Wenn man merkt wie viel Arbeit ein Welpe wirklich bedeutet..

  • Hallo,


    ich habe meinen Podi damals viel zu früh bekommen (6 Wochen- Mutter biss ihre eigenen Welpen tot).
    Ich habe das damals so gemacht, dass ich versucht habe, herauszufinden, wann er muss. Also direkt nach dem Essen und Bauch massieren, z.B.


    Dann habe ich ihn geschnappt, immer auf das gleiche Stück Wiese gestellt und sobald er pieselte "Beeil dich" gesagt (das ist nicht so peinlich wie "Mach fein Pippi" oder so). Dann habe ich gelobt und ins Haus gebracht.
    Nach 1-2 Wochen musste ich nur noch "Beeil dich sagen", wenn er draußen stand und er erledigte seine Hundegeschäfte. Funktionierte übrigens auch noch, als er ein Senior war :)


    Beste Grüße,
    Geckolina

  • Wir haben layla ja recht spontan bekommen und gleich fürs nächsten Wochenende hatte ich nen Auftrag für zwei Torten angenommen. Das war echt nen hartes Stück Arbeit mit Welpe. Vorallem wars ja nicht irgendein Kuchen für die Familie, sondern für eine große Feierlichkeit.

  • Meine Maus ist jetzt fast 9 Monate alt und jetzt im Nachhinein empfinde ich die Welpenzeit als überhaupt nicht mehr stressig :D Ich hab die letzten 7 Jahre alle Hundebücher gelesen, die ich finden konnte, vieles konnte man gleich vergessen, vieles klang auf den ersten Blick logisch. Vor etwa vier Jahren haben wir dann unsere erste Hündin bekommen, ca. 1,5 Jahre alt und irgendwie hab ich dann doch mehr auf mein Bauchgefühl geachtet. Mein Welpe kam dann relativ spontan zu uns, bzw wir haben dann kurz nach ihrer Geburt entschieden, dass der Zeitpunkt passt. Ich war fast täglich da (war in der Nachbarschaft), hab mitgeholfen beim Putzen, Zufuttern oder einfach nur beim Knuddeln- und irgendwann war sie dann da, ich fand sie süß und niedlich. ..und nach ein paar Tagen war ich dann echt enttäuscht, ich hatte "meinen" Welpen, sie machte Fortschritte, aber es fühlte sich irgendwie "falsch"an, nicht wie "mein Hund"!
    Ich hab dann auch meine Hundebücher mit Romanen abgewechselt, den ganzen Sozialisierungsratgebern hinkte ich sowieso hinterher. ..und nach weiteren 1-2 Wochen war es definitiv der Hund, der zu mir gehörte, den ich um nichts in der Welt hergeben würde. Wir haben eine Menge Baustellen und ich finde, die Arbeit hat erst nach dem ganzen Putzen so richtig angefangen-aber mal im ernst, ea wäre doch total langweilig, wenn meine Maus jetzt schon alles könnte und perfekt wäre! Jeden Tag zu merken, dass sie etwas Neues fast nebenbei gelernt hat, merken, wo es noch hakt, das macht jetzt wirklich Spaß und ich glaube, dass zusammen Spaß haben, kuscheln, was unternehmen eine bessere Grundlage ist, als in der 9.Woche Straßenbahn gefahren zu sein, in der zehnten Kinder, Biergarten und Restaurant abgehakt zu haben, usw. Geniess es, sie werden soo schnell groß und mit einem gesunden Bauchgefühl ist es schwierig, einen Hund total zu "versauen", nur, weil man ihn mal trägt, er noch nicht perfekt an der Leine läuft, usw. Übrigens sitzt oder liegt meine Hündin jetzt noch am liebsten mit einer Pfote auf meinem Fuss- und ich fühle mich deswegen absolut nicht dominiert, die meisten Welpen wollen garnicht die Weltherrschaft, auch wenn es einem nach schlafarmen Nächten so vorkommt!

