Schwerste Entscheidung meines Lebens
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Ich hatte keinen Whippet, sondern einen Podenco-Mix(whs.) und ich hätte Dusty nie einen Rollstuhl untergeschnallt. Sie war immer eine Dame, eine Prinzessin, sie wäre damit kreuzunglücklich gewesen und hätte nicht mehr so toben können, wie vorher. Man muss auch die Zeit neben den Spaziergängen sehen, die Hunde können ja nicht den ganzen Tag 24Stunden in dem Ding hocken!!
Dann müssen sie durch die Gegend kriechen, können ihre Blase und Darm nicht kontrollieren etc. So ein Hund muss 24 Stunden betreut werden, damit man ihn unterstützen kann. Dusty war bis zum Ende ein extrem selbständiger Hund und das hätte sie nicht mehr sein können. Kein schlafen auf dem Sofa, kein Gekabbel mit Bibo etc. Nein, ich hätte ihr das nicht zugemutet.
Und mal nebenbei. Was sollen die Hunde auch sonst tun, als sich zu arrangieren? Sie haben keine Wahl, weil sie sonst nur kriechen können.
Ja, ich finde Erfindungen wie Orthesen, Prothesen etc. super, aber ein Rollstuhl käme nicht an einen meiner Hunde!! Es sind Tiere, die auf ihren Pfoten laufen wollen und wenn das nicht mehr geht, dann erlöse ich mein Tier lieber zu früh als zu spät!!Vom Handy
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Ich seh das genauso wie Murmelchen, ich würde eine medizinische Gewissheit haben wollen und dann entscheiden.
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Wir hatten Ende 2013 fast den gleichen Horror. Hund ist mit Auto kollidiert. Wirbel gebrochen, keine Reflexe, Erstdiagnose --> wahrscheinlich Querschnittslähmung...ein Alptraum.
Erstmal den Hund von der Dorfklinik in die Uniklinik nach München. Nach CT dann die kleine Hoffnung, man könnte operieren und es besteht die Hoffnung das der Hund wieder laufen kann.
Da wir eine Nacht Zeit hatten und eigentlich vom schlimmsten ausgegangen sind (Ich hab den unterm Auto vorgeholt und die Röntgenbilder sahen selbst für mich als Laien katastrophal aus...) hatten wir entschieden...falls Querschnittslähmung dann lassen wir ihn gehen.
Liebe TS, wünsche Euch alles alles Gute und ich bin sicher ihr trefft die richtige Entscheidung für Euren Hund. Wer noch nicht in einer ähnlichen Lage war kann nur bedingt nachvollziehen, was ihr gerade durchmacht.
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Ich möchte Dir keine Ratschläge und Tips geben !
Ich möchte Dich einfach nur ganz doll und lieb knuddeln :cuddle:
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft
Lg.
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Zitat
Das Leben besteht auch für einen Whippet nicht nur aus Rennen, genauso wie es für einen Jagdterrier nur aus Jagen besteht.......
Ich kenne mich mit Whippets (die zudem die Rennbahn kennen) nicht aus, aber mit Jagdhunden sehr wohl. Ein "Arbeitshund", wenn man so will, der in dem Bereich arbeitet, für den er geschaffen ist... für den ist das ein Großteil seines Lebens, die Lebensaufgabe. Das ist für die, wenn sie darin ausgebildet sind, keine einfache Beschäftigung. Das ist Lebensaufgabe, absolut selbstbelohnend, das, worauf die den ganzen Tag warten!! Die haben vielleicht auch jeweils gerne nach Mäusen gebuddelt oder eine andere Leidenschaft gehabt, aber nichts davon hat annähernd eine solche Bedeutung wie die Jagd. Die liegen den ganzen Tag auf ihrer Decke und warten drauf, dass es ins Revier geht. Dafür leben diese Hunde.
Wie gesagt, ich kenne mich mit Whippets wirklich nicht aus, das ist nicht meine Rasse. Aber wenn diese Hunde auch nur ansatzweise so auf's Rennen gepolt sind wie ein ausgebildeter Vorsteher/Jagdterrier/Dackel/Bracke/... auf die Revierarbeit, dann kann ich diesen Satz einfach nicht unterschreiben...Eine Zweitmeinung wäre natürlich wünschenswert, wenn da immer noch Zweifel bestehen. Auch für einen selbst, egal wie die Entscheidung ausfällt. Mit der Aussage des Arztes kann man ja auch noch mal eine wirklich gute Physiotherapeutin konsultieren, die erkennen auch oft viel in der Arbeit mit dem Hund.
