Ich bin das Problem...
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Ich habe kein Problem mit meinem Hund sondern mit mir...
Zur Geschichte: Meine Hündin ist über ein Jahr alt. Sie ist lieb, springt aber aus Freude gerne Leute an
und zieht manchmal an der Leine. Einmal mit etwa einem Jahr ist sie für 10 MInuten in den Wald gelaufen weil sie irgendetwas gerochen hat. Sie hat auch Jagdtrieb (der aber schwächer ausgeprägt ist als ich bisher dachte). Seit sie abgehauen ist, habe ich sie lange Zeit nicht von der Leine gelassen, ich hatte einfach zu große Angst, dass sie wieder wegläuft. Nun bin ich öfters mit meinen Freunden unterwegs die selbst Hunde haben und da habe ich sie auch ohne Leine laufen lassen. Das Fazit: Ala ist nicht mehr weggelaufen, im Gegenteil, sie kam immer gleich wenn ich sie rief.
Nun lasse ich sie mit anderen Hunden immer laufen, oder wenn jemand mit ist. Wenn ich alleine spazieren gehe lasse ich sie aber nicht von der Leine, weil ich zu große Angst habe. Was kann ich tun, dass ich gelassener damit umgehe. Immer wenn ich sie ableine und sie ein bisschen weiter von mir wegläuft habe ich schon Angst, dass sie wegläuft oder nicht gehorcht. Ich bin dann nervös und aufgeregt und das merkt sie natürlich... -
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Schleppleinen-Training?
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Ich würde auch erstmal mit schleppleine den Rückruf festigen und dann eben die Leine auch mal hinterher schleifen lassen. Vielleicht wirst du dann ja auch sicherer, wenn du siehst dass es klappt.
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besorg dir doch eine dünne Schleppleine. Die ersten tage behälst du sie in der Hand und dann ab auf den Boden mit dem Ende. Un dann kürzt du dieses Ende immer um 50cm wenn du dich sicher fühlst- so nach einer Woche. Immer stück für stück. Dann gewöhnst du dich langsam dran und hast in der ersten Zeit immer die Möglichkeit mal eben fix auf die Leine zu treten.
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Leine Nala doch zu Anfang nur zum Spielen oder gemeinsamen Rennen ab und leine sie wieder an, wenn Du fertig oder unsicher bist oder sie abgelenkt ist. Wenn das gut klappt und Du Dich sicherer fühlst, kannst Du die Zeiten ohne Leine ausdehnen.
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Oooooh, mein rotes Tuch, die Schleppleine
Soll nicht heißen, dass sie schlecht ist (für andere), musste nur grad einen dummen Kommentar abgeben, sorry
Übe doch ein Abbruchsignal ein, auf das Dein Hund einwandfrei reagiert.
Ist der Hund Ball-, oder Spielzeugbezogen? Dann mach leichte Unterordnungsübungen: Hund neben Dir im Sitz, oder Platz. Du wirfst den Ball o. Ä. , aber, der Hund muss im Platz/Sitz bleiben, bis er Dich anschaut, dann gibst Du ihn mit einem Kommando frei, er darf sich das Ding holen. Ist das korrekt aufgebaut, so kannst Du Deinen Hund ins Platz/Sitz neben Dich lassen, das Freizeichen geben, nach Augenkontakt, aber, bevor er an das Ding gelangt, ABBRUCH-Signal. Sollte etwas sein, was sehr markant ist, ein kurzes, einschlagendes Signal. Und wenn er zurückkommt, ohne das Ding aufgesammelt zu haben, dann gibt es eine ganz spezielle Belohnung, etwas, was er NUR DANN bekommt!!!! So lernt er, es lohnt sich absolut, das Ding liegen zu lassen, weil beim Halter gibt's was Feineres und dann auch noch etwas, was es NUR DANN gibt!
Wenn das gut sitzt, dann kannst Du Deinen Hund auch schon frei geben, wenn Du das Ding wirfst, und noch währenddessen es fliegt, kommt von Dir das Abbruchsignal. Wenn er Kehrtwende macht, hast Du's geschafft. Party-Party!!!! Ich kenn jetzt Deinen Hund nicht und kann nur von meinen Erfahrungen sprechen... Bei uns ist es ein "Halt-hiiiiiiiiier" und mein Hund dreht bei allen Situationen sofort wieder zu mir ab.
