Bindung zwischen Hunden stärken
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Huhu,
hat jemand gute Tipps und Tricks, um die Bindung zwischen Erst- und Zweithund zu stärken?
Shannon (Ersthund) lässt Hayley eigentlich seit dem Tag ihres Einzugs vor ca. 9 Monaten links liegen (sie ist jetzt 11 Monate alt). Er interessiert sich wirklich 0 für sie und ich finde das so schade.
Vor ein paar Tagen dachte ich ja noch, dass das Eis endlich gebrochen ist. Sie ist läufig und seit 3 Tagen ist die Standhitze vorbei, in der Zeit hat er sie (logischerweise) angehimmelt. Tja, jetzt ist alles wieder beim Alten.
Ab und zu grummelt er sie auch an, wenn sie zu nah an ihn ranrobbt.
Und ein, zwei Mal hat er sie auch richtig angezickt, aber er hat sie nie getroffen, Bluff sozusagen.
Ja und ich frage mich jetzt gerade, ob es irgendwelche tollen Übungen gibt, wo sich die beiden etwas annähern könnten. Kennt sich jemand aus?
Danke.
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Interessante Frage, obwohl ich mir nicht sicher bin, in wie weit man das forcieren kann.
Meine Kollegin hat zwei Hunde, die auch nach Jahren eher nebeneinander leben. Die auch nicht miteinander kuscheln oder spielen o.ä. Die ist immer ganz neidisch, wenn ich von meinen Beiden erzähle.
Ich denke, dass ist Veranlagung, auch das bisher Erlebte/ Gelernte kann eine Rolle spielen.
Die gesamte Atmosphäre zu Hause möglicherweise auch...Bin gespannt, was noch so kommt.
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Wie verhält er sich denn generell mit anderen Hunden?
Bei uns ist es ähnlich, allerdings ist Bibo auch mehr als 10Jahre älter.
Dusty und Bibo waren ein Dreamteam, bis ich Dusty einschläfern lassen musste. Speedy ist für Bibo meistens ein Dorn im Auge, aber mit ihm gemeinsam betteln klappt gut :)Vom Handy
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Moin,
ich glaub, das ist eine Frage der Sympathie und man kann zwar daran arbeiten, dass der Alltag gut funktioniert und die Hunde sich gegenseitig akzeptieren - aber das sie sich mögen?
Also, ich würd mit jemandem, der hier einzieht, ohne das ich gefragt werde und den ich dann nicht mal besonders toll finden würde, auch nicht kuscheln oder ihn als meinen besten Freund betrachten wollen. Nur mal so, um das zu verbildlichen. es gibt ja genug Hunde, die im Grunde ihres Herzens gern Einzelhunde sind und keinen Kumpel brauchen.
Malik und Diego haben sich gegenseitig im Grunde akzeptiert, gemocht? Haben sie sich nicht, wenn einer nicht da war, war`s für den anderen stets in Ordnung. Da gab es kein "vermissen" oder gemeinsames Spiel, okay, Diego hat es versucht, Malik fand ich blöd.... später kehrte sich das, von uns unbemerkt um, aber auch nur weil Malik durch sein Alter begann, sich an Diego zu orientieren. Und es ihm richtig schlecht ging, als Diego unvermittelt starb.
Lucas ignorierte Malik dagegen nicht, er nahm seine Schwäche (die Diego echt anging und weg knurrte) wahr und half ihm, er holte ihn vom Flur, wenn er sich mal wieder verlaufen hatte und weinte, er ließ ihm Futterbröckchen über und sah zu,wie Malik seinen Napf ausschleckte (das wäre bei Diego nicht möglich gewesen - die miese kleine Maus ließ das eigene Futter stehen, beklaute Malik und wenn der dann an den Napf ging, gab`s eines auf die Fresse - so war ich immer dabei und passte auf) und legte sich auch zu ihm, wenn es Malik nicht gut ging.
Ich glaub einfach, das ist etwas, das man nicht forcieren kann, im besten Fall akzeptieren sich beide und leben nebeneinander.....
Sundri
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Hm, 9 Monate ist eine lange Zeit.
Ich denke, es ist genau wie bei uns Menschen. Es gibt Hunde, die sich mögen und welche, die sich nicht mögen (dabei kann man auch noch differenzieren).
Du wirst ja sicher in den 9 Monaten immer gemeinsam mit Beiden Gassi gegangen sein und andere Dinge mit ihnen unternommen haben, oder?!
Wie reagieren denn Beide, wenn du auf andere Hunde stößt?