Wie geht es ihm denn inzwischen, liebe TE? -
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Finde ich eine schwierige Sichtweise und zu einseitig. Denn wenn Jagdhund, Gebrauchshund, Windhund seiner ursprünglichen Bestimmung nicht mehr gerecht werden kann, wo zieht man denn dann den Strich für den Lebenserhalt...? Welche Erkrankungen sind drüber und welche noch drunter? Bißchen auf die Jagd gehen langt noch, bißchen Schutzdienst langt noch, laufen können langt noch? Und wie ist es mit dem Alt werden?
Jeder muß in der ureigentsten Situation für sich alleine und seinen Hund entscheiden, denn die Entscheidung muß man ja auch tragen können. Und ich hoffe sooo sehr, daß Menschen am Ende in der Lage sind nur für den Hund zu entscheiden und nicht für sich selbst.
Wir haben schon viele teure Untersuchungen und Therapien bezahlt in unserem Hundebesitzerdasein und ich würde es immer wieder tun, es reut mich kein einziger Cent. Einen Rolli bekäm meine kleine Zippelziege aber nicht.
Wie geht es Deinem Hund und Dir Arventus?
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Wirklich eine schwere Entscheidung.... aber generell einen Rolly auszuschließen muss doch auch nicht sein... letztes Jahr war so eine kleine süsse Maus mit Rollstuhl in meinem Geschäft (sollte wohl getötet werden mit Spaten...dadurch Rückgrat beschädigt) und ich muss sagen, es war echt klasse zu sehn wie diese Maus durch das Geschäft flitzte..mit meinen Hund tobte.... voller Elan und Freude am Leben...das war wirklich sehr berührend zu sehn... damals hatte die Tierärztin diesen Hund gerettet und auch den Rollstuhl anfertigen lassen...
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Hallo,
nun ist es schon ein Weilchen her, aber ich habe etwas Zeit gebraucht das alles zu verdauen...
Ich möchte euch Heute nun doch noch schreiben, weil es mich wirklich gerührt hat, dass sooo viele Leute mir ihre Meinung, Denkanstösse, guten Wünsche, etc. ausgesprochen haben! Ich bin eigentlich nicht so der Forum-schreib-Typ (ich lese meist mehr) aber da mir ja meine Bekannten und Freunde so ziemlich alle ihe Meinung nicht sagen konnten.... DANKE an euch alle!
Ich schreibe dies hier, Weil ihr es verdient habt zu wissen was passiert ist und auch um anderen Mut zu machen!Zu aller erst:
Ich war erst in einer Tierklinik mit angesehenem Chirurgen (dazu werde ich mich nicht erneut äußern, weil ich diesem Menschen seine Arroganz und Selbstverliebtheit nicht verzeichen kann), danach war ich bei 2 unterschiedlichen guten / SEHR GUTEN und EFAHERENEN Physiontherapeutinnen (Unterwasserlaufband / Schwimmbecken+Magnetfeld) nebenbei wurden wir von meiner Physiotherapeutin (sie hat ein faible für Tiere und hat sich in die Richtung Fortgebildet und die eine Arme an Heilpraktikerfreunden) betreut.... Rikta, Magnetfeld, Rotlich, Blutegel + Übungen, Dehnungen, Bewegungsabläufe, Muskelaufbau, Übungen, Übungen, Übungen...
Meine Physiotherapeutin hat mich an einen super Neurologen (Facharzt!!! Spezialist!!! scheinbar eine Koryphäe bei uns in der Gegend) überwiesen und es wurde in auf dem Universiätäsgelände Würzburg ein MRT gemacht. Auf den Bildern habe sogar ich erkannt wie es steht und ich will ganz ehrlich sein... der Grund warum ich so lange weiter und weiter gemacht habe war reiner Egoismus... ich habe es nicht übers Herz gebracht ihn gehen zu lassen.
Wie beschrieben hat er mit dem Spinnal Walking angefangen und ich wollte so gerne daran glauben, dass alles gut wird! Und um auf eine Frage ganz am Anfang zu Antworten - ja, es ärgert mich UNENDLICH das es beim Frisbee spielen passiert ist! Ich hätte mir lieber beide Arme freiwillig gebrochen, als diese eine Frisbee zu schmeisen. Er war ja ein Jäger, ich habe mit der Zeit gelernt damit umzugehen... er war meist an der Flexi und durfte an bestimmten Stelle frei Toben und spielen, weil er mir immer wieder abgehauen ist und verletzt zurück kam...man passt auf, behütet und schaut und dann das!
