Hilfe! Kennel/Käfig bei Hitze
-
-
Solange die geschlossene Box als Übergangslösung und zum Training genutzt wird, kann ich noch eher damit leben. Man sollte sich trotz allem dann aber bewusst, dass die regelmäßige Unterbringung über einen längeren Zeitraum nicht unbedingt mit dem Tierschutzgesetz vereinbar ist, auch wenn es für den Hund die bessere Lösung zu sein scheint/ist.
Natürlich gibt es auch Hunde, die viel Raum stresst, trotzdem muss die Arbeit an den Problemen oberste Priorität haben, damit die geschlossene Box wirklich nur eine Notlösung ist.
Wenn ein Hund draußen absolut gestresst ist, würde doch sicher auch keiner hier auf die Idee kommen, den Hund nur noch drinnen zu lassen. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Das mit der Box sollte in meinen Augen immer nur eine Übergangslösung sein und absolut freiwillig geschehen.
Ich kenn das nur von Katzen. Als ich meinen Zweitkater mit 8 Wochen holte aus einem nicht sehr schönen Zuhause - er lebte dort wohl ausschließlich in so einer Box - und mein Erstkater auch nicht so begeistert war über den Neuzugang, da ging der Kleine völlig freiwillig immer in die Box. Da fühlte er sich sicher. Aber schon nach 1,5 Wochen war die Box dann doch nicht mehr so tofte und er hüpfte nachts zum schlafen zu uns ins Bett. Ich hab die Tür zwar immer zugemacht, damit er sich sicher fühlt, aber nie verschlossen, sodass er sie mit ein wenig dagegen hüpfen selbst öffnen konnte. Und ich hab mich da wie doof gefreut, als der Kleine die Box freiwillig verlassen hat uns sich zu uns ins Bett gehievt.Und mal ehrlich, das mit der Box hin oder her, das mag ja bei manchen Hunden echt hilfreich sein. Aber dass Du uns diese Hunde als Therapiehunde verkaufen willst, find ich schon etwas....verwegen. Bist Du wirklich Psychologin? Dann erklärt sich mir alles.
Ich kenne nämlich eine Psychologin, die auch immer Therapiehunde hat. Die muss da keine Prüfung ablegen, dass der - leider total unerzogene und die Leute anknabbernde - Welpe während der Sitzungen anwesend ist genügt, dass sie die Hundesteuer nicht zahlen muss und ihn absetzen kann, weil er ja ein "Therapiehund" ist.
Wenn man Psychologe ist, muss der Hund nicht ausgebildet sein, es genügt, dass er anwesend ist und dann wer weiß was anstellt. Schon ist er ein Therapiehund.Ich kenn Dich nicht, ich kenn Deine Hunde nicht. Aber ich find die Frage schon komisch. Wenn ich es für nötig und sinnvoll halte, den Hund einzusperren, ist das für mich selbstverständlich, dass der Käfig dann groß genug ist, dass der Hund wählen kann ob er auf der Kühlmatte liegen will oder lieber auf der warmen Decke.
-
Zitat
Räumliche Begrenzung ist das, was meinem Rüden erst die Möglichkeit gegeben hat, mal für ein oder zwei Stunden allein zu bleiben. Nach 4 !!! Jahren Übrungen zum Alleine bleiben. Nein, er was dabei nicht in einem Kennel (wir besitzen keinen) aber in der räumlich sehr begrenzten Küche. Nur da konnte er einigermaßen runterkommen und hatte keinen Stresspegel von 180 weil er der Meinung war das er die ganze Wohnung die ganze Zeit kontrollieren musste. Das führte zu Stresspinkeln (und Stress als ich heim kam) und Durchfall (Gott sei Dank meistens nicht in die Bude). In ganz früher Zeit auch zu Zerstörungswut. Deswegen, aus diesen Erfahrungen heraus, kann ich mir durchaus vorstellen, dass es Hunde gibt, welche die noch größere Begrenzung Kennel eher helfen, als sie quält. Natürlich mit der Prämisse, dass da darauf hingearbeitet wird, dass der Hund den Kennel vielleicht als freiwilligen Rückzug nutzt wenn er allein gelassen wird.
Mein Rüde ist nach weiteren 2 Jahren mittlerweile soweit, dass er das gesamte Wohnzimmer nutzen kann. Auch dank Rosie (welche das Alleine bleiben noch nie gestört hat) und dem Umstand das er mit auf Arbeit kann.
Jetzt ist natürlich die Frage: Was verstößt eher gegen den Tierschutz? Ein gesundheitlich angeschlagener Hund, der durch seinen Dauerhaft erhöhten Stresspegel sehr viel anfälliger ist? Ein Hund bei 20+ und Sonne im Auto? Ein eventuell entspannter Hund in einer zeitlich begrenzt geschlossenen Box.
Eine generelle Aufbewahrung von Hunden in Käfigen ist indiskutabel. Brauchen wir nicht drüber diskutieren, dass dies nicht geht.
Ich verstehe kurzfristige Unterbringungen in einem Kennel, aber immer mit der Prämisse, dass am Grund des Einsperrens gearbeitet wird.