Halten sie zusammen, spielen sie zusammen oder macht da auch jeder sein Ding für sich? -
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Meine ersten beiden Hunde harmonieren sehr schoen und das seit mittlerweile doch sechs Jahren. Passt einfach, obwohl sie so unterschiedlich sind.
Als Hund Nr. 3 kam haette ich schwören können, meine Hündin freut sich darüber ein Loch in den Bauch und sie werden dicke Chaotenkumpels.
Leider nein. Sie findet ihn ätzend. Vom ersten Tag an. Sie kann überhaupt nix mit ihm anfangen (er ist übrigens nur ein Jahr jünger als sie)
Mit meinem Rüden klappt das besser. Der zeigt Nr. 3 zwar auch gern mal die kalte Schulter, aber die beiden liegen öfter mal dicht beieinander.
Mittlerweile lebt der Rüde bei meinem Freund und ich hab meine Hündin und die 3 allein bei mir. Hab gehofft, dass sie sich dadurch miteinander arrangieren und Spass bekommen. Bisher ist nix dergleichen passiert. So leben in (friedlicher) Koexistenz, ohne Futterneid oder sonstigen Ressourcenproblemen.Anders gewünscht hätte ich es mir schon...aber ich kann es nicht erzwingen. Vllt. kommt es ja mit der Zeit!
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Zuri (Ersthund) hat sich sehr über "seine Frau" Denia gefreut und sie immer freundlich behandelt aber fast nie mit ihr gespielt und nie mit ihr gekuschelt.
Hier ist ganz langweilig FriedeFreudeEierkuchen und ICH bin immer noch etwas enttäuscht weil ich mir mehr action vorgestellt hatte?!
Sieben Jahre "himmlischer Frieden"...
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Meine große braucht dasPlûsch auch nicht.
Mittlerweile lässt sie den kleinen wenigstens in ruhe - wenn er ihr nicht zu nah kommt u sich 'unauffällig' verhält.
Das erste ca 1/2jahr hat sie ihn nur in einer Tour zusammen geschissen u war ekelhaft zu ihm -> selbst wenn der knopf gar nix gemacht hat!
Teilweise hat er mir schon extrem arg leid getan!
Das kleine hat so derartig gute manieren (von Anfang an war das so), das es sofort gegangen ist wenn der stinkstiefel nur annähernd böse geschaut hat! Wie entsetzt der also war wenn der blöde Besen sich von jetzt auf gleich aus dem absoluten nichts heraus mit Gebrüll auf ihn drauf geschmissen hat kann sich glaub ich jeder vorstellen.
Wie gesagt ist es zwar schon deutlich besser, aber von 'normal' ist das ewig weit entfernt.
Unser aller größtes Problem ist der größen unterschied zwischen stinkstiefel u kleinteil.
Man mag es kaum glauben aber madame kann mittlerweile tatsächlich relativ angemessen sagen wenn ihr was nicht passt, u zur Krönung macht sie's meist sogar so das der knopf zeit hat drauf zu reagieren!
Wenn sie aber einen extra-stinkig tag hat, od der kleine doch mal bissi mutig ist, od (wie vor ca 2 Wochen leider passiert) wenn ich todmüde bin, darum nicht bemerk das madame schon bei der wasserschüssel steht u klein-fell sich auch am weg dort hin macht, u sie ihn daraufhin verhaut.
Sie haut ja gar nicht soo schlimm, in einem dsh wäre das halt ein kratzer am Rücken od so, bei dem 6kg zwerg kann aber selbst so eine eigentliche Kleinigkeit echt blöd ins aug gehn!
Also, weiterhin 24/7 aufpassen u hoffen das madame irgendwann einfach gelassener wird u gar nix mehr dazu sagt!Spielen mit dem kleinen mag sie übrigens schon.
Dann wann sie es halt will, auf seine spielaufforderungen eingehen gibt's nicht.
Blôderweise mag sie so renn-verfolgen-den anderen rammen-spiele, bei denen sie immer recht interessante knurr-geräusche macht. Ja u nachdem sie den kleinen eben schon paar mal verhaut hat bekommt der dann angst, rennt ganz schnell zu mir, 1x um mich herum, u vor lauter aufgeregt-wassollichtun-wasmachichjetzt-aaaaa rennt der dann im kreis, springt aud u ab, ist hektisch wie nur was, u va springt er ihr dann zum 'einschleimen' ganze zeit in's gesicht - u das kann sie so überhaupt gar nicht leiden. U dann muss ich wieder aufpassen das das weib nicht davon genervt ist u ihn dafür verhaut.Ich mach halt viel mit ihnen gemeinsam.
Nicht nur zusammen spazieren gehen od so, sondern dinge wo sie wirklich etwas gemeinsam machen können/'müssen'.
