Wenn man merkt wie viel Arbeit ein Welpe wirklich bedeutet..

  • Puh,


    sorry, dass ich mich jetzt erst melde. War die letzten Tage überbeschäftigt :D


    Zitat

    Man kann etwas nicht gut finden und das sachlich dem Gegenüber mitteilen.
    Bei der Art wie sich hier geäußert wird sträuben sich mir die Nackenhaare - das ist absolut unter aller Kanone.
    Nur weil das Gegenüber einen Fehler macht, muss man sich nicht verhalten wie die Axt im Walde.
    Sachliche Diskussionen sind immer erwünscht - niveauloses Gerede nicht :smile:


    Ich war sehr freundlich und dennoch bestimmt. Wo siehst du da das niveaulose Gerede? Die Wut und die Beleidigung spielte sich - wie ich schrieb - nur in meinem Kopf ab. Und nein, das Kind wollte die Leine nehmen und zog schon dran. DAS ist wahrlich nicht ok. Und die Mutter fand das noch vollkommen süß und ok und sagte nichts und streichelte währenddessen einen anderen Hund mit dem mein kleiner gerade spielte. Wohlgemerkt auch da ohne zu Fragen. Ich bin ein gut erzogener Mensch und versuche den Leuten es immer sachlich, freundlich und bestimmt zu erklären. Pampig werde ich erst, wenn die Leute TROTZ meiner Bitte einfach machen was sie wollen. Dann wird der Tonfall einfach härter. Aber ich habe noch nie einfach da Leute beleidigt. Das was man hier liest ist eher Wut und Frust auslassen.
    Ich habe auch kein Problem damit, wenn Leute den Hund streicheln wollen. Manche kommen und sagen "Oh Gott, da kann ich nicht vorbeigehen, darf ich?" Da sage ich jedesmal natürlich kein Problem. Weil ich das verstehe und ich selber bei Welpen durchdrehe. Ich werde auch nicht böse, wenn der Hund sich gewitzt so schnell umdreht und bei der Person ist, dass ich da kaum reagieren kann.


    Zu der Sache die Leine loslassen. Ich habe mir angewöhnt die Leine auf den Boden zu legen und meinen Fuß draufzulegen. Dann verzwiebeln die Leinen sich nicht, weil eine Leine oben ist und die andere auf den Boden. Weglaufen kann er dennoch nicht, weil ich - nicht gerade Elfengestalt - auf der Leine stehe.


    Und ich muss eins loswerden. Ich war noch nie so geduldig wie jetzt. Ich wohne sehr zentral und vermeide es schon zu den volleren Zeiten rauszugehen. Und ich finde es auch nicht schlimm der 30. Person an einem Tag zu erklären, dass sie doch bitte kurz warten mag mit dem Streicheln bis ich das ok gebe, damit der Hund später wenn er größer und schwerer ist die Leute nicht anspringt. Ich erkäre ihnen auch immer und immer wieder, dass es nicht ok ist, wenn der Hund an ihnen hochspringt, weil 20 Kilo so manche ältere Dame irgendwann umwerfen können. Ich tu das immer und immer wieder, weil ich denke, dass es wichtig ist zu erkären, wieso ich bei dem ach so süßen noch so kleinen Welpen eben nicht alles durchgehen lasse.
    Die Leute selber verstehen das dann auch zu 90 % sofort und lassen ihn z. B. nicht an sich hochspringen. Aber es gibt Leute, die darauf scheißen, was ich sage. Die ihn ungefragt hochheben, ihm was zu Essen geben wollen etc.


    Und auch da reagiere ich noch sehr freundlich und sage nur laut und deutlich: Nein, bitte lassen Sie das. Dann gehe ich weg. Innerlich koche ich und möchte der Person eine überziehen, aber meine Erziehung verbietet mir das.
    Bei ganz seltsamen Gestalten gehe ich mittlerweile einfach weiter, als ob ich nichts gehört habe. Und ja, das ist unhöflich, muss aber manchmal auch sein.

  • Zitat

    Ich hab mich schon erwischt wie ich demonstrativ mit den Kotbeuteln in meiner Tasche raschel, wenn wieder so ein Zitronengesicht an meiner angestrengt abseilenden Maus vorbeilatscht.


    Aber sogar das hilft nix, neulich hat mich einer angemotzt, dass ich den Kotbeutel (befüllt) nicht in den normalen Mülleimer entsorgen darf, sondern in den 500 m weiter aufgestellten speziellen Mülleimer, wos auch die Tüten gibt, tsss :headbash: Meint der, der Inhalt dieses Mülleimers wird vom Kotentsorgungsamt abgeholt und im Spezialkrematorium für Hundekacka schadstofffrei entsorgt???


