Barf ( Teil II )

  • Liebe Mitglieder,


    es ist doch sehr großes Interesse an dem Thema das ich einen "Barf (Teil II)" eröffne weil der erste Teil schon recht lang ist :gut:
    Also hier geht es weiter mit dem Thema "Barf" :!:

    • Neu

    Hi


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    • Hey an alle BARFer mal eine Frage:



      füttert ihr auch Paprika und Tomaten?


      Eine Freundin hat mich neulich ganz entsetzt angesehen, als ich ihr erzählte, dass ich das zeitweise füttere. "Nachtschattengewächse sind giftig für Hunde" wurde ich daraufhin nur angeschnippt.


      Richtig, Paprika und Tomate fallen unter die Kategorie, aber Paprika hat nun mal viel Vitamin C und Tomate soll angeblich Zellerneuernd und CA-svorbeugend wirken.
      Maya bekommt beides, allerdings nicht regelmässig und dann auch nicht in großen Massen. Mal 'ne 1/2 Tomate püriert oder etwas Tomatenmark, oder ein paar Streifen Paprika gehackt unters Futter. Sie frisst das ganz gerne und hat auch noch keine Vergiftungszeichen gezeigt. :stumm:


      Wie haltet ihr das mit Tomate und Co.??

    • Ich hab bisher weder Tomate noch Paprika verfüttert.
      Paprika vertrage ich selber auch nicht sooo dolle.


      Eine echte Vitaminbombe und ölhaltig ist die Avocado. ;)

    • Oute mich hier mal als Nicht Barferin...
      Würde es aber sehr gerne mal probieren, aber da ich ja noch nicht volljährig bin entscheiden meine
      Elten welches Futter
      unsere wuffs bekommen.


      Eine Frage habe ich schon:
      Bekommt ein Hund beim Barfen genug Vitamine, Proteine usw.?


      LG
      Kayety :flower:

    • Hallo Kayety,


      ob der Hund von allem ausreichend bekommt, hängt davon ab, wie gut Du Dich vorher informierst und wie Du das Futter zusammensetzt. Das ist praktisch aber alles gar nicht so kompliziert wie es sich anhört. Eigentlich muss man sich nur an einem "natürliche Beutetier" orientieren und wissen, was da alles drinsteckt.


      Gruß Corinna

    • Zitat

      Hund ist wie sein Vorfahr der Wolf ein Beutetierfresser (Carnivore oder Faunivore). Wölfe spezialisieren sich auf bestimmte leicht erjagbare Beutetiere. In Mäusejahren sind die bevorzugten Beutetiere Wühlmäuse und Lemminge (Protein- und Fettreich). Auch Elche und stellenweise auch Wildschweine und Rehe können bevorzugte Beutetiere werden. Zu den sekundären Beutetieren gehören Vögel, vor allem Hühnervögel. Reptilien und Fische werden nur gelegentlich erbeutet. Die Beutetiere liefern viel hochwertiges Eiweiß und Fett in Form des Muskelfleisches aber auch fettlösliche Vitamine und Spurenelemente in Form von Organen (Leber, Niere), Mineralstoffe wie Kalzium mit den Knochen, Natrium mit dem Blut, wasserlösliche Vitamine sowie einen kleinen Anteil an Fasern mit dem Darminhalt. Die schwerverdaulichen Teile wie ganz harte Knochen, Sehnen, Haut, Haare und Mageninhalt bleiben übrig. Ein Wolf nimmt auch gelegentlich grüne Pflanzenteile und vor allem Beeren (Heidelbeeren, Preisselbeeren, Brombeeren) zu sich.


      Zitat

      Fazit: Die richtige Hundeernährung sollte sich somit nach der Speisekarte eines Wolfes orientieren. Das heißt: der Hauptanteil sollte aus hochverdaulichem tierischen Eiweiss bestehen, wobei der Anteil an Organen ca. 1/5 davon ausmachen kann. Fleisch alleine reicht jedoch nicht aus sondern muss ergänzt werden durch einen entsprechenden Anteil an pflanzlicher Kost sowie durch Beigabe von Vitaminen und Mineralstoffen im richtigen Verhältnis zu einander und zu anderen Nährstoffen. Es ist somit falsch, den Hund als Allesfresser (Omnivore) zu betrachten und ihn nach menschlichen Bedürfnissen zu ernähren.




      Quelle

    • @ Tine-Maja: Auf folgender Seite ist auch nochmal schön übers BARFen zusammen gefasst. http://www.frenchbulldog.de/ph…ontent&pa=showpage&pid=11
      Da schreiben die "Unbedingt verboten sind Avocado, rohe grüne Bohnen, Auberginen und Zwiebeln. Tomaten sollten, wenn überhaupt in kleinen Mengen gegeben werden!"
      Warum man Tomaten nur in kleinen Mengen geben darf steht leider nicht dabei.



      Gestern hat Lady ihre ersten Hühnerbeine bekommen. Sie schleckt die erst mal ne Zeit lang ab und merkte wohl das sie so nicht viel weiter kommt. Dann häutete sie das Hühnerbein und schleckte weiter. Nach einem großen Seufzer fing sie dann an drauf herum zu beissen. Da merkt man mal wie verwöhnt und faul die von dem Trockenfutter werden. Sie hat sie dann verdrückt und auch gut vertragen.


      Gruß Andrea

    • Zitat

      Gestern hat Lady ihre ersten Hühnerbeine bekommen.


      Hi Andrea. Hühnerbeine, damit meinst du die Füsse/Schenkel des Hühnchens? Die bekommt Maya gar nicht, wegen der Röhrenknochen. Diese können splittern und im Hals stecken bleiben. Wenn Huhn, dann nur Hühnerklein (das sind meist die Rückenteile mit den Rippen) oder die Flügelchen. Auch Hühnerherzen sind klasse oder die Mägen. Aber auf KEINEN FALL die Beine!! Wenns bei uns Geflügel gibt, gibt es meist Putenhälse. Die frisst Maya mit samt den Wirbelknochen (mein Mann sitzt da immer fasziniert daneben und kuckt sich das an wie Maya die Knochen zerkaut. Und jedesmal jammert er dabei: "wenn das jetzt meine Finger wären, ohjeohjeohje...";)) Die Putenhälse beziehe ich aus einem russischen Supermarkt, bei uns in der Nähe. Die gibt es dort immer frisch zu einem Spottpreis.


      Was die Tomaten angeht, denke ich dass es, wie ich oben schon schrieb, daran liegt, dass es nachtschattengewächse sind. Nachtschattengewächse beinhalten einen gewissen Giftstoff, das ist bekannt, der ist aber für uns Menschlein nicht schlimm. Mich hätte nur interessiert, warum die Hundies das nicht haben dürfen, denn beim surfen im www habe ich darüber auch nichts gefunden. Vielleicht weiss es doch jemand hier??

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