Schwerste Entscheidung meines Lebens
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Bei dem Krankheitsbild kann der Hund eigentlich nicht schmerzfrei sein, und da nützt dann auch der Rolli wenig.
Nervenschmerzen sind die schlimmsten Schmerzen, die man haben kann, ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Ich hatte einen Bandscheibenvorfall im Nackenbereich, mit einer Entzündung des Rückenmarks, die Nervenschmerzen waren unvorstellbar und ich bin nicht sehr schmerzempfindlich.
Wenn wirklich das Rückenmark durchtrennt wurde, dann hat der Hund Nervenschmerzen. Lyrica kann Besserung bringen aber es ändert am Gesamtzustand nichts, es nimmt nur die Schmerzen aber mit beträchtlichen Nebenwirkungen. -
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für mich war ein Rollstuhl für einen Hund auch immer ein NoGo. Ich war fast schockiert, als mir erzählt wurde, ein Dackel aus der Nachbarschaft hat jetzt auch einen. Ich konnte, nicht verstehen, wie man einen Hund an einen Rolli binden kann - bis ich ihn gesehen habe
. Ein lebensfroher Hund, der mit dem Rolli prächtig zurecht kommt und eine Freude ausstrahlt - sagenhaft!
Auch dieses Video ist sehr gut dazu: http://youtu.be/t3q118uhKJM
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Zitat
Bei dem Krankheitsbild kann der Hund eigentlich nicht schmerzfrei sein, und da nützt dann auch der Rolli wenig.
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Zitat
Ich danke auch vorallem dir Aoleon für deine Windhund-Besitzer Meinung. Nichts gegen die anderen Rassen, ich habe selbst noch einen MopsMix, aber Windis leben fürs rennen....und du weißt genau was ich meine.
Ich denke mal, ob man nun einen Windhund nimmt, der für's Rennen lebt (und es nicht mehr kann) oder einen Jagdgebrauchshund, der für die jagdliche Arbeit lebt (und es nicht mehr kann), es kommt aufs selbe raus: Ein Hund, der verloren hat, was sein Leben ausmacht....ich persönliche finde es nicht Artgerecht. Ein Hund sollte rennen können und sich bewegen wie es ihm beliebt.
Im Prinzip gibst du dir die Antwort schon selbst. Dein Hund wird nicht mehr rennen können, wie es ihm beliebt. Ein Rollstuhl würde ihm wohl in der Hinsicht viel Lebensqualität zurück geben, denn damit könnte er sich schon sehr viel leichter bewegen. Allerdings ist es leider so, wie viele hier schon sagen: Bei dem Krankheitsbild hat er Schmerzen. Nervenschmerzen sind für mich mit die schlimmsten Schmerzen. Und auch ein Rolli wird ihm die nicht nehmen können. Dass er Schmerzen hat, davon muss leider ausgegangen werden. Hätte er die nicht, könnte man das in dem Zusammenhang fast als Wunder bezeichnen. So leid es mir tut. -
Sei mir nicht böse aber ich finde was für DICH ein NoGo ist ist in dem Fall uninteressant ( ich weiß das klingt jetzt hart). Denn letztlich geht es nicht für dich sondern den Hund um Leben und Tod und gesetzt dem Fall er würde damit nochmal so aufbluehen wie mein Sheltie damals sollte deine Meinung eigentlich hinten anstehen
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Als erstes möchte ich dir viel Kraft für diese schwere Zeit wünschen. Ihr habt mein tiefstes Mitgefühl.
Dir wurden jetzt genug gute Ratschläge gegeben, und ich hoffe du findest den richtigen Weg.Lionn Ich möchte dir widersprechen. Ihre Meinung ist alles andere als uninteressant! Ihre Meinung ist die einzige die zählt! Denn SIE muss die Endscheidungen treffen. Und SIE muss mit diesen Endscheidungen leben. Nicht du, nicht ich und aus nicht der Rest des HF.
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Zitat
Als erstes möchte ich dir viel Kraft für diese schwere Zeit wünschen. Ihr habt mein tiefstes Mitgefühl.
Dir wurden jetzt genug gute Ratschläge gegeben, und ich hoffe du findest den richtigen Weg.Lionn Ich möchte dir widersprechen. Ihre Meinung ist alles andere als uninteressant! Ihre Meinung ist die einzige die zählt! Denn SIE muss die Endscheidungen treffen. Und SIE muss mit diesen Endscheidungen leben. Nicht du, nicht ich und aus nicht der Rest des HF.
Lionn meinte wohl, dass das Wohl des Hundes über die Meinung der TS geht. Dass die Meinung der TS über die anderer Leute geht, sollte selbstredend sein...
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Lionn Ich möchte dir widersprechen. Ihre Meinung ist alles andere als uninteressant! Ihre Meinung ist die einzige die zählt! Denn SIE muss die Endscheidungen treffen. Und SIE muss mit diesen Endscheidungen leben. Nicht du, nicht ich und aus nicht der Rest des HF.[/quote]
Ich schließe mich der Meinung von Frank an....
Liebe TS,ich wünsche dir die richtige Entscheidung und viel Kraft dafür und alles Gute!!
LG
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Es tut mir schrecklich leid für euch.
Ich sehe - von aussen betrachtet - 2 Möglichkeiten. Den Hund gehen lassen oder nicht.
Wenn du dich entscheidest, ihn weiterleben zu lassen, dann, finde ich, hast du die Pflicht, ihm das Leben so angenehm wie möglich zu machen. D.H. Schmerzen nehmen und das Laufen erleichtern, z.b. durch einen Rollstuhl. Damit wird er immerhin besser laufen können, als ganz ohne Hilfe.
die Option "er kann so rennen, wie es seiner Natur entspricht", die gibt es einfach nicht mehr. Wenn du einen Rollstuhl ablehnst, weil du es widernatürlich findest, dann müsstest du auch seinen jetzigen Zustand ablehnen, viel mehr noch sogar. Dein Hund hätte nicht die geringste Überlebenschance ohne menschliche Hilfe.
also, entweder hilfst du ihm so gut es geht, mit allen Möglichkeiten - oder du lässt ihn gehen.
Beides wäre richtig und angemessen. Welchen Weg du gehen willst, weißt nur du. Aber gehen musst du einen davon! Denn mit Nichts Tun lässt du deinen Hund leiden. Und das wäre nicht richtig und nicht fair.
Das sind meine Gedanken dazu, ich hoffe, es verletzt nicht - aber von aussen kann man klare Worte sprechen, das kann dein Umfeld nicht. Ich möchte dich nicht kritisieren, nur versuchen, Klarheit reinzubringen.
Alles Gute und ich fühle mit dir.
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Genau ich meinte das eine ggf. Geschaffene Lebensqualität des Hundes wichtigster sein sollte als das was Mensch davon hält.
Wie gesagt ich habe den Horror selbst durch. Und nach dem wir ihn erlöst haben hat es mich über Wochen jede einzelne Nacht verfolgt weil er im Kopf noch wollte. Aber ich konnte mir damals selbst einreden, dass ich alles gemacht habe und er mit dem Wagen noch eine schöne Zeit hatte
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