Warum finden so viele hässliche (deformierte) Hunde schön?
- actaion
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Schade daß sich hier einige User selbst noch an den Kopf kriegen wegen einer reinen Provokation.
Ich habe Schulbildung genossen, bin politisch, kulturell und sozial engagiert und interessiert und habe trotz allem meine persönliche Empfindung für "schön" und "häßlich". Daß ich damit niemanden verletze habe ich gelernt, denn was ich an und mit mir nicht will, das tue ich auch keinem Anderen an.
Laßt es doch einfach gut sein und ärgert Euch nicht persönlich, daß sind solche Aussagen gar nicht wert und verdienen nach vergeblicher Sachlichkeit eigentlich nur noch Ignoranz!
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Hi
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Ich kann nur dazu sagen, daß es Hunde gibt, die ich grottenhäßlich finde - aber ich freue mich, daß sie ihre Menschen haben die das anders sehen, und ich würde das den Besitzern auch nicht um die Ohren hauen. Das hat einfach was mit gutem Benehmen zu tun oder so...
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Wenn jeder Mensch so denken würde wie der Themenstarter würen alle Hunde mit Handicap, z.B. nur ein Auge oder die "Fehlfarben" bei Züchtern nie ein zu Hause finden.
Mir ist es wichtiger, dass meine Hunde mich mögen und mir gerne folgen und meine Nähe suchen als ein toll aussehender Hund der nur kommt wenn es Fressi gibt.
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Also, ich find diverse Hunde, sowohl ganze Rassen in ihrer momentanen Ausprägung als auch manche Individuen, verdammt hässlich. Das ist ja erstmal nur ein Urteil über das Äußerliche - kann ja trotzdem ein gutes Wesen dahinter sein. Dann ist's halt ein hässlicher, aber netter Hund. Insofern weiß ich nicht, was so schrecklich dran ist, wenn man das so sagt.
Natürlich binde ich das fremden Leuten nicht auf die Nase (warum auch...) und sehe im Gespräch schon zu, wie ich das ausdrücke. Aber wenn man wirklich über dieses Thema redet, oder auch mit Bekannten, warum nicht. Den Hunden ist es eh egal was Fremde über sie denken.Natürlich hab ich optisch einen gewissen Typ auf den ich total fliege und auf den ich mich wohl immer beschränken werde, wenn ich mir selber einen Hund hole.
ABER: Ich finde durchaus auch andere Typen ansehnlich, selbst wenn ich nicht mit ihnen zusammenleben will!!!Ein harmonisch gebauter Hund, der sich kraftvoll und mühelos bewegt und der einfach sichtbar fit und vital ist, der macht immer was her, auch wenn er vielleicht ein Typ ist, den ich selber nicht haben wollen würde.
Z.B. Cane Corso oder American Bulldoggs oder Airdale Terrier oder Shelties oder Riesenschnauzer oder Tibet Terrier oder Jack Russells oder Border Collies oder Cocker Spaniel... alles keine Hunde, die ich haben wollen würde, alles optisch nicht wirklich mein Ding... aber, wenn es gesunde, gepflegte Rassevertreter sind, kann ich die durchaus gut angucken und verstehe auch, was andere daran toll finden.Was ich absolut nicht nachvollziehen kann ist, wie man Merkmale, die dem Hund körperliche Einschränkungen auferlegen oder ihm Unbehagen bzw ständige Gesundheitsprobleme bescheren, schön oder beeindruckend oder niedlich oder was auch immer finden kann. Für sowas gibts genug Beispiele (extreme Brachycephalie, extreme Faltenbildung, starke Verzwergung und Gigantismus, fehlende bzw Korkenzieherruten, ungünstige Kopf- und Beckenform für natürliche Geburt...).
Was ist an sowas in irgendeiner Art und Weise begehrenswert? Macht es nicht mehr Spaß, einen Hund zu haben, der rundum topfit ist, ohne irgendwelche Einschränkungen und ohne dass er dafür erst regelmäßige Pflege oder häufige Rücksichtnahme oder gar tierärztliche Hilfe braucht?
