Schwerste Entscheidung meines Lebens

  • Hallo,


    am 10 März hat mein Whippet Rüde sich im vollspeed bei Frisbee spielen überschlagen (ich war in der Arbeit es ist meinem Freund passiert).
    Er hat laut geschrien und ist liegen geblieben.
    Als ich ankam war er in einer Schiff-Sherrington Haltung... wir sind sofort in die Tierklinik gefahren.
    Mal abgesehen davon, dass der Informationsfluss miserabel war ist er auch komplett FALSCH behandelt worden.
    Ich weiß nicht, ob es dem behandelten OBERARZT! egal war, oder ihm sein Ego im Weg stand, aber obwohl Arventus keinerlei Tiefensensibilität hat und hinten komplett gelähmt war hat er eine konservative Behandlung eingeschlagen.
    Ich weiß mein Wortlaut ist ätzend, aber ich bin so unglaublich wütend und platze fast!
    Ich bin nur ein Laie und habe ihm mein Baby vertraut und er hat MIST gebaut!
    Absoluten Mist!
    Ich habe ihn noch gefragt, ob man nicht operieren sollte und das er sich keine Sorgen machen müsste ich habe eine OP-Versicherung, Hauptsache er bekommt die beste mögliche Behandlung und er sagt er wüsste nicht was er operieren soll, andererseits hat er mit nach röntgen und CT mit Kontrastmittel gesagt er hätte so was noch nicht gesehen!!!!
    Ganz ehrlich, meine Physiotherapeutin hat auf dem Röntgenbild erkannt dass er einen Bandscheibenvorfall (Totalvorfall) hatte.
    Ich habe nicht so ein geschultes Auge, aber nach dem sie mir gezeigt hat worauf ich achten muss habe ich es auch gesehen und dieser Mann ich Kliniksleiter mit Jahren an Erfahrung!
    Nachdem man ihn geröntgt hat und es kein Bruch war hätte er mich SOFORT zu einem Neurologen für ein MRT überweisen können ( in Würzburg, eine Stunde entfernt ist einer!!!! Und das ist ihm Bekannt) und ich hätte ein MRT machen können und durch eine OP entlasten - Laut dem Artikel der TiHO Hannover können 75% der Hunde wieder normal laufen!
    Selbst wenn es ihm um das Geld ginge, so hätte er mir spätestens nach dem CT (und das ist nicht die Methode der Wahl bei solchen Weichteilverletzungen!) die Wahl lassen müssen entweder konservativ zu behandeln(mit schlechter Prognose), oder eben einen Facharzt zu konsultieren! Das hätte meine Entscheidung sein müssen!!!!
    Im nach hinein habe ich erfahren, dass er zu einer TA Helferin meinte „ich dachte wir schläfern ihn eh ein“.
    Nach einer Nacht in der Tierklinik habe ich mein Baby Heim genommen, ich dachte entweder tut sich was, oder ich schläfere ihn BEI MIR Zuhause ein. Er ist so anhänglich ich wollte nicht das er dort länger bleiben muss... Besagter Arzt hat ihn mir dann richtig „Vorgeführt“... das er nicht stehen kann, inkontinent ist.... Ich war von oben bis unten voller Urin, er hat mich nicht gewarnt beim Blase ausdrücken... ich hatte richtig das Gefühl er hätte ihn möglichst schlecht dargestellt damit ich ihn weiter dort lasse.
    Ich war Tod unglücklich und wusste nicht was ich machen soll, aber als am Tag darauf sein Schwanz minimal gezuckt hat war es mein Zeichen weiter zu machen....
    Über eine Bekannte bin ich zu einer Physiotherapeutin gekommen, die mich endlich wirklich Fachmännisch Beraten hat...
    Könnt ihr euch vorstellen, dass Ich Anfangs täglich zu Klinik fahren musste wegen dem Cortison? Arventus hat keine Schmerzmedikation bekommen und der Arzt meinte ich sollte sofort mit der „Steh-Übung“ anfangen! Nichts von erst Mal Ruhe.... Was für Schmerzen er gehabt haben muss...


