Mag sich wer meinen Fütterungsplan anschauen?

  • Hallo ihr :)
    Ich bin absoluter barf-Neuling, hab mir aber schon endlose Infos durchgelesen und hab seeeehr lange gebraucht, den Futterplan zu erstellen.
    Vielleicht seid ihr so lieb und schaut euch den einmal an? Grad als Anfänger möchte ich nichts falsch machen.
    Kurz zu meiner Maus:
    Siena, 5 Jahre alt, ca. 35kg, mittel aktiv


    Hier der Plan:
    Montag
    Morgens: 250g Rindergulasch + 200g Gemüse + 1 TL Öl
    Abends: 200g Rindereuter


    Dienstag
    Morgens: 250g Putenfleisch + 100g Gemüse + 1/2 TL Öl
    Mittags: 200g Markknochen
    Abends: 250g Putenfleisch + 100g Gemüse + 1/2 TL Öl


    Mittwoch
    Morgens: 250g Kalbsfleisch + 100g Gemüse + 1/2 TL Öl
    Abends: 250g Kalbsfleisch + 100g Gemüse + 1/2 TL Öl


    Donnerstag
    Morgens: 250g Pferdefleisch + 100g Gemüse + 1/2 TL Öl
    Mittags: 500g Ochsenschwanz
    Abends: 250g Pferdefleisch + 100g Gemüse + 1/2 TL Öl


    Freitag
    Morgens: 250g Rindergulasch + 100g Gemüse + 1/2 TL Öl
    Abends: 500g Rinderleber


    Samstag
    Morgens: 100g Fisch
    Mittags: 500g grüner Pansen
    Abends: 150g Obstsalat


    Sonntag
    Morgens: 150g Obstsalat
    Mittags: 500g Blättermagen
    Abends: Hüttenkäse + Eigelb


    Könnt ihr mir bitte Tipps geben, was falsch ist oder was verbessert werden kann?
    Ganz liebe Grüße,
    Mariniert (:D) mit Siena

  • Hallo,


    ich hätte ad hoc Anmerkungen / Fragen ;-)
    zu montags abends: Euter ist sehr fettig, hat aber wenig Nährstoffe. Solltest du beachten, gerade, wenn dein Hund mäßig aktiv ist. Ich würde Euter nicht als Mahlzeit nehmen, sondern höchstens mal ab und an etwas mitfüttern. Gibt's hier gar nicht bzw. nur als getrocknete Leckerchen (und mein Hund ist sehr aktiv).
    Aber du kannst es so machen und schauen, wie es passt.


    Warum bekommt dein erwachsener Hund teils 3 Mahlzeiten? Würde ich jetzt persönlich nicht machen.
    500g Ochsenschwanz auf einmal (Mittwoch) würde bei meinem Hund (45kg) definitiv zu Knochenkot führen. Taste dich da lieber erst mal mit kleineren Portionen ran.
    500g Leber (Freitag) kommt mir für einen 35kg Hund sehr viel vor - zumindest, wenn es das wöchentlich geben sollte. Und ich würde die auch nicht auf einmal geben, sonst gibt's Dünnpfiff :-) Mein 45kg Rüde verträgt ca 250g Leber auf einmal. Mehr gibt bei ihm Dünnschiss.


    Ich vermisse andere Innereien wie Herz, Niere, Milz. Was ist die Natriumquelle? Wirst du Salz hinzugeben oder kannst du dich vielleicht damit anfreunden, Blut zu füttern?
    Fett vermisse ich auch. Gerade angesichts der Tatsache, dass die Fleischarten, die du gewählt hast, allesamt sehr mager sind. Fett ist wichtig.

  • Danke für deine ausführliche Antwort, hab genau auf so etwas gehofft! :)


    Also ich hab versucht die wöchentlichen Vorgaben in eine Woche zu quetschen, deswegen ist es manchmal ein bisschen viel, da hast du Recht. Vielleicht sollte ich den Euter durch Niere, Herz, Milz ersetzen?


    Du meinst, anstatt zB 500g Ochsenschwanz auf einmal, lieber die 500g auf die Woche verteilen?


    Das mit dem Salz habe ich noch gar nicht beachtet :fear: Da muss ich mich nochmal schlau lesen.
    Bezüglich des Fettes, was machst du da anders? Einfach mal fettreicheres Fleisch füttern?


    Danke nochmal für deine Mühe! :))


    LG!

  • Ja genau, den Ochsenschwanz kannst du prima durchsägen und erst mal kleinere Portionen davon reichen. Lieber langsam rantasten, als wenn dein Hund hinterher Probleme mit dem Kot hat. Jeder Hund verwertet das anders,
    daher musst du es für deinen Hund herausfinden. Ich kombiniere Knochengaben z.B. immer gerne mit Innereien.
    Ich meine auch, Ochsenschwanz ist ein eher härterer Knochen. Vielleicht wäre Kalbsbrustbein für den Anfang besser geeignet? Und Hühnerhälse, Putenhälse, Hühnerschenkel.



    Fett: ja, entweder fettiges Fleisch füttern (meiner bekommt zwischen 20-25% der Gesamtfuttermenge Fett), oder halt Fett (besser roh als Schmalz!) einfach pur hinzugeben. Gibt es in den Barfshops zu kaufen und wird zumindest von meinem Hund immer zu allererst verputzt. Scheint lecker zu sein. Auch hier gilt: Langsam die Fettmenge steigern, herantasten. Nicht auf 20% auf einmal, denn der Hund muss sich ja auch daran erst gewöhnen. Im schlimmsten Fall gibt nämlich auch das Dünnpfiff. 20-25% sollten normal das Ziel sein.
    Kennst du diese Seite schon?
    http://mashanga-burhani.blogsp…nen-hund-auf-barf-um.html
    Ich finde den gesamten Blog einfach nur genial. Lohnt sich, da herumzustöbern. Hat mir bei der Umstellung sehr geholfen.

  • Hab grad mal reingeschaut, die Seite ist echt toll! Weiß gar nicht, warum ich darauf noch nicht gestoßen bin :???:
    Wollte nämlich grad fragen, wie du das mit der Umstellung siehst, aber das scheint da ja super erklärt zu werden.
    Wir holen sie nämlich aus dem Tierheim, dort kriegt sie Nassfutter. Ist schon mal besser als die Umstellung von Trofu.


    So, dann steht der Plan ja nun :) Fett und Salz noch dazu. Erstmal mit was weicherem als Ochsenschwanz beginnen und dann klappt alles hoffentlich gut!


    In ein paar Wochen werde ich bestimmt über meine Fragen lachen :roll:
    Ich danke dir sehr! :)

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