Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III

Bei uns war das mit dem Zerstören eine Phase. Bei ihm waren es Wände/Türrahmen. Außerdem mal ein paar Bücher. Letztendlich ist es von alleine verschwunden.

Goldenboy: Wann ???

Steffi: Zahnwechsel ist bis auf die Reißzähne durch... Hunger hat er denke ich keinen, er bekommt ja Kauzeug und Kong, das liegt meistens noch bis zum morgen da. Meines Erachtens nach passt sein Verhalten auch nicht in solchen Stressabbau-Kauen rein, er holt sich wirklich immer etwas, dann macht er es schnell kaputt, dann ist es langweilig und er sucht sich was neues zum klauen und kaputt machen... Hätte erwartet, dass wenn er Stress abbaut, er mehr länger und kontinuierlich an etwas nagen würde (so wie eben Türrahmen o.ä.), für mich sah das deshalb bisher wie unbändige Neugierde aus bei ihm... oder irre ich mich da? Kann es stress sein? Wobei ich nun mal echt nicht wüsste wovon er gestresst sein soll. Ist alles wie immer bei uns...

Das mit dem Türgitter am Schlafzimmer werde ich versuchen, wobei ich denke, dass er uns dann erstmal wach machen wird, die nächsten Nächte, wenn er nicht rumlaufen kann nachts wenn er will :/

Klar kann es Stress sein, aber das wirst du einschätzen können/müssen. Kann ja auch von was anderem kommen... Alternatives "erlaubtes" Zerstören wird nicht angenommen?

Der Herr hier macht auch gern mal Sachen kaputt. Bisher ist die Bettdecke + deren Bezug wohl das schlimmste gewesen Zumindest die Sauerrei war abartig...
Er macht das aber aus Frust/Stress wenn wir gehen. Livi putscht ihn so hoch, dass er sich dann was sucht.

Madame ist seit gestern Abend wohl in den Stehtagen, heute morgen ganz sicher. Dreht n Schwanz zur Seite und bleibt stehen, wenn er an ihr schnüffelt.

Das heißt nun trennen und einzeln Gassi... Aber ich nutze es, um mit ihm nochmal bisschen Apportieren zu üben. Geht alleine einfach besser als wenn da noch jmd gerne hinterher möchte

Zitat

Das mit dem Türgitter am Schlafzimmer werde ich versuchen, wobei ich denke, dass er uns dann erstmal wach machen wird, die nächsten Nächte, wenn er nicht rumlaufen kann nachts wenn er will :/

da würd ich sagen: da müsst sowohl ihr als auch er durch
Wenn du jetzt schon vorraus sagen kannst, dass er damit Probleme haben wird, empfände ich es so als ob er eine geringe Frustrationstoleranz hat.

Wir können nicht immer alles haben und machen wann wir wollen und unsere Hunde auch nicht. Das müssen auch sie lernen Wir müssen es ihnen dazu aber beibringen.

Mojito hat nun die zweite Nacht frei entscheiden können, wo er schläft. Und er macht es prima :) liegt die ganze Nacht auf dem Teppich neben dem Bett und lässt Caron brav in Ruhe. Das war ja unsere grösste Sorge, aber es klappt prima. Sobald er merkt, dass wir langsam wach sind, rammt er uns seine Seehund-Schnauze ins Gesicht. Und er donnert seinen Schwanz gegen den Radiator, wodurch auch der Rest des Hauses weiss, dass unser Junghund nun wach ist

Wenn Fenja von Anfang an gekonnt hätte wie sie wollte würde sie Nachts auch rumtiegern.

Die ersten Nächte gings eigendlich nur: rein in die Box- raus aus die Box, in den Türrahmen legen, in die Box.. Am Knochen knabbern, an der Decke nagen.. und und und bis die langweiligen Zweiner endlich um 6 am Wochenende aufgestanden sind

Dann verschwanden die Kaumöglichkeiten zur Nacht und sie gewöhnte sich langsam an solange zu schlafen wie wir. Wobei am Wochenende immernoch sie uns weckt und dann noch ne halbste Std gekuschelt wird bevor es zum Gassi geht. Aber wenigstens erst ab 7/8
Unter der Woche sind wir alle Weckerbestimmt

Bei uns ist es recht pragmatisch gemacht mit dem Schlafen... sie ist als Welpe schon in nem Außenzwinger aufgewachsen(aber mit Geschwistern) - da ihr Körbchen nun in meinem Arbeitszimmer steht und da auch meine ganzen (absoluten Knabbertabuen)Arbeitsgeräte stehen schläft sie immer von sonem Kleintiergitter begrenzt im Raum. Nach und nach haben wir den Bereich erweitert, aber die Tür ist nachts schon zu - unsere Schlafzimmertür gleich im Anschluss an den Raum angelehnt.

Wasser stelle ich ihr immer in "ihren Bereich" hinein.

Demnach konnte sie eigentlich von Anfang an nachts nur ihr Körbchen zerlegen, aber sie hat da lieber gepennt.

Wir hatten das Glück, dass sie eigentlich schon ab der 2. Nacht bei uns(sie kam im Alter von ca. 4 Monaten zu uns) durchgepennt hat... ist genauso ein Schlaftier wie wir.

Sie hat es auch relativ schnell ab und an mal auf 12 Stunden geschafft...

Mag' aber auch daran liegen, dass wir Freiberufler sind und unser Tagesrhythmus evtl. nicht dem eines 'normal' berufstätigen Menschen entspricht - demnach guckt sie uns nachts mit verpennten Augen an und denkt sich "könnt ihr nicht mal endlich schlafen gehen" - und Morgens/Mittags*räusper* steht sie dann mit uns auf...

Wir sind da aber recht flexibel, mal früh, mal spät... - so kommt sie gar nicht auf die Idee nen Rhythmus zu kriegen und dann darauf zu bestehen... ;D