Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III

  • Hachja heute war ein schöner Frühlingstag, also war ich mit einer Freundin und deren Hündin unterwegs.
    Für die Hundeschule üben wir gerade Sitz/Platz auf Entfernung, Hunde beim herankommen abstoppen und Sitz/Platz wenn Leute vorbeigehen und man selber nicht direkt daneben steht.


    Ich hab ein bisschen Schwierigkeiten damit seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen wenn ein anderer Hund vorbeikommt. Etwa 15m bevor er bei uns ist fängt der Pepper an zu starren. Da hilft kein "schau" mehr (sonst klappt das super), kein Spielzeug, da kann ich ihm den Käse unter die Nase halten und er zuckt nicht mit der Wimper. Habt ihr da eine Idee?


    Der Rest der Übungen klappte super :)

  • Ich war gestern unterwegs und habe mehrere Tierheime besucht. (Leider ist eines meiner Chinchillas Anfang der Woche verstorben und ich brauche ein neues Partnertier für mein verbliebenes Chini)
    Den Stress wollte ich dem Hund aber nicht zumuten und habe ihn dafür bei einer Freundin gelassen. Ihre beiden Hunde kennt er schon. Man merkt auch sehr sehr deutlich, dass er selbstbewusster wird. Er ist mit den Beiden wohl zu jedem anderen Hund hin. Dann hat er sich von der Hündin abgeschaut das es ganz toll ist sich in Scheiße zu wälzen und dem Rüden hat er das fleißige Schnüffeln und markieren nachgemacht.
    Ich freue mich wirklich das er mittlerweile nicht mehr ganz so stark an mir hängt wenn wir unterwegs sind.
    Dafür müssen auch wir jetzt Kommandos auf Entfernung trainieren. Wenn er näher bei mir ist klappt Sitz, Platz, Schau mich an, Tod, Rolle und Männchen tadellos. Er ist sehr schlau und braucht nicht lange um etwas zu verstehen (er ist ja erst seit drei Wochen hier) aber mittlerweile ist draußen alles interessanter als ich. Er lässt sich nach wie vor beim Jagen abrufen und ansonsten auch, aber er kommt nicht ganz zu mir sondern bleibt dann nur in der Nähe.

  • Puh! Heute hatte ich irgendwie ein blödes Erlebnis.
    Jordi war an der Schleppleine und wir sind einem anderen Hund ebenfalls mit Schleppleine begegnet. Leider muss ich momentan die Leine dran lassen, weil er aus dem Spiel nicht
    abrufbar ist und mit den anderen Hunden dann einfach mit geht.
    Die beiden haben sich also beschnüffelt. Jordi springt bei dem anderen hinten drauf. Ich wollte soft dazwischen, da stand der andere Hund schön über Jordi und hing im Knurrend an der Kehle. Der Besitzer dieses Hundes wollte seinen Hund mit der Schleppleine Runter ziehen. Leider waren die beiden So miteinander verknotet und die Schleppleine des anderen war um Jordis Bein gewickelt, sodass Jordi wie am Spieß schrie, weil der Besitzer immer weiter an der Leine zerrte. Ich war so geschockt! Wir haben sie dann auseinander bekommen und es nichts passiert.
    Trotzdem habe ich mich echt total erschrocken. Nun bin ich echt am überlegen, wie ich dass jetzt machen soll. Ohne Schleppleine geht es momentan nicht. Ich setze zurzeit das Spielen mit anderen Hunden als Belohnung ein. Ich möchte das er merkt, dass ich darüber entscheide, ob er mit anderen Hunden Kontakt haben darf oder nicht.
    Nun meine Frage wir macht ihr das? Habe ich fahrlässig gehandelt?

  • Ich finde es eher fahrlässig, um nicht zu sagen DÄMLICH, den Hund an der Schlepp wegziehen zu wollen, wenn beide Hunde in den Leinen verwickelt sind und dem einen gerade offensichtlich durch die Zieherei irgendwas eingeklemmt wird. Warum kann man da nicht hingehen und den Hund am Geschirr packen?

  • Ja! Ich hab immer nur Stopp geschrien und damit die Situation wohl auch nicht entspannt, aber er hat seinen Hund dann irgendwann am Halsband runter bekommen.

  • Allgemein ist es nicht sinnvoll bzw sogar gefährlich Hunde an der Schlepp spielen zu lassen und schon gar nicht, wenn beide an der Schlepp sind.


    Erstens die Verhedder Gefahr...kann ganz böse enden, bis hin zum strangulieren.
    Zweitens ist der Hund eben angeleint und somit in der Bewegung eingeschränkt. Da ist es egal, ob die Leine 2m oder 10m lang ist. Er kann zB nicht weglaufen, wenn er wollte/müsste. Kommt dann noch Fall eins dazu kann das Spiel ganz schnell kippen. Leider selbst schon erlebt mit einer HH, die aus Angst auch immer die Schlepp dran lässt.
    Lieber gar nicht hinlassen und das Spiel im Freilauf zulassen, wenn keine Gefahr besteht.

  • Hmm jaa.. das habe ich mir heute auch überlegt,aber es bleibt das Problem, dass wir hier sehr viele Hunde treffen, die auch einfach zu uns kommen. Wenn ich Jordi dann ab mache, muss ich ihn ewig lang wieder Einfangen. Aber stimmt schon, dass Verletzungsrisiko ist wohl einfach zu hoch. Man ich glaub ich ziehe aufs Land.

  • Du könntest heranrennende Hunde auch wegblocken. Damit machst du dich zwar unbeliebt, aber ich hätte auch nicht jedesmal Lust meinen Hund einfangen zu müssen. Zumal das erziehungstechnisch ja auch nicht so optimal ist, er lernt ja genau das Gegenteil von dem was er soll.

  • Ich weiß nicht ob ich den Tag bisher gut finde :X


    Waren vorhin auch mit der Schlepp unterwegs und ich konnte Shira zwischen 5-8mal von Fasanen, Reh und Co. zurückrufen, später ist sie zweimal wegen einem Reh in die Leine gebrettert (und hat mich erstmal umgeworfen ) aber der Jagderfolg blieb ja aus. Was ich ganz toll finde ist das sie nicht mehr in das Leinenende springt sonderndann stehen bleibt und schaut. Meine Schulter dankt :D
    Und bei dem letzten Feld geht mir die Olle stiften. (Danke an die doofen Fasane die nicht vernünftig in die Luft kommen, grrr)
    Hab mich dann versteckt, und Shira war ganz verwirrt das ich nicht mehr da rum stehe als sie zurückkam. Dann gehen wir 5m weiter und sie will gerade wieder auf das Feld abbiegen um nochmal hetzen zu gehen :rotekarte:
    Danach kam die normale Leine dran, hmpf.



    Ich habe nur bedenken das sie wegen solchen dummen Situationen lernt "Wenn ich es lang genug versuche klappt das schon irgendwann!" :verzweifelt:

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