Ich habe mir Fachmeinungen angehört und die waren alle eindeutig... die Heilpraktiker-Fraktion war teilweise sehr stark anderer Meinung und meiner Ansicht nach teilweise etwas Realitätsfremd - nichts für ungut, ich habe absolut nichts dagegen Heilungsprozesse Pflanzlich zu unterstützen, aber es gibt auch darunter Menschen die glauben man könnte einen Tumor mit Globulis bekämpfen und daran kann ich als Chemiker nicht glauben und Leider kenne ich auch Ergebnisse solcher Versuche (ichsage nicht, dass man dem Körper damit nicht unterstützen kann!). Ebenso möchtich anmerken, dass Reflexe auch OHNE Gehrin gehen... ich habe das selbst vergessen und wurde sehr schmerzlich an meinen Biologieunterricht erinnert (-> Reflexbogen), auf dem MRT hat man gesehen dass die Bandscheibe explosionsartig das Rückenmark duchschossen hat und nach 6 Wochen war immer noch ein Hämatom über 4 Wirbel zu sehenWas das für schmerzen waren (ja hinten hat er nichts gespürt, aber auch der Bereich VOR der Lähmung war betroffen) mag ich mir nicht auszumalen. Meine Physio war ebenfalls geschockt, zu dem Zeitpunkt war ich einmal die Woche Bowtech+Unterwasserlaufband und 2mal schwimmen (hat ihm einfach mehr Spaß gemacht und somit auch gebracht)...aber sie hatte einmal einen Dackel, der war auch gelähmt und Spinal Walker und deshalb hat sie mir Mut gemacht... aber es ist einfach nicht vergleichbar... Arventus war geboren um zu laufen, mir überall hin zu folgen, auf die Couch, oder ins Bett zu hüpfen, FREI zu sein! Und er war groß, wenn ein Dackel mit dem Hintern auf den boden plumpst sind es nur Zentimeter (und dass passiert dauernd beim Spinal Walking, da es sich um eine unkontrollierten Bewegungsreflex handelt), aber bei ihm war es fast ein halber Meter... immer wieder auf den viel zu zarten, nicht gepolsterten Whippet-Hintern, dass hat bei zu schauen weh gatan. Seine Krallen waren abgeschliffen vom hinterher ziehen, seine Zehen Wund, wenn ich auch nur einmal 200m auf Asphalt gelaufen bin...
Hier der Grund warum ich mich entschieden habe ihn gehen zu lassen (es ist ein auszug aus meinem Tagebuch, nicht wundern):
Letzten Dienstag war ich Gassi, es hat genieselt, er war gut eingepackt, aber er ist nicht gut gelaufen. Dauernd musste ich ihm helfen... und dann war ich paar Schritte weiter vorne und er hat sich Mal wieder hingesetzt... ich habe ihn freundlich gelockt, motiviert (ich wusste ja, dass er es kann wenn er will), aber er hat es nur etwas probiert und mich dann wieder hilflos angeschaut, dann wurde ich fordernder (à la Grundgehorsam) - ich habe dir ja von dem einen Mal erzählt wo er uns beide veräppelt hat - dann wütend... und dann habe ich mich umgedreht und bin paar Meter weiter, sodass ihn das vielleicht mehr motiviert... als ich zurück kam hat er mich traurig angeschaut, er hat sich angekackt und durch die Aufstehversuche sich und das Mäntelchen verschmiert - ich hätte mich erschiesen können!!!! Wie grausam kann man sein!!! Meine Mutter meinte auch vielleicht kann er ja dann nicht.... aber manchmal kann er ja doch?!! Und die Physiotherapeutin meinte ja das die Hunde gerne den Weg des geringsten Widerstandes gehen/faul sind.... aber ja, was wenn er doch nicht konnte? Arventus wäre NIEMALS im REGEN in seiner SCHEIßE hocken geblieben... Tags drauf bin ich zum Tierarzt und habe den Termin gemacht.Es hat mir die Augen geöffnet... man hört soviel und es gibt nur schwarz, oder weiß... für manche ist man ein Tierquäler, weil man übers aufgeben nachdenkt, für andere weil man es überhaut erst probiert... aber dieses Erlebnis hat mir die Augen geöffnet!
