Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III

  • Mein Tipp: Hör auf dir Gedanken zu machen, was du noch für ihn tun könntest. ;)


    Ist gar nicht böse, sondern sachlich gemeint. Rumfiepen ist gerne eine Handlung bei Langeweile oder auch schlicht weil es lustig ist, Töne zu machen (machen Kinder auch zuweilen). Das heißt entweder überhör es, oder - das wäre mein Weg - mach ihm klar, dass du das nicht möchtest.

  • Hm :/ Ganz ehrlich, ich weiß nicht, wie ich ihm das klar machen soll. Wenn ich nein sage hört er für einen Moment auf, da ich ihn anspreche. Aber ich hab nicht das Gefühl, dass er weiß, wofür genau es das nein gab. Meist geht dann direkt weiter. (und dann wieder nein usw...)
    Ich hab ihn auch schon aus dem Zimmer gedrängt, wenn er nicht aufhören wollte (nach mehrmaligem nein), naja, dann hat er dort weiter gefiept....


    Ich hab auch schon gelesen, dass Hunde das fiepen nicht bewusst kontrollieren können. Also können sie auch nicht bewusst damit aufhören.. Aber ob das stimmt, keine Ahnung. Vereinfacht die Sache aber auch nicht wirklich.

  • Wenn du das Gefühl hast, du kannst ihm das nicht sagen, dann versuch es, zu überhören. Ich denke schon, dass Hunde - vor allem solch ein Fiepen - sehr wohl kontrollieren können. Wo es schwierig wird ist in hohen Trieblagen, da kommen schon mal Töne raus, die eher nicht "extra" sind. (Und selbst da müssen sie es teilweise beherrschen lernen, wenn ich an Retrierverprüfungen denke)

  • Hatte Nova Kontakt zu einer läufigen Hündin?


    Ansonsten würde ich versuchen, ihm eine Möglichkeit zu geben, seine Aufregung/innere Unausgeglichenheit/Langeweile zu kanalisieren, mit einem Kauknochen beispielsweise.

  • Ich halte die Tatsache, einen völlig ausreichen "beschäftigten" Hund, der normale Ruhezeiten hat, durch noch mehr Möglichkeiten, sich doch zu beschäftigen, ruhig zu bekommen, für einen Trugschluss. Langeweile gehört einfach zum Leben mit dazu und diese Art Frusttoleranz ist das, was vielen erwachsenen Hunden die ich treffe leider leider fehlt, auch wenn es ein essentieller Prunkt im Leben ist.

  • Ne, eine läufige Hündin haben wir schon länger nicht mehr getroffen.


    Er hat seine Wurzel zur Verfügung. Die benutzt er auch gelegentlich, bis es ihm halt zu langweilig wird.


  • Ich finde, dass sich das nach ganz schön viel Programm für einen 5 Monate alten Hund anhört.


    Wie ist Anju denn im Alltag? Kommt sie schnell runter oder ist sie oft stark und längerfristig erregt?


    Wenn ja, dann würde ich das Rammeln als Stressreaktion sehen, sei es aufgrund eines grundsätzlich erhöhten Stresspegels durch den überfordenden Alltag oder durch Stress in der einzelnen Situation.


    Ich würde also etwas mehr Ruhe in euren Alltag bringen und dann beobachten, ob sich ihr Verhalten ändert.
    Vor allem die langen Spaziergänge (gerade bei so einer großwüchsigen Rasse) und die Rückrufübungen (irgendwann nutzt der sich nämlich auch ab) würde ich reduzieren

  • Aaaah, ich bin immer zu spät zum editieren...


    Zitat

    Ich halte die Tatsache, einen völlig ausreichen "beschäftigten" Hund, der normale Ruhezeiten hat, durch noch mehr Möglichkeiten, sich doch zu beschäftigen, ruhig zu bekommen, für einen Trugschluss. Langeweile gehört einfach zum Leben mit dazu und diese Art Frusttoleranz ist das, was vielen erwachsenen Hunden die ich treffe leider leider fehlt, auch wenn es ein essentieller Prunkt im Leben ist.


    Das würde ich so unterstützen, wenn der Hund ein generelles Problem mit Langeweile hat oder dieses Verhalten gehäuft auftritt.


    Aber bei einmaligem/seltenem Auftreten, weil der Hund heute irgendein Problem mit sich/der Welt hat oder einfach alles doof ist, wieso soll man dem Hund dann nicht die Möglichkeit geben sich kurz abzureagieren und seinen Stress (und den eigenen) zu reduzieren?


    Mal davon abgesehen, dass es schwieriger ist Frauchen mit seinem Fiepen zu nerven, wenn das Maul voll ist.


    Ich zeige dem Hund damit nur ein Alternativverhalten auf, dass sich mit Glück auch generalisiert, mit dem er selbstständig aktiv seinen Stress reduzieren kann.


    Wenn der Hund die Kauartikel nach einmaligem Anbieten nicht nutzt, würde ich jedoch auch keinen Terz drum machen und ihn dann mit seinem Gefiepe "alleine lassen".

  • Ich find Anjus Programm auch viel zu heftig. Es werden sich täglich ja etwa 3 Stunden mit ihr beschäftigt und das mit 5 Monaten. Und dann noch zwischendurch Programm. Da würde ich echt runtergehen, ich weiß nicht wie es mit der Stubenreinheit aussieht, aber ich würde die mittlere Tour streichen und dann evtl noch eine kurze Löserunde. Und weniger üben würde ich auch.



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