Zahnstein, entfernen, vorbeugen?!
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Hallo ihr Lieben,
ich brauche mal wieder euren Rat, ich habe heute bei meiner 2 1/2 Jährigen Emma festgestellt dass die Zähne nicht mehr schön weiß sind sondern leichte Verfärbungen haben.
Bei einem 2 Jährigen Hund ja nicht gerade toll.
Jetzt brauche ich Tipps wie wir dem Zahnstein vorbeugen & wie man die Verfärbungen weg bekommt?Zur Info, Emma bekommt als Hauptnahrung Nassfutter, Trockenfutter gibt es bei uns als Leckerlies (Teilweise Josera & Platinum). Ab und zu Markknochen auf denen lange gekaut wird.
Was kann ich noch geben um die Zähne zu reinigen?
Doch mehr Trockenfutter? Welche Knochen? Sonstige Zusätze (eine Bekannte hat mir von einem Pulver erzählt das sie beim BARF zufügt das die Zähne rein hält?!).
Von Zähneputzen halten Emma und ich nicht viel, falls es nicht anders geht ziehen wir aber auch das in Erwägung.Danke euch schonmal
Sam
mit Emma und Lotte! -
- Vor einem Moment
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Hey!
Zahnbeläge und Zahnstein ist bei Hunden ein verbreitetes Problem weil die Ernährung inzwischen recht kohlenhydratreich ist. Wenn deine Emma zu Zahnstein neigt wäre es vl besser sie zu barfen. Da kannst du erstens selbst bestimmen wie viele /ob sie Kohlenhydrate bekommt und zweitens muss sie mehr kauen wenn du FLeisch und Knochen am Stück fütterst.
Meiner Erfahrung nach (mein Hund neigt auch sehr zu Zahnstein) machen die Kohlenhydrate extrem viel aus. Ico wurde gebarft, bekam aber über ein paar Monate Schonkost (mit Reis) und in dieser Zeit bekam er sehr viel Zahnstein. Seit ich wieder barfe ist es nicht mehr mehr geworden. Besserung bemerke ich wenn er Knochen/Knorpel zum Fressen kriegt in die er wirklich reinbeißen und dran rum nagen muss. Markknochen helfn ihm gar nichts da er daran höchstens rumschabt. Am besten gingen bisher Schädel (Schaf und Hase hatte er bisher) und Schulterblätter (Rind). Also auf jeden Fall Knochen die gefressen werden und nicht nur angenagt. Und das würd ich nur einem gebarften Hund geben, weil bei mit Fertigfutter ernährten Hunden oft die Magensäure nicht stark genug ist und die Knochen nicht verdaut werden können.
Zusätzlich Zur normalen Ernährung bekommt er eben keine sehr Kohlenhydratreichen Sachen und auch nur wenig Obst. Seit ein paar Wochen bekommt er Seealgenpulver übers Futter. Das soll den Zahnstein aufweichen so dass er dann auch beim Knochenfressen usw besser weg geht, und den pH im Mund verändern, so dass sich weniger neuer bildet. Es ist schon besser geworden, ich hab Hoffnung dass es so ganz weg geht, und ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass er keinen mehr bekommen würde wenn ich ihn mal entfernen lasse.Also ich kann dir nur ans Herz legen deine beiden auf roh umzustellen. Denn weder Knochen noch Seealgenpulver sind für ungebarfte Hunde zu empfehlen. Ersteres wegen der Verdauung und zweiteres weil sie sehr Jodhaltig ist und man das beim barfen ausgleichen kann, beim Fertigfutter hätt ich Angst dass der Hund dann eine Überdosierung erhält.
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Ich glaube nicht, dass es von Trockenfutter besser wird. Meine Maus bekommt hauptsächlich Trockenfutter und hatte mit ihren 3,5 Jahren an den Reißzähnen? schon ein wenig Zahnstein und an zwei oberen zähnen weiter hinten auch.
Als ich nun bei einer neuen TA war hat die gesagt, dass das entfernt werden müsse, da das sonst noch schlimmer wird. Also hat sie es abgeschabt. Ging Gott sei Dank ohne Narkose.
Jetzt putze ich ihr seit zwei Wochen die Zähne, weil es die TA empfohlen hat. Meine Hündin findet es zwar nicht sooo prickelnd, aber sie rennt jetzt auch nicht weg sondern lässt es über sich ergehen, da ihr dieses Mittel "Fortan" schmeckt.
