Rasseberatung ;)
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Mir wird auch immer mulmig wenn ich lese, der Hund muss kinderlieb sein. Ich denke dass dies auf alle Rassen zutrifft, wenn sie vernünftig mit Kindern aufwachsen. Kein am Schwanz ziehen, kein beim Schlafen stören, kein in die Nase picken usw. Das erfordert viel Verantwortung und Beobachtung seitens der Eltern. Meine Jungs waren auch 3 und 7 als ich mir einen Hovawart holte. Es war nicht einfach bei den vielen Kindern die zu Besuch kamen, den Überblick zu behalten. Auch der viel gerühmte und als kinderlieb angepriesene Labbi oder Golden kann zum Kinderhasser werden, da kenne ich im Bekanntenkreis 2 gute Beispiele.
Schon mal an einen Windhund gedacht? Greyhound vielleicht? Nur mal so als Anreiz auch mal in eine ganz andere Richtung zu denken. Windhunde haben eine hohe Toleranzschwelle. Die verziehen sich, wenn es mal brenzlig wird. -
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Für mich klingt das auch so als würde ein weißer Schäferhund passen (bin aber natürlich voreingenommen ;))
Bei konkreten Fragen zu dieser Rasse, falls ihr die denn in Betracht zieht, könnt ihr euch gerne melden :) -
Als ich die Beschreibung von eurem "Wunschhund" gelesen habe musste ich auch gleich an einen Riesenschnauzer denken! (Hast du ja auch unten noch erwähnt) Ich hatte mal für 6 Wochen einen Riesenschnauzer als Pflegehund und ich kann wirklich sagen, dass es tolle Hunde sind.(Davor fand ich die Schnauzer ja ehlich gesagt nicht so toll, hab mich dann aber echt in die Rasse verliebt) Wobei er glaub ich mehr als 50kg gewogen hat(
), er war aber auch ein echt großer Rüde. Er ist aber sehr verschmust und verspielt gewesen und konnte trotzdem ruhig liegen bleiben. Er hat auch null gezogen und war trotzdem imposant (viele hatten großen Respekt vor ihm) man fühlt sich also echt total sicher wenn man mit ihm raussgeht ( war ein tolles Gefühl:D) Was die kleinen Kinder angeht , das müsste man dem Hund dann halt beibringen, aber wenn ihr ein Welpe holt ist das glaube ich kein Problem.
Hoffe ich konnte vielleicht ein wenig helfen!:) LG Gwendolyn
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Ich werfe mal einen Rottweiler in den Raum.
An deiner Stelle würde ich v.a. darauf achten, dass der Hund einen hohe Reizschwelle hat. Ich denke, dass ist wirklich am wichtigsten für einen Familienhund.
Vielleicht hilft dir dieser Artikel weiter: http://www.tierfreund.de/der-perfekte-familienhund-2/
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ich glaube schon das es "Kinderliebe" Rassen gibt, genauso wie es Hütehund, Jagdhund etc rassen gibt ( von denen ja auch keiner erwartet das sie ihre Aufgabe angeborenermaßen ohne Erziehung erledigen), gibt es Rassen zu deren Aufgabengebiet schon seit längerer Zeit auch das Bewachen der Kinder gehört als Paradebeispiel fällt mit hier der Islandhund ein
und was die vielgeforderte hohe Reizschwelle angeht die hat meiner Erfahrung nach häufig die Kehrseite das der Hund auch etwas töffelig ist und gerade kleine Kinder gerne mal umrempelt was nem Sensibelchen nicht so passiert, da muß jeder für sich wissen womit er und ( und seine kinder) am besten können -
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Mir würde da spontan ein Retriever oder Retrievermix einfallen. Schaut doch auch mal im Tierschutz, da gibt es häufig schon ganz entspannte erwachsene Hunde.
Unser Retrievermix aus dem Tierheim hatte auch einen guten mittleren Schutztrieb, wenn ich mit dem Abens oder nachts im Feld unterwegs war hatte ich nie Angst. Bei Kindern war er total entspannt und wenn es ihm zu viel wurde ist er gegangen. Also eigentlich perfekt -
Mir würde da spontan ein Retriever oder Retrievermix einfallen. Schaut doch auch mal im Tierschutz, da gibt es häufig schon ganz entspannte erwachsene Hunde.
