Malamute extremes Ziehen, ich drehe langsam durch!

  • Hi zusammen, langsam verzweifle ich. Ich habe seit Okt. 2013 eine 5 Jährige Mala Hündin, bevor ich sie adoptiert habe, lebe sie nur im Garten, wurde nicht sozialisiert und erzogen.


    Seit ich sie habe, versuche ich nun ihr das Ziehen abzugewöhnen. Es gibt Phasen, da kann man mit ihr ohne Probleme laufen, zu 90% jedoch, zerrt sie mich quasi durch die Gegend. Konsequentes einhalten der ganzen Tipps bringt nichts. Ihr Verhalten wirkt sich auch langsam auf meine Knochen aus, geht ja auch gut auf die Gelenke. Mitlerweile gibt nur noch sehr kleine Runden und ich denke mitlerweile schon an drastische Maßnahmen, um sie am Ziehen zu hindern.


    Packtaschen, Halti, Würgehalsband oder sogar abgeben. Letzteres will ich eigentlich vermeiden. Ich denke auch drüber nach, sie einfach zu den Feldern bei uns zu bringen, und sie einfach was schweres ziehen zulassen, Hauptsache, ich werde nicht mehr durch die Gegend gezerrt.


    Wie bringt man nun einen völlig sturen Hund dazu, nicht mehr an meinen Gelenken zu reißen?

  • In dem man sich über die Rasse informiert die man sich ins Haus holt und sie rassetypisch auslastet. :???: Malamutes ziehen eben das war ihre Aufgabe, nmatürlich können sie anständig Fuß gehen aber manche können es den Hunden beibringen und andere müssen zu solch scheußlichen Sachen wie Würger greifen. Vielleicht solltest du übers Abgeben doch noch mal nachdenken bevor du ihm wehtust?


    Oder du besuchst ein Zughundekurs, lässt den Hund Sachen ziehen und befriedigst damit seine natürliche Veranlagung...

  • Hm, also als Erste Hilfe Maßnahme würde ich erst einmal eine längere Flexi nehmen, ihr einen bestimmten Bereich zugestehen und wenn sie diesen überschreitet, Flexi stoppen mit Abbruchsignal und dann zu mir zurück locken.
    Bevor Du verzweifelst, wäre das meine Methode, um mit dem Hund überhaupt noch rausgehen zu können...

  • Vielleicht hilft es, wenn du sie am Fahrrad mitlaufen läßt. Dann kann sie das Tempo bestimmen und deine Gelenke werden geschont. ;)
    Das Ziehen liegt ihr ja in den Genen, dazu wurde diese Rasse ursprünglich gezüchtet.

  • Zitat

    Lass ihr die Freude, kauf dir ein Bauchgurt und dem Hund ein Zuggeschirr und los geht's. ;)
    http://www.thisiswiltshire.co.…3Ftype%3DarticleLandscape


    So handhabt eine Huskyhalterin das bei uns, die hats auch aufgegeben. Zumal der Hund auch einfach nur nach vorn zieht, ohne erdenkliches Ziel...


    Das macht auch total Spaß, aber eben nicht in der Stadt, wenn der HUnd mal eben so mitsoll :smile:

  • Haha ich habs bei Nika auch aufgeben, die ist mittlerweile 4 1/2 Jahre.


    Phasenweise geht es und es ist besser seit sie Am Fahrrad ziehen darf. aber ganz weg geht es wohl nie, aber es nur noch minimal. Locker wird die Leine halt nicht ^^

  • Getier: Jo, ist schon was feines, aber eben nicht für die Stadt oder da wo es so nicht geht. Da ich sie nicht lange allein lasse und dahin mit nehme, wo es vertretbar ist, muss ich das Ziehen irgendwie aus ihr heraus bekommen.


    Emanuela: So was gibts hier nicht bei uns, Zughundesport ist also leider nicht drinn.


    Meine Frau geht ja auch mit ihr, daher muss ihr das Ziehen abgewöhnt werden. Mit vor laufen kann ich ja gut leben, aber dies Gezerre ist einfach nicht mehr zu ertragen. Ich habe lange die Methode mit dem umdrehen versucht, bringt nichts, sie zieht ohne Ziel.


    Scheinbar ist es echt das Beste, wenn ich sie einfach bepacke oder was schweres auf unseren Feldern ziehen lasse, nur was? Ich werde mich garantiert nicht auf dme Fahrrad ziehen lassen, das würde böse für mich enden.


    Halti und Würgehalsbänder finde ich auch ekelhaft, aber irgendwie muss man es ja aus ihr heraus bekommen.


    Am besten wäre es, wenn jemand aus erster Hand berichten könnte. In der Wohnung hört sie, aber draußen, egal ob Straße, Wiese, Garten, Wege, Wälder etc., ist ihr alles egal.

  • Informier dich doch mal richtig über Zughundesport. Das geht nicht in der Stadt, klar. Aber es wäre vielleicht ein Anfang, dem Hund mal eine Möglichkeit zu geben sich auszuleben.


    Oder steht der Hund draussen vielleicht unter starkem Stress? So dass ihm alles egal ist..

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