Berner Sennenhund, eure Erfahrungen, Fragen hierzu
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Danke euch für eure Antworten.
Ich habe bisher aus dem ganzen Züchterchaos zwei ausgesucht, die mir gut gefallen und von denen ich einen Welpen nehmen würde, wenn der nächste Wurf fällt.
Beide auf HD und ED freie Verpaarungen, Aufzucht etc ist top.
Warten wir mal ab was die Zeit und vor allem die Hündinnen so bringen
Im Dezember steht bei beiden die nächste Läufigkeit an.Ich informiere mich schon seit vielen Jahren über verschiedene Hunderassen, bin da weiß Gott kein Profi, hab aber eines in der Zeit gelernt:
So gut wie jede Rasse ist von irgendeinem Problem/Krankheit betroffen, so wirklich gesunde gibt es nicht mehr.
Sei es verengte/verkürzte Atemwege, runterhängende Augenlider, Rolllider, HD, ED, verengte Gehörgänge und daraus resultierende ständige Entzündungen, Wesensstörungen usw usf.
die Rassen die noch gesund sind, passen einfach nicht zu uns.
Ein z.B. Tschechoslowakischer Wolfhund wäre hier total unterfordert. Eine jagdlich geführte Rasse ebenso.Irgendwo muss man da einen Mittelweg gehen und der ist, wenn ich denn schon einen Rassehund haben möchte der leider gesundheitliche Probleme hat, dann wenigstens einen von einem guten Züchter.
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Also die Berner sind definitiv nicht alle gleich!
Den ersten hatten wir im Alter von 6 Jahren aus dem Tierheim geholt, der hatte sogar Zuchtpapiere, allerdings ist er innerhalb kürzester Zeit an Krebs gestorben. Das war ein total zurückhaltender Kollege, habe ihn nur einmal bellen gehört und groß spazieren gehen wollte der auch nicht, wahrscheinlich war er schon krank.
Den zweiten Berner haben wir als Welpen geholt, leider Gottes musste er kurz vor seinem 9. Geb. wegen eines Tumors eingeschläfert werden. Er war sehr sportlich, ist mit mir oft joggen und walken gegangen. Er ist zu jeder Jahreszeit liebend gerne ins Wasser. Im Sommer wollte er nicht gerne tagsüber raus - aber wir haben ihn scheren lassen, das kann ich nur empfehlen, das fühlen sich die Bäris viel wohler
Erziehung ist OK - man muss nur etwas sturer sein, als der HundKonnte 90 % seines Lebens ohne Leine laufen, da kein Jagdtrieb und super abrufbar. Aber im Haus ist er auf jeden Fall aufgeregter gewesen, als unser jetziger Aussie-Mix mit 9 Monaten.
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Zitat
Irgendwo muss man da einen Mittelweg gehen und der ist, wenn ich denn schon einen Rassehund haben möchte der leider gesundheitliche Probleme hat, dann wenigstens einen von einem guten Züchter.
Dem kann ich nur zustimmen... ich hoffe, ich hab in 8 Jahren, wenn mein Bär dann seinen 10 Geburtstag feiert, noch die gleiche Meinung!!
Achja, beim scheren gehen die Meinungen auseinander, aber ich würde es keinesfalls machen. Ich war dieses Jahr im Frühling bei einer Hundefrisörin, die hat ihm den grössten Teil der abgestorbenen Unterwolle ausgebürstet ("carden" nennt sich das zu neudeutsch
) und das hat super funktioniert. Ich bürste ihn 1x die Woche nach, er haart echt kaum und die Hitze macht ihm jetzt nicht besonders zu schaffen... natürlich bei ü 30 Grad hält er über die wärmste Zeit des Tages Siesta im Schatten (mach ich übrigens auch am Liebsten), aber sonst geht es wirklich sehr gut. Auch wenn natürlich der Winter seine liebste Jahreszeit ist...
Hier noch ein interessanter Link zum Scheren von Hunden mit Unterwolle:
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Zitat
Irgendwo muss man da einen Mittelweg gehen und der ist, wenn ich denn schon einen Rassehund haben möchte der leider gesundheitliche Probleme hat, dann wenigstens einen von einem guten Züchter.
Das sehe ich auch so. Am Ende hilfst Du damit auch der Rasse, wenn Du Züchter unterstützt, die sich dafür einsetzen das Risiko von Erbkrankheiten zu minimieren und die Lebensdauer im Durchschnitt zu verlängern.Das Thema Scheren sehe ich wie muckumucku. Das Problem beim typischen Scheren ist, dass die Unterwolle genauso wie das Deckhaar gekürzt wird. Das Rauskämmen der Unterwolle ist die sinnvollere Variante. Wenn schon scheren, dann in Verbindung mit intensivem Herausholen der Unterwolle und zwar auch in den Folgewochen.
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