Wenn er gekonnt hätte wäre er nie da sitzen geblieben, er war so reinlich und hat Regen gehasst! Mag sein, dass Tiere den Weg des geringste Widerstands gehen und faul werden, aber nicht in so einer Situation! Er KONNTE nicht!Der Rest ist auch aus meinem Tagebuch, ich möchte es nicht noch Mal schreiben und ich will anderen Mut machen damit:
Ich habe tausend Gründe gesucht es nicht zu tun, ich bin fast erstickt an der Last... ich habe versucht mich von all dem frei zu machen und ihn zu hören, aber da war immer nur Enge und Beklemmtheit... heute habe ich mir gedacht - und wenn er das ist? Ich hatte immer einen guten Draht zu ihm gehabt... wenn er krank war, dann ich auch meistens, wenn ich traurig war, er auch... mein Seelenhund einfach... was wenn er es war? Die letzten Tage waren auch nicht so toll... nach dem Holland-Hoch kam der Alltag und er hat oft in meinem Büro nur stumpf die Wand angestarrt... Anfangs dachte ich immer er schläft viel, aber ich habe ihn beobachtet, er hat einfach vor sich hin gestarrt ;-( dann und wann ist er aufgestanden um sich umzudrehen (wobei ich ihm meist helfen musste, weil das Körbchen etwas höcher war) und dass wars... Gassi war immer ganz gut, er konnte inzwischen auch besser sich entknoten, bzw. immer besser auf die Füße kommen, wenn er sich "hingesetzt" hat, aber das gehen selbst war etwas schlechter... auch gefressen hat er nicht mehr ganz so gut, erst dass Naßfutter und beim Rest musste man ihm zureden, dabei hätte er früher nie was stehen lassen! Sein größtes Hobby war das schwimmen bei der Physio, aber ich kann mir ja kein Swmmingpool hier hinstellen und so ein Baseng würde er mit den Krallen kaputt machen... Natürlich hat er Fortschritte gemacht, aber selbst in seinen besten Tagen war er nur ein Schatten seiner selbst! Am Samstag bin ich total erschrocken, da ist er sogar beim schwimmen "eingebrochen"... normalerweise hat er Power ohne Ende und gibt Gas bis zum letzten...Ich war dann noch mit der Anja Gassi, sie hatte ihn seit Holland nicht mehr gesehen... erst meinte sie ja toll wie es ihm geht, dann habe ich sie gefragt wie sie findet das er schaut (meine Nerven sind einfach so ausgereizt, ich weiß einfach gar nichts mehr, interpretiere in alles was rein... ) und sie schaut mich an und da bricht es aus mir..wir haben sehr lange geredet, abgewägt... am Ende meint sie "er sieht müde aus" - eigentlich wollte ich es ihr nicht sagen damit es unvoreingenommen ist, aber ich denke sie meinte es so... Ich habe versucht ihm das schönste Wochenende der Welt zu machen und er hatte viel Spaß, ist aufgeblüht, aber Fakt ist ich muss wieder Arbeiten... wenn ich Zuhause wäre, wäre es vielleicht gegangen (aber wie lange bis es ihm nicht mehr reicht?), wenn ich mich immer sehr viel mit ihm beschäftigt hätte, viel Aktion, aber Leider MUSS ich arbeiten. Ich musste wieder an seinen lätargischen Gesichtsausdruck denken... und ich kann ihn nicht mehr ewig mitnehmen... eigentlich habe ich es schon längst überzogen. Aber ich würde mir immer sorgen machen, dass er Zuhause blöd gestürzt ist und so liegen bleiben muss bis ich wieder kommen... Samstag Abend waren wir dann noch wo Gassi wo er schon ab ist zum jagen. Damals habe ich ihn gesehen wie er drei Felder hoch und fünf wieder runter, drei hoch... gerasst ist - man war ich damals sauer, er ist nur so geflogen und an disem Abend hatte er auch eine Fährte... er ist so schnell er konnte hinter her - ich konnte neben ihm GEHEN.
Das ist doch kein Leben für ihn, oder?
Nicht für my Rave of Life, der fliegen konnte!
