"Hundbettdepression"???
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Hallo Nightstalcer! Beruhigend zu lesen, dass Katzen sich doch immer wieder einkriegen, auch wenn's unter Umständen länger dauert. Dann sind Katers Spaziergänge durch die Wohnung nach 5 Tagen ja schon als gutes Zeichen zu werten, oder? Wir haben auch einen Speicher, oder (offizielle, jedoch den wahren Umständen entsprechend sehr hochtrabende Bezeichnung
) eine sog. "Galerie". Die hat er sich jetzt als sein Notdomizil eingerichtet und fühlt sich dort auch sehr wohl und entspannt. So ca. drei, vier mal am Tag geht er aber schon vorsichtig an Hundi vorbei und tigert durch sein altes Reich
Wie verhält sich euer Kater den Hunden gegenüber jetzt so? Ist er noch ängstlich, oder einfach nur nicht begeistert?
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Der Kater hat derzeit wieder etwas Schiss, liegt aber daran dass unser Retriever meinte, er kann den auf der Terasse mal in die Ecke drängen und ankläffen. War etwas blöd gelaufen und Herr Hund weiß jetzt auch, dass sowas bei uns geahndet wird, aber generell ist der Kater misstrauischer.
Beim ersten Hund hat es wie gesagt 2 Wochen gedauert, bis er wieder normal da war (damals waren sie noch keine Freigänger) dazwischen waren etliche Besuchshunde da und beim Welpen vor zweieinhalb Jahren lag er am Abend schon auf derselben Couch, also der hat es akzeptiert, dass es hier Hunde hat und lebt damit.
Allerdings dürfen unsere die Katzen nicht jagen und gefüttert wird getrennt. Aber es ist auch nicht selten, dass alle 4 relativ eng beieinander im Bett oder aufm Sofa liegen. -
Ich würde mir was die Katzen betrifft, nicht soviele Sorgen machen.
Bei meinen Eltern hat sich eine ganz süße Geschichte zugetragen.
Wir haben uns (als Familie) einen Welpen nach Hause, die Katze war alles andere als begeistert und richtig angespannt.
Hatte auch am Anfang Probleme damit, dass sie nicht mehr im Mittelpunkt steht.
(Auch Freigängerkatze) Wie es der Zufall so wollte, ist der Welpe ausgebüchst und alle haben ihn verzweifelt gesucht.
Suchen mussten wir ihn aber nicht lange, weil die Katze ihn zurück ins Grundstück gebracht hat. Ohne Witz. Kein Ammenmärchen. Seither geht die Katze beim Gassi auch immer mit um auf ihr 'Schäfchen' aufzupassen, damit es nicht wieder ausbüchst. Das ist mittlerweile 5 Jahre her und die zwei sind ein Herz und eine Seele.Also sei zuversichtlich, gib deinen Tierchen Sicherheit und das Gefühl, dass alles in Ordnung ist und es wird
Liebste Grüße
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@ Nightstalcer: Das wäre ja mein höchstes Ziel, wenn Katzen und Hund irgendwann nebeneinander liegen. Oder wenn der Kater wenigstens wieder zum schmusen ins Bett kommt. Das macht er momentan gar nicht. Aber ich geb ihm natürlich Zeit. Wenn das selbst bei euch mit zwei so Großen geklappt hat, funktioniert's auch irgendwann bei uns mit der kleinen Adita
Ich find's übrigens toll, wie Hunde lernen, ihren Jagdtrieb bei den familieninternen Katzen zu unterdrücken und zu kontrollieren. Brave Wauwaus :)
@ Kapua: Das ist ja mal ne richtig süße Geschichte
Echt wie im Märchen!!! Sehr schön, dass es sich bei euch auch so gut entwickelt hat.
