Alleine bleiben - wie viele Stunden sind vertretbar?
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Meine Hunde können u müssen eigentlich jeden Tag alleine bleiben. Manchmal auch um die 8-10 Std. Zum Teil auch mehrere Tage hintereinander, wenn ich zB am WE eine große Aktion in der Arbeit hatte.
Ab 6 Std schau ich immer, das sie wenigstens mal "ausgeleert" werden. Und ich merke, das es ihnen keinen Spaß macht.Aber für mich wäre es keine Option, den Hund jeden Tag so lange alleine zu lassen. Aber mir ist es wichtig, das sie es können.
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Ich habe mal ne Frage an diejenigen die dauerhaft oder hauptsächlich bei ihren Hunden sind:
Nutzt ihr diese Zeit auch für den Hund? Also mit Spielen, Spaziergängen oder Aufmerksamkeit? Wie viel Zeit und wie oft macht ihr das?
Was machen eure Hunde ansonsten?
Ich bin jetzt seit einem halben Jahr daheim.
Am Anfang bin ich wirklich viel mit Mira gelaufen wir waren gut 3-5 Stunden am Tag unterwegs.
Zurzeit ist es eher Sporadisch. Mal sind wir den ganzen Tag daheim. Da schläft sie dann mit kurzen spieleinlagen und kuscheln sowie tricks und suchspiele. Mal sind wir den ganzen Tag unterwegs mit Hundefreunden oder zu bekannten.Ansonsten kommt sie überall mit hin und ich finde es sehr Angenehm. Wenn ich mal ohne sie weg muss dann sind meine Großeltern da.
Mein Opa geht dann auch meistens noch mal mit ihr raus. -
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Ich habe mal ne Frage an diejenigen die dauerhaft oder hauptsächlich bei ihren Hunden sind:
Nutzt ihr diese Zeit auch für den Hund? Also mit Spielen, Spaziergängen oder Aufmerksamkeit? Wie viel Zeit und wie oft macht ihr das?
Was machen eure Hunde ansonsten?Natürlich nicht, da das meine Arbeitszeit ist. Fakt ist aber, die Hunde liegen ja neben meinem Schreibtisch im Körbchen oder nebenan im Bett und haben immer wieder Ansprache. Ich stehe schon das ein oder andere Mal auf, streichele sie, lasse sie kurz in den Garten wenn ich mir was zu trinken hole oder was zu essen mache (das mache ich ja in den 2 Tagen Agentur auch), schmeisse das ein oder andere Leckerchen in den Raum und lasse sie das suchen oder mache schnell nen Kong fertig.
Ich mag es einfach nicht, wenn die Hunde dazu verdonnert sind, stundenlang blöd rum zu liegen. Das tun sie ja nachts schon mehrere Stunden. -
Hängt das nicht auch vom Hund ab, wie lange er allein sein kann? Den Einen stört´s net, wenn er mal seine Ruhe hat, ja, er genießt es vielleicht sogar, wenn die stressige Familiy mit ihren 5 Kids endlich mal außer Haus ist. Der Andere kriegt schon Streß, wenn Fraule nur die Küche verläßt (ein Grund mehr, daran zu arbeiten....).
Wenn ein Hund mit xy Stunden kein Problem hat - warum nicht. Solange er in der Freizeit entsprechend ausgelastet wird, kein Blasenproblem hat, und auch der Abend nach dem Arbeiten und das Wochenende dann ausschließlich dem Hund gehören.
Es kommt sicherlich auch darauf an, wie oft er wie lange alleinbleiben muß. Jeden Tag 10 Stunden, ok - nicht wirklich optimal, allein wegen Pipi-machen-müssen. Ist dies aber eine Ausnahme, weil man den Hund irgendwo partout nicht mitnehmen kann (Allergie des Besuchten) und man dort hin MUSS, oder man irgendwo aufgehalten wurde, kann er bestimmt ganz gut damit leben.
Sicher kommt es auch darauf an, ob der Hund alleine ist, oder mehrere Hunde zusammen alleine bleiben können. Denn auch wenn Mehrere vielleicht nicht zusammen durch die Bude toben, wenn keiner sie dazu animiert - sie sind nicht wirklich alleine in der Zeit. Ich hab z.B., wenn ich meine Hunde alleine lasse, ein besseres Gefühl, wenn sie zusammen sind, als wenn ich mit einem arbeite, und der andere daheim ist. Aber genau das mache ich ganz bewußt öfter, damit sie´s nicht verlernen. Denn: wenn einer mal nimmer ist, muß der Andere ja auch alleinbleiben können, ohne daß er dadurch mehr Streß hat. Oder wenn einer mal krank werden und der Klinik bleiben müssen sollte *aufholzklopf..... (kam gottseidank noch nie vor, und die Mäuse sind auch "pumperlgsund").
