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ich bin auch 21,5 jahre dsh halterin gewesen, würde mich sehr freuen wenn mein nächster hund wieder ein dsh wird, und empfinde es unfair hier von einigen pauschal in einen topf geworfen werden.
mein schäferhundrüde war der freundlichste und sanfteste hund den ich bis zum heutigen tag kennenlernen durfte. es gibt schlicht und einfach niemanden, der ihn kannte und sagen würde.. der ist mir nicht geheuer - egal ob im umgang mit mensch oder tier.
selbst wenn ihm ein kleiner hund keifend im brustfell hing, kam der zu mir, und guckte mich mit einem "mach das bitte weg" blick an.
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Das glaub ich euch und ich freu mich sehr, dass ihr so tolle Teams seid. Ich möchte das auch wirklich nicht generalisieren, sondern nur sagen: für mich wäre es nichts, weil ich nur eine ddr-Linie nehmen würde und die halt prinzipiell sehr triebig sind. Das gilt nur für mich. Aber ich kenne auch fast nur welche aus der Hovhzucht und die sind krank und übertrieben nervös. Bei Züchtern, die solche Hunde produzieren, kann man sozialisieren, was man will.
Nur wieso treffe ich auf jeden "guten" DSH einen "schlechten"? Und die Meinung hier wird ja auch durch viele Erfahrungen hier im Forum untermauert.
Ich persönlich glaube, Gebrauchshunde im allgemeinen locken halt viele Menschen an, die meinen "eine harte Hand" würden die schon brauchen, es sind richtige "Männerhunde", die müssen scharf sein Deswegen auch das schlechte Image. Und die Zucht (oder einige Züchter) hat sich dabei auch noch ordentlich selbst ins Bein geschossen... -
weil ich nur eine ddr-Linie nehmen würde
Aha und die gibt´s noch, rein und unverfälscht 25 Jahre nach dem Mauerfall.
Ich nehme dann mal meine Tasche und geh´los, weil im Himmel ist Jahrmarkt.
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Nur wieso treffe ich auf jeden "guten" DSH einen "schlechten"?
Weil es überall so ist.
Ich treffe hier auch auf jeden halbwegs erzogenen JRT mindestens einen der hysterisch in der Leine hängt und am Liebsten auf alles losgehen würde.
Auf jeden netten kontrollierten Labrador kommt einer, der distanzlos und unerzogen in alles reinbrettert...
Hier waren es zB lange Zeit die Ridgebacks um die man besser einen großen Bogen gemacht hat, weil alles platt gemacht wurde, was ihnen vor die Nase kam.Nur nimmt man es bei anderen Rassen einfach bisweilen anders wahr.
weil ich nur eine ddr-Linie nehmen würde und die halt prinzipiell sehr triebig sind.
Öm... ich weiß nicht ob das der richtige Thread für das Thema ist, aber nur mal kurz...
das ist absoluter Unsinn -
Meine Hündin stammt auch aus einer, wie du es nennst „DDR-Linie“.
Sie ist sehr triebstark.
Durch Erziehung und im ersten halben Jahr viel viel Ruhe, hab ich ihren Trieb jedoch im Griff
Vielen ist es sicher auch egal, was der Hund draußen macht bzw. hauptsache er funktioniert auf dem Platz. -
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Ich verstehe gar nicht warum das überhaupt diskutiert wird. Sie mag halt die DSH Linien nicht, hat dafür ihre Gründe und gut ist. Da gibt es kein Richtig oder Falsch. Sondern nur verschiedene Ansichten.
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Laura, es kommt aber auf den Grund an, wieso man etwas nicht mag.
