Cimalgex täglich oder als Depot? Erfahrungen?
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Hallo zusammen,
meine DSH-Hündin Fanny hat jetzt, nach Metacam, Carprofen , Previcox und PhenPred Cimalgex bekommen. Alles andere hat sie nicht vertragen. Vom Dauergebrauch des PP hatte sie sogar eine dicke Darmentzündung bekommen, die sich über Wochen hinzog.
Wegen dieser Darmentzündung soll ich ihr auch weiterhin noch Prednisolon geben, versuchen, ob ich es ausschleichen kann (sie hatte während der Darmentzündung alternativ Predni einzeln und Novaminsulfon bekommen, damit sie überhaupt laufen kann, da Nova wohl nicht so auf den Magen schlägt, es hat aber wenig gewirkt ).
In der Packungsbeilage vom Cimalgex steht, dass man es nicht mit Kortison gemeinsam geben sollte, was ich auch von anderen NSAR kenne. Der TA meinte aber, das sei kein Problem....?????
Fanny bekommt Cimalgex jetzt seit 5 Tagen, verträgt es bisher sehr gut und es wirkt auch sehr gut gegen ihre Schmerzen (HD und Spondylose, Arthrosen).
Jetzt meinte der TA, man könne Cimalgex auch nur ein Mal monatlich geben, es kostet ein paar Euro weniger und der Hund müsste nicht täglich eine Tablette nehmen.
Hat hier jemand mit so was Erfahrung?
Womit tue ich meiner Hündin eher einen Gefallen, was wäre besser für ihre Gesundheit, ihren Magen?
LG Elke -
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Hi
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Dein Hund ist noch relativ jung - 8 Jahre?
Ich würde vor einer dauerhaften Gabe von Schmerzmitteln immer erst die Behandlung mit der klassischen Homöopathie ausprobieren. Die ist auch sehr gut zur Schmerzbehandlung geeignet.
Unsere alten Tierschutzhunde, die auch oft unter Spondylose, schweren Arthrosen leiden, sind dadurch bisher immer ohne Schmerzmittel ausgekommen.
Zusätzlich geben wir noch Vermiculite D6 (ein homöopathisches Mineral), Grünlippmuschel und gehen bei Bedarf zu einer Physiotherapie.
Unsere alten Hunde laufen damit wieder ziemlich flott.
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Ich habe von dem Depot-Mittel schon gehört, das heißt aber nach meiner Erinnerung nicht Cimalgex. Der Vorteil ist die einmalige monatliche Verabreichung, der Nachteil, daß bei mangelnder Wirkung oder Unverträglichkeit das Mittel innerhalb des Monats nicht abgesetzt oder gewechselt werden kann, es ist ja im Körper.
Ah ja, Google hilft, das war Troxocil.
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Homöopathie, Tierheilpraktiker, Physio... das haben wir alles schon durch. Fanny ist ja schon seit mehreren Jahren krank. Nachdem dann oben genanntes alles nichts mehr brachte, gab es nichts anderes mehr als Schmerzmittel. Angefangen haben wir damals auch mit Teufelskralle, Grünlipp, MSM, Glucosamin, Chondroitin.Erst mal alleine, dann in Kombi mit Schmerzmittel. Schmerzmittel dann erst mal nur phasenweise, dann mal alle paar Tage nur....aber seit ca. einem Jahr nur noch Schmerzmittel und Physio. Auf Teufelskralle und Co. hat sie auch nur noch mit Durchfall reagiert. Also auf Rat des TA abgesetzt. Fanny wird am 1. 11. 9 Jahre alt.
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OK - das wusste ich nicht.
Allerdings glauben viele, dass Traumeel oder Zeel gleichzusetzen mit der Homöopathie sind.
Diese Mittel haben mit der klassischen Homöopathie nichts zu tun.
Da besteht oft ein Missverständnis und man schreibt aneinander vorbei. -
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Traumeel und Zeel hatten wir zwar auch schon, über 2 Jahre lang, aber auch einiges anderes aus der Homöopathie. Das hatte die TH immer zusammengestellt, Tabletten mal, mal Globulis und auch Flüssigkeiten. Ganz am Anfang, als Fanny noch nicht so gravierende Probleme hatte, half das auch ganz gut. Später dann gar nicht mehr.
Wir haben so viel hinter uns.....klar ist jetzt, dass sie definitiv Dauerschmerzmittel braucht. Nicht "nur" reines Schmerzmittel wie Novaminsulfon, sondern eben auch entzündungshemmend. Sie kann sonst kaum aufstehen und laufen fast gar nicht - von Lebensqualität in irgendeiner Form gar nicht zu reden!
