Desensibilisierung bei Hausstaubmilbenallergie?
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Hallo,
seit heute weiß ich, dass Maja eine hochgradige Allergie gegen Hausstaubmilben hat (es wurden noch diverse andere Allergien festgestellt, leider).
Ich konnte heute nur kurz mit der TÄ telefonieren. Sie erwähnte die Möglichkeit einer Desensibilisierung gegen die Hausstaubmilben.
Hat jemand von euch Erfahrung mit einer solchen Desensibilisierung? Wie hoch ist die Chance, dass die Therapie anschlägt? Was wird da eigentlich gemacht (Spritzen, Tabletten, ..)? Und wie hoch etwa waren bei euch die Kosten?Montag werde ich ausführlicher mit der TÄ sprechen können. Das Wochenende versuche ich nun so zu nutzen, dass ich mich vorab informiere.
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Hi
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Ich kenne die Desensibilisierung nur beim Menschen; da werden in geringer Dosierung die Allergene unter die Haut gespritzt und die Dosis langsam gesteigert. Die ganze Prozedur geht über zwei Jahre.
Wenn man es durchhält, hat man lange Zeit Ruhe, aber nach einigen Jahren kann die Allergie wieder ausbrechen.
Aber ein Hundelebenlang wird es schon halten.
Zu den Kosten kann dir bestimmt deine TÄ mehr sagen. -
Ich weiß aus eigener Erfahrung dass das garnichts bringt. Beim Mensch bezahlt das die Kasse - beim Hund zahlst du und nicht so knapp. Erfolg - null. Da wird dir Geld aus der Tasche gezogen und sonst nichts. Mach das nicht. Ein TA der sowas empfiehlt ist inkompetent oder geldgeil.
Was sind denn die anderen Allergien ? -
Sie ist allergisch gegen Hausstaubmilben und Futtermilben (hochgradig), außerdem gegen Rind, Huhn, Pute, Pferd, Milchprodukte, Ei, Getreide ... festgestellt wurde das ganze über einen Bluttest bei Laboklin.
Nun hab ich aber auch schon erfahren, dass dieser Test wohl nicht so zuverlässig ist und eventuell fehlerhaft positiv wie auch negativ anzeigen kann. Also ist man letztendlich irgendwie genauso schlau wie vorher.
Ich seh halt nur, dass sie schnauft und schnauft und schwer atmet. Sie springt zwar rum, erholt sich aber wesentlich langsamer als die anderen meiner Hunde, obwohl sie mit Abstand die jüngste ist (3 Jahre). Und auch in Ruhe atmet sie schwerer und schneller als normal. Auf einem Röntgenbild waren die Bronchien auffällig, daher der Verdacht auf Allergie. Gräser und Pollen sind laut Test nicht reaktiv.
Und jetzt?
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desensibilisiern bringt nach meiner Erfahrung eher bei saisonalen Allergenen also z.B. Pollen was , bei den ganzjährigen wie Hausstaubmilben ist soweit wie möglich Allergen karenz angesagt alos z..B: anwaschbares Hundebett , Spielzeug eher aus Gummi o.ä. wegen der Futtermilben würde absolut kein TRockenfutter mehr geben( würde das als erstes probieren eh man wegen Hausstaub nen Aufwand betreibt)
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Da ich ein ziemlicher Hygienefreak bin
, habe ich bereits unbewusst die Wohnung allergikerfreundlich gestaltet.
Wir haben keine Teppiche (nur Laminat und Fliesen), ich sauge mindestens einmal am Tag das gesamte Haus, gewischt wird ca. 2-3 mal in der Woche, die Hunde haben Kudden ohne textile Einlage.Auch mit Futtermilben dürfte kaum Kontakt bestehen, da ich die Hunde seit mehr als zwei Jahren barfe. Trockenfutter bekommen sie nie, getrocknete Leckerlies auch fast nie (jetzt absolut nie).
Ok, unser häßliches Wohnzimmersofa ist mit Stoff überzogen. Das wäre natürlich jetzt eine Anlass über eine Veränderung nachzudenken (auch wenn Maja so gut wie nie im Wohnzimmer ist).
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Das ist ja übel mit der Futtermittelallergie obwohl die Tests ja auch nicht zuverlässig sein sollen. Was für Fleisch fütterst du denn ?
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Ich hab mir jetzt erstmal Ente besorgt. Wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe, was ich so gelesen habe, dann werde ich die wohl in den nächsten Wochen füttern, zusammen mit Kartoffeln und beobachten, beobachten, beobachten.
Ich hab vor, ein Allergietagebuch für Maja zu programmieren mit den verschiedenen Symptomen und einer Intensitätsskala. Fakten wie Futtermenge, Gewicht, Kotinfos, usw. ... Damit wird das Beobachten hoffentlich leichter.Mal sehen.
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Eine Ausschlussdiät muss man so 6 - 10 Wochen machen bevor sich Erfolg einstellt und in der Zeit darf es nichts !!!anderes geben. Aber das weißt du ja sicher.
Wir haben mit Pferd angefangen - und nichts anderes über 10 Wochen. Jetzt geht auch Pute, Kaninchen und Lamm.
Diese Bluttests sind ja wohl sehr zweifelhaft - ich hab das nicht machen lassen.
Das da ne Allergie gegen Pferd sein soll kann ich mir kaum vorstellen weil dein Hund ja wahrscheinlich noch nie P ferd bekommen hat oder ?
So ne Futterallergie äußerst sich zwar dramatisch (bei uns mit ständigem Erbrechen und Durchfall - später auch blutig ) ist aber mit Geduld und Konsequenz in den Griff zu kriegen.
Ich wünsch euch gute Besserung. -
Pferd war schon immer mal wieder auf dem Speiseplan der Dogs. Bisher hatte ich Rind, Huhn, Pute, Pferd, Kaninchen, Ente und Fisch gefüttert. Außer gegen Ente ist soll sie nun gegen alles andere allergisch sein. Schwein stand auch auf der Liste. Da gab es keine Reaktion. Aber Schwein muss ich abkochen.
Ich fang jetzt mit Ente und Kartoffeln an. Schwierig ist halt bei dem Ganzen, dass sie ja noch hochgradig auf Hausstaubmilben und Futtermilben reagiert. Ich hab hier im Haus schon absolute Allergikerumgebung. Aber so ganz kann man den Kontakt nicht vermeiden. Ob der Juckreiz jetzt vom Futter oder von den Hausstaubmilben kommt, keine Ahnung.
Ich hoffe jedenfalls, dass wir das häufige Bauchweh und die Verdauungsauffälligkeiten in den Griff bekommen.Ich finde es schon irgendwie merkwürdig. Da empfiehlt mir die TÄ einen solchen Allergietest mittels Blutserum und erwähnt mit keinem Wort, dass die Ergebnisse fragwürdig sind. Dabei gehts mir gar nicht ums Geld (278Euro), sondern eher um Besserung für den Hund. Naja, wir werden sehen.
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