Also zb irgendwelche trix wo beide auf zb einen Baumstamm springen sollen u erst wenn beide oben sind gibt's einen kex, einer links neben mir u der andere rechts 'bei'/'close', tolle dinge (egal was) gibt's nur wenn auch der kleine da ist, usw.
Was besseres ist mir bisher auch noch nicht eingefallen.
Also wenn einer von euch den ultimativen super tip hat, nur her damit -
Ich hatte beide Konstellationen schon: Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe (lang, lang ist's her...
), lagen zwischen dem Familiendackel und meinem eigenen Hund nur drei Jahre Altersunterschied, trotzdem hatten die beiden nicht viel miteinander am Hut – kein Kontaktliegen, kein gemeinsames Spielen und kein Freuen, wenn sie sich nach 'ner kurzen Trennung wiedergesehen haben. Dafür hatten wir auch nie Probleme mit Futterneid oder ähnlichem, die beiden haben einfach "friedliche Koexistenz" praktiziert.
Seit Anfang des Jahres habe ich meinen eigenen Zweithund, und obwohl zwischen den beiden neun Jahre Altersunterschied liegen, war das Verhältnis von Anfang an ganz anders: Sie teilen sich eine Kudde (obwohl jeder einen Schlafplatz für sich haben könnte), würden aus dem gleichen Napf fressen (wenn ich das erlauben würde) und spielen regelmäßig und gerne miteinander. Groß was dafür getan habe ich nicht, das ist wahrscheinlich einfach eine spontane Frage der Sympathie.
Wenn deine beiden die meiste Zeit gut miteinander auskommen, ist das doch schon mal klasse!
Ein bisschen Grummeln finde ich normal, gerade von Seiten des Ersthundes, der "plötzlich" alles teilen muss. Und neun Monate kommt uns Menschen lang vor, aber aus Hundesicht sieht das vielleicht ganz anders aus. Bei einer guten Freundin war es so ähnlich wie bei dir – monatelanges Desinteresse und dann kam sie eines Tages nach Hause und beide Hunde langen einträchtig auf einer Decke. Gib ihnen einfach noch ein bisschen Zeit.
(Und ansonsten schließe ich mich den Tipps, die schon gegeben wurden, an: Möglichst viele tolle Sachen mit beiden gleichzeitig unternehmen und wenig Frust aufkommen lassen.)
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Interessant, eure Erfahrungen zum Thema zu lesen.
Kam eben in mein Wohnzimmer und Shannon lag auf dem Sofa, während Hayley nur mit dem Oberkörper drauf lag (sie traut sich immer nicht ganz hoch zu ihm) und gepennt hat.
Sie gibt nicht auf!
Shannon war als Welpe ein richtiger Terrorist und hat sich JEDEM Hund aufgezwungen, ob der nun Lust zum Spielen hatte oder nicht. Aber je älter er wurde, desto weniger wollte er von anderen Hunden wissen. Ganz besonders ignorant ist er gegenüber großen Hunden und Welpen. Welpen sind ihm einfach zu stürmisch und draufgängerisch, wo ich mir immer denke: "Freundchen, du warst keinen Deut besser..."
Warum er so ein Problem mit größeren Hunden hat, weiß ich nicht. Er ist mit einem Border Collie groß geworden, den er als Welpe geliebt hat, jetzt nicht mehr.
Sein Papa ist auch ein großer Hund, seine Hundekumpels, die er zumindest als Welpe hatte, sind auch alle groß. Die scheinen ihn jetzt alle einzuschüchtern, warum auch immer. Er gibt sich solchen Hunden gegenüber immer fürchterlich unsicher und nimmt Abstand. Wenn er jetzt mit Hunden spielt, sind sie immer alle HÖCHSTENS 45 cm hoch, am liebsten hat er seine Pinscherfreundin von gegenüber.
Klar gehe ich mit beiden gemeinsam raus, es gab auch schon 1-2 Mal die Situation, dass er Hayley zum Spielen aufgefordert hat. Ihr verwirrter Blick dabei ist immer zum Schießen und sie rennt dann zurück zu mir, weil sie ihn nicht einschätzen kann und sich nicht traut. Er ist ein Terrier-Mix, er spielt 'laut'...
Es ist zum Verrücktwerden!
Wenn andere Hunde dazukommen, spielt sie grundsätzlich mit allen und er kommt zu mir und will Ball spielen... Wenn wir keinen Ball haben, sucht er sich einen Stock oder Zapfen, Hauptsache er muss sich nicht mit anderen Hunden beschäftigen... Er sagt vielleicht kurz 'Hallo', schnuppert kurz, aber das war's dann auch.
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