    Den Hund blöde anzischeln, locken oder gar hinterherbellen mag ich allerdings auch nicht. Das ist in aller Regel auch nicht nett gemeint - denk ich zumindest.


    Hahahaha, mache ich auch :D
    Ich hole sie dann raus und wedel damit rum.


    Ich habe eher das Problem, dass bei mir die Leute die Kotbeutel in die Büsche werfen. Ich frage mich was das soll. Das nimmt echt überhand und meiner wollte schon mal seinen eigenen Beutel schnappen und damit rumrennen...(hatte den kurz hingelegt, um meine Schuhe zu zubinden, die zufälligerweise vom kleinen geöffnet wurden...)

  • Äh ja, was so alles in den Büschen liegt :bäh:
    Du wohnst auch zentral, dann hast du sicher außer Essensresten, Kotbeuteln und so auch schon sonstige Hinterlassenschaften (menschliche!) gefunden?
    Das ist ganz toll, wenn man beim Morgengassi um 6 drauf stösst - bzw der Hund. Ich sag nicht was sie gemacht hat |) und das noch vor der ersten Zigarette...
    Apropos Essensreste: seh ich doch neulich wie die Putzfrau vom Dönerstand mit ner Tüte auf die benachbarte Wiese wackelt, ohne umgucken schüttet sie den Inhalt aus, schmeißt die Tüte hinterher :shocked:
    Hundis Nase zuckt schon verdächtig. Waren locker 2 Kilo Döner, Tüte daneben. Um die Wiese rum stehen ca 20 Mülleimer, tsss

  • Zitat

    Die Leute selber verstehen das dann auch zu 90 % sofort und lassen ihn z. B. nicht an sich hochspringen.


    Der Satz verwundert mich ehrlich gesagt etwas. Ist mein Hund unangeleint und es kommen Leute, kommt er sofort an die Leine, weil er mit seinen knapp 15 Wochen natürlich da hinrennt und springt etc. Und an der Leine halte ich ihn dann so kurz, dass anspringen nicht möglich ist.
    An der Leine hab ich das übrigens noch nie erlebt, dass Leute einfach meinen Hund antatschen. Die meisten fragen erst mal, was das für eine Rasse ist, wie er heißt. Und ganz oft kommt: "oh, der wird aber groß, oder?" Ganz häufig kommt: "boah, der ist aber besonders schön." :D Heute wollte eine ein Photo machen :???: , aber gut, wenn sie Bock drauf hat, fremde Hunde zu photographieren. Und einer war ganz begeistert und lief mit seinem Münsterländer mit uns mit und fand klasse, wie gut sozialisiert unser Kleener wär, weil er eben nicht typisch Welpe den älteren Rüden bedrängt hat, sondern echt nur brav nebenher lief und wohl gespürt hat, dass der andere leider kein Bock auf spielen hat und ihm aber durchaus wohlgesonnen ist.
    Vor dem Streicheln kommen bei uns eigentlich immer derartige Gespräche und dann irgendwann die Frage: "Darf ich mal?" Klar, dürfen sie. Und ich find das auch gut, wenn der Hund lernt, dass Fremde freundliche Wesen sind. Das wird sogar in der Hundeschule bei uns trainiert, dass die Besucher/Zuschauer da sitzen, die Hunde müssen dadurch laufen und wenn sie auf n Menschen zugehen, streicheln die ihn.


    Ich hab auch schon ohne zu fragen Hunde gestreichelt. Ich lauf meist mitten durch den Wald. Und da kann der Besitzer nur 30 Meter entfernt sein, aber eben hinter der nächsten Biegung unsichtbar. Kommt dann ein freundlicher Hund langsam an, sag ich "Hallo...." und wenn der Hund dann kommt, wird er auch kurz gestreichelt.


    Ich halte das so: Andere müssen nicht begreifen, dass mein Hund sie nicht anspringen darf. Wenn mein Hund andere anspringt, mach ich irgendwas falsch. Aber natürlich kommt eine Phase im Training, wo der Hund das schon kapiert hat und aber auf Locken hin zu anderen rennt und die anspringt. Da entschuldige ich mich dann kurz bei diesen Leuten und füge freundlich-humorvoll hinzu: "Selbst schuld, wenn sie den Hund locken, aber wenn Sie ihre Hose ausziehen, schmeiß ich die daheim gleich schnell in die Waschmaschine."