Ich finde immer, je länger der Hund problemlos alleinbleiben KANN, desto besser, weil streßärmer für Hund und Mensch. Denn dann brauche ich mir keine Gedanken zu machen, wenn ich nach 8 Stunden im Büro plötzlich auf der Autobahn in ner Totalsperre stehe und weiß, der Hund fängt nicht gleich an, zu jaulen o.ä. Das heißt aber nicht unbedingt, daß er täglich so lang alleinbleiben muß oder ich es gutheißen würde, dies täglich zu veranstalten.
Wenn ein Hund gar nicht alleinbleiben muß - das ist zwar nett für ihn und praktisch für den Halter (da muß man dann nämlich genau das nicht üben, weil der Hund braucht ja net allein zu sein - schön einfach
) - aber was tut man dann, wenn man selbst mal nicht kann??? Stell Dir vor, Du fährst in den Urlaub, ne Freundin nimmt den Hund. Dieser hat aber nicht gelernt, alleinzubleiben, oder mußte dies seit 2 Jahren nicht mehr tun. So - und nun? Die Freundin hängt 2 Wochen lang, während Du am Strand von Malibu sitzt, im Haus fest und kann im worst case nichtmal einkaufen oder aufs Klo gehen, weil der arme Hund nicht mehr alleinbleiben kann. Weder für den Hund noch für den Sitter angenehm. Oder was machst, wenn Du mal ins Krankenhaus mußt, und jemand Anderes den Hund aufpaßt in der Zeit? Auch der muß dann 24 Stunden rund um die Uhr am Hund kleben? Die werden den Hund genau einmal und nie wieder nehmen - oder Du kannst den nächsten Aufenthalt nicht mehr bezahlen, wenn die nach Stunden abrechnen.....
Insofern: ne allgemeingültige Grenze würde ich da nie und nimmer ziehen wollen. Allerdings spätestens, wenn´s gesundheitliche Probleme gibt/geben könnte, wäre ich vorsichtig: ein Hund, der eh schon Blasenprobleme hat, oder altersbedingt nicht mehr lange einhalten kann. Oder ein Hund, der Streß hat, wenn er allein ist, das geht auf die Gesundheit. Oder ein Hund, der Anfälle kriegen könnte (Epilepsie), wo ihm dann keiner helfen könnte, wenn er allein daheim ist und währenddessen nen Anfall bekommt. Oder wenn einer frisch operiert ist - der gehört in meinen Augen unter Aufsicht, ganz klar.
Dazu kommt natürlich auch die Problematik "verhaltensorigineller" Hunde - wer nimmt einen Hund, der verhaltensauffällig ist, und nicht weiß, wie er ihn handhaben soll? Wem würde ICH einen solchen Hund anvertrauen? Den würde ich nur Profisittern geben - und genau diese nehmen meist keine verhaltensauffälligen Hunde, weil sie eben mehrere Hunde sitten, und dann sich net auf diesen Hund konzentrieren können. Menschen ohne Hundeerfahrung können zwar mit nem Hund Gassi gehen - aber ob die mit solchen Dingen dann umgehen können, wenn ein Hund (ich beziehe mich jetzt mal auf meine Frieda) einen anderen wegbeißen möchte, oder ein Anderer hergerannt kommt, den man blocken müßte, aber nicht weiß, wie - solche Hunde kann man halt nicht jedem in die Hand drücken (obwohl die Maus in Abwesenheit anderer Hunde ganz problemlos ist). Dann beißt man halt lieber in den sauren Apfel, den Hund mal länger allein zu lassen im Ausnahmefall, als ein Risiko einzugehen mit einem Sitter, der damit nicht umgehen kann.
Allerdings habe ich inzwischen in der Nähe ne vertrauenswürdig erscheinende Tagesstätte gefunden, die auch solche Hunde nimmt, mit Familienanschluß - ich denke, für alle Fälle könnte man da mal vorsorglich Kontakt aufnehmen und sich kennenlernen, so als Plan C-Z ;-). Aber derzeit besteht dafür eigtl. keine Notwendigkeit, weil meine Tochter noch daheim studiert, und daher ebenfalls für die Hundis da ist, wenn ich mal net können würde. Irgendwann werde ich mich jedoch mal dieser Frage stellen müssen, wenn sie dann mal außer Haus ist - aber das ist dann ein anderes Thema..... ;-) Notfalls kann ich die Hundis auch mit in den Arbeitsort nehmen und dort nen Sitter suchen, weil bei uns aufm Kaff nix mehr ist an Sittern. Denn dauerhaft täglich 10 Stunden alleinlassen - das wär selbst mir zu viel, auch bei 2 Hunden, die zusammen sind.... *gg
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Ich habe mal ne Frage an diejenigen die dauerhaft oder hauptsächlich bei ihren Hunden sind:
Nutzt ihr diese Zeit auch für den Hund? Also mit Spielen, Spaziergängen oder Aufmerksamkeit? Wie viel Zeit und wie oft macht ihr das?
