Eine Spanierin soll einziehen!

  • Hey,


    Ich habe jetzt mehr Infos zu der Kleinen.
    Sie ist wohl seit dem Welpenalter im Tierheim- kennt also
    gar nichts. Die Zuständige für sie ist sich daher noch nicht sicher ob sie sie zu uns nach Berlin vermitteln möchte. :(
    Allerdings stehen ihre Vermittlungschancen schlecht- sie scheint optisch kaum jemanden anzusprechen.
    Wir haben eine Wohnung in Aussicht die meiner Meinung nach gut geeignet ist- groß, Aufzug und mit einem großen Park hinter den Häusern der in 2 Minuten erreichbar ist und sehr ruhig ist.


    Sie würde erst nach dem Umzug zu uns kommen.
    Mit der Schule würde ich es auf jeden Fall so machen dass ich sie erst ganz langsam daran gewöhne. :)
    Edit: Sie soll Sansa heißen. Ich hoffe so sehr dass es klappt. Ich kann es natürlich verstehen dass ihre Vermittler sich am liebsten eine Familie mit Haus und Garten wünschen, doch wir haben wirklich alle Zeit der Welt sie an ein Leben hier zu gewöhnen und sind uns sicher einem Vierbeiner aus schlechten Verhältnissen ein wunderschönes Leben bieten zu wollen.
    Viele Grüße!

  • Klar ist Haus und Garten toll. Aber wenn man teils die Bedingungen in den Tierheimen dort anguckt kann's ja nur besser werden oder?


    Ich drücke euch die Daumen!
    Wann entscheidet sich das?

  • Zitat

    Klar ist Haus und Garten toll. Aber wenn man teils die Bedingungen in den Tierheimen dort anguckt kann's ja nur besser werden oder?


    Ich drücke euch die Daumen!
    Wann entscheidet sich das?


    Wenn du da an die "richtige" Orga gelangst lassen sie den Hund lieber im Tierheim verrotten als von dem Haus und Garten runterzukommen. :muede:


    Ok, Pessimismus Ende.


    Es ist sicherlich schwierig einen Hund der nichts kennt in die Großstadt zu vermitteln, aber bei vielen klappt es ja trotzdem gut.
    Ich finde es nur mal wieder schade, das anscheinend niemand dort vor Ort eine genaue Aussage zu der Hündin treffen kann/konnte und dann wieder alles sozusagen nach der Entscheidung (auch wenn die VK noch ansteht) ausgebreitet wird.


    Die Vorraussetzungen klingen an sich ja gut, so an sich dürfte es ja nicht viel einzuwenden geben.


    Gibts eigentlich auch Bilder von der Maus? :D

  • Schon eigentlich arg traurig oder? Das erschreckt mich ein bisschen...
    Ist denn für demnächst eine VK geplant, dass sich die Orga ein Bild machen kann?

  • Wir hatten uns jetzt so geeinigt dass eine VK stattfindet wenn wir die neue Wohnung fest haben.
    Das wird sich diese Woche noch entscheiden.


    Ich muss auch ehrlich sagen dass mich das mit dem Haus und Garten etwas nervt.Kenne da genug Leute deren Hunde nur im Garten leben und sonst selten mal was erleben
    :/
    Ansonsten habe ich echt schon viel mit der Zuständigen telefoniert und sie sagr sie sieht uns als klasse Hundebesitzer die sehr gut passen würden.


    Bekomm das mit dem Link kopieren am Handy grad nicht hin. Mach das später am Rechner :)

  • Zitat


    Ich muss auch ehrlich sagen dass mich das mit dem Haus und Garten etwas nervt.


    Hi,
    einer guten Orga ist Haus und Garten egal. Ich wohne mit meiner riesigen Spanierin in einem kleinen Apartment am Berliner Stadtrand. Wichtig ist: Zeit für den Hund, Geduld und das Wissen um seine besondere Situation und der Herausforderung, der man sich ggf. stellen muß.
    Ach ja.....ein kleiner Spanisch-Kurs wäre sehr hilfreich, damit die Dame auch versteht, was ihr mein. Hola...aquì :D


    LG

  • Zitat


    Wenn du da an die "richtige" Orga gelangst lassen sie den Hund lieber im Tierheim verrotten als von dem Haus und Garten runterzukommen. :muede:


    Ok, Pessimismus Ende.


    Es ist sicherlich schwierig einen Hund der nichts kennt in die Großstadt zu vermitteln, aber bei vielen klappt es ja trotzdem gut.


    Wenn ein Verein bei einem Hund, der als Welpe schon im Tierheim war, zurückhaltend mit der Vermittlung in eine Großstadt (und an Anfänger(?)) ist, dann ist es kein Zeichen von Unfähigkeit, sondern von Vernunft!