    Ich sag es mal so, wenn Leute auf meinen Hund zugehen - angeleint oder nicht - und ihn dann streicheln. Das finde ich unmöglich. Geht mein Hund aber ohne Leine auf die Leute zu und schnuppert an ihnen oder so, find ich streicheln ok. Ich bin doch selbst schuld, wenn ich zulasse, dass mein Hund andere Leute beschnuppert. Besser streicheln, als wenn sie ihn wegtreten würden. Und an der Leine hab ich das doch in der Hand. Lass ich die Leine so lang, dass der Hund hinkann zu den Leuten, erlaube ich damit eigentlich, dass die ihn streicheln. Will ich nicht, dass die streicheln, halte ich die Leine kurz, dass Devlin bei mir bleibt. Ich kann nicht meinen Hund an Menschen lassen - denen der Kontakt ja vielleicht gar nicht recht ist - und mich dann beklagen, wenn sie wenigstens freundlich reagieren und ihn streicheln.
    Wie gesagt, dass ich Devlin nah bei mir hab und die Leute dann nah an uns kommen und ihn ohne zu fragen streicheln, das hab ich noch nie erlebt.

  • In der Stadt kommt es schon zu Situationen, dass Leute sehr dicht am Hund vorbei gehen, oder man selbst muß dicht an jemandem vorbei. So kurz kannst du den Hund gar nicht halten, dass er nie zu einem ungewollten Kontakt kommt...

  • Zitat

    Äh ja, was so alles in den Büschen liegt :bäh:
    Du wohnst auch zentral, dann hast du sicher außer Essensresten, Kotbeuteln und so auch schon sonstige Hinterlassenschaften (menschliche!) gefunden?
    Das ist ganz toll, wenn man beim Morgengassi um 6 drauf stösst - bzw der Hund. Ich sag nicht was sie gemacht hat |) und das noch vor der ersten Zigarette...
    Apropos Essensreste: seh ich doch neulich wie die Putzfrau vom Dönerstand mit ner Tüte auf die benachbarte Wiese wackelt, ohne umgucken schüttet sie den Inhalt aus, schmeißt die Tüte hinterher :shocked:
    Hundis Nase zuckt schon verdächtig. Waren locker 2 Kilo Döner, Tüte daneben. Um die Wiese rum stehen ca 20 Mülleimer, tsss


    Ernsthaft. Ich bin immer wieder schockiert wie ekelhaft die Leute sind. Dass einem mal ein Taschentuch aus der Tasche fliegt oder Eispapier bei Kindern. Ok. Kippen. Ok. Aber da wird der gesamte Hausmüll abgeliefert. Ich verstehe die Leute nicht.


    @Devlin
    Meiner läuft immer an der Leine (außer im Garten oder auf Hundeauslaufplätzen).
    Und am Anfang war es 50/50. Mittlerweile ist es eher so, dass sie ihn immer häufiger zu sich locken und er immer seltener von sich aus auf die Leute zugeht. Wie gesagt: Manche bieten ihm auch was zu essen an. Da unterhielt ich mich gerade mit einer anderen Hundebesitzerin, die dann die Person anpampte, dass sie doch nicht einfach einen anderen Hund füttern kann und dass sie das nie machen würde.

  • Zitat

    In der Stadt kommt es schon zu Situationen, dass Leute sehr dicht am Hund vorbei gehen, oder man selbst muß dicht an jemandem vorbei. So kurz kannst du den Hund gar nicht halten, dass er nie zu einem ungewollten Kontakt kommt...


    Ich kann die Menschen nicht erziehen, nur meinen Hund. Wir leben auch in einer Großstadt und fahren zum spazieren immer in den Wald. Den Trubel haben wir ihm bisher noch nicht zugemutet. Das wollen wir erst machen, wenn er im Wald sicher ist mit den Radfahrern, Spaziergängern etc.
    Aber gerade wenn ich vorhabe, den Hund mitzunehmen in totalen Trubel - ich würd Devlin z.B. nie zur Hundemesse in Dortmund mitnehmen, obwohl wir da auch immer hingehen - ist das doch besser, wenn er gewöhnt ist an Fremde, die ihn streicheln. Denn das wird dann immer passieren. Ist nur meine Meinung, aber ich würd da nicht meckern: Nicht anfassen!, sondern mich eher freuen über jeden, den der zu nahe Kontakt zum Hund nicht stört und der den Hund freundlich streicheln will.


    Boldy: beim Füttern hört für mich der Spaß auf. Das ist bei uns strikt untersagt. Devlin hat eine Golden-Retriever-Freundin, mit der wir regelmäßig spazieren gehen. Da gibt's Lecker für beide von beiden Haltern. Aber von Fremden bekommt er nichts. Die Leute können noch so nett sein, aber wenn die fragen: darf ich ein Lecker geben? sagen wir immer nein. Wenn Fremde mit Essen locken würde ich wohl spontan mit Käse dagegen halten, damit er merkt: bei Frauchen gibt's immer noch das beste Leckerchen.


