Hirnblutung
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Quintus hat es mal wieder erwischt.
Er hat ohnehin schon diverse Baustellen :Blind durch PRA, Reflexdyssynergie (neurologische Blasenentleerungstörung) ,Spondylose (schmerzfrei durch Goldimplantate), ist dement und undicht.
Mittwoch morgen war er ganz normal eine Stunde mit spazieren, da ging es ihm noch gut. Mittags fing er an zu torkeln, fiel im Garten in die Büsche, war völlig verwirrt und unkoordiniert. Er kippte entweder seitlich weg oder die Beine grätschten auseinander.
Bei der TÄ war dann laufen gar nicht mehr möglich. Blutwerte unauffällig bis auf den etwas zu niedrigen Hämatokrit.Vermutlich stimmt im Hirn etwas nicht, eine kleine Hirnblutung oder evtl. ein Tumor.
Ihn in Narkose legen um ihn durch die Röhre zu schieben werde ich nicht machen. Zu wissen was da los ist, ändert ja nichts. Den Stress möchte ich ihm nicht zumuten.Sein Zustand hat sich nach hoher Kortisongabe verbessert. Er torkelt weitaus weniger, kann wieder laufen, ist aber immer noch sehr auffällig. Bei starken Reizen (Aufregung , viel Sonne) verstärken sich die Symtome weshalb ich das versuche zu vermeiden.
Prognose ist natürlich völlig ungewiss.Hatte schon mal jemand einen Hund mit solchen Symtomen?
Wie war der Verlauf?
Hat der Hund sich erholt? -
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Ilona,
eine Hirnblutung würde ich bei einem Hund ausschliessen, denn da ist die Mortalitätsrate sehr hoch und das Cortison hätte nicht wirklich viel gebracht. Ausser sie wäre so minim, das er kaum Ausfallerscheinungen hätte.
Ich tippe eher auf ein Vestibularsyndrom. Das ähnelt einem Schlaganfall sehr, weswegen es auch gerne dann so genannt wird.
Zucken seine Augen wenn er den Kopf bewegt? Nystagmus.
Tara hatte ihren ersten Anfall mit 14 und der war ziemlich stark. Sie brauchte 1 Woche bis sie sich langsam wieder erholte und nicht mehr umfiel und extrem torkelte. Was sie behielt, war die Kopfschieflage und ein seitliches laufen.
Sie bekam Karsivan. Bis zu ihrem Tod, 1 1/2 Jahre später hatte sie immer mal wieder Anfälle, welche aber nur sehr klein waren. -
Hallo,
medizinisch kenn ich mich nicht aus, aber als ich deine Symptome las, erinnerte mich das an einen anderen Thread - da ging es um das Vestibularsyndrom - umgangssprachlich wohl "Schlaganfall" genannt. Vielleicht suchst du da mal danach? Sollen wohl mehrere ältere Hunde bekommen - und sich auch wieder recht gut davon erholen.
Ich drück euch jedenfalls die Daumen, dass alles wieder gut wird.Liebe Grüße,
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Die gleichen Symptome hatte meine Hündin, als die Borreliose bei ihr ausgebrochen ist. Allerdings ging das mit Fieber einher. Ich wünsche dem Quintus gute Besserung.
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Zitat
Ilona,
eine Hirnblutung würde ich bei einem Hund ausschliessen, denn da ist die Mortalitätsrate sehr hoch und das Cortison hätte nicht wirklich viel gebracht. Ausser sie wäre so minim, das er kaum Ausfallerscheinungen hätte.
Ich tippe eher auf ein Vestibularsyndrom. Das ähnelt einem Schlaganfall sehr, weswegen es auch gerne dann so genannt wird.
Zucken seine Augen wenn er den Kopf bewegt? Nystagmus.
Tara hatte ihren ersten Anfall mit 14 und der war ziemlich stark. Sie brauchte 1 Woche bis sie sich langsam wieder erholte und nicht mehr umfiel und extrem torkelte. Was sie behielt, war die Kopfschieflage und ein seitliches laufen.
Sie bekam Karsivan. Bis zu ihrem Tod, 1 1/2 Jahre später hatte sie immer mal wieder Anfälle, welche aber nur sehr klein waren.Ein Vestibularsyndrom wird es wohl nicht sein, oder ein sehr untypischer Fall.