Unser Retrievermix aus dem Tierheim hatte auch einen guten mittleren Schutztrieb, wenn ich mit dem Abens oder nachts im Feld unterwegs war hatte ich nie Angst. Bei Kindern war er total entspannt und wenn es ihm zu viel wurde ist er gegangen. Also eigentlich perfekt -
Mir ist spontan ein Bobtail eingefallen: Hütehund, der auch mal in Ruhe gelassen werden kann. Nicht zu groß- nicht zu klein. Sportlich, präsent, schützt und wacht, ohne aggressiv und Kläffer zu sein, kinderlieb, kuschelig.
Das einzige Manko, das ich sehe, ist das lange Fell. Und auch, wenn mich viele dafür killen würden - ich fände es nicht schlimm, einen Bobtail kurzhaarig zu halten. Stelle mir die Optik dann so ähnlich wie bei meiner Maya vor...Also meine Stimme gilt dem Bobtail!
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Hey,
ich hab bei deinem Post auch an einen Weißen Schäferhund gedacht, aber ich bin eben wie Cassio auch voreingenommen
Schau doch einfach mal im Thread für Weiße Shcäferhunde vorbei :) Ich würde mich auf jeden Fall immer wieder so entscheiden und ich könnte mir vorstellen, dass es auch bei euch passt!Liebe Grüße
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Natürlich gibt es nich "den" kinderlieben Hund, aber z.B. ein bisschen Nervenstärke, ein eher stoischer Charakter und vielleicht nicht grade super sensibel hilft da schon.
Ich schliesse mich Maya an, der AmStaff/Pit kann ein toller "Allrounder" Hund sein. Grade meine Hündin ist sehr geduldig und vorsichtig mit Kindern. Dem Rüden wird es manchmal schon zu viel mit dem Geschrei und angrabbeln, aber der verzieht sich dann einfach an einen ruhigeren Ort.
Sie haben die perfekte Grösse (meine haben je ca 25kg), gross genug um alles mitzumachen und klein genug um sie wenn es nötig ist hochzuheben oder kurze Strecken zu tragen.
Mein Rüde hat unendlich Ausdauer, der läuft und läuft und läuft. Die Hündin ist eher der Sprinter-Typ, die explodiert für 10 Minuten und hat dann auch genug. Das ist bei ihr aber zumindest teilweise gesundheitlich bedingt (Knieprobleme).
Beide sind keine "Weicheier", die machen auch noch weiter, wenn sie müde sind oder ihnen was wehtut. Allerdings sind beide durch ihr kurzes Fell ohne Unterwolle nicht besonders winterhart und auch wenn es regnet spielen sie lieber drinnen :).Und wie Maya sagt, schon die Präsenz eines Listenhundes schreckt viele ab, da braucht der Hund nicht mal was tun. Ich fühle mich jedenfalls auch nachts sicher :).
Den will-to-please finde ich allerdings mit dem eines Hütehundes nicht zu vergleichen. Die AmStaffs/Pit Bulls, die ich kenne, hören ordentlich für den "Hausgebrauch", aber überschlagen sich jetzt auch nicht, um dir jedem Wunsch von den Augen abzulesen. Die lassen sich schon erziehen, aber leben jetzt auch nicht dafür. Sie sind sehr menschenbezogen und keinesfalls sebständig wie z.B. ein Herdenschutzhund, aber meine wären für den Hundesport nicht besondern geeignet. Grade Max schaut zwar, dass er immer Sichtkontakt hat, aber wenn man ihn lässt macht er ganz gern sein eigenes Ding. Ich finde das ganz angenehm, aber ich wollte auch nie einen Border Collie.
Als Schwächen der Rasse (zumindest für ein normales Familienleben) würde ich sehen, dass doch einige mit Artgenossen nicht oder nur bedingt verträglich sind. Das ist unterschiedlich stark ausgeprägt und kann sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten entwickeln, aber selten ist es nicht. Ich habe beide Hunde erwachsen übernommen und darauf geachtet, aber auf der Suche habe ich auch aehr unverträgliche Hunde kennengelernt. Nova ist meistens verträglich, aber grade bei schüchternen Hunden prollt sie ganz gern mal. Ich würde mich nicht wohlfühlen, wenn da ein Kind am anderen Ende der Leine wäre. Auch Jagdtrieb haben viele, und für meine ist unser 1.40m Zaun kein Hindernis. Sogar Nova mit ihren kaputten Knien springt das aus dem Stand. Zum Glück haben sie kein Bedürfnis, sich allein die Nachbarschaft anschauen zu gehen.
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