Sowas kann ich nicht schön finden, wenn ich gleichzeitig weiß, dass es für den Hund ein Handycap ist. Das wäre ja, als würde ich den wackeligen Gang toll finden, den mein Senior aufgrund orthopädischer Probleme in den letzten Lebensmonaten entwickelt hat.Ich glaub da siegen einfach Sehgewohnheiten und Gewöhnung. Ebenso, wie anderen die schleichende Verschlechterung des Gangbildes meines Seniorhundes anfangs stärker auffliel als mir, die ihn jeden Tag sah. Da reden sich die Leute dann auch viel schön - mir fallen so einige Hunde ein, die ich vom Typ her sehr extrem finde und wo die Leute meinen, der Hund hat null Probleme, weil ihnen so im Alltag halt nix auffällt bzw sie das, was MIR auffällt, schon gewöhnt sind und es gar nicht ungewöhnlich finden.
Mein Alterchen hatte ja auch wenig "Probleme". Er kam halt langsamer hoch als früher, ging langsamer und so, aber Schmerzen schien er nicht zu haben. Wenn man nicht aufpasst, findet man sowas schnell normal. Ist es aber nicht.Die Hunde stellen sich halt klaglos auf vieles ein und kennen es ja wirklich nicht anders, aber das heißt nicht, dass sie mit einer normalen Anatomie nicht glücklicher wären.
Ein alter, kranker Hund ist eine Sache, aber warum muss man Hunde dazu verdammen, schon von Welpenbeinen an Mühe beim Atmen zu haben oder nur schwerfällig laufen und springen zu können oder ständig leicht entzündete Bindehäute zu haben weil ihre Augenlider lose hängen oder ständig tränende Augen? -
ich frage mich dasselbe, aber beziehe mich nicht auf Handicaps, sondern auf die extremen Qualzuchten und dadurch deformierte Hunde.
Hier in der Nachbarschaft wohnt eine Dame mit 4 Möpsen. Alle komplett überzüchtet. Kaum Nase, runder Kopf, Augen stechen raus, als hätte man auf den Hund getreten. Alleine das Hinrennen zur Ziva und kurzes Schnüffeln hat die Möpse ausser Atem gebracht. Die haben gegrunzt wie ein ganzer Schweinestall. Und dabei so arg gehechelt, dass ich in Sorge gefragt hab ob eh alles ok sei. Die Dame meinte nur jaja, die atmen so.
Zivas Chi-Freund kriegt nach paar Runden rennen auch kaum mehr Luft und ist nur am Luft schnappen.
Ein Bassett hier genauso, der ist sowas von lang und tiefgelegt, dass sein Bauch am Boden kratzt beim Gehen.
Englische Bulldogge so zerknautschtes Gesicht, dass sie beim normalen Atmen schon grunzt.Bei solchen Fällen frage ich mich - was gefällt einem so an diesen Hunden? Wieso so eine Qualzucht unterstützen? Mir kann keiner erzählen, dass er es toll findet, dass sein Hund nach paar Meter Laufen keine Luft mehr bekommt und man Angst haben muss er würde ersticken.
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Bei solchen Fällen frage ich mich - was gefällt einem so an diesen Hunden? Wieso so eine Qualzucht unterstützen? Mir kann keiner erzählen, dass er es toll findet, dass sein Hund nach paar Meter Laufen keine Luft mehr bekommt und man Angst haben muss er würde ersticken.
Der Umstand das manche Menschen nicht wirklich darüber nachdenken woher sie den Hund holen, ist daran wohl eher Schuld als körperliche Auffälligkeiten. Ich kenne Chis, Möpse und Bulldoggen die keine Probleme mit der Luft haben, sportlich sind und viel rennen können ohne gleich zu kollabieren. Aber ich kenne auch "die anderen" und wenn ich dann höre woher die Hunde stammen, wie man an sie geraten ist und wie sehr man sich vor der Anschaffung informiert hat (und es hat weder was mit VDH noch Vermehrern zu tun, damit niemand was falsch versteht), wundert mich die Qual nicht mehr.Ein runder Kopf der das Kindchenschema anspricht allein ist nicht das Problem.