Er hat keinen Nystagmus und ihm ist auch nicht übel (weiterhin ein alles und immer Fresser) -
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Zitat
Die gleichen Symptome hatte meine Hündin, als die Borreliose bei ihr ausgebrochen ist. Allerdings ging das mit Fieber einher. Ich wünsche dem Quintus gute Besserung.
An Borreliose hatte ich noch nicht gedacht. Ist aber ehr unwarscheinlich da Quintus, im Gegensatz zum Murphy, den Zecken nicht schmeckt. Er hat pro Jahr nur ein bis zwei Zecken.
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Ich kann Dir leider nicht mit Tipps weiterhelfen - nur die Daumen drücken.
Mehr als weiterbehandeln, das Cortison scheint ja recht gut anzuschlagen, und abwarten kann man derzeit nicht tun.
LG, Chris
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Was mir noch einfällt, wenn er auf das Cortison gut anspricht, Schwellung im Gehirn?
Hat er denn sonstige Wesensveränderungen? Zeigt er Schmerzen an, wenn du in die Nähe seines Kopfes kommt? Sonnenuntergangsphänomen bei den Augen?
Wenn er keine Übelkeit hat, kann man Hirndruck/ Tumor ja eigentlich schon ausschliessen. Ist aber nur meine vage Vermutung.
Mir fiele sonst noch Kreislaufstörungen ein, oder TIA.
http://de.wikipedia.org/wiki/T…_isch%C3%A4mische_AttackeIch grüble weiter.
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Aus gegebenem Anlass bin ich auf den Thread aufmerksam geworden...
Gestern Abend hatte meine Hündin ihren zweiten Anfall, allerdings lange nicht so stark wie du das bei Quintus beschreibst.
Den ersten Anfall hatte sie vor 5 Monaten. Sie lag auf der Couch und hat sich plötzlich aufgerichtet und als würde sie Nein sagen den Kopf geschüttelt und die Augen verdreht. Das hielt ein paar Sekunden an und danach war sie sehr verwirrt. Ich habe sie von der Couch runtergeholt und sie war wackelig auf den Beinen. Ihre Verwirrung hielt ungefähr 10 Minuten an, dann war sie wieder normal.Gestern passierte es dann wieder. Sie saß wieder auf der Couch und fing plötzlich an sich unkontrolliert zu bewegen, machte komische Geräusche und wirkte verunsichert. Das waren wieder nur ein paar Sekunden, danach war sie wieder verwirrt und sehr anhänglich.
Als sie den ersten Anfall hatte war ich mit ihr beim TA, ein großes Blutbild inkl Schilddrüsenwerte wurde gemacht und da war alles ok. Beim abhören wurde ein Herzgeräusch festgestellt.
Ist Quintus´ Herz in Ordnung? Wie alt ist er denn?
Einige Wochen bevor Gesa den ersten Anfall hatte, fing sie an sich oft zu kratzen und hatte auch oft eine schiefe Kopfhaltung. Das Kratzen ist vollkommen weg, aber die schiefe Kopfhaltung hat sie immer noch manchmal, besonders wenn sie aufgeregt ist oder die Treppe runtergeht.
Wie würdet ihr denn in Gesas Fall weiter agieren? Ich dachte jetzt ich mache mal einen Termin für einen Herzultraschall aus. Oder gibt es noch etwas anderes das man tun kann?
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Als Erstes: gute Besserung und ich drücke die Daumen.
Auch wenn er nur 1-2 Zecken pro Jahr hatte, dass reicht um Borreliose zu bekommen.
Mein Vater hatte nur 1 Zecke in seinem Leben und trotzdem hat er Borreliose.Aber meine Idee wäre, dass dein Hund einen schwankenden Blutdruck hat und dadurch Kreislaufprobleme. Sonne und Hitze verstärken auch die Symptome, Kopf schiefhalten machen auch manche Menschen denen schwindelig ist ohne das sie es merken. Anscheinend verbessert es dann die Sicht etwas.
Im schlimmsten Fall ein leichter epileptischer Anfall vielleicht?1 -
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