Mag man es nicht, weil man von falschen Voraussetzungen und Vorurteilen ausgeht, ist das durchaus diskussionswürdig. -
meine erste schäferhündin war aus einer ddr-linie. ok, sie war in der tat kerngesund und wurde auch 13,5jahre alt.. aber ihre leistungsbereitschaft, trieb, etc. war sehr hoch.
sie hatte keine papiere - war wildwurf - aber von ihren veranlagungen her definitiv LZ und nur aufgrund ihres wundervollen charakters/wesenstärke ist es mit ihr als ersthund nicht "schiefgelaufen". wenn ich daran denke was für fehler wir bei ihr alles gemacht haben. ich könnte ein buch schreiben über "wie-macht-man-es-nicht-in-der-hundeerziehung", denn ich hab ihr gefühlt alles zugemutet wofür ich heute schreikrämpfe kriegen würde, würde ich das bei anderen hundehaltern beobachten.
was ich bestätigen kann ist die (veraltete aber noch immer oft vertretene) dsh-halter mentalität, dass es normal ist wenn ihre hunde sich "raufen". solange kein erwähnenswertes blut fliesst und genügend platz zum ausweichen ist, besteht kein grund zum eingreifen oder gar hysterie. ich habe das lange so mitgelebt und es war ok für mich, da nie fremdhunde betroffen waren sondern es in einer recht festen gruppe von 6-14 schäferhunden stattfand mit denen wir praktisch täglich gemeinsam unterwegs waren.
heute sehe ich das gänzlich anders, muss aber auch sagen, dass ich sehr viele (!) hundehalter übertrieben empfindlich finde. oftmals die mit hunderassen die sehr verträglich und freundlich sind, und daher dies auch von allen anderen hunden für eine voraussetzung halten. ich für meinen teil finde "aggressionen" beim hund völlig normal, nur muss diese gesteuert und gelenkt werden - und darf nicht unkontolliert an anderen lebenwesen ausgelebt werden. die werkzeuge hierfür sind gehorsam, leine und ggfs. maulkorb.
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Ja weil hier jedes Wort auf die Goldwaage kommt. Mir ist schon klar, dass es keine reinen Linien gibt, aber als Züchter schlägt man doch einen bestimmten Weg ein orientiert sich am dem, was man haben will.
Wer HD und ED B oder C in Vererbung gar nicht so schlimm findet und wem es am wichtigsten ist, dass Vatti und Mutti viele Preise haben und wer abfallende Kruppen schön findet, der kann ja in der Richtung suchen.
Ich hab nen JR Terriermix und laufe auch in JR Terriergruppen mit. Nichts gegen die, aber man muss halt damit klarkommen, dass Terrier ein gewisses Image haben, weil viele ziemlich biestig werden und extrem aufdrehen können. Auch die ziehen ein gewisses Kientel an.
Ich finde es einfach nicht richtig, dass man versucht alle möglichen Hunde als liebes Schaf darzustellen, das keinem anderen was kann, weil man es ja sooo toll erzogen hat. Jede Rasse bringt nunmal eine gewisse Disposition mit und damit muss man umgehen können. Der DSH ist nunmal ein Gebrauchshund, wieso kenne ich dann welche in Familien nur am Kinderwagen? Wundert es da, dass so ein hund aufdreht? Manche können es nicht und dann kommt es zu Vorfällen und unzufriedenen Hundebesitzern. Und wenn man sich Statistiken ansieht, sind das oft DSH oder "Fußhupen" wie Dackel und Terrier.
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Der DSH ist nunmal ein Gebrauchshund, wieso kenne ich dann welche in Familien nur am Kinderwagen? Wundert es da, dass so ein hund aufdreht? Manche können es nicht und dann kommt es zu Vorfällen und unzufriedenen Hundebesitzern. Und wenn man sich Statistiken ansieht, sind das oft DSH oder "Fußhupen" wie Dackel und Terrier.öhm, vielleicht weil im laufe eines hoffentlich mind. 12jährigen hundelebens durchaus auch mehrere lebensphasen der halter durchlaufen werden? dazu gehört z.b. eine familiengründung/geburt und ersten jahre mit kleinkind. und auch ein "gebrauchshund" muss dann da durch, denn abgeben wäre z.b für mich keine option.
zumal, woher weisst du eigentlich so genau dass diese dsh ihren auslauf und beschäftigung nur noch am kinderwagen bekommen?
man man man - das sind mal hübsche vorurteile durch kurze beobachtungsfrequenzen.
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