, bin jedes zweite We auf Turnier und bestimmt 70 % sind Hütehunde (nicht nur BC) und vielleicht 1 oder 2 sind hochgepuscht (also rumschreien am Rand, unkontrolliertes Laufen im Parcour etc. Schnelligkeit im Parcour zählt für mich nicht als hochgepuscht). Natürlich gibt es solche Hunde, sind aber nicht die Regel.
Achtung ich habe keinen Hütehund
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