Und dann ist er auch noch so reinlich... Er war mir immer ein Schatten und jetzt lag er da und hat auf mich gewartet...Aber am Wochenende hat er es so toll gemacht und ist so "gut" gegangen, dass es mir heute Morgen wieder wie ein Verrat vorkam;-( Ich habe es ihm dann wieder erklärt und gefragt was er will - wieder nur trauer und Beklemmung. Wir sind dann Gassi und er ist nur so hinter her geschlichen... immer wieder stehen geblieben und er hat mich MÜDE angeschaut. Als wir Heim kammen wieder nur das Nassfutter abgeschleckt, gar nicht von dem Rest... er wollte auch kein !Wild! zu kauen. Ich habe mir Bilder auf meinem Handy von ihm angeschaut und wirklich - er sieht so müde aus! Früher hatte er so große klare, leuchtende Augen und jetzt? Ein Bild das in Ansatzweise hinkommt - beim Schwimmen, wenn er schwerelos ist und sie bewegen kann wie er will.... Die Mintuten vergehen und es ist das ekelhafteste Gefühl auf der Welt... Stefan kommt Heim und wir gehen noch Mal Bällchen spielen. Wir haben alles gegeben, er war so glücklich und ausgepowert... ich habe ihn als im Geschirr hoch gehalten, damit er "rennen" kann, er hatte Spaß wie lange nicht mehr - seine Pfoten sind wieder offen, aber das ist nun auch egal.... wir fahren Heim, ich muss noch schnell auf Klo, will nicht pieseln müssen wenn die Tierärztin kommt... will ich ihm kein Keks geben, 7 vor eins... es klingelt! Ich bekomme Panik, ich will ihm doch noch ein Keks geben....sie ist zu früh, es ist noch nicht eins... wir tun die Kleinen raus , er liegt da wo er sich nach dem Gassi nierdergelassen hat und plöztzlich steht er auf und will auch raus zu den Kleinen, nach ihnen schauen...nach seinem Rudel, du kannst dir nicht vorstellen wie sehr mir das weh gatan hat.... ich trage ihn zu seinem Bett, lege ihn hin, wir streicheln ihn, er ist ABSOLUT RUHIG (und wenn er keinen Bock hatte liegen zu bleiben, dann zeigt er dass und zappelt wie wild, dass hatte ich so oft, wenn ich ihn massieren wollte, oder wir geübt haben und er nicht wollte), er ist entspannt, sie nimmt eine Vene am hinteren Bein (er hasst Spritzen so! - er hat es nicht einmal gemerkt... wieder ein Beweis), injiziert die Narkose.... seine Augen werden groß... ich fühle wie alle Schwere, Beklemmtheit, Enge von mir abfällt, ich fühle mich absolut Frei (unsagbar traurig, aber Frei!) und plötzlich meint Heike "er ist Tod". Sie injiziert ihm natürlich trotzdem das andere Mittel, aber ich weis, dass er Fort ist, dass er Frei ist... er rennt mit Feebee über die Wiesen... Er RENNT wie der Wind!
Ich bin unendlich traurig, aber es war RICHTIG!Eigentlich glaube ich ja nicht an so esoterische Dinge, aber ich habe mich so eingeengt und erstickt gefühlt und plötzlich war es weg... ich denke ich habe doch Ihn gefühlt und ich dachte immer nur es wäre mein Kummer.
An diesem "Frei" Gefühl hat sich bis Heute nichts geändert, ich fühle mit so einer absoluten Sicherheit, dass es Richtig war, dass ich selbst erstaunt bin... es tut mir eher nur Leid, dass ich ihn so lange hier behalten habe... ich schäme mich für diesen EgoismusIch habe bir so lange Zeit gelassen, weil ich es nicht gleich noch einmal durchleben wollte und jetzt fällt es mir schwer genug und dicke Tränen sind geflossen... und ich weiß, dass nicht jeder darauf Positiv reagieren wird, aber es ist ein heikles Thema und ich möchte euch bitte mich nicht auseinanderzureisen...jeder soll tun was er für richtig hält, es ist schlimm genug so eine Entscheidung fällen zu müssen...
Ich danke euch allen nochmal herzlichst für eure Anteilnahme!In loving Memory...Arventus...my Rave of Life
Niemals habe ich ein Lebewesen so sehr geliebt wie dich, du warst mein Seelenverwandter, mein bester Freund, der wundervollste Wegbegleiter den man sich wünschen kann, du warst immer für mich da und ich liebe Dich mehr als Worte je sagen könnten und irgendwann... ja irgendwann werden wir uns wieder sehen! -
Danke dafür, dass Du uns so klar und gleichzeitig so berührend an Eurer gemeinsamen Geschichte hast teilhaben lassen.
Man spürt in jedem einzelnen Wort die Liebe zu Deinem Seelenhund. Wir schaffen diese Entscheidung immer nur aus Liebe zu ihnen.Arventus, mach es gut. Run free.
Und Dir Johanna, wünsche ich ganz viel Kraft in der nächsten Zeit und ein leises Lächeln der Erinnerung, wenn Du an Deinen Whippet-Buben denkst.
LG, Chris
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Sitze hier gerade und heule Rotz und Wasser.
Tschüss, Arventus, komm gut an und erfreu Dich an Deiner Freiheit.
Liebe TS, fühl Dich umarmt! Mein ganz dolles Beileid zu dieser Tragödie. -
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