Mir ist dann auch , ehrlich gesagt, lieber, sie lebt etwas kürzer, aber dann vernünftig und weitgehend schmerzfrei, so dass sie noch Spaß am Leben haben kann.
Jetzt gilt es halt, etwas zu finden, das sie auf Dauer auch verträgt.
Frage ist daher, ob jetzt eine tägliche Tablettengabe "gesünder" für den Organismus ist oder eine Gabe ein mal im Monat.....
Vielleicht hat da ja jemand persönliche Erfahrungen gemacht mit seinem Hund. -
Hallo,
Meine BC bekommt seit fast einem Jahr Cimalgex. vorher hatten wir auch zig verschiedene, teils homöopathische Mittel durch. U.a Traumeel , Zeel, Rimadyl, Metacam etc.pp. Ebenso nicht mehr zählbare Zusätze wie Grünlipp, Teufelskralle, MSM, verschiedene Nahrungsergänzungen für Hunde. Leider alles nicht mit dem gewünschten Erfolg, bzw. Verschlechterte sich der Krankheitsverlauf imLaufe der Jahre. Trocoxil (einmal im Monat) brachte leider gar keine Besserung. Da sie sich mittlerweile nur noch mit den Vorderpfoten aus ihrem Bettchen ziehen konnte und sehr lahm lief, musste ein Mittel her, dass ihre Lebensqualität steigert und das Leben noch Lebenswert macht. nachdem auch eine Goldimplatation keinerlei Besserung brachte wurde mit der TIerklinik vereinbart, dauerhaft ein Schmerz- und Entzündungshemmer zu geben. Und da Cimalgex lt.. TK am wenigsten die Organe schädigt und gut verträglich ist, bekommt sie wie gesagt seit fast einem Jahr Cimalgex.Dieses Medikamt bekommt ihr sehr gut, keine Magenprobleme etc. die Blutwerte sind alle in Ordnung. Und das Beste. sie hat 100 Prozent an Lebensqualität gewonnen. Keinerlei Aufstehprobleme, keine Lahmheit, NIX. wer sie nicht kennt, glaubt niemals, dass dieser Hund schwer krank ist.
Zusätzlich bekommt sie lt. Empfehlung der TK kurmäßig Joint 4 s. (2 Monate geben, 2 Monate nicht usw.)
Hoffe ich konnte Dir bisl helfen.
Achso, ist ne Hündin, 8,5 Jahre alt, wurde im Alter von sechs Monaten von zwei L grundlos angegriffen und trug schwerste Verletzungen davon (Halter ist abgehauen). Konnte leider immer nur eine Hund abwehren, einer war immer an meiner Hündin. U.a. Trug sie schwere Verletzungen an WS, Hüfte, Knie und Sprunggelenk davon und Schäden an den Wachstumsfugen. Im Laufe der Zeit bildeten sich natürlich zusätzlich Arthrosen. ( Nur damit Du weist, wogegen Cimalgex bei uns wirken soll bzw wirkt.)
Lg
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Vielen lieben Dank für die Antwort!!!
Gibst Du Cimalgex täglich oder monatlich? -
Als Depot-Medikament kenne ich auch nur Trocoxil. Ich wäre bei so einem Depot-Medikament sehr vorsichtig, denn was ist, wenn der Hund es nicht verträgt ? Bei täglicher Tablettengabe kann man es sofort absetzen, das geht dabei aber nicht. Ich würde das Cimalgex also auf jeden Fall noch einige Zeit täglich geben und schauen, wie sie es auf längere Sicht hin verträgt, bevor ich das Depot-Medikament geben würde.
Meine verstorbene Hündin hat auch in ihrem letzten Jahr täglich Cimalgex bekommen. Der Kot war vielleicht etwas weicher, ansonsten gab es keine Probleme und es hat lange Zeit auch recht gut gewirkt.
Mit Metacam, Rimadyl und Previcox habe ich da nicht so gute Erfahrungen, haben meine Hunde bisher nicht bzw. nicht über längere Zeit vertragen.
Habt Ihr schon mal Hyaluronsäure (oral) gegeben ? z.B. Hyalutidin (wobei ich immer gleich die größere Menge nehme= Derbymed mobility). Das muss man über einige Wochen geben, man spürt nicht sofort eine Wirkung. Ob es etwas bringt, liegt natürlich daran, was der Hund genau hat.
LG Petra -
Wir haben es seinerzeit zur Überbrückung einige Monate täglich gegeben, da unser Rüde so schlimme HD hatte, aber noch zur jung für die OP war. Mit einem Jahr bekam er dann die künstliche Hüfte eingesetzt.
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- Vor einem Moment
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