Kastra ja oder nein?
-
-
...na aber von einem abgeben war niemals die Rede!
Das kommt sicher nicht in Frage!Wollt ich nur nochmal klar stellen
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
lach...na dann fröhliches Diskutieren......ach so...gerade in meinem Fall geht es um 2 Rüden.....
einer fast 1 jahr, der andere gut 1,5 Jahre alt.Ihre Rangelspiele werden nun eben auch "aggressiv".....
da haben mir eben schon Leute gesagt es wäre eine Kastra sinnvoll. Weil bei unkastrierten Rüden evtl. Probleme miteinander auftauchen könnten...hmmmEscha..dank Dir für den link
DAs halte ich für Blödsinn... meine sind mittlerweile beide kastriert, die haben genau die gleichen Machtspielchen wie vorher (nur das sie nicht mehr blutig enden weil wir mittlerweile wissen was/wer der Auslöser ist und genau agieren können.
Kastriert habe ich meinen Snoopy nun mi 6 Jahren weil er so geil war auf alle weibliche Hunde das zum Großteil kein normaler Spaziergang oder Training oder sonst was möglich war. Er war dauergestresst sobald er einen anderen Hund nur gesehen hat (es könnte ja ne hübsche Hündin sein) und jetzt ist er so super drauf nach der Kastra, ich bereue es null, es war in unserem Fall die beste Entscheidung für alle Beteiligten und sogar meine Trainerin sagt (absolute Kastragegnerin) das es in Snoopys Fall schon besser war ihn zu kastrieren.
Entscheide was für dich und deinen Hund das Beste ist und nicht was andere sagen oder denken.
-
Zitat
ach so...gerade in meinem Fall geht es um 2 Rüden.....
einer fast 1 jahr, der andere gut 1,5 Jahre alt.Ihre Rangelspiele werden nun eben auch "aggressiv".....
da haben mir eben schon Leute gesagt es wäre eine Kastra sinnvoll. Weil bei unkastrierten Rüden evtl. Probleme miteinander auftauchen könnten...hmmmIch habe auch 2 Rüden, aktuell sind sie 2 und 1,5. Also derselbe Abstand wie bei dir.
Der ältere, Arren, ist kastriert aus medizinischen Gründen, er war ein Einhoder und das Risiko der Entartung war groß.
Verändert hat es ihn bisher nicht wirklich, er ist aufnahmefähiger geworden.Aber: Die beiden kabbeln sich generell gerne. Seit circa nem halben Jahr will der Jüngere ausdiskutieren wer hier "das Sagen" hat.
Die Antwort kriegt er dann immer postwendend und zwar von mir! Denn hier hat nur einer das Sagen und das bin ich!Es ist deine Aufgabe zu aggressive Spiele zu unterbinden. Oder aber du lässt es sie ausfechten, wie es dir lieber ist.
Aber eine Kastration wird nichts daran ändern!
Ich habe keine Ahnung woher dieser Glaube kommt, aber man hört es ja wirklich noch überall. Der Hund pinkelt ins Haus? Kastrieren!
Der Hund hört nicht und/oder haut ab? Kastrieren!
Der Hund guckt komisch? Kastrieren!
Es ist laut "den Leuten" immer das Heilmittel für alles, das stimmt aber absolut nicht.
Hunde kommen in die Pubertät und auch die dauert ihre Zeit. Keiner käme auf die Idee ein Kind zu kastrieren bloß weil die zwischen 13-17 teils echt furchtbar sind! Bei Hunden ist es nicht anders, wir Halter müssen dann eben konsequent dranbleiben und mehr aufpassen.
Aber die Phase geht vorbei. -
Ich bin definitiv auch gegen unnötige Kastra, mein Hund wird nur kastriert wenn er krank ist!
..aber einen Aspekt hab ich da schon, der mir Bauchschmerzen bereitet
Und zwar die vielen (ungewollten?) Vermehrerwelpen. Solange solche Leute intakte Hündinnen haben und die Versuchung sie (versehentlich?) decken zu lassen da ist (oder halt einfach nicht aufpassen), passiert das halt immer wieder. Und in solchen Situationen frag ich mich schon, ob das Leiden durch die Kastra in Relation zur Geburt und zum möglichen Leid der Welpen steht...