Zusätzlich empfahl die TA Knochen (also rohe). -
Ich putze dem Alph etwa 2-3 Mal pro Woche die Zähne mit Platinumgel. Ein wenig Zahnsteinneigung wird er wohl immer behalten, aber ich stelle eine deutliche Verbesserung fest, vor allem seit der Zeit, seitdem ich wirklich alle Zähne gut putzen kann (ich musste das Tolerieren des Putzens schrittweise aufbauen). Ich habe da auch keine ideologischen Vorbehalte, was hilft, das hilft. Der Vorteil beim Putzen ist auch, dass man den Zahnstatus wirklich immer auf dem Schirm hat, insgesamt sind "Maulkontrollen" viel entspannter geworden....
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Zitat
Als ich nun bei einer neuen TA war hat die gesagt, dass das entfernt werden müsse, da das sonst noch schlimmer wird. Also hat sie es abgeschabt. Ging Gott sei Dank ohne Narkose.Die Zähne sollten nach der Zahnsteinentfernung ordentlich poliert werden, so wie es beim Menschen gemacht wird. Damit die Oberfläche schön glatt ist. Ansonsten bleiben die Zähne rau und es bildet sich ganz schnell ganz viel neuer Zahnstein.
Manche Hunde neigen sicher auch eher zu Zahnstein. Mein Dalmi hat mit 10 Jahren die erste Zahnreinigung überhaupt bekommen, weil er eh in Narkose lag. Da war so gut wir gar nix an Zahnstein zu entfernen. Tierarzt war begeistert. Und ich habe ihm noch nie Zähne geputzt und er wird nicht gebarft
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[quote="Shepherd"]Ich glaube nicht, dass es von Trockenfutter besser wird. Meine Maus bekommt hauptsächlich Trockenfutter und hatte mit ihren 3,5 Jahren an den Reißzähnen? schon ein wenig Zahnstein und an zwei oberen zähnen weiter hinten auch. [quote]
Die großen Eckzähne heißen Canini, die Reißzähne sind weiter hinten im Maul - eben die, mit denen auch gerissen wird
meine Hündin neigt auch zu Zahnstein, ist aber gottseidank so lieb, dass ich ihr das Schlimmste so abkratzen konnte. Normalerweise, da hat Rittho völlig recht, sollte nach der Entfernung poliert werden. Wird auch normalerweise so gemacht, wenn die Hunde oder Katzen zahnbehandelt werden.
Danach kann man dann verschiedene Pasten benutzen, Dentisept zB oder Orozyme, das soll die Neubildung verhindern oder wenigstens hemmen. Und eben zusehen, dass der Hund an möglichst viel herumkaut und die Zähnchen auch wirklich benutzt.Aber es ist auch wirklich viel Veranlagung. Manche Tiere neigen einfach extrem dazu, andere nur ein bisschen und wieder andere haben damit niemals Probleme...
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Wir geben unseren Hunden Rinderkopfhaut wöchentlich zum Kauen und alle drei haben seitdem keine Probleme mit Zahnstein.
Die Kopfhaut wird durch das Kauen mit der Zeit weicher, bricht aber nicht, sondern bleibt zäh, legt sich an den Zahn und hat einen guten Abrieb. Hoffentlich war das Geschwurbel noch einigermaßen verständlich.
Unsere Rüden kauen alles, was ihnen zwischen die Kiefer kommt, aber die kaufaule Dame des Hauses musste motiviert werden. Mittlerweile kaut sie mit fast ebensoviel Ausdauer wie die anderen ihre allerdings wesentlich kleineren Stücke.
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Also, nach dem was ich so aufgeschnappt habe, ist besteht Zahnstein aus Mineralablagerungen.
Ich gebe Anibio Zahnsteinfrei mit ins Futter und habe das Gefühl, dass es zusammen mit ordentlch Kaugelegenheiten die Zähne schon recht sauber hält. Hauptbestandteil ist eine Alge, die wohl irgendwas mit dem Speichel macht, so dass sich Mineralien nicht so leicht anlagern. Aber ein Wundermittel ist es nicht und oben an den Reisszähnen und in den Backenzähnen - wo Kauzeug eben nicht hinkommt - hat meine Maus auch schon etwas Zahnstein.
Ich putze auch ca ein Mal die Woche eben diese Reisszähne (an die Backenzähne komme ich nicht gescheit ran)Ich glaube Trockenfutter fördert Zahnstein eher als dass es hilft, denn 1. kaut ein Hund eh kaum drauf rum und 2. sind Mineralstoffe da drin ja überdosiert (damit auch nach lange Lagerung die Mindestwerte noch eingehalten werden) Ich denke Barf hilft insofern als das zum Barfen eben meist auch das Kauen auf Knochen dazugehört.
Rinderkopfhaut habe ich schon ewig nicht mehr gekauft weil meine Maus die früher nicht fertig gekaut hat und die stinkenden Stücke dann irgendwo versteckt, aber ich denke, ich probier es mal wieder aus. Hier gibt es Sandknochen. Ja, steckt wieder voller Mineralstoffe, schabt aber auch schön die Zähne sauber.
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