Rocky mag kein rohes Fleisch

  • Zitat

    Du kannst dich auch von deinem Tierarzt rund ums Barfen beraten lassen, kostet auch nicht viel ich hab damals 12 Euro bezahlt.


    Wenn man ins Blaue schießen möchte, ist das sicher ein Weg. Ich rate davon aber eher ab. Tierärzte haben schon Ahnung von ihrem Job, aber sie sind keine Ernährungsspezialisten (es sei denn sie haben sich entsprechend weitergebildet). Sie dürften das Thema Ernährung angeschnitten haben, aber das macht sie nicht zu einem guten Ansprechpartner. Ich kann auch nicht hingehen und jemanden umfassend Ernährungstechnisch beraten, nur weil ich das Thema in meiner Ausbildung irgendwann mal angeschnitten habe. :)


    Und es gibt auch durchaus Hunde, die von Rohkost nichts halten. Damit muss man dann auch leben.

  • Wow, das sind ja teilweise echt unfreundliche Kommentare auf eine nett gestellte Frage. :roll:


    Es gibt durchaus Hunde die mögen kein rohes Fleisch, andere vertragen es nicht. Meistens liegt es aber wirklich nur an der Gewöhnung.


    Ich würde (nicht aus dem Supermarkt, es sei denn man will Massentierzucht und Qual unterstützen) z.B. beim Schlachter mal fragen ob die Reste haben, das Zeug vom Zoohandel ist wirklich nicht der Brüller.
    Vielleicht bekommt du Hühnerherzen, Hühnermägen oder sowas.
    Das würde ich dann kochen und dann, wenn es klappt, langsam auf roh umstellen.
    Es ist NICHTS dabei wenn du einfach mal eine Mahlzeit mit dieser Art Futter ersetzt, möchtest du komplett umstellen, empfehle ich dir Bücher wie "Die Barf Bibel", oder Natural Dog Food.
    Wie schon geschrieben, nicht mit Fertigfutter mischen, manche Hunde reagieren darauf mit Blähungen und Durchfall, andere haben überhaupt keine Probleme damit. :smile:


    Der Tierarzt ist wirklich zu 95% die schlechteste Wahl was Futterberatung angeht, da kann man auch gleich eine kostenlose Werbeveranstaltung von Futtermittelherstellern besuchen. :D

  • Hallo,


    unser Hund frisst pures rohes Fleisch auch nur mit langen Zähnen. Vermischt mit Gemüsepampe schlingt er es aber runter.
    Ich habe mit (magerem) Rinderhack angefangen.
    Vielleicht war ja Rentier einfach nicht sein Ding. Ich würde aber auch kein Trockenfutter mit Rohfutter mischen.

  • Es wurde ja schon einiges gesagt, ich fass mal zusammen:
    -besser Fleisch und Trofu getrennt füttern
    -anderes Fleisch
    -leichter Einstieg z.B. mit Hack
    -gründlich informieren bevor man richtig umsteigt.


    Rohes Fleisch bedeutet für den Verdauungstrakt eine ziemliche Umstellung und viel Hunde haben damit erst Mal zu kämpfen. Wenn man roh füttert, sollte das an den meisten Tagen der Woche geschehen, sonst gibt es evt. Probleme.
    Alle Hunde sind unterschiedlich. Viele vertragen keine irrsinnig hohen Mengen Protein und brauchen einen hohen Gemüse und Kohlehydratanteil im Futter, andere sortieren vehement alles aus, was nicht Fleisch ist. Manche Hunde bevorzugen richtige Fleischstücke, andere schleppen Stücke nur in der Gegend rum.
    Muss man ausprobieren.


    Aber früher oder später muss man sich hinsetzen und sich viele Stunden in das Thema einlesen und dann auch mal rechnen: Sind genug Kalorien in den Portionen? Proteingehalt richtig? genug calcium? Genug Natrium (also Salz - wird gern mal vergessen, brauchen Hunde aber genau so wie wir) Hab ich eine Vitamin D quelle? usw usw


    In diesem Blog gibt es ne Menge guter Artikel. http://mashanga-burhani.blogspot.de/ Lies da mal quer und überleg, ob barfen das richtige ist
    Last but not least: es gibt Hunde die fressen keine Rohkost (meine z.B) und es gibt Hunde, die vertragen einfach kein rohes Fleisch, egal welcher Art und ob mit oder ohne Blättermagen/Pansen.


    Aber es ist auf alle Fälle ein spannendes Thema! Viel Spass damit :-)

  • oft müssen sich hunde auch erst an das rohe fleisch gewöhnen, gib nicht auf. lies dich hier durch das forum, das hat mir am anfang sehr geholfen.

  • Hi,
    ich füttere meine Tiere mit den Nahrungsmitteln, die ICH aussuche und für richtig erachte.


    Ich berücksichtige bei meinen Hunden Vorlieben und Abneigungen. Sie mögen alle kein Kaninchen, muss ich nun auch nicht kaufen (zumal mir das aus Biohaltung eh zu teuer ist-passt also).


    Man kann schon gucken, dass der Hund langsam umgestellt wird. Aber bei dirliest sich das eher so, als wärst du unsicher, wie und was du füttern sollst/willst.


    Trockenfutter ist ja nicht schlecht. Man MUSS nicht barfen.

  • Zitat

    Ich würde als erstes mal probieren die Fleisch Qualität zu verändern bzw. zu verbessern. ;)


    dem schließ ich mich an. In diesen Beutel aus dem Futterladen ist oft furchtbar viel Bindegewebe und Fett drin und wie ich schon oft gelesen habe, fressen manche Hunde nicht jedes Fleisch von jedem Anbieter. Schau lieber im Barfladen oder im Supermarkt, wenn es keinen Barfladen in der Nähe gibt, später kannst Du dann im Internet bestellen

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