Aber mir ist durchaus klar, dass man so etwas nicht prüfen kann. Daher hab ich leider auch keinen Verbesserungsvorschlag
Außer solche Würfe unter Genehmigung stellen oder ähnliches, aber das ist ein anderes Thema.
-
Aoleon, richtig das Sagen hab ich......
und ich weiß das durch ne Kastra die "Erziehungsprobleme" nicht gelöst werden.Is aber auch ein Thema, also auch die Erziehung....ich glaub da mach ich auch einen extra Tread auf.
Nebula....oh ja....die vielen Vermehrer....ein trauriges Thema, da muß ich Dir auch Recht geben.
-
-
Ich werde und habe alle meine Damen kassiert/en
Und ja ich finde es richtig und werde es weiter empfehlen -
Zitat
Aoleon, richtig das Sagen hab ich......
und ich weiß das durch ne Kastra die "Erziehungsprobleme" nicht gelöst werden.Is aber auch ein Thema, also auch die Erziehung....ich glaub da mach ich auch einen extra Tread auf.
Nebula....oh ja....die vielen Vermehrer....ein trauriges Thema, da muß ich Dir auch Recht geben.
Das Problem ist ja echt das einem alle Welt erzählt das Kastration das Allheilmittel ist. Und es gibt genug Leute die sich eben nicht in Foren rumtreiben und die das dann eben umsetzen...
Ich krieg ja auch ständig zu hören das der MiniBullterrier unter Garantie böse wird, das der Whippet ganz sicher von ihm totgebissen wird und überhaupt sind beide Hunde böse weil sie gestromt sind.
Die Leute halt, die bringen so "Weisheiten" aber auch so überzeugt rüber das man manchmal trotz besseren Wissens ins Grübeln kommt. -
Zitat
Kastriert habe ich meinen Snoopy nun mi 6 Jahren weil er so geil war auf alle weibliche Hunde das zum Großteil kein normaler Spaziergang oder Training oder sonst was möglich war. Er war dauergestresst sobald er einen anderen Hund nur gesehen hat (es könnte ja ne hübsche Hündin sein) und jetzt ist er so super drauf nach der Kastra, ich bereue es null, es war in unserem Fall die beste Entscheidung für alle Beteiligten und sogar meine Trainerin sagt (absolute Kastragegnerin) das es in Snoopys Fall schon besser war ihn zu kastrieren.
Hi, zu diesem Aspekt hätte ich auch eine Frage!
Ich habe einen erst 4 Monate alten Rüden, aber ich stelle mir natürlich auch schon die Frage, später kastrieren ja oder nein? Im Grunde bin ich auch gegen eine Kastration, wenn sie nicht medizinisch notwendig ist.
Jetzt habe ich allerdings auch schon des Öfteren gehört (Hundehalter im Park diskutieren ja auch gerne), dass die unkastrierten Rüden ja ihr ganzes Leben lang unter Stress stehen, immer Druck haben, wenn sie nicht decken dürfen. Manchen Hunden würde man es weniger anmerken, machen mehr, aber alle würden entsetzliche Qualen leiden. Deshalb doch bitte erlösen von den Hormonen.
Stimmt das?Ist mein Hund dann wirklich dauerhaft unglücklich?
was habt ihr für einen Eindruck von euren unkastrierten Rüden?
-
Zitat
Hi, zu diesem Aspekt hätte ich auch eine Frage!Ich habe einen erst 4 Monate alten Rüden, aber ich stelle mir natürlich auch schon die Frage, später kastrieren ja oder nein? Im Grunde bin ich auch gegen eine Kastration, wenn sie nicht medizinisch notwendig ist.