Es kommt jedoch auch auf den Fustrationspegel in dieser Situation an. Anfangs habe ich meinen Hund auch ab und an dann den Ball geworfen, damit er sich abreagieren konnte.... denn er war dann nach dem Abruch ab und an (da war er aber auch erst so 10 Monate alt) so hibbelig, weil er ja seinen "Job", den er sich selbst auferlegte, duch den Abbruch nicht ausführen konnte. Somit, einmal Ball geworfen, er durfte hinterher und ihn "erlegen", heile WElt. Muss nicht sein, aber, ich hab's halt so gemacht, sonst hat mein Spinner noch Minutenlang in die Richtung des Hasens, des Rabens, der Taube, des Eichhörnchens geschaut und war abgelenkt.....
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Ach, vergessen! Sollte er nach Deinem Abbruchsignal sich dennoch das Ding holen, musst Du ihm das Ding abnehmen, oder mit dem Signal kommen, auf dass er das Ding fallen lässt. Zurück in die Ausgansposition. Er darf nicht lernen, dass ein "Fehlverhalten" auch nur ansatzweise zu seinem Erfolg führt. Er soll das Ding liegen lassen, Du bringst ihn zur Ausgansposition an ursprünglicher Steller zurück, lässt ihn dort abliegen, sammelst "das Ding/Ball" wieder ein und kehrst zu ihm zurück. In der ganzen Zeit hat er dort in der Ausgansposition zu verharren, sonst sollte er korrigiert werden.
Ich schreibe das so hart und explizit, weil es nichts bringt, wenn der Hund einen an der Nase herumführt, immer wieder aus der Position aufsteht, rumschnüffelt, oder sich "das Ding" holt, wenn er noch keine Freigabe bekommen hat... dann ist das ein Ewigkeitslauf. Wenn man es korrekt ausführt, so hat man jeden Tag einen enormen Fortschritt, mit nur 10 bis 15 Minuten (wenn überhaupt) Übungseinheit. Reicht völlig, wenn man das die ersten paar Tage 10 Minuten trainiert und wenns sitzt, dann die ersten Wochen jeden Tag ein Probealarm, danach nur noch, wenn es notwendig ist. Wenn er mal tagelang nichts hintergerrennen wollte, dann zum "Erinnern" wieder eine Übungseinheit.
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Erst mal daanke für eure Antworten.
Ich hoffe ich gehe jetzt auf jeden ein. Zur Schleppleine: habe ich verwendet, aber sie merkt ganz genau wenn sie an der Schlepp ist (meine ist so 5 mm dick ca- gibts noch dünnere?) Da bin ich mir sicher, auch wenn ich sie schleifen lasse.
Lockenwolf: direkt abschneiden?
Das Problem bei ihr ist mehr die Ablenkung, denn besonders dort wo Leute spazieren gehen leine ich sie nie ab.
Nuf Nuf: ich leine sie dabei ab, aber eben den Schritt zum sonstigen ableinen schaffe ich nicht
Frollein: Danke für deine meiner meinung nach beste und ausführlichste Antwort:) Ich habe ein Abbruchsignal: stopp. Aber das klappt nur wenn sie nicht abgelenkt ist Ich drucke mir deinen Text mal aus und übe es, hoffe ich habe es richtig verstanden;) Wie schaffe ich es, dass sie nicht losstartet bevor ich das Zeichen gebe? Soll ich sie immer anleinen am anfang, oder "halten"? Und wie baue ich das Abbruchsignal auf? Weil wie gesagt wenn sie nicht allzu abgelenkt ist gehorcht sie ja auf stopp, bleibt stehen bis ich bei ihr bin, aber bei anderen hundenojee das würde noch niemals klappen.
Danke schon mal -
anti-jagd-training :)
mein herr hund hat gelernt, mir spuren, rehe, mäuse etc anzuzeigen. ich sehe also, wenn er was tolles in der nase hat, dann clicke ich und er orientiert sich zu mir um.
anfangs mit ultraleckerem guddie, mittlerweile reicht das normale guddie.
als er eineinhalb war dachte ich auch "an der schlepp zeigt er keinen jagdtrieb...wie also trainieren" das hat sich dann aber recht schnell gelegt und ich bin in hoch frequentierte wildgebiete gegangen. da hatte er so viel zum anzeigen...
jetzt kann ich ihn auch abgeleint im wald laufen lassen und sehe, wenn er was anzeigt. je nach dem wie aufgeregt er wirkt kommt er halt kurz an die leine oder es geht mit einem "super. und weiter" wieder los :) -
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