Hundeunfreundliche Stadt...

  • Zitat

    Wenn ich das hier alles so lese, bin ich echt froh, dass ich hier noch auf dem Land im schönen Allgäu wohne. Hier gibt es genau 2 Bereiche, in denen Leinenpflicht herrscht: Einmal das Wasserschutzgebiet (ca. 400Meter) und einmal der Kurpark (der weg, der direkt durch den kleinen Park führt, ist vielleicht 200 Meter lang, dann ist Leinenpflicht aufgehoben). Auf allen anderen Wegen, Wiesen und in den Wäldern dürfen die Hunde frei laufen, solange sie - speziell in den Wäldern - nicht jagen oder Fährten folgen und der besitzer keine Ahnung mehr hat, wo sein Hund umgeht. Und ich muss ehrlich sagen, dass Kot aufräumen, etc gut funktioniert. Die Eimer sind immer voll, obwohl sie jeden Tag geleert werden, Hundekot, der nicht weggemacht wurde findet sich wirklich selten. Die meisten HH sind rücksichtsvoll zueinander und gegenüber anderen Personen. Klar gibt es ein paar bekannte Ausnahmen (ja, ich wohne wirklich auf dem Dorf und jeder kennt jeden), aber diese werden von anderen HH ständig zurechtgewiesen und geschnitten, da jeder froh ist, dass ein miteinander auch mit Bauern usw so gut funktioniert und keiner will, dass wegen besagten Ausnahmen das Verhältnis angespannter wird.
    Genauso ist es hier aber auch mit den Kindern. Der Großteil weiß noch, wie man grüßt, Bitte und Danke sagt und sich in der Öffentlichkeit benimmt. Wenn das nicht klappt, gibts auch mal eine Ansage der Eltern. Sehr sehr wenige Kinder oder deren Eltern haben ein Problem mit Hunden. Man ist ja zwischen Kühen, Pferden, Schafen, Ziegen, Katzen und Hunden aufgewachsen und wissen auch, wie man sich korrekt verhält (also zB nicht ungefragt streicheln). Natürlich gibt es auch hier unerzogene Kinder, aber diese sind wirklich nicht die Regel. Kinder hier sind in Sport- und Trachtenvereinen und respektieren Tiere.
    Rumliegende Windeln habe ich hier ein einziges Mal gesehen, im unseren Brunnen baden weder Kinder noch Hunde, an den Seen und Bächen baden Hunde neben Kindern und Erwachsenen.


    Jeder nimmt Rücksicht auf jeden und das Miteinander funktioniert, egal ob ich mit Hund, Pferd oder demm Kleinen meiner Freundin unterwegs bin (ich habe noch keine eigenen Kinder).


    Ach, wenn ich sowas lese, bin ich echt froh, ein Landei sein zu dürfen :rollsmile:


    und ich überlege gerade ob ich von meinem heißgeliebten Hamburg zu dir ziehen sollte :smile:

  • Ich hab bis jetzt nur still mitgelesen. Mich nervt der Müll, die Scherben, die Haufen, die überall rumliegen auch gewaltig.
    Aber interessant find ich schon, was für Probleme manche mit ihren Hunden haben. Ich fühle mich zwar auch nicht immer willkommen, aber da ich Menschen möglichst meide, ecke ich auch nicht oft an.


    Aber hier lügst du dir doch ein bisschen was vor, oder?

    Zitat

    Ich verstehe ja durchaus, wenn jemand den Text nicht mag/versteht/doof findet. Aber ich habe nie was gegen Kinder geschrieben? Oder etwas gefordert? Oder mit dem Finger nur auf andere gedeutet?
    Das einzige was ich sagen wollte (und was anscheinend nicht gelungen ist) das eben nicht immer die Hundehalter an allem Schuld sind.
    Der einzige Wunsch ist, eine Zusammenarbeit miteinander, anstatt immer nur gegeneinander.


    Du hast nicht gegen die "allgemeinen" Kinder gewettert, aber du hast etwas gegen Kinder gesagt, die zB gegen die Scheibe klopfen.
    Und alles, was du in diesem Text machst, ist mit dem Finger auf andere deuten. Darum gehts dir doch. Du willst zeigen, dass die anderen (auch/viel eher) Dreck machen. Die Jugendlichen, die Mütter mit den Windeln, die Raucher...


    Wie gesagt, ich steh grundsätzlich schon auf deiner Seite, aber das Zitat ist mir etwas sauer aufgestoßen...

  • Ich habe aber nienienie was gegen DIE KINDER geschrieben. Oder das ich Kinder nicht mag. Oder das ich nackige Kinder nicht mag.
    Und die Kinder die an das Fenster klopfen, schauen sich das fast alle nur von den Eltern ab, die es vormachen.


    gut, das mit "dem Finger auf andere zeigen" hab ich von der Seite nicht gesehen, das stimmt wohl.