Jetzt habe ich allerdings auch schon des Öfteren gehört (Hundehalter im Park diskutieren ja auch gerne), dass die unkastrierten Rüden ja ihr ganzes Leben lang unter Stress stehen, immer Druck haben, wenn sie nicht decken dürfen. Manchen Hunden würde man es weniger anmerken, machen mehr, aber alle würden entsetzliche Qualen leiden. Deshalb doch bitte erlösen von den Hormonen.
Stimmt das?Ist mein Hund dann wirklich dauerhaft unglücklich?
was habt ihr für einen Eindruck von euren unkastrierten Rüden?
Ich denke, dass kann man nicht verallgemeinern. Janosch ist jetzt 13 Monate alt und wirkt überhaupt nicht gestresst und ich glaube auch nicht, dass ihm etwas fehlt, was er noch nicht kennengelernt hat. Wir treffen ab und an läufige Hündinnen und man merkt, er findet es toll aber beruhigt sich sehr schnell und sitzt auch nicht in der Wohnung und jault. Bevor ich ihm seinen Hormonhaushalt mit einer Kastration durcheinander bringe und eventuell dadurch Unsicherheiten beeinflusse schaue ich ihn mir genau an und entscheide, was ihm gut tut. Eine Kastration steht bei uns zur Zeit daher nicht zur Debatte, er bleibt ein intakter Rüde der wunderbar händelbar ist.
-
Zitat
Hi, zu diesem Aspekt hätte ich auch eine Frage!
Ich habe einen erst 4 Monate alten Rüden, aber ich stelle mir natürlich auch schon die Frage, später kastrieren ja oder nein? Im Grunde bin ich auch gegen eine Kastration, wenn sie nicht medizinisch notwendig ist.
Jetzt habe ich allerdings auch schon des Öfteren gehört (Hundehalter im Park diskutieren ja auch gerne), dass die unkastrierten Rüden ja ihr ganzes Leben lang unter Stress stehen, immer Druck haben, wenn sie nicht decken dürfen. Manchen Hunden würde man es weniger anmerken, machen mehr, aber alle würden entsetzliche Qualen leiden. Deshalb doch bitte erlösen von den Hormonen.
Stimmt das?Ist mein Hund dann wirklich dauerhaft unglücklich?
was habt ihr für einen Eindruck von euren unkastrierten Rüden?
Es gibt Rüden die "zuviele" Hormone haben und damit einfach nicht klarkommen.
Aber sowas ist eher selten und da hilft eh nur abwarten wie sich der eigene Hund entwickelt.
Mein Whippet hatte im Herbst (da war er nichtmal 1 Jahr) entdeckt das es die Damenwelt gibt... Meine Güte, Spaziergänge haben plötzlich 3mal solange gedauert! Jede Pipistelle wurde gründlichst abgeleckt, er klapperte mit den Zähnen, er sabberte, er war total weggetreten...
Ich habe ihn weitgehends gelassen, Kommandos habe ich an diesen Stellen überhaupt nicht gegeben weil er das garnicht wahrnehmen konnte. Wollte ich weiter habe ich das übliche "Weiter" gesagt und ihn mitgezogen.
Die Läufigkeitswelle in diesem Frühjahr war er schon merklich entspannter, noch immer war (und ist) jede Pipistelle einer läufigen Hündin super interessant. Aber er ist inzwischen aufnahmefähiger, es pusht ihn nicht mehr so hoch, er weiß langsam das es normal ist.
(Aufreiten ist allerdings absolut verboten, egal bei wem!)Und das ist wichtig, lass dem Kerl Zeit mit den Hormonen klar zu kommen. Das geht nicht so schnell, das dauert durchaus 1 Jahr und länger.
Mit der Zeit kommt die Reife und damit auch die nötige Gelassenheit.Das alle Qualen leiden kannst du getrost ignorieren, das ist totaler Quatsch.
In der Natur kommt eh nicht jeder zum Zug, da würden ja alle Kerle völlig fertig sein! Nein, Mutter Natur hat sich da schon was dabei gedacht und die Rüden leiden nicht das ganze Jahr über an "Ich darf nicht!". -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!