Ich bin das Problem...
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wir sind durch den wald gelaufen und immer, wenn er aufgeregt einem reiz nachgeschnüffelt hat, bin ich so lange stehen geblieben, bis er sich selbst umgedreht hat. dann gabs ein click und eine belohnung.
anfangs dauert es vielleicht noch länger, aber irgendwann wird dein hund sich umdrehen.
gib ihm die zeit zur ruhe zu kommen und sich selbst vom reiz lösen zu können. kein drängen oder locken, einfach ruhig warten. wenn der hund dann kommt, belohnen :)
mittlerweile zeigt grissini mir freilaufend den schönsten vorsteher...ich clicke und er kommt direkt zu mirfunktioniert mit jedem reiz...vogel, katze, mäuse. wenn dein hund anfangs in die leine rennt, ist nicht tragisch. einfach ruhig bleiben.
auch ne gute übung für impulskontrolle - hund sitzt neben dir, du wirfst ein objekt der begierde und erst auf dein zeichen hin, darf es geholt werden.
oder der hund sitzt ein paar meter von dir, du wirfst nen dummy woanders hin und der hund muss erst zu dir und dann darf er den dummy holen :) -
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ok so wie dein zweiter Post klingt, hört sich das schon gar nicht mehr so an, als wärst wirklich nur du das Problem. Scheinbar sitzt der Rückruf noch nicht richtig (schreibst du ja selber) Und auch der rest ist für dich scheinbar noch nicht wirklich vertrauenerweckend. Und genau da handelst du ja total richtig sie noch nicht überall abzuleinen. Hilft nur weiter üben bis du zufrieden bist und dann wird irgendwann der Punkt kommen an dem du genau weißt, es passiert nichts wenn du sie ableinst. Das hat jetzt erstmal was mit weiterer Erziehung zu tun und nichts mit mangelndem Vertrauen in deine Maus.
Und ja SL einfach nach und nach abschneiden bis nur noch der Karabiner dranhängt- so langsam verkürzt gewöhnen sich die Hunde auch sehr langsam und merken nicht gleich hey heute ist alles andere und ich geh dann mal...
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Zitat
Erst mal daanke für eure Antworten.
Ich hoffe ich gehe jetzt auf jeden ein. Zur Schleppleine: habe ich verwendet, aber sie merkt ganz genau wenn sie an der Schlepp ist (meine ist so 5 mm dick ca- gibts noch dünnere?) Da bin ich mir sicher, auch wenn ich sie schleifen lasse.
Lockenwolf: direkt abschneiden?
Das Problem bei ihr ist mehr die Ablenkung, denn besonders dort wo Leute spazieren gehen leine ich sie nie ab.
Nuf Nuf: ich leine sie dabei ab, aber eben den Schritt zum sonstigen ableinen schaffe ich nicht
Frollein: Danke für deine meiner meinung nach beste und ausführlichste Antwort:) Ich habe ein Abbruchsignal: stopp. Aber das klappt nur wenn sie nicht abgelenkt ist Ich drucke mir deinen Text mal aus und übe es, hoffe ich habe es richtig verstanden;) Wie schaffe ich es, dass sie nicht losstartet bevor ich das Zeichen gebe? Soll ich sie immer anleinen am anfang, oder "halten"? Und wie baue ich das Abbruchsignal auf? Weil wie gesagt wenn sie nicht allzu abgelenkt ist gehorcht sie ja auf stopp, bleibt stehen bis ich bei ihr bin, aber bei anderen hundenojee das würde noch niemals klappen.
Danke schon malRichtig, wenn Dein Hund diese Lektion des ruhig Liegenbleibens noch nicht kennt, dann lass ihn an der Leine, wirf das Objekt und wenn der Hund ruhig liegen bleibt, Augenkontakt sucht, dann mach ihn los und gib das Freizeichen. Nach ein paar Übungseinheiten wirst Du die Leine nicht mehr brauchen, wenn Dus richtig aufbaust.