  • Ich habe keine Hunde und das ist auch gut so.
    Wenn ich mich hier durch die Foren lese mit wie vielen Problemen ihr durch eure Hunde zu kämpfen habt, dann tut ihr mir leid.
    Früher durfte ein Hund sich wie ein Hund verhalten.
    Heute sind viele Hunde neurotisch weil sie sich nicht artgerecht verhalten dürfen, damit Herrchen und Frauchen zufrieden mit ihnen sind. Ich sehe beim Spazierengehen immer wie sich die Hundebesitzer aufregen, wenn sich ihr kleiner Liebling mal einem anderen Hund nähert. Dann ist das Geschrei aber groß. Das hätte es früher nicht gegeben.
    Krankheiten wie Allergien und Futterunverträglichkeit war bei Hunden früher auch nicht bekannt und scheinen heute, wenn man sich die Foren ansieht, gar nicht ungewöhnlich zu sein. Kein Wunder, wenn so ein Tier von klein auf verhätschelt wird und es stundenlange Diskussionen darüber gibt, wie man das Futter zusammenmischt.
    Und das schlimmste hier in den Foren ist, dass sich jeder für ein Experte hält.
    Und was ich davon halte, wenn man in einer Stadt lebt und sich vier Hunde hält, sage ich lieber nicht.

  • Ich weiß nicht, woher du deine Weisheiten hast, Ehrhardt.
    Früher war alles besser - klar! Da durfte ein Hund keinen Kontakt aufnehmen und war an der Leine, zu fressen gabs Essensreste, wer die nicht vertrug, wurde eben "weggeschafft", wer seinen Dienst nicht richtig machte, war auch nutzlos - weg damit.


    Was du unter "artgerecht" verstehst, würde mich ja brennend interessieren.

  • Zitat

    Und was ich davon halte, wenn man in einer Stadt lebt und sich vier Hunde hält, sage ich lieber nicht.


    Soll ich Dir was sagen? Es ist mir schietegal, was Nicht-Hundehalter oder auch Hundehalter von mir denken. Ich habe mich aus freien Stücken für die 4 Hunde entschieden, wobei :???: stimmt nicht. Mein Mann hat bei der jetzigen Nummer 4 eigentlich vor mir JA gesagt :D


    Übrigens wette ich, dass vielleicht 5 unserer Nachbarn wissen, wie viele Hunde jeweils bei uns leben, denn die anderen Bewohner unseres Stadtviertels bekommen von unseren Hunden so gut wie nie was mit.


    Immerhin finde ich es gut, dass manche Menschen sich gegen Hunde entscheiden. Ist für die Hunde sicher besser :p

  • @ Erhardt
    nur eine Frage von mir.
    Warum meldet man(n) sich in einem Hundeforum
    an, wenn man(n) offensichtlich keinen Hund hat oder
    in Erwägung zieht sich einen Hund anzuschaffen???
    Tschuldigung :ops: , noch eine zweite Frage.
    Tut man(n) das, aus Langeweile und/oder mal Frust
    abzulassen???


  • Mist, du warst schneller. :D

  • Ich überlege gerade, wann eigentlich "früher" war?
    Muss meine Freundin in Wiesbaden (sie hat 6! nicht wirklich kleine Hunde :D) mal fragen, ob sie solchen Leute sogar in natura begegnet.

  • Zitat

    Du hast nicht gegen die "allgemeinen" Kinder gewettert, aber du hast etwas gegen Kinder gesagt, die zB gegen die Scheibe klopfen.


    Nö. Siehe hier:


    Zitat

    Kaum sitze ich wieder, kommen die Kinder von der Marktplatzwasserschlacht mitsamt ihren Müttern, nun jedoch Gottseidank bekleidet. Da schlafende Hunde anscheinend unheimlich langweilig sind, tippeln besagte Mütter an das Glas, die Kinder machen es nach, bis ich zornig im Schaufenster stehe und auf das Schild weise. „Schlafende Hunde soll man nicht wecken! Bitte nicht an das Schaufenster klopfen!“ Die Mütter bezeichnen mich lauthals als unverschämt und ziehen mitsamt Kindern vondannen.


    Die Kinder machens nur nach, die Mütter sind so dämlich/ignorant/whatever das sie weder das Schild lesen noch einen Funken Anstand haben und rummeckern nachdem man auf das Schild deutet!


    Und ja, das ist das gute Recht jeden Ladensbesitzers!
    Man hat einfach nicht an Scheiben zu klopfen, keine Fahrräder an Scheiben zu lehnen, Scheiben nicht mit Flyern zuzukleben, etc.
    Das ist doch nicht normal das man darauf so hinweisen muss und dafür auch noch angemeckert wird!

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