Ich sitz auch grad oben beim Kater - hier lerne ich immer - und leiste ihm Gesellschaft, damit er nicht das Gefühl bekommt, abgeschoben worden zu sein. Ich werde von Tag zu Tag zuversichtlicher, dass es für alle Beteiligten immer besser wird :) -
hier ein Bild von unseren beiden - Katerchen liegt recht entspannt während Madamme umherschleicht :-)
wie läufts bei euch?
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Ich muss zu diesem Thema auch etwas schreiben, denn mir geht es ähnlich.
Ich habe vor Monaten schon die ersten Posts verfasst, in denen es um die geeignete Rasse für uns gegangen ist. In der Zwischenzeit haben wir eine Wohnung renoviert und sind umgezogen. Jetzt ist alles im Groben fertig und ich hab begonnen, mich nach der ganzen, anstrengenden Renoviererei wieder nach einem geeigneten Hund für uns umzusehen. Und das ist nun schneller gegangen als gedacht. Am Donnerstag fahren wir ihn anschauen, wir freuen uns schon sehr und sind schon recht aufgeregt deswegen. Wir haben diesen Wunsch schon so lange und wir haben auch das Gefühl, dass ein Hund für uns ganz gut passt.
Abeeeeer! Wir haben drei Katzen - was, wenn sie sich nicht vertragen? Was, wenn der Hund die Katzen akzeptiert, aber anfängt, sie herumzuscheuchen, wenn sie mal durch die Wohnung fetzen? Was, wenn die Katzen den Hund nicht akzeptieren und anfangen, "wildzupinkeln"? Was, wenn das Feline Asthma einer der Katzen durch den ganzen Stress wieder schlimmer wird? Was, wenn ich die vier nie gemeinsam alleine lassen kann?
Ich freu mich schon so, aber ich hab echt eine Riesenangst, einen gewaltigen Fehler zu machen!
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Willkommen im Forum und Glückwunsch zum Familienzuwachs :)
Dir geht es bei Weitem nicht als Einzige so, deine Gefühlschaos wird vielen Hundehaltern hier sehr bekannt vorkommen denn es gab schon viele Threads dazu.
Es ist ganz normal dass man bei so einer Lebensumstellung & bei der neuen Verantwortung auch mal ins Zweifeln kommt. Bei 99% der Hundehalter legt sich das ganz bald wieder wenn die Situation "normal" geworden ist.
Freu dich an deinem tollen Hund & freu dich dass das Ganze mit den Katzen so gut klappt. Es hätte alles viel schlimmer sein können aber bei euch läuft ja wirklich alles perfekt. Dass die Katzen ihre Zeit brauchen ist normal, sie werden sich schnell ans neue Familienmitglied gewöhnen und du wirst dich über die harmonische Tiergemeinschaft freuen.Ich wünsche dir ganz viel Spaß und Freude mit deinen Tieren, in ein paar Wochen wirst du vermutlich über deinen Thread hier lachen weil sich alles toll eingespielt hat und bestens läuft :)
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Zitat
Abeeeeer! Wir haben drei Katzen - was, wenn sie sich nicht vertragen? Was, wenn der Hund die Katzen akzeptiert, aber anfängt, sie herumzuscheuchen, wenn sie mal durch die Wohnung fetzen? Was, wenn die Katzen den Hund nicht akzeptieren und anfangen, "wildzupinkeln"? Was, wenn das Feline Asthma einer der Katzen durch den ganzen Stress wieder schlimmer wird? Was, wenn ich die vier nie gemeinsam alleine lassen kann?
Ich freu mich schon so, aber ich hab echt eine Riesenangst, einen gewaltigen Fehler zu machen!
Das sind ganz schön viele: was wenn ...?
Ersteinmal : herzlichen glückwunsch zur gemeisterten Lebensumstellung glückwunsch zum evtl bald Hund.
