Hundemenü selbst einkochen

Zitat

Stimmt, da ist nichts mir kurz anbraten, wie das bei den Sachen aus dem TKF durchaus geht.
Also lieber nur Fleisch einkochen und Gemüse gedünstet oder frisch gerieben extra rein? Ich suche mal Angaben, wieviel da wirklich verloren geht.

Würde auch gehen, wobei der wichtigste Vitaminlieferant das Fleisch bzw. Innereien sind.
Letztendlich ist es egal, ich würde einfach alles zusammen einkochen und darauf achten trotzdem Abwechslungsreich zu füttern, also nicht nur das eingekochte sondern Tage dazwischen an denen es gedünstete/angebratene/rohe Leber gibt oder mal Herz, oder Fisch usw. :)

Wenn man im großen und ganzen Abwechslungsreich füttert dann muss man sich auch keine Gedanken darüber machen ob im eingekochten dass man vlt 3-4 Tage die Woche füttert z.B 30% weniger Vitamin B1 enthalten ist oder nicht. Außerdem bleibt ja der Deckel drauf und das "Kochwasser" drin, insofern fütterst du auch die Wasserlöslichen Vitamine gleich mit.

Moin

Ich habe mir inzwischen ein kleines Hundefutter-Sortiment eingeweckt. Ist für Urlaub und Tage gedacht, an denen ich aus Zeitmangel nicht frisch kochen kann. Ansonsten gibt' s hier täglich frisch Zubereitetes. Für das Einkochen/Einwecken bekommt man im Internet gute Informationen. Einige wichtige Dinge sind nämlich unbedingt zu beachten. Z.B. Einkochzeit und Temperatur, wie voll die Gäser befüllt werden dürfen, dass keine Milchprodukte im Einweckgut enthalten sein dürfen usw. Ich werde meinen Vorrat auf jeden Fall weiter aufstocken.

ich hab in den geposteten links alles Wichtige gefunden. Ich stand nämlich vor dem gleichen Problem was ich fütter wenn wir campen fahren. Außerdem muss ich immer kreativ werden wenn ich abends vergessen hab Fleisch auszufrieren (ja das kommt öfter vor) :) . Nach dem Urlaub werde ich mir definitv auch ein paar Gläser einwecken (für den Urlaub hab ich jetzt schon Reinfleischdosen bestellt)

Moin,

Ich habe mir "richtige" Weckgläser" gekauft, die mit dem Gummiring, wie man sie von früher kennt. Twist-off-Gläser habe ich auch, habe mich aber überzeugen lassen, dass die gute "alte" Methode eine größere Sicherheit bietet (so lange das Glas durch den Gummiring/Dichtungsring verschlossen ist, ist der Inhalt einwandfrei). Schraubgläser kann man selbstverständlich auch verwenden, allerdings ist das mit den Deckeln so eine Sache. Sie sind nicht "unbegrenzt" zum Einkochen geeignet und wenn sie zum Öffnen nicht aufgeschraubt, sondern irgendwie geliftet wurden, sind sie - jedenfalls zum Einkochen - nicht wieder verwendbar.

Ich gehe folgendermaßen vor: Fleisch, Gemüse und Kohlenhydrate werden separat vorgegart, gewolft und ggf. püriert, mit einander vermengt und in die Gläser gefüllt (2cm bis zum Rand frei lassen). Nicht vorgegart - so habe ich es aus verschiedenen Informationen gelernt - ist nicht geeignet und führt dazu, dass es zu einem Gärungsprozess im Glas kommt. Die Einkochdauer beträgt 90 Minuten bei 100° . Ich habe mir einen Einkochautomaten gekauft. In einem Kochtopf oder im Backofen soll das Einkochen aber auch funktionieren - habe ich aber keinerlei Erfahrungen.

Öl, Kräuter, Eierschalenmehl oder sonstige Zusätze gebe ich frisch ins Futter.

Oh, hier setze ich mal ein Lesezeichen.

Für uns Menschen koche ich regelmäßig ein. Für den Hund noch nicht, aber es steht auf meiner to-do-liste. :) zwar barfen wir, aber für Urlaub und Notfälle hätte ich schon gerne was in petto.

Eingekocht wird hier übrigens ausschließlich im Backofen. Einen Automaten hab ich nicht und in den Schnellkochtopf passt nix rein. Klappt problemlos, auch wenn ich vieles nach Gefühl und auf gut Glück mache

Ich habe fuer unseren letzten Urlaub Hundefutter eingekocht, kam durch nette Bekannte an einen Einkochtopf.
Fazit? Solange man die Glaeser nicht transportiert und sie keinen Temperaturschwankungen aussetzt alles bestens.
Transportiert man sie, loest sich bei einigen das Vakuum, die musste ich entsorgen.
Komplette Menues wuerde ich nicht einkochen, da Fleisch und Gemuese unterschiedliche Konservierungszeiten haben. Da bleibt vom Gemuese kaum was ueber... Deswegen eher getrennt einkochen und beim Fuettern zusammenmischen.
Mineralpraeparate immer erst vor dem Fuettern zugeben, ansonsten kocht man auch die kaputt.
Moehrensuppe eingeweckt hat sich beim Transport uebrigens nicht halb so heikel angestellt wie Fleisch.
Das Einkochen mit Backofen war nicht so ueberzeugend, wie mit dem Einkochtopf.
Dafuer brachte der Einkochtopf den Stromzaehler zum Gluehen. Kurzum- es schmeckt den Hunden, aber der (Kosten)Aufwand ist unverhaeltnismaessig. Ich habe Rind, Lamm und Gefluegel eingekocht.

Ich zitier mich mal selber

Zitat

Ich habe Menüs, die auch sonst füttere eingekocht.
Das Fleisch habe ich knapp gar gekocht, gewürfelt (hab einen kleinen Hund), Gemüse klein gewürfelt oder geraspelt.
Fleisch und rohes Gemüse (kann man auch vorher blanchieren) mit rohen Kohlenhydraten (bei mir Reis oder Haferflocken) in einer Schüssel mischen, Zusätze dazu z.B. Eierschale, Gewürze, Öl etc. und in vorbereitete Gläser geben und mit der Fleischbrühe auffüllen, Deckel drauf und einkochen.

Hier eine Link-Sammlung der verschiedenen Einkochmethoden
http://www.chefkoch.de/forum/2…enen-Einkochmethoden.html

Ich habe Twist-off-Gläser genommen und im Mai im Schnellkochtopf eingekocht.
Ich hab am Montag wieder ein Glas verfüttert. Alles bestens.

weißt du wieviel Flüssigkeit mit ins Glas muss wenn man bspw. rohen Reis mit da reinpackt? Wie beim normalen Kochen doppelt soviel?

Zitat

weißt du wieviel Flüssigkeit mit ins Glas muss wenn man bspw. rohen Reis mit da reinpackt? Wie beim normalen Kochen doppelt soviel?

Ich habe es nicht abgemessen, sondern soviel Brühe aufgefüllt, bis alles bedeckt war (Platz bis zum Rand einhalten!). Das war wahrscheinlich mehr als die doppelte Reismenge. Da ich das Fleisch gewürfelt habe, gabs sicher einige Zwischenräume, die mit Brühe gefüllt wurden.
Nach dem Einkochen und Abkühlen ist bei mir dann nichts Flüssiges mehr im Glas.