    Es mag ja sein, dass es bei vielen klappt. Ich kenne allerdings einige (mehr?) Fälle, in denen a) der Hund hoffnungslos überfordert und todungücklich ist und b) die Menschen verzweifelt, ratlos und manchmal auch am Rande ihrer Kräfte.


    Ich persönlich bin bei Hunden, die schon als Welpe im Tierheim waren, sehr zurückhaltend. Ich würde mir so einen Hund nicht zutrauen, und ich habe immer Langzeitinsassen aus Tierheimen hier, bin also nicht grundsätzlich ängstlich. Aber ich möchte, dass es meinen Hunden hier gut geht, dass sie sich wohlfühlen, keine Angst haben.
    Ich wohne übrigens auch in Berlin, aber ganz unabhängig von der Stadt oder von deiner Wohnlage wirst du ja sicherlich einiges mit deinem Hund unternehmen wollen. Und bei einem Hund, der nichts als das Tierheim kennengelernt hat, ist es nicht sicher, ob und wann er das hinbekommt.
    Man kann vieles schaffen, aber du musst dir sehr gut überlegen, ob es das ist, was du willst. Möglicherweise wäre es besser, wenn die Maus erst auf eine Pflegestelle ginge, damit man einen Eindruck davon bekommt, ob sie sich als Einzelhund in einer Wohnung in der Stadt eignet.

  • Noch kurz eine Anmerkung zu Haus und Garten: Bei ängstlich-unsicheren Hunden kann ein gut eingezäunter!! Garten (= sicherer Freiraum) wirklich ein Segen sein, vor allem, wenn es noch einen netten Hundekumpel dazu gibt.
    Für ein Stadtleben eignen sich eher Halligalli-Hunde, oder auch ruhige, aber eher abgeklärte Hunde wie meine.


    Also, wenn das der Grund für den Verein war, eher Haus und Garten anzuvisieren, dann finde ich das absolut gerechtfertigt. Nachteil ist, dass ein Hund besser aus dem Haus/Garten entwischen kann als aus einer Wohnung.

  • Hallo,
    erst mal Glückwunsch zur Entscheidung Hund :gut:


    Ich lebe hier auch mit einem Spanier und einer gestörten deutschen Tierschutzhündin zusammen. Mein Spanier ist ein Traum und abgesehen vom unhändelbaren Jagdtrieb ein absoluter Anfängerhund vom ersten Tag.


    Bei meiner Hündin, die von Anfang an schwierig und traumatisiert war, hat der Trainer mir auch empfohlen sie von Anfang an viel zur Arbeit mit zu nehmen. Ich habe meinen Kollegen freie Wochenenden geschenkt und so viel wie möglich gearbeitet, damit sie sich daran gewöhnt dort zu sein und es als Alltag sieht.


    Kannst du vielleicht eine Box mit in die Schule nehmen und an deinen Platz stellen. Da ist der Hund etwas geschützter drinnen.


    Ich nehme meine Hündin auch mit zur Weiterbildung. Da sind aber auch andere Hunde und alle Teilnehmer sind einverstanden und auch nicht sauer wenn mal ein Hund meckert oder so. Anfangs hab ich Zora immer in eine ruhige Ecke gelegt, bis ich gemerkt habe, dass sie am coolsten ist, wenn sie direkt unter oder vor meinem Stuhl liegen darf. Da muss man einfach herum probieren. Und immer was leckeres zum kauen dabei haben.


    Was deine Situation betrifft würde ich mich trotzdem auch noch nach Alternativen umschauen oder fragen, ob du die Hündin erst mal als Pflegestelle haben darfst. Wenn sie sich doch zur Angsthündin entpuppt tut ihr vielleicht niemandem einen Gefallen.

  • Hey,


    was ihr schreibt gibt mir schon nochmal zu denken... :???:


    Sie soll wohl im Tierheim keine Angsthündin sein - kann sich das wirklich (nach Eingewöhnungszeit) so massiv ändern?
    Ich will sie ja nicht wieder weggeben sollte sich herrausstellen dass sie in einer Stadt nie glücklich wird. :/
    Man liest einfach so viele unterschiedliche Erfahrungsberichte dass ich langsam total durch den Wind bin.


    Sollte es doch ein Welpe sein? Ist das dann mehr eine sichere Sache?
    Bitte versteht mich nicht falsch ich suche ganz bestimmt keinen perfekt vorprogrammierten Hund ich
    möchte nur dass der Hund die Chance hat bei uns glücklich zu sein.
    Und das mit S-Bahn fahren und durch Menschenmassen drängeln.



    Eine Box kann ich übrigens mitnehmen. Ich kann auch jederzeit im Unterricht nach draussen. Es gab auch schon mehrere Welpen an meiner Schule.


    Viele Grüße!

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