Ich übe zur Vertiefung sogar heute noch Dinge wie: Hund neben mir im Sitz/Platz, Objekt wird geworfen. Ich gehe in einer Linie über das Objekt drüber, und bleibe etwas weiter stehen, sodass Hund, Objekt und ich, eine Gerade bilden. Dann rufe ich meinen Hund zu mir und er muss, ohne das Objekt zu beachten, zu mir kommen, obwohl er ja eigentlich direkt drüber laufen müsste, er maccht aber nen leichten Bogen, weil er weiß, das Ding gehört ihm noch nicht. Wenn er dann bei mir angekommen ist und sich wieder neben mich gesetzt hat, Augenkontakt und Freigabe. Also, checkt er, dass er erst zu mir kommen muss, um das Objekt zu bekommen. Diese Übungen finde ich sehr effektiv. Natürlich wird der Hund anfangs versuchen, sich das Ding zu krallen, aber mit etwas kürzeren Abständen zum Hund und dem Ding, kann man schnell einen Schritt machen und den Hund zu verstehen geben, dass er es noch liegen zu lassen hat. Wichtig ist dabei, bei jedem Outtake, muss der Hund wieder zurück auf die ursprüngliche Stelle. Sprich es gibt nur Erfolg, wenn er die Übung richtig ausführt, nur dann kommt er voran.
Und sowas übt man natürlich die erste Zeit, ohne Ablenkungen. Erst wenn das gut sitzt, kann man langsam Ablenkungen dazunehmen. Und selbst, wenn das mal super klappen sollte, kann es auch mal Rückschläge geben. Ich bin dann zu meinem Hund hingegangen, hab ihn angeleint, aus der Situation raus,und er ist erst wieder "frei" gekommen, wenn ich seine volle Aufmerksamkeit hatte.
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Ich habe für das Freilaufen mit einer selber gebastelten Schleppleine geübt. Und zwar habe ich den Tip von einem alten Hundetrainer. Eine dünne, leichte Nylonschnur, eine Holzkugel oder ein Stöckchen, ein Karabiner. Den Karabiner an das eine Ende der Schnur und die Holzkugel/Stöckchen ans andre. Die Länge der Schnur kannst Du wählen. Beim Spazierengehen lässt Du die Schnur am Boden schleifen. Du gehst neben der Kugel. Sobald nun der Hund wegrennt oder Dir nicht gehorcht, kannst Du auf die Schnur vor der Kugel stehen. Du musst einfach achtsam sein, dass Du die Kugel immer im Blick hast und ziemlich schnell sein. Und solltest Du die Schnur in die Hand nehmen, trag lieber Handschuhe, sollte der Hund mal stark dran ziehen, kannst Du Dir ohne die Finger verbrennen. Mir hat die Schnur super geholfen. Fritzi merkte nämlich bei der "normalen" Schleppleine immer genau, dass er dran hing und wie weit er gehen konnte, dann hörte er super auf mich. Sobald die Leine weg war, nicht mehr...mit der leichten Leine meinte er zuerst auch er sei nicht mehr an der Schleppleine und wollte weg. Er hat ziemlich schnell verstanden, dass er nicht einfach wegrennen kann und auf mich hören muss/sollte. Ich glaube der Vorteil ist auch der, dass ich nichts in der Hand hielt und er nicht genau wusste, was ihn jetzt zurückhält. Die Schleppleine brauche ich sie schon lange nicht mehr...
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ich würde lieber lernen den hund zu lesen und frühzeitig zu agieren, als auf ne kugel zu achten dass der hund nicht durchstartet
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Danke
Ich glaube das hilft uns wirklich weiter, ich hoffe wenn es besser klappt, dass ich auch mehr vertrauen in sie habe...
Ich werde das mit dem apportieren üben, das Stopp-Signal und den Rückruf festigen.
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ich würde allerdings das stopp signal nicht mit dem apportieren verbinden.
letztens habe ich das gemacht. habe geworfen, grissini auf ok geschickt und dann stopp gerufen. hat er bestens gemacht. beim zweiten versuch ist er dann ohne stopp signal direkt stehen geblieben...
im schlimmsten fall kann man sich damit einen ordentlichen apport versauen, weil du dich ja quasi nicht konsequent benimmst. grissini war dann verwirrt, dass ich ihn schicke und dann sofort stoppe :)
lieber beim gassi gehen stopp rufen und dann belohnen. den apport eher für impulskontrolle nutzen :)
viel erfolg :) -
Ok, perfekt, danke :)
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Also ich übe zurzeit mit de Dummy, zuerst mal in kleinen Schritten, baue das schrittweise auf. Beim Spazierengehen mache ich sie öfters Übungen machen, verstecke auch mal einen Stock, den sie dann suchen muss. So ist sie mehr auf mich "fixiert". Es klappt gut. So werde ich das weiter beibehalten. Ich rufe sie nur noch, wenn sie nicht abgelenkt ist und baue das Kommando nochmal neu auf (mit Ablenkung). Denn dann klappt das wirklich noch nicht.
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Heute waren wir wieder im Wald und was soll ich sagen, Rückruf hat perfekt geklappt
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