Kurzfristig? Wieviele Stunden wären das? Die TS lässt ihren Hund in der Box übernachten, das sind dann ca. 8 Stunden. Das ist FÜR MICH schlechterdings indiskutabel.
Ich verstehe auch Hilflosigkeit weil man sich nicht mehr anders zu helfen weiß (was der Grund war warum mein Rüde in meiner Abwesenheit in die Küche gepackt wurde und ich per Kamera herausfand, dass sein Stress signifikant niedriger war). Aber man muss daran arbeiten.
-
Zitat
Queeny87
Ist ja schön das ihr das habt....jeder wie er mag...;)
Ich weiß nicht was so schwer daran ist andere Methoden zu akzeptieren. Der eine macht es mit, der andere ohne Box.
Solange der Hund nicht darin leben muss finde ich ne Box nicht verwerflich....Ein Wellensittich, der ein paar Stunden Freiflug hat, lebt ansonsten auch im Käfig.
Ich weiss nicht, was daran so schwer zu verstehen ist, dass eine Käfighaltung gegen das Tierschutzgesetz verstösst.
Ich zitiere hier nochmal Chris:
Zitatman verstößt gegen das Tierschutzgesetz, wenn der Hund regelmäßig und dauerhaft über mehrere Stunden in einem Kennel mit geschlossener Tür gehalten wird.
Wenn man das Tierschutzgesetz richtig liest und evtl. auch die Kommentare dazu, dann ist es genau so.
Es gibt nur sehr wenige Ausnahmen, das ist die Sicherung des Hundes bei einem Transport und evtl. die Sicherung, wenn der Hund eine OP hatte und sich nicht unkontrolliert bewegen darf.
Auch einen operierten Hund würde ich aber immer rauslassen, sobald er sich bewegen möchte und dies unter Aufsicht möglich ist.Auf keinen Fall beziehen sich Ausnahmen darauf, dass man nicht in der Lage ist, einen Welpen anders aufzuziehen. Die Ausnahmen sind kein Freifahrtschein für Hundehalter, die es anders nicht gebacken bekommen.
In diesem Thread ist die Hündin seit fast 2 Jahren bei der TS. Genauso lange schläft sie nachts in der Box und ist bei Abwesenheit auch in der Box.
Was ist da schief gelaufen, wenn ein Hund in 2 Jahren kein Vertrauen fasst und sich nicht entspannen kann?Ich habe hier auch schon Pflegehunde gehabt, die noch nie im Haus gelebt haben, die ängstlich waren und auch Hunde, die gar nicht auf den Menschen geprägt wurden.
Im Leben bin ich nicht auf die Idee gekommen, diese Hunde in einen Käfig oder eine Box zu sperren.Für mich hat die stundenlange Käfighaltung auch mit mangelnder Achtung vor einem Lebewesen zu tun.
Wie weit haben sich die Hundehalter von Achtung und Respekt entfernt, wenn sie es noch nicht einmal verwerflich finden, ein Tier auf engem Raum einzusperren???
Man liest es hier im Forum zur Genüge, dass eben nicht nur Welpen wegen angeblichem "Stubenreinheitstraining" nachts eingesperrt werden, sondern auch erwachsene Hunde schlafen nachts immer noch in der geschlossenen Box.
-
Zitat
Für mich hat die stundenlange Käfighaltung auch mit mangelnder Achtung vor einem Lebewesen zu tun.Wie weit haben sich die Hundehalter von Achtung und Respekt entfernt, wenn sie es noch nicht einmal verwerflich finden, ein Tier auf engem Raum einzusperren???
Danke Bubuka so sehe ich das auch!!
LG Sabine
-
-
Zitat
Danke Bubuka so sehe ich das auch!!
LG Sabine
Jop sehe ich auch so -
Sehr gut geschrieben
-
-
Zitat
Wenn ein Hund die Nacht in der Box verbringen muß, sind das 8 Stunden.
Am Tag zwei Stunden, weil er allein bleiben muß und dann noch mal über den Tag verteilt 2 Stunden, da er zur Ruhe kommen muß.Macht 12 Stunden innerhalb 24 Stunden.
Das wär sein halbes Leben.
Aber meine Frage ist dennoch nicht beantwortet.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn[/quot]
Sein halbes Leben wäre bei einer Lebenserwartung von na sagen wir 12 6 Jahre....;)
Welpen sollten so ca. 20 schlafen...nur mal so nebenbei. Ich finde ne Box nicht verwerflich den es ist und das haben auch einige hier schon geschrieben solange es vorübergehend ist...
Ich weiß noch nicht ganz wie ich es handhaben werde....wahrscheinlich werde ich auch eine Box stehen haben. So what....Ich find es nur immer wieder sehr erstaunlich wieviele hier gleich loskreischen aber weder die TS noch den Hund kennen....
Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
-
Zitat
Ja das spiegelt alles wieder, wie manche der heutige Gesellschaft mit Hunden umgeht ... und diese Bücher gehören verboten ....... einfach nur traurig! :/
LG Sabine
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!