Hundeführerschein - gibt es in meinem Fall eine Möglichkeit
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Guten Morgen,
wir sind neu hier im Forum und rufen freundlich Hallo!Im letzten Jahr haben wir uns intensiv mit dem Thema Hundeführerschein beschäftigt, weil wir davon "betroffen" sind.
Ich möchte hier nun einfach ein paar Beispiele bringen, die mich wundern
- die praktische Prüfung kann mit dem eigenen ODER mit einem fremden Hund durchgeführt werden. Dabei gehen Hund und Hundeführer durch die Stadt und der Prüfer achtet darauf, dass der Prüfling Gefahrenquellen für den Hund erkennt und entsprechend handelt (z.B. Fahradfahrer, andere Hunde, etc.) . Weiterhin findet auch eine Abrufübung statt, die möglichst ohne Leine durchführt wird. Bei weniger trainierten Hunden auch mit Schleppleine möglich. Sofern man einen Welpen macht, ist die Durchführung der praktischen Prüfung somit, zumindest für einen gewissen Zeitraum, hinfällig und kann erst nach ca. einem Jahr durchgeführt werden (wenn trainiert wurde).
- die Preise für die praktische Prüfung schwanken, je nach Anbieter (Tierarzt vs. Tierheim); weiterhin muss genau nachgesehen werden, wer berechtigt ist die Prüfung abzunehmen
- die theoretische Prüfung kann so oft wie notwendig abgelegt werden. Leider gibt es vom Niedersächsischen Landwirtschaftministerium zwar Literatur, aber keine konkreten Lernhinweise (wie es beispielsweise beim Autoführerschein möglich ist)... oder weiß hier jemand, wie groß ein Zwinger sein muss, wenn man einen Hund hält und ein zweiter kommt dazu? (ein Hund 6m², zusätzlicher Hund plus 2m²)
- in Niedersachsen kommen zu den Kosten für den Sachkundenachweis auch die Kosten für die Anmeldung des Hundes im Niedersächsischen Hunderegister zu. (17 Euro irgendwas über´s Internet, 28 bei telefonischer Meldung). Leider sind diese Daten nicht einsehbar, wie es beispielsweise bei tasso möglich ist.Es geht mir nicht darum, diesen Sachkundenachweis nicht machen zu wollen, schließlich möchte ich einen Hund führen, sondern darum, dass die Vorgaben nicht sauber ausgearbeitet sind. Ich möchte mich vorbereiten.
Ich finde es eigentlich schade, dass es so läuft.Freundliche Grüße
Stefan und Anhang -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Wenn wir gezwungen wären solch einen Hundeführerschein zu machen, dann würde ich vermutlich direkt eine richtige Begleithundeprüfung machen, sofern die auch anerkannt wird. Da hat man alles in einem, und man hat ein einigermaßen gleiches Reglement.
Das Einzige, was mich dabei immer schon stört, ist, dass die BHP Hundebezogen ist. Heißt jeder Fremde kann mit dem Hund die Prüfung machen, was ich für sinnbefreit halte. Immerhin kommt es ja auf das Hund-Halter-Gespann an.
Mein Freund trainiert gerade für die BHP, welche im Oktober stattfindet. Weil ich aber gern den Bezug zwischen Hund und Halter haben möchte, werd ich im darauffolgenden Jahr auch nochmal die BHP machen. Einfach so für mich.Egal ob Sachkundenachweis, Hundeführerschein, Begleithundeprüfng, Wesenstest, oder was es da noch für Bezeichnungen gibt, ich denke es muss endlich mal ein ganz einheitliches System her, ganz unabhängig von den einzelnen Bundesländern. Es kann doch nicht sein, dass ein Fremder mit dem Hund die Prüfung macht. Dass der Hund aus lauter Verunsicherung heraus an dem Tag plötzlich spurt wie ne Eins aber beim eigentlichen Halter wieder großes Trallalla veranstaltet ist doch da schon vorprogrammiert.
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BHV gilt jetzt in Nds als Sachkunde. Für 50 Euro mehr hat man da einen echten Mehrwert. Ich habe auch jahrelang mit Tierheim-Hunden gearbeitet. So Sachen wie an Würstchen vorbei gehen habe ich erst bei der BHV-Vorbereitung gelernt.
Andererseits finde ich es gut, dass es auch eine niederschwellige Prüfung gibt, bei der auch