kommt mit dem Alter nicht so klar

  • Hi, mein 13jähriger ein Dackel-Cockermischling, war ein Temperamentsbündel. Fahrradfahren, kein Problem, er rannte mit. Er war im Dorf bekannt, und hat heute noch den Namen "Mercedesstern" da er ständig vorne weg lief. Er hatte die Familie voll im Griff.
    Jetzt mit seinen 13Jahren kann er nicht mehr so, die Kinder sind gross und lassen sich nichts mehr sagen. Das Herz ist schwächer, die Augen werden trübe, und das Gehör lässt nach. Die eigenen Wege sind nicht mehr so interessant und die Ruhe und die Wärme ist sehr angehnehm. Ein junger Hund mit 5Jahren, ist im Haus und er lässt nach. Er hört oft das Klingeln nicht mehr und mag manchmal gar nicht mehr aufstehen, wenn er das Klingeln doch hört.
    Aber, er kommt nicht so richtig mit klar, hat man das Gefühl, er beisst sich seit einiger Zeit, die Pfoten auf. Japanische Öl, Teebaumöl, Antibiotikum, was sehr bitter schmeckt, hält ihn nicht auf.
    Was kann ich tun, ausser Trichter und Maulkorb? Denn auf Dauer hat er dies nicht verdient.
    Bei fremden Leuten kann man ihn nicht mehr mitnehmen, denn dort fängt er nun an Beinchen zu heben.
    Habt ihr Erfahrungen, mit Senioren, die nicht mehr mit klar kommen, dass sie nicht mehr so agil sind.
    Unsere Tierärztin meint, es könne noch schlimmer kommen, weil er eben sehr agil war und ich solle mir nun mal einen alten Menschen vorstellen, der nicht mehr so kann. Das sind ja Aussichten :runterdrueck:
    habt schon mal Dank
    Tine

  • Hallo Tine,
    da du mit deinem Hundesenior in tierärztlicher Betreuung bist, sind meine Vorschläge vielleicht überflüssig, aber ich schreibe sie dennoch auf.


    Pfoten lecken kann Ausdruck von Schmerzen sein.
    Ich würde den Hund auf Herz und Nieren prüfen lassen und den Bewegungsapparat nicht außer acht lassen.


    Meinem Hundesenior hat zur Unterstützung bzw. "Wiederbelebung" das Geriatrikum Karsivan sehr geholfen. Sprich doch mit der Ärztin darüber.


    Bekommt dein Hund ein Herzmedikament bzw. braucht er eines?


    Ansonsten zeigt der Hund selbst was er braucht, mehr Ruhe, weniger Aktivität. Gönne ihm das.


    Ich glaube, dass ein alter Hund mit nachlassenden Sinnen und schwächeren Organen ganz gut klar kommt, vorausgesetzt, er hat keine Schmerzen. Das vermiest ihm selbstverständlich alles.
    Da würde ich als erstes ansetzen und alles abklären, was Schmerzen bereiten könnte.


    Baldigen Erfolg, Friederike

  • Hallo Frederike,


    danke für deine schnelle Antwort. Was ist "Geriatrikum Karsivan"
    Sunny bekommt tägliche eine Tablette Fortekor 5, ist eine Herztablette. Ausdruck von schmerzen, er hat auf jeden Fall hinten öfters Schmerzen, da ein Kalkpfropfen auf einen Nerv drückt, eine OP aber wenig Chancen bietet. Es wurde eine Kontrastmittelaufnahme gemacht.
    Von dem Herzen her, würde er sowieso nur noch Not OP bekommen. Er hat so kleine Geschwürde, die ich aber gehen lassen soll.
    Wenn er mal wieder humpelt, dann bekommt er Medacam, ein Schmerzmittel.
    Werde aber meine TA mal auf Geriatrikum ansprechen. Wie gesagt, eine Tierkommunikation ergab, er hätte ein taubes Gefühl in den Pfoten, und würde daher immer wieder lecken. Weiß aber nicht genau, was ich davon halten soll.
    danke schon mal
    Tine

  • Hallo Tine,
    das Mittel heißt Karsivan und ist ein Medikament für Hunde gegen Altersbeschwerden. Ja, frag mal deine TÄ.


    Wenn dein Hund Gefühlsstörungen in den Beinen hat, kann das das Beknabbern der Pfoten erklären.


    Gegen Schmerzen hilft oft auch Traumeel, ein homöopathisches Mittel. Bitte aber auch TÄ fragen.


    Gruß, Friederike

  • hallo, habe auch erfahrung mit karsivan, es ist allerdings vorsicht geboten bei hunden mit herzproblemen.


    karsivan beeinflußt die verformbarkeit der erythrocyten (roten blutkörperchen) positiv, sodaß die mikrozirkulation in den kleinen gefäßen gefördert wird.


    bei meiner altersschwachen hündin hat es die demenz positiv beeinflußt und sie konnte sogar besser hören (durch die verbesserte durchblutung.)

  • Hallo Tine,


    versuch Deinem Hund etwas Wärme auf die schmerzende Rückenmuskulatur zu geben.
    Das kannst Du machen mit einem erwärmten Kirschkernkissen oder einer Rotlichtlampe.


    Die Lampe aber bitte nicht zu dicht aufstellen.
    Wenn der Hund es mag, dann ist es die richtige Therapie, um die Schmerzen ein bißchen zu lindern.


    Ansonsten, klar, keine Treppen mehr steigen lassen, kein Springen, sonst wird der Nerv noch weiter eingequetscht.


    Viel Glück noch mit dem Hunde-Opa.


    Liebe Grüße
    Stefanie

  • Hi
    war mit Sunny wieder beim TA, also "Karvisan" gibt sie ihm nicht. Weil sein Herz gar so schlecht sei. Sie meint, dies nur bei Hunden mit Durchblutungsstörungen, wenn er öfters zusammenbricht usw. Ansonsten so wie bisher, auf ihn eingehen, geht es ihm schlechter, dann weniger spaz, geht es ihm besser halt mehr. Würde ich selbst merken.
    Wärme geben
    Tine

  • Hey!!


    Ich würde dir sonst nochmal vorschlagen evtl. nochmal zu einer Physiotherapeutin zu gehen und ,wenn noch nicht geschehen, noch eine oder zwei andere Meinungen von anderen TÄ einzuholen.


    Nicht das eure Ärztin/euer Arzt schlecht ist !! Kann ich ja auch nicht beurteilen.


    Der Punkt ist nur das natürlich jeder Tierarzt so "seine Schienen" hat....vll kann euch ein anderer Arzt etwas anderes empfehlen oder kennt andere und/oder neue Methoden um eurem Hunde - Opi den Lebensabend so schön und schmerzfrei wie möglich zu gestalten.


    Und, wie gesagt, ich würde auch definitiv nochmal zu einer Physiotherapeutin gehen.


    Ich wünsche euch wirklich das ihr noch viele, schöne Jahre zusammen habt !! :bindafür:

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