    Dank der Physiotherapeutin war ich auch bei einem Neurologen, Leider erst nach 6 Wochen... zu diesem Zeitpunkt konnte Arventus (wenn man ihn hingestellt hat) 2-3 Schritte zwischen mir und meinem Freund laufen, ich hatte wirklich Hoffnung, dass es endlich aufwärts geht...


    Die Bilder des MRTs waren katastrophal! Seine Bandscheibe war explosionsartig geplatzt und hat das Rückenmark durchtrennt...das wegziehen wenn ich zwischen den Zehen gekniffen habe nur ein Reflex... all meine Hoffnungen zerstört.
    Ich habe den Neurologen gefragt, was er machen würde und er wich nur aus „weder ich, noch einer meiner Kollegen würde ihnen je eine Vorwurf machen, wenn sie ihn einschläfern lassen würden“.
    Da habe ich ihn gedrängt und gefragt „was würden SIE machen“ nach langem rum drucksen meinte er wahrscheinlich Euthanasie...
    Ich bin heulend Heim gefahren... ich habe es nicht übers Herz gebracht, die Entscheidung aufgeschoben... zu diesem Zeitpunkt hat mir mein Chef erlaubt ihn vorübergehend mit ins Büro zu nehmen und ich konnte noch abwarten...
    Ich habe ihn dann auch noch in einer Email gefragt, ob er meint das Arventus schmerzen hat und er meinte :
    Ich denke schon, dass er Schmerzen hat.
    Falls Sie sich gegen eine Euthanasie entscheiden, sollten Sie es mit Gabapentin versuche


    Als wäre er erstaunt...


    Leider wird Arventus von dem Gabapentin stark depressive und bekommt koordinations- Schwierigkeiten mit der Motorik. Ich habe es wieder absetzen müssen und nachdem die Krämpfe wieder eingesetzt haben (er zieht manchmal krampfartig ein Hinterbein hoch) wieder mit einer minimal Dosis angefangen, was soweit funktioniert hat, aber nun hat er wieder eine Blasenentzündung und er verträgt das Antibiotika nicht mit dem Gabapetin...


    Anfangs habe ich dreimal die Woche Physio gemacht ( 2 mal schwimmen und einmal Laufband) + Übungen Zuhause. Inzwischen habe ich aus finanziellen Gründen einmal wöchentlich schwimmen (macht ihm mehr Spaß und bringt dem Muskelaufbau mehr) und 2 mal im Monat Laufband.


    Tut mir Leid, ich habe so weit ausgeholt, aber ich bin so sauer auf den Arzt, diese Fehlbehandlung kostet Arventus sein „Leben“... er ist nun nur noch ein Schatten seiner selbst, weil ich dem falschen Arzt vertraut habe – das quält mich unendlich.


    Nun ist die Situation wie folgt:
    -Kot und Harnabsatz sind unkontrolliert, er trägt Windeln. Mit strengen Fütterungszeiten und Gastro Intestinal Futter bekomme ich es fast so hin, dass er draußen macht. Aber eigentlich ist er sehr Mager und könnte mehr vertragen (er hat schon immer mehr gebraucht als in der Fütterungsempfehlung) und viele Leckerlies.... aber dann klappt es wieder nicht...es passiert so oft, dass er Kot absetzt und sich unbeabsichtigt drin „wälzt“ und ich ihn reinigen muss...
    ich finde es entwürdigend für ihn, er war immer extrem reinlich!