PS: Ich wüsste auch nicht in wie fern zB ein Stafford Terrier in irgendeiner Weise deformiert ist.
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Meine deformierten, verzwergten Kleinsthunde (und Kindersatz nicht zu vergessen, weil man ja solche Hunde nur mag, wenn man sich selbst nicht reproduziert) sind 10 und 12 Jahre alt. Sie stecken schlichtweg jeden großen Hund gleichen Alters in die Tasche, was Fitness, Agilität und Gesundheit betrifft.
Wenn man keine Ahnung hat, nur hohle Phrasen wiederholt, die einem von anderen vorgekaut werden und nicht selbst über den Tellerrand schauen mag, sollte vielleicht einfach mal die Schreibfinger stillhalten.
LG von Julie -
Zitat
Was ich absolut nicht nachvollziehen kann ist, wie man Merkmale, die dem Hund körperliche Einschränkungen auferlegen oder ihm Unbehagen bzw ständige Gesundheitsprobleme bescheren, schön oder beeindruckend oder niedlich oder was auch immer finden kann. Für sowas gibts genug Beispiele (extreme Brachycephalie, extreme Faltenbildung, starke Verzwergung und Gigantismus, fehlende bzw Korkenzieherruten, ungünstige Kopf- und Beckenform für natürliche Geburt...).
Was ist an sowas in irgendeiner Art und Weise begehrenswert? Macht es nicht mehr Spaß, einen Hund zu haben, der rundum topfit ist, ohne irgendwelche Einschränkungen und ohne dass er dafür erst regelmäßige Pflege oder häufige Rücksichtnahme oder gar tierärztliche Hilfe braucht?
Sowas kann ich nicht schön finden, wenn ich gleichzeitig weiß, dass es für den Hund ein Handycap ist. Das wäre ja, als würde ich den wackeligen Gang toll finden, den mein Senior aufgrund orthopädischer Probleme in den letzten Lebensmonaten entwickelt hat.Aoleon: ich glaube das wäre mMn die Antwort deiner letzten Frage. Somit sind die Minibullis nicht deformiert
. Genausowenig die Chis, die ein Mindestgewicht nicht unterschreiten.
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Der Umstand das manche Menschen nicht wirklich darüber nachdenken woher sie den Hund holen, ist daran wohl eher Schuld als körperliche Auffälligkeiten. Ich kenne Chis, Möpse und Bulldoggen die keine Probleme mit der Luft haben, sportlich sind und viel rennen können ohne gleich zu kollabieren. Aber ich kenne auch "die anderen" und wenn ich dann höre woher die Hunde stammen, wie man an sie geraten ist und wie sehr man sich vor der Anschaffung informiert hat (und es hat weder was mit VDH noch Vermehrern zu tun, damit niemand was falsch versteht), wundert mich die Qual nicht mehr.Ein runder Kopf der das Kindchenschema anspricht allein ist nicht das Problem.
PS: Ich wüsste auch nicht in wie fern zB ein Stafford Terrier in irgendeiner Weise deformiert ist.
ich finde Staffords traumhaft schön und wohl proportioniert. frag mich auch was da deformiert sein soll
ja, natürlich gibt es auch "die anderen". haben in der Welpengruppe auch einen "normalen" Mops, der gerannt ist - halt so schnell wie es ihm seine kurzen Beinchen erlauben - aber der hat mitmachen können.
eine Bekannte hat eine franz. Bulldogge mit der sie sogar ab und an joggen geht. die atmet auch ganz normal.
leider sind das irgendwie die Einzelfälle...
woher die Hunde stammen weiss ich nicht, aber als ich Frauchen von Zivas Chifreund fragte ob er krank sei, dass er so komisch tut nach dem Laufen erzählte sie mir "ach, das kommt vom Züchten, das ist so bei Chihuahuas".
Ich glaube die Leute wissen nicht/ wollen nicht wissen, dass das niedliche kurznasige-glubschaugige-Hundekind welches sie sich angeschafft haben kein sorgenfreies Leben haben kann...oder es wird ihnen halt erzählt, das sei so bei der und bei jener Rasse... -
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