Wenn ihr das Gefühl habt das meistern zu können, schafft ihr das sicherlich auch! Oft steht man sich selbst mit seinen Ängsten im Weg.Wichtig für die Katzen ist, dass sie wissen wo ihr Platz ist. Sprich - schafft eine Rückzugsmöglichkeit für die Katzen. Zum einem damit die Katzen Zeit und Freiraum haben, sich daran zu gewöhnen. Zum anderen um den Hund Freiraum und Zeit zu geben. Was dann noch benötigt wird ist Konsequenz und klare "Regeln". Für den Hund und die Katzen.
Ihr solltet zusehen das der Hund die Katzen nicht verbellt. Bellt er unterbindet es, gebt ihm Sicherheit oder gönnt ihm eine Auszeit - jeh nachdem was euer Bauch sagt. Unser 14jähriger Kater trietz unsere Hündin gerne. Sie weiß: Kater=Tabu; nicht näher als 1m. Kater weiß: Hund hält Abstand... das nutzt ich aus und lasse sie nicht dahin wo sie hin will. Er legt sich in die Tür, Fenja kommt nicht durch. Er setzt sich neben uns, Fenja kommt nicht ran.
Manchmal hat er ne Macke und faucht schon auf 3m EntfernungWas kann man da jetzt rauslesen? Nun beide (Rassen) brauchen Grenzen. Der Kater darf und soll zu uns und dann muss Fenja akzeptieren, dass sie Pause hat. Andererseits wenn Fenja bei uns ist, muss der Kater dies akzeptieren.
Wichtig ist vorallem zu Beginn, denke ich, das ihr den Katzen zeigt das sie nicht auf die Ersatzbank geschoben wurden. Und auch wichtig: gebt dem Ganzen Zeit! Fenja ist jetzt einen Monat bei uns, sie leben friedlich zusammen, schmusen aber nicht. Es dauert eben.
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Hallo nochmal!
Es ist nun viel schneller gedacht, denn heute ist unser erster Hund eingezogen.
Wir waren am Donnerstag mit ihm Spazieren und dann noch länger bei seiner Pflegestelle. Wir haben uns dort ein Bild gemacht, wie er mit dort ansässigen Katzen tut. Erstaunlicherweise waren sie ihm dort egal, er hat sie regelrecht ignoriert. Wir haben uns einen Tag Bedenkzeit genommen und haben nochmal drüber geschlafen und uns dann dafür entschieden, ihn zu nehmen.
Heute haben wir ihn abgeholt und bisher hat alles besser geklappt als erwartet (*auf Holz klopf*). Die Autofahrt war unkompliziert (er hat gedöst), das erste Mal spazieren in unserer Umgebung war auch ok, auch wenn er recht nervös war. Den Gang im Stiegenhaus mag er gar nicht, aber wir haben es nach einiger Zeit und zwischenzeitlichem Hinlegen bis zu unserer Wohnung geschafft. Das Zusammentreffen mit den Katzen war vom Hund aus komplett normal - er hat sie eigentlich kaum beachtet - die Katzen haben sich hald aufgeplüscht und haben gebuckelt. Mein streitbarer Kater ist am Anfang im Gang gestanden und wollte den Hund nicht vorbeilassen. Nach etwa 2 Stunden sind 2 von 3 Katzen allerdings schon sehr nahe herangegangen (auf etwa 30cm Abstand) und es hat ein erstes, flüchtiges Nasenbussi gegeben. Die zwei muntigeren Katzen verhalten sich im Anbetracht ihrer ersten Hundeerfahrung relativ normal - sind hald sehr vorsichtig - nur Madame Nr.3 sitzt noch immer am Bücherregal.
Im Moment schläft das Hunzi, wir haben ihn vor geraumer Zeit abgeleihnt. Wie wir die erste Nacht verbringen, müssen wir noch schauen.
Ich glaub, der Blick der Katzen spricht Bände:
https://scontent-a-vie.xx.fbcd…8021779474056887134_n.jpgEdit by Mod: Das Bild ist zu groß!
Es sind nur max. 640 x 640 px erlaubt! -
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