    Er ist ein Spinal Walker, er wird nie wieder „einfach“ gehen können, geschweige denn rennen und er ist ein Windhund. Er war so elegant, lebendig und schnell. Oft ist er einfach so gelaufen, als hätte er sich selbst an seiner Geschwindigkeit ergötzt und das rauschen des Windes um sich genossen... Heute hat er einen hinkenden Gang... es geht nichts mehr „einfach“. Er ist immer zu mir auf die Couch hoch und hat sich immer wie ein Kätzchen neben mir zusammen gerollt. Jetzt hievt er sich mit Mühe hoch, entweder er schleift sich, an guten Tagen hinkt er zu mir und ich hieve ihn auf die Couch damit er neben mir liegt. Wenn er geht verknoten sich seine Beine andauernd, er stolpert fällt hin (ich denke das „spinal Walken“ fällt kleineren/bodennahen Hunden einfacher. Leider fällt er immer wieder auf den Hintern und wer Windhunde kennt weiß, dass sie nicht wie manch andere auf dem Po, sondern auf ihren Hinterläufen sitzen.... Ich habe immer Angst das er sich dabei was tut (es tut UNS ja auch voll weh wenn wir aus dem Stand auf den Po fallen – Steisbeinfarkturen möglich)
    Selbst an seinen Besten Tagen ist er ein Schatten seines früheren ichs... Heute war ich extra an einem Ort Gassi, wo er mir schon einmal ab ist und Hasen gejagt hat... damals habe ich ihn nur so über die Felder rasen sehen und keine Chance gehabt ihn zu erwischen) heute hatte er wieder eine Fährte und er ist so schnell wie möglich hinter her – so schnell wie möglich heißt heute ich konnte daneben normal gehen (normale Gassigänge „schlendre“ ich).
    Er war immer der schnellste, war auf der Rennbahn...


    Ja er lebt, aber zu welchem Preis?
    Und vorweg, ein Rollstuhl ist für mich KEINE Alternative. Sorry, aber ich finde es einfach falsch bei einem Hund, aber das muss jeder selbst entscheiden.


    Ein Teil der Menschen verurteilt mich als Tierquäler weil ich es versuche, ein anderer weil ich darüber nachdenke ihn gehen zu lassen....


    Seine Pfoten sind aufgeschürft, seine Krallen bis zum Fleisch abgeschliffen, weil er weder mit Tapes, Pflaster, Schuhen, Säckchen, oder ähnlichem geht.


    Er selbst hat sich mit der Situation abgefunden, was bleibt ihm auch übrig. Tiere bedauern sich nicht selbst, sondern finden sich ab, hat man mir erklärt...
    Ich würde sagen es ist bei ihm:
    50% sich damit abfinden und je nach Tagesform 20 % gut drauf und 30% schlecht, oder 30% gut – 20% schlecht...


    Und nun kommt noch dazu, dass ich ihn nicht mehr mit ins Büro nehmen kann... ich müsste ihn Zuhause lassen und würde mir den ganzen Tag sorgen machen, dass er hingefallen ist... sich verletzt hat...nicht hoch kommt... von oben bis unten in seinem Kot sitzt....


    Ich weiß einfach nicht was ich tun soll... mit etwas Abstand und rational betrachtet würde ich jedem anderen Raten ihn gehen zu lassen... er ist querschnittsgelähmt und außer das seine Bewegung etwas filigraner werden kann, wird nicht mehr kommen...er ist ein Windhund, ein Stolzer Hund geboren um zu rennen... aber er ist auch mein ein und alles!
    Er ist mir das liebste Wesen auf diesem Planeten!
    Und ich ersticke fast an dieser Entscheidung!
    Sie Kopf ist ok, aber sein Körper ist kaputt...ich versteh einfach nicht warum das passieren musste...Er ist erst 5, wir hätten noch Jahre zusammen haben können!

  • Es tut mir so schrecklich leid.
    Was für eine furchtbare Geschichte. Du hast wirklich mein ganzes Mitgefühl...


    :solace:


    Und es klingt für mich so, als wäre eine Einschläferung der einzige richtige Weg, wenn alles andere nichts mehr hilft. Du siehst selbst wie weit sein jetziger Zustand von seinem "Ich" entfernt ist... es ist schrecklich sowas zu sagen und wirklich beurteilen, was richtig und falsch ist.. das kann sowieso niemand, der die Situation nicht kennt. Es tut mir wirklich wahnsinnig leid. :( :

  • Mir tut es auch unendlich doll Leid. Was für eine schrecklich Situation.
    Da ich dich und deinen Hund nicht kenne, möchte ich dir nicht zu einer Entscheidung in die ein oder andere Richtung raten. Sei dir einfach nur sicher, dass hier viele Hundebesitzer mit dir fühlen. Ich hab meine Hündin letzten Monat auch viel zu früh verloren und kann sehr gut nachempfinden, wie schwer es ist, das Schicksal (wenn man daran überhaupt glaubt) hinzunehmen, wenn es einem jungen Hund so schlecht geht. Auf jeden Fall wünsch ich dir viel Kraft für die anstehende Entscheidung!

