Erstes Clickern begonnen und viele Fragen

  • Zitat

    Z und B ist GENIAL!!! und genau dazu hat dich dein Trainer angeleitet, wissend oder unwissend, auf alle Fälle;
    Gut gemacht.


    könntest du mir das noch genauer erklären?


    ich versteh zb nicht ganz genau, warum man clicken soll+leckerlie, nur weil ein lautes motorrad vorbeifährt?


    wie schon gesagt, in der einen stunde haben wir soviel geclickt, ist das nicht zuviel für den hund, so dass er zb denkt, dass es normal ist, dass immer geclickt wird?


    und ist es also auch ok, wenn ich mal ein paar stunden zuhause NICHTS mache (während der hund nicht schläft natürlich)... lernt er es dann trotzdem?

  • Zitat


    und ist es also auch ok, wenn ich mal ein paar stunden zuhause NICHTS mache (während der hund nicht schläft natürlich)... lernt er es dann trotzdem?


    Hier ein eindeutiges JA!


    Ich persönlich finde es sogar wichtig, daß der Hund mal abschalten kann.
    Denn nur so kann er "nachdenken", sprich, in Ruhe verarbeiten, was er da gelernt hat.


    Eigentlich finde ich es sogar richtig, wenn der Hund auch mal lernt, daß es Ruhephasen gibt, wo es einfach nur "langweilig" ist.
    Denn, würdest Du auch im Alltag ständig mit dem Clicker hinter dem Hund herrennen (bildlich gesprochen) und wirklich auch noch jede Kleinigkeit beclickern, wirst Du am Ende einen Hund haben, der (auch bildlich gesprochen) unter Dauerstrom stehen würde.
    Das würde ihm nicht gut tun, und Dir auch nicht.




    Mein Tip: mach Dir selbst Trainingszeiten fest. Damit ist jetzt nicht unbedingt der Tag und die Uhrzeit gemeint, sondern es kann auch mal ganz spontan sein. Aber sag Dir, jetzt übe ich DAS. Das Ganze dann für 3 Minuten. Dann kannst Du das auch gezielt üben, was immer Du willst.
    Dann ist Abschalten angesagt, entweder legt sich der Hund zu Hause hin, oder Ihr geht mal einfach nur so spazieren, mit reinem Schnüffeln, ohne "Arbeit".


    Wenn Ihr Baustellen habt, könnt Ihr diese gezielt üben.


    Ist die Übung noch relativ "frisch", ist es wirklich nicht ungwöhnlich, daß gerade am Anfang viel geclickert wird.
    Aber das wird mit der Zeit nachlassen.
    Dann kann man immer noch, will man Clickern, nur DAS bestätigen, was der Hund gerade toll gemacht hat, ohne gleich vorher, oder auch danach so oft aufs Knöpfchen drücken zu "müssen".


    In einer Trainingssequenz kann es noch häufig sein, weil man dem Hund ja was beibringen will.
    Aber im Alltag sollte der Finger nicht unbedingt mit dem Knöpfchen "verwachsen" sein. Da sollte auch mal, und zwar auf beiden Seiten (Hund und Mensch) abgeschaltet werden können.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Ein Hund begreift den Clicker relativ schnell.
    Ich habe kürzlich auch wieder mit dem Clickern angefangen und nach 2 Wochen setzt sich Benni brav an jeder Straße hin und schaut mich an, nachdem ich jedes Mal stehen geblieben bin - Sitz - Clickern - Leckerlie. Und das, obwohl mein Wuffelchen nicht gerade mit sooooo viel Hirn ausgestattet ist. :D
    Pausen würde ich auch machen und nicht den ganzen Tag rumclickern. Der Hund weiß dann glaube ich gar nicht mehr, was das ganze clickern soll (meine Meinung).
    Oftmals war es so, dass es nach einem Tag Pause besser geklappt hat als wenn ich jeden Tag geübt habe. Das kommt dann wohl eben immer auf den Hund an, wie lange er verarbeitet.
    Mit dem, was SheltiePower geschrieben hat gehe ich genau mit! :gut:

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