  • Meine Maus ist jetzt fast 9 Monate alt und jetzt im Nachhinein empfinde ich die Welpenzeit als überhaupt nicht mehr stressig :D Ich hab die letzten 7 Jahre alle Hundebücher gelesen, die ich finden konnte, vieles konnte man gleich vergessen, vieles klang auf den ersten Blick logisch. Vor etwa vier Jahren haben wir dann unsere erste Hündin bekommen, ca. 1,5 Jahre alt und irgendwie hab ich dann doch mehr auf mein Bauchgefühl geachtet. Mein Welpe kam dann relativ spontan zu uns, bzw wir haben dann kurz nach ihrer Geburt entschieden, dass der Zeitpunkt passt. Ich war fast täglich da (war in der Nachbarschaft), hab mitgeholfen beim Putzen, Zufuttern oder einfach nur beim Knuddeln- und irgendwann war sie dann da, ich fand sie süß und niedlich. ..und nach ein paar Tagen war ich dann echt enttäuscht, ich hatte "meinen" Welpen, sie machte Fortschritte, aber es fühlte sich irgendwie "falsch"an, nicht wie "mein Hund"!
    Ich hab dann auch meine Hundebücher mit Romanen abgewechselt, den ganzen Sozialisierungsratgebern hinkte ich sowieso hinterher. ..und nach weiteren 1-2 Wochen war es definitiv der Hund, der zu mir gehörte, den ich um nichts in der Welt hergeben würde. Wir haben eine Menge Baustellen und ich finde, die Arbeit hat erst nach dem ganzen Putzen so richtig angefangen-aber mal im ernst, ea wäre doch total langweilig, wenn meine Maus jetzt schon alles könnte und perfekt wäre! Jeden Tag zu merken, dass sie etwas Neues fast nebenbei gelernt hat, merken, wo es noch hakt, das macht jetzt wirklich Spaß und ich glaube, dass zusammen Spaß haben, kuscheln, was unternehmen eine bessere Grundlage ist, als in der 9.Woche Straßenbahn gefahren zu sein, in der zehnten Kinder, Biergarten und Restaurant abgehakt zu haben, usw. Geniess es, sie werden soo schnell groß und mit einem gesunden Bauchgefühl ist es schwierig, einen Hund total zu "versauen", nur, weil man ihn mal trägt, er noch nicht perfekt an der Leine läuft, usw. Übrigens sitzt oder liegt meine Hündin jetzt noch am liebsten mit einer Pfote auf meinem Fuss- und ich fühle mich deswegen absolut nicht dominiert, die meisten Welpen wollen garnicht die Weltherrschaft, auch wenn es einem nach schlafarmen Nächten so vorkommt!

  • Nicht vergessen die Welpenspielstunde - die Hälfte von dem was einem andere Hundehalter da verzapfen sollte man gar nicht für voll nehmen. Ich nenn das das Spielplatzsyndrom - da ist auch jedes 2. Gör hochbegabt (laut den stolzen Muttis) :lol:
    Da wird jedenfalls angegeben dass die Schwarte kracht...."ich war mit meinem Max Samstag Vormittag in der Fußgängerzone - hat gut geklappt mit der Leinenführigkeit. Dann hab ich ihn vor dem Metzger angebunden, da ist er eingeschlafen." Max übrigens 3 Monate alt......hätte ich zu gern gesehen.
    Na gut, es gibt noch die anderen Hundehalter dort in der Welpenspielstunde, die probematisieren alles (zu denen hab wohl eher ich gehört :ops: ) Und wenn man problematisiert wird man von 3 Kennern oder Trainern gern mit 3 verschiedenen Erklärungen fürs Fehlverhalten konfrontiert und weiteren 3 Verhaltensmaßregeln...die widersprechen sich übrigens in der Regel:D
    Apropos...Boldy, wann steht denn für euch die Welpenschule an?

  • Das mit dem beeil dich ist natürlich clever :gut: Ich wollte schon ausländische Begriffe verwendet, damit die Leute nichts merken :D


    Zitat

    Ich hab dann auch meine Hundebücher mit Romanen abgewechselt, den ganzen Sozialisierungsratgebern hinkte ich sowieso hinterher. ..und nach weiteren 1-2 Wochen war es definitiv der Hund, der zu mir gehörte, den ich um nichts in der Welt hergeben würde.


    Ja, momentan ist die Bindung auch noch nicht so stark von meiner Seite aus. Ich finde ihn auch nicht so megasüß wie alle anderen. Auf Fotos schon, aber wenn ich ihn dann so ansehe denke ich nur... oh man... bitte schlaf weiter :)


    Wenn ich mit ihm was übe, dann Sitz, Aaaaaab ins Körbchen. Seine Leine knabbert er frech an. Vorhin zog er regelrecht daran und irgendwann knurrte er leicht. Mir macht eher Sorgen, dass er dabei auf ein Stück Metall beißt.



    Das mit dem Stubenrein klappt bedingt. Aber ich muss da wohl geduld haben. Wir gehen nun am WE zum meinem Freund und seinen Eltern ins Haus. Die haben einen Garten und da kann man entsprechend schneller reagieren und muss nicht erst vier Stockwerke runterrennen.
    Dennoch stellte ich mir gestern die Frage: Wieso wolltest du nochmal ein Hund?! War das jetzt die richtige Entscheidung? Währed man alles für den Kleinen macht, denkt man nicht mehr über diese Fragen nach und funktioniert oft einfach nur noch. Wobei ich das funktionieren nicht mal negativ meine.
    Jetzt saßen wir wieder im Garten. Ich versuche alles positiv zu sehen. Ich werde gesund braun, bekomme Bewegung und meine Oberschenkel sind auch schon viel straffer durchs ständige Treppensteigen :roll:


    Momentan beißt er gerne in die Leine und legt sich auch schon mal nach 3 Minuten ausgestreckt auf den Boden, wenn er keine Lust hat. Ich habe die Gassirunden wirklich radikal abgekürzt. Keine 5 Minuten vor der Haustür. Es ist ja nicht so, dass er länger will. Ganz anders wenn ich im Wohngarten bin. Da merkt man, dass es ihm besser gefällt. Er rennt hin und her, frisst Gras, kommt Wasser trinken, läuft wieder hin und her, legt sich in den Schatten. Sein Leben hätte ich auch mal gerne :D

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