  • Man ahnt schon bei dem Titel, welch schreckliches Thema dieser Thread beinhaltet und dennoch schockiert einen, was du von deinem Arventus zu berichten hast.


    Eigentlich habe ich keine Antwort für dich, keinen Rat, keine kluge Idee. Aber den Beitrag einfach so zu schließen habe ich auch nicht übers Herz gebracht...


    Ich kann dir daher nur viel Mut und viel Kraft wünschen für die Entscheidung, die du zu treffen hast. Es tut mir so leid für euch alle! :solace:

  • Oh mein Gott wie furchtbar...ein Albtraum für jeden Tierhalter der seinen Liebling vertrauensvoll in scheinbar helfen könnende Hände gibt. :(


    Das tut mir unendlich leid für dich und den Hund. Fühl dich unbekannter weise gedrückt wenn du magst.


    Eine Bekannte hatte etwas ähnliches mit ihrem Hund. Er ist unglücklich gefallen und eine Bandscheibe in der Halswirbelsäule ist geplatzt. Komplette Lähmung aller 4 Beine. Sofortige OP und jetzt lange Physiotherapie...teure Sache aber es wird allmählich besser, ich glaube die Blase funktioniert allmählich wieder.


    Aber bei deinem Hund ist es schon so lang her, die Nerven haben in dieser Zeit unglaublichen Schaden genommen.


    Ich weiß nicht ob da jetzt mit einer OP noch was zu retten wäre, da muss man mit den Spezialisten sprechen.


    Aus der Humanmedizin weiß ich, dass sich Nerven wohl erholen können aber nicht immer und nicht unbedingt komplett.


    Ich möchte nicht in deiner Haut stecken aber so wie du es beschreibst, wäre es von außen gesehen vielleicht besser ihn gehen zu lassen.


    Aber du kennst deinen Hund am besten. Niemand hier kann ihn sehen und wissen ob es ihm genug ist. Das kannst nur du.


    Dafür musst du ihm zuhören, er wird dir sagen, wann es so weit ist. Wann er gehen möchte bevor er auch den letzten Rest Anmut und Würde verliert. :/


    Ich wünsche dir viel Kraft für deine Entscheidung, egal wie sie auch ausfallen wird.

  • Das ist ganz ganz schlimm, was dir und einem Hund passiert ist.... :cuddle:
    Wie das ärzte-mäßig gelaufen ist mit den falschen Behandlungen usw., das ist die eine Sache,
    aber jetzt geht es um dein geliebtes Tier und dass es leidet. Dass es nicht mehr leiden muss, sollte jetzt im Vordergrund stehen. Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen, aber ich würde in deiner Lage ihn zuhause sanft einschlafen lassen.....


    Wie schwer diese Entscheidung ist, weiss jeder, der es schon hat durchmachen lassen.
    Ich musste diese Entscheidung letzte Woche treffen.....und es hat mir und meinem Mann auch fast das Herz gebrochen. Aber wir wollten unserem Tier weitere Schmerzen und Leid ersparen und haben uns zu dem letzten Schritt entschlossen. Und so wie du alles beschreibst, hat dein Hund nun auch schon längere Zeit Schmerzen und Leid ertragen müssen.....


    Bedenke, dass es ein letzter Liebesbeweis von uns an unsere Tiere ist, wenn wir ihnen helfen und das Leiden beenden. Der Schmerz danach ist zunächst unerträglich, aber es muss sein, wenn es nicht mehr geht....
    Es ist besser, den Verlustschmerz zu ertragen, als das geliebte Tier leiden zu sehen.


    Ich wünsche dir viel Kraft für die richtige Entscheidung.


    LG Francisca

  • Es tut mir so leid für dich und deinen Arventus!


    Leider kann man es nicht ungeschehen machen, zum Handeln des TAs kann ich garnichts sagen was irgendwie jugendfrei wäre...