Was machen eure Hunde ansonsten?Ich bin selbstständig und arbeite von zu Hause aus, mein Hund muss also nur für Einkäufe, Arzttermine und anderweitige Unternehmungen ohne Hund allein bleiben. Mehr als fünf Stunden sind das eigentlich nie.
Während meiner Arbeitszeit wird er natürlich nicht dauerbespaßt, er ist aber immer dabei, wenn ich mal in die Küche oder in den Garten gehe, zwischendurch wird auch mal kurz gespielt.
Bei mir sieht das also nicht so aus, dass ich mich morgens an den PC setz und der Hund dann die nächsten acht Stunden von selbst verschläft.
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Das muss wohl jeder mit sich selbst ausmachen. Meine Hunde haben einen Rhythmus von Schlafen und Wachsein (ungefähr drei Stunden schlafen, dann folgt eine wache Phase), und nie im Leben ist so eine Phase tagsüber 8 Stunden lang oder länger. Das heißt natürlich nicht, dass sofort jemand Gewehr bei Fuß stehen und sie bespaßen muss. Aber wenn keiner da ist, bleibt ihnen ja nichts anderes übrig, als sich wieder hinzulegen. Die Hunde sind aber deutlich lieber bei mir als dass sie allein irgendwo rumliegen. Und überhaupt lieber in Gesellschaft als allein. Darauf nehme ich gerne Rücksicht.
Außerdem müssen sie öfter raus und ich will nicht, dass sie sich das Pieseln verkneifen müssen. Also sehe ich zu, dass sie nicht länger als 4-5 Stunden allein sind, was aber sher selten vorkommt. Meist sind es nur 3-4 Stunden oder weniger.
Je nach Hund fänd ich bis zu 6 oder 7 Stunden vertretbar, nicht schön, aber vertretbar.Nachtrag: Ylvi könnte ich auch länger allein lassen. Die muss auch nicht unbedingt zwischendurch raus. Aber bei den anderen sah und sieht das anders aus.
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Wir halten für unseren Hund (ich denke das ist auch Rasse und Typbedingt) 2-4 Stunden
vertretbar. Wenn wir länger nicht da sind ,kommt Jemand vorbei und geht eine Runde mit ihr.
Wenn unser Hund allein ist tut er das aber nicht eingesperrt im Haus, das Haus steht dann
zum Garten hin zwar offen ,von daher muss er nicht einhalten bis die Blase platzt,
er kann aber rein und raus wie er möchte und er ist so oder so mehr ein "Draußi"
ins Haus geht er nur Nachts zum schlafen oder tagsüber bei wirklich schlechten
Wetter oder mal für ein Nickerchen, ansonsten wäre Hausarest eine Höchststrafe für sie
Laut Aussage der Nachbarn hat er noch nie Probleme gemacht beim alleinebleiben.LG
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Wenn ein Hund gar nicht alleinbleiben muß - das ist zwar nett für ihn und praktisch für den Halter (da muß man dann nämlich genau das nicht üben, weil der Hund braucht ja net allein zu sein - schön einfach
) - aber was tut man dann, wenn man selbst mal nicht kann??? Stell Dir vor, Du fährst in den Urlaub, ne Freundin nimmt den Hund. Dieser hat aber nicht gelernt, alleinzubleiben, oder mußte dies seit 2 Jahren nicht mehr tun. So - und nun? Die Freundin hängt 2 Wochen lang, während Du am Strand von Malibu sitzt, im Haus fest und kann im worst case nichtmal einkaufen oder aufs Klo gehen, weil der arme Hund nicht mehr alleinbleiben kann. Weder für den Hund noch für den Sitter angenehm. Oder was machst, wenn Du mal ins Krankenhaus mußt, und jemand Anderes den Hund aufpaßt in der Zeit? Auch der muß dann 24 Stunden rund um die Uhr am Hund kleben? Die werden den Hund genau einmal und nie wieder nehmen - oder Du kannst den nächsten Aufenthalt nicht mehr bezahlen, wenn die nach Stunden abrechnen.....
