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Manche Regeln halte ich auch ganz wichtig für die Sicherheit der Katzen.
Katze darf bei mir keinesfalls auf die Küchenzeile springen. Nicht nur, weil ich finde, dass sie da nix verloren hat, sondern die Herdplatte könnte auch z.B gerade an sein und fiese Verbrennungen müssen ja nicht sein.
Ich finde schon, dass Katzen ziemlich schnell kapieren, was okay ist und was nicht.
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Zitat
Also unsere Katzen beherrschen den Grundgehorsam. Das heißt nicht auf den Tisch und Küchenzeile, Menschenessen ist tabu und was sonst noch dazu gehört.
Warum viele Menschen es nicht machen ist denke ich auch Faulheit. Die Katze gilt als unerziehbar also brauch man es auch nicht versuchen. Es ist viel einfacher zu sagen, es geht nicht, als was zu machen.
Das ist so mein Eindruck.Man kann anderen Menschen aber auch einfach ihren Willen lassen, solange man dadurch nicht übermäßig belästigt wird. Hab das Beispiel gerade wieder in der Family meines Freundes. Seine Großeltern haben mit Anfang 80 nochmal einen kleinen Kater bekommen. Anfangs wollten sie auch streng sein, aber mittlerweile schläft der Kleine mit im Bett, macht Abends Kämpfchen mit Opa, sitzt morgens auf der Küchenzeile und schaut erwartungsvoll auf den Tisch, um seinen obligatorischen Scheibenkäse einzufordern. Tochter und Schwiegertöchter sind entsetzt, wie man diesem Tierchen nur soviel durchgehen lassen kann, aber Oma und Opa sind absolut glücklich. Es ist ihr Haus, also warum sollten sie es anderen Recht machen? Nach ihrem Tod wird auch keiner von "denen" mit dem Katerchen belastet, sondern er geht zurück zu der LG meines Schwiegervaters. Die ist bei diesen Unterhaltungen immer ganz still, weil sie weiß, dass der Kleine ganz nach Mama (ihrer Katze) kommt .
Es muss jeder selber wissen, welches Maß an gutem Benehmen er von seinem Tier erwartet und ob er ein bestimmtes Verhalten überhaupt als ungehörig ansieht oder nicht. Meine Katzen laufen z.B. auf den Küchenzeilen rum. Stört mich recht wenig, denn es steht nichts zerbrechliches da, die Platten werden vor jeder Mahlzeit eh abgewischt und der Herd funktioniert über Induktion und Töpfe o.ä. werden nicht stehen gelassen. Das schlimmste was passieren kann, dass die Mietzen mal wieder die Kindersicherung reinhauen und mein Freund dann fluchend vorm Herd steht. Meine Katzen gehen auch gerne mal an Grünpflanzen. Bingo, hab ich endlich einen Grund warum mir keiner mehr Grünpflanzen schenken soll. Ich hab eh keinen grünen Daumen.
Ich behaupte nicht, dass meine Katzen nie ein böses Wort zu hören bekommen, aber mit Erziehung würde ich meine gelegentlichen Ermahnungen nicht gleichsetzen.
Mein Hund hat übrigens auch etliche Angewohnheiten bei denen einige gleich unerzogen schreien würden, aber solange ich gut damit leben kann, dass er z.B. bettelt wie ein Weltmeister, werde ich daran nichts ändern, schon gar nicht für andere.Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk
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Ich kann sagen, man kann es nicht verallgemeinern ob Katzen erziehbar sind oder nicht. Es kommt hier sehr, sehr stark auf den Charakter an.
Mein Perser und mein Maine Coon sind überhaupt kein Thema! Die meisten Sachen klappten von alleine oder wenn sie was machten, was ich nicht will - hat es meistens ein oder zweimal gebraucht, bis sie es kapiert haben und nicht mehr machten. Und wenn sie mal eine Idee haben, die ich nicht toll finde, reicht ein ermahnen und sie hören auf und gehen.
ABER mein Ragdoll ist ein großer, großer :devil2: :devil2: :devil2: :devil2:
Der weiß auch ganz genau was gestattet ist und was nicht, aber es interessiert ihn einen sche....
Er macht es auch noch manchmal mit vorher einem Blick zu mir oder er braucht 15x eine Korrektur bis er sich dann vielleicht trollt.Dennoch bin ich der Meinung, so wie einige hier schon geschrieben haben, es ist halt schon ein großer Unterschied zwischen Katze und Hund - was die Belästigung durch Nicht-Erziehung an fremden Personen betrifft.
Denn es ist eben so, dass nur meine Wohnung, wenn, davon betroffen ist und die engere Familie. Die Katzen stören meine Nachbaren nicht und auch keine fremden Katzen.
Clickern habe ich probiert - vor allem mit meinem Ragdoll zur Auslastung (nur er lässt sich nicht auslasten - so eine Katze hatte ich noch nie!) Aber es hat ihn nur so lange interessiert, solange wir den Clicker konditioniert haben. Ab dem Zeitpunkt, wo er etwas tun sollte, ist er gegangen und ich konnte mir alle Leckerlies in die Haare schmieren.
Ich vermute aber mal, dass es auch %tuell auch weniger Katzen gibt, die wirkliche erzieherische Probleme machen als Hunde. Einfach auch eben weil an einen Hund in unserer heutigen Gesellschaft eine hohe Anforderung gestellt wird!!
Und zwar weil man als Hundehalter nicht stören will, keine Probleme haben will etc., aber es wir einem immer schwerer gemacht auch wenn man seinen Hund wirklich erzieht.
Bei meinem Hund zb. ist es so, dass er für mich gut erzogen ist! Er hört, fällt in Öffis, Restaurants, etc. nicht auf und belästigt weder Hunde noch Menschen. Aber er ist ein kleiner Hund mit süßer Optik und er mag es aber trotzdem nicht von fremden Menschen angefasst zu werden.
Und ich habe es immer wieder, wo Eltern einfach ihre Kinder zu ihm hinlaufen lassen (jedes Alter!!) oder auch Erwachsene die einfach spontan ohne einen Ton zu mir oder zu ihm einfach hinfassen möchten.
Natürlich blocke ich ab oder mein Hund weicht aus, aber auch wenn er knurrt, kommt noch ein na was ist denn, du bist ja so süß.
Ich kann aber nicht sagen, was er machen würde, wenn er mal nicht aus kann. Es wäre natürlich, dann auch sein Recht aus Hundesicht, dass er zubeißt. Aber leider nicht in unserer Gesellschaft.
Denn der Hund muss erzogen sein und alles über sich ergehen lassen, der Mensch braucht das nicht zu sein.
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