    Aber ich habe auch einen Whippet.
    Und weil ich ihn so sehr liebe würde ich ihn in so einer Situation wohl gehen lassen. Hamilton ist so ein wunderbarer Kerl, er war noch nie auf einer Rennbahn, aber wenn ich mir vorstelle das er nie wieder rennen könnte...
    Er braucht das aber. Er braucht es zu rennen, sich strecken zu können, über das Gras zu fliegen.
    Das ist sein Wesen.
    Ich könnte nicht damit leben das er genau das nicht mehr kann.


    Es sagt sich leicht, so aus der Entfernung und mit jungem Hund an der Seite. Ich möchte nicht in deiner Haut stecken, du hast mein vollstes Mitgefühl!

  • Zitat

    ... mit etwas Abstand und rational betrachtet würde ich jedem anderen Raten ihn gehen zu lassen...


    Ich kann verstehen, dass die die Entscheidung sehr sehr schwer fällt, aber eigentlich hast du schon gemerkt, was das richtige wäre. Aus deiner Liebe zu ihm solltest du die Kraft schöpfen und so handeln wie es für IHN das beste ist auch wenn es für dich ein sehr schlimmer Tag wird.
    Behalte eure guten und schönen Tage in Erinnerung und hänge dich nicht an dem berechtigtem Hass über den Tierarzt auf. Du schaffst es und es wird sicher auch ein Gefühl der Befreiung in der aufkommen, wenn du weißt, dass dein Kleiner nichtmehr leidet und wo ist, wo er es besser hast.
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Stärke!

  • Hallo! :smile:


    Es tut mir sehr leid was euch zugestoßen ist...
    Ich kann zwar nicht aus Erfahrung sprechen nur sagen, wie ich handeln würde...


    Wäre mein Hund in dieser Situation, würde ich alles erdenkliche tun, um ihm ein bestmögliches Leben zu geben.
    Das tust du ja sowieso.
    Wie du schon sagst, der Hund ist sich ja nicht bewusst darüber dass er früher in Highspeed laufen konnte und nun nur noch neben dir hertrottelt. Er nimmt sein Leben so wie es ist.
    Auch wenn es auf dich (im Vergleich zu vorher) sehr eingeschränkt wirkt.


    Hätte ein Hund Spaß daran, raus zu gehen, würde gut fressen und wäre geistig klar, würde ich ihn nicht einschläfern lassen.
    Der Hund weiß ja nicht, wie es vorher war.
    Er lebt jetzt so, wie er leben kann.


    Du hast geschrieben, er war nach der Medikation depressiv.
    Wie äußerte sich das?
    Wenn ich merken würde, mein Hund verliert an Lebenslust, möchte ungerne essen, hat keinen Spaß mehr an Spaziergängen und hat Schmerzen - würde ich vielleicht über eine Einschläferung nachdenken - vorher nicht.


    Natürlich ist es ein Problem, ihn in diesem Zustand alleine zu lassen.
    Aber vielleicht findest du jemanden, der ihn betreuen könnte?


    Ich liebe meinen Hund so sehr und wenn er nicht wirklich zeigt dass er nicht mehr sein will, würde ich ihn auch nicht gehen lassen.
    Ich denke, dir geht es genauso.
    Ich würde jetzt noch nicht über das Einschläfern nachdenken.
    Versuche erstmal, damit klarzukommen dass er jetzt so ist, wie er ist.
    Versuche, eine gute Betreuung für ih zu finden während du weg bist.


    Wenn alles scheitern sollte - und er Schmerzen hat - kannst du ihn noch immer von seinem Leid erlösen...


    Ich wünsche dir und deinem Arventus alles erdenklich Gute!


    Liebe Grüße, Favole

  • Das tut mir sehr leid für euch alle und insbesondere für deinen Hund.
    Aber ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, wie und wann eine Besserung eintreten soll: du schreibst, das Rückenmark sei durchtrennt.
    Dein Hund hat ganz sicher große Schmerzen. Niemand hier wird dir etwas raten können. Aber soviel kann ich dir sagen: wäre es mein Hund, würde ich ihm den letzten Liebesbeweis zeigen, ich würde ihn gehen lassen.

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