    Das geht für mich gar nicht. Aber was soll ich mich da aufregen? Ich kann nur meinen Hund erziehen und nicht die anderen Menschen. Schon gar nicht immer neue Menschen. Einer versteht es vielleicht, aber der nächste ist vielleicht wieder ein anderer, der mit Essen lockt. Ich würde daher immer beim Hund bleiben und gucken, was ich da machen kann. Und die anderen Menschen mir den Buckel runterrutschen lassen.

  • Zitat


    Aber gerade wenn ich vorhabe, den Hund mitzunehmen in totalen Trubel - ich würd Devlin z.B. nie zur Hundemesse in Dortmund mitnehmen, obwohl wir da auch immer hingehen - ist das doch besser, wenn er gewöhnt ist an Fremde, die ihn streicheln. Denn das wird dann immer passieren. Ist nur meine Meinung, aber ich würd da nicht meckern: Nicht anfassen!, sondern mich eher freuen über jeden, den der zu nahe Kontakt zum Hund nicht stört und der den Hund freundlich streicheln will.


    Das geht für mich gar nicht. Aber was soll ich mich da aufregen? Ich kann nur meinen Hund erziehen und nicht die anderen Menschen. Schon gar nicht immer neue Menschen. Einer versteht es vielleicht, aber der nächste ist vielleicht wieder ein anderer, der mit Essen lockt. Ich würde daher immer beim Hund bleiben und gucken, was ich da machen kann. Und die anderen Menschen mir den Buckel runterrutschen lassen.


    Aaaaaaaaaah ewig langer Text und nun ist er Weg.


    Menno. :( Da ich keine Lust habe alles nochmal abzutippen, nun die Kurzfassung.


    1. Ich lasse meinen Hund von Fremden streicheln. Besonders am Anfang habe ich da auf meine Tierärztin verlassen, die meinte "Je mehr unterschiedliche Menschen er positiv kennenlernt, desto besser."
    Aber jetzt will ich das so machen, dass er auf den Hinweis "Sag mal Hallo" erst auf die Leute zugeht, wenn ich es freigebe.
    2. Ich sehe auch meine Hund als ersten Erziehungspunkt.
    3. Dennoch versuche ich auch den Leuten imemr klarzumachen, wieso etwas nicht geht.
    Beispiel Hund hochheben.
    Da ernte ich im ersten Augenblick Verwunderung. Ich erkläre dann aber auch, dass der Grund darin liegt, dass ich nicht möchte, dass er sich später einmal von jedem Fremden hochheben lässt und dadurch auch schnell gestohlen und für die Zucht missbraucht werden kann. Daraufhin fragen fast alle nach, was ich meinen würde und ich erzähle ihnen von den Unmenschen, die Hunde stehlen und für die Massenzucht missbrauchen.
    Letztens erst traf ich eine ältere Dame, die meinte, dass sie seitdem im Cafe auf die Hunde vorm Supermarkt achten würde. :)
    Beim streicheln und hochspringen ist es das gleiche. Ich erkläre ihnen, dass es jetzt noch niedlich und kein Problem ist. Aber spätestens wenn er 20 Kilo wiegt mal eben eine Person umwerfen kann. Auch da habe ich bisher fast nur Verständnis erlebt.


    Habe mit dem erklären bisher positive Erfahrungen gemacht. Ich sehe diese Leute in der Nachbarschaft ja beinah täglich und da ist es hilfreich zu erklären wieso man etwas nicht tun sollte. Bei Kindern klappt es auch, wieso dann nicht bei Erwachsenen ;)


    Es sind nur wenige so unfassbar Dreist wie zuvor beschrieben. Die aber dafür umso heftiger.

  • Joahr, Leute gibts die gibts gar net. *Kopfschüttel immer noch wegen der Begegnung eben*


    Aber ich bin froh das ich auf dieses Forum gestossen bin, also hab gerade hier immer wieder von Kongs gelesen und nu hat mein kleiner 2, einmal M und einmal S. bei dem S hab ich mich vertan beim bestellen,dafür kann ich ihn bequem in die Hosentasche stecken. Die Kongs sind echt Gold wert. Nächsten Monat gibts nen M dazu und dann wenn er ausgewachsen ist vielleicht nen Schwarzen.

  • Ich fülle in den Kong Leckerlies (sein normales Futter), die ich vorher mit Wasser eingefroreren habe. Musst nur aufpassen, dass man da keine spitzen Kanten hat, dann ist er gut beschäftigt. Das mit den komischen Leuten nimmt jetzt ab, weil 1. er wird älter und 2. er ist manchmal vollkommen überdreht und das schreckt die Leute ab. :D

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