Mein Hund kann alleine bleiben. Sie war ja hier im Haus auch schon mal 20min alleine ohne Probleme was wir vorher nie geübt haben.
Damals konnte Mira bis zu 7 Stunden alleine bleiben. Aber jetzt muss sie es nicht.Ich fahre niemals ohne Hund in Urlaub. Mira war 2 Tage über nacht mal wo anders und dort war auch immer jemand daheim sowie zwei weitere Hunde.
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Ich habe das Glück dass meine Zwei mit zur Arbeit kommen können, deshalb müssen sie seltener alleine bleiben.
Für ab und an finde ich max. 6 Stunden vertretbar, bei täglich nicht mehr als 4-5 Stunden.
D.h. falls sie mal nicht mehr mit zur Arbeit können würde ich entweder in der Mittagspause eine Stunde nach Hause gehen oder schauen dass ich jemanden finde der mit den Hunden Mittags 1-2 Stunden raus geht.
Ich sehe das ja täglich bei meinen Hunden, wir gehen morgens vor der Arbeit 1,5 Stunden Gassi, nach Futter und dann wird 4 Stunden geschlafen. Aber nach 5-6 Stunden merkt man dass sie unruhig werden, sie laufen rum, wollen nicht mehr schlafen, müssen Pipi. Wenn wir in der Mittagspause dann nochmal 1 Stunde draußen waren ist wieder Ruhe bis wir nach Hause gehen, dann geht's nochmal ne lange Runden Gassi mit spielen und toben.
Ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren meine Hunde täglich 9 Stunden alleine zu lassen ohne Betreuung usw. Das würde bei mir heißen meine Hunde wären täglich von 8.45h bis 18.15Uhr alleine, sorry für was brauche ich dann Hunde? Im Winter gehe ich morgens Gassi wenn es dunkel ist und Abends wenn ich heimkomme ist es wieder stock finster, die Hunde verschlafen den ganzen hellen Tag und sollen dann um 20Uhr wieder schlafen weil ich ja auch irgendwann mal Hausarbeit machen muss oder mal irgendetwas anders tun will? Das ist für mich nicht Sinn einer Hundehaltung.
Selbst wenn die Hunde nichts kaputt machen oder bellen und jaulen, Glücklich sind sie damit garantiert nicht auch wenn man sich das bestimmt einreden kann. -
Ich frage mich gerade, was ihr denn alle arbeitet (und vor allem verdient), wenn ihr euren Hund max. 4 h alleine lasst? Ich bin Lehrerin und denke, dass ich vergleichsweise humane außerhäusliche Arbeitszeiten habe - i.d.R. von 6.45 Uhr - 13.00 Uhr. Allerdings sind das auch schon mehr als 6 Stunden und da ist noch keine Konferenz dabei (bis 16/17 Uhr) und auch kein Nachmittagsunterricht (max. bis 14.30 Uhr).
Ich habe keinerlei Schuldgefühle meinen Hunden gegenüber. Egal, ob ich nun zu Hause bin oder nicht, sie schlafen beide den gesamten Vormittag. Was soll ich denn da zu Hause sitzen? Wir gehen 3-4x täglich raus und ansonsten passiert zu Hause nichts, aber auch gar nichts. Klar, streicheln, schmusen und so was...aber doch keine Bespaßung - nee, das habe ich ihnen sofort abgewöhnt.
Ich bin der Meinung, dass ein gesunder Hund recht flexibel sein sollte, was das Alleine bleiben oder auch das Gassi gehen angeht. Anders wäre es für MICH nicht machbar. Meine Knalltüten gehen ja mit niemandem Gassi und wollen auch nicht zum Sitter - tja, dann müssen sie da durch. Gleichfalls bin ich nun im 8. Monat schwanger mit eingeklemmtem Ischias, Wasser in den Beinen und all den schönen Dingen. Mehr als 10-15 Minuten im Schneckentempo schaffe ich gar nicht mehr und wenn mein Mann keine Zeit hat, dann machen wir das 4 Mal am Tag und fertig. Da habe ich ein schlechtes Gewissen und das, obwohl ich gleich zu Anfang ein Beschäftigungsverbot erhalten habe und somit seit Dezember zu Hause bin.
Natürlich muss man dafür den richtigen Hund haben, daher käme für mich auch nie ein Welpe in Frage. Aber ich werde mein Kind auch mind. von 6.30-14 Uhr abgeben müssen und da verlange ich von MEINEM Hund eben auch, dass er das durchhält, wenn er eben auf Sitter ect. pfeift.
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