Knochenfütterung und die Hygiene

  • Wir Barfen unseren Griechen jetzt seit etwa zwei Monaten und haben die Calciumzufuhr bisher über Eierschalenpulver respektive gewolfte Karkassen, Hühnerhälse etc. geregelt. Nun möchten wir aber auch anfangen, dem Hund das Kauvergnügen eines Knochens zu gewähren.


    Die Frage die mich allerdings dabei umtreibt, ist die der Hygiene. Immerhin handelt es sich um rohe fleischige Knochen und die Regeln der guten Küchenhygiene sagen mir, dass zumindest ich mir nach dem Kontakt mit Rohfleisch gründlich die Hände wasche. Der Hund tut dies natürlich nicht und im Gegensatz zum Rohfutter im Napf, wird der Dicke bei der Knochenfütterung mit Sicherheit seine Patscherchen ans Fleisch legen mit denen er dann (selbst bei Fütterung draußen) durch unsere Wohnung spaziert und dort potentielle Erreger & Co. verbreitet.


    Mithin meine Frage: wie handhabt Ihr das für gewöhnlich mit der Knochenfütterung?

  • Ganz ehrlich?
    Darüber hab ich mir noch nie Gedanken gemacht :hust: :???:
    Die Hunde kriegen ihre Knochen und andere Mahlzeiten im Garten, danach wird die Schnute abgeputzt und fettich :D

  • Stelle einen Pfotendesinfizierer vor die Tür. :D


    Nee - im Ernst.
    Keime sind doch überall in der Umwelt.
    Selbst auf Deinem Fußboden wirst Du Keime finden - auch ohne Knochenfütterung.

  • Ich selber füttere große Knochen, die dann auch beim Fressen nochmal rumgeschleppt werden, nach Möglichkeit auch draußen. Ansonsten kenne ich aber viele, die es entweder in der Küche oder im Badezimmer geben, da kann man bei Bedarf schnell durchwischen, wenns ne Sauerei gab. Einige haben auch ein "Fress-Handtuch" auf dem größere Knochen gefressen werden, das kann man dann in die Waschmaschine schmeißen, wenns dreckig ist. Ansonsten hab ich mich mit dem Hund schon an vielerlei Dreck und Schweinkram gewöhnt und bin einfach nicht mehr so empfindlich ;)

  • Ich will dich ja nicht auf dumme Gedanken bringen - aber andere Sachen finde ich viel ekeliger.
    Wie desinfizierst du ihn denn nach dem Gassigehen?
    Bisher fand ich nur die Knochen an sich ekelig, nicht den Hund hinterher.
    Die dürfen nur in der Küche oder draußen (= auf glatten Unterlagen) gefressen werden (wie das andere Barf-Kram auch)


    P. S. Alles Gut- der Hund hat keine Hände. Dann ist doch alles im grünen Bereich. Die Regeln der Küchenhygiene sagen doch nichts zu FÜßen und Zähnen, oder.
    Entspann dich!

  • Würde ich mir um sowas Gedanken machen, würde ich die Hunde abschaffen und von zu Hause aus arbeiten.


    Ich denke es gibt schlimmere Keimschleudern als das was der Hund unter den Pfoten nach Knochenfressen hat. :) Wer weiß wo er draußen überall reintritt. :D

  • Wann immer mein Gehirn anfängt in diese Richtung zu denken, mache ich eine mentale Kehrtwende.
    Meine Kröte hat noch dazu die Angewohnheit Knochen udn grosse Fleischstücke irgendwo zu verstecken, wenn ich nicht aufpasse. Am liebsten im Sofa.
    Ich sage mir dann 'Was nicht tötet härtet ab'. Ich lebe eh in sehr viel Dreck seit ich einen Hund mit langem Fell habe und bilde mir ein, dass es meinem Immunsystem damit besser geht. (Zumindest geht es mir nicht schlechter)


    Anders würde es aussehen, wenn ich eine Autoimmunschwäche o.ä. hätte. Gebarfte Hunde scheiden u.U. Salmonellen aus. In kleiner Menge für gesunde Menschen harmlos, aber für kranke nicht. Auch wenn ich Kleinkinder im Haus hätte, gäbe es für meinen Hund wahrscheinlich Dose.

  • Hab mir darüber noch nie Gedanken gemacht, meine Hund bekommen Knochen entweder draußen oder jeder auf seinem Platz (meist lege ich vorher dort ein großes Handtuch drüber das ich waschen kann). Darüber dass dann etwas an den Pfoten kleben könnte hab ich nie nachgedacht . . . ist doch "nur" Fleisch?! Meist lecken sie sich nachd em Fressen die Pfoten wenn es da noch gut riecht vom "festhalten".
    Ich glaube es gibt Schlimmeres .... wer weiß wo mein Hund draußen überall durchläuft, ich putze auch nicht nach jedem Gassigang die Füße ab.

  • Hier werden die Knochen im Garten gekaut und die Reste fein vergraben. Am nächsten Tag wieder ausgegraben und anschließend noch einmal vergraben. Je nachdem, wie groß der Knochen ist, gibt's diese Prozedur mehrere Male über mehrere Tage.
    Nach spätestens 3 Tagen stinkt das Teil gotterbärmlich. Gedanken über irgendwelche Keime habe ich mir noch nicht gemacht. Wenn mich das belasten würde, hätte ich mir keine Hunde angeschafft.
    Wir und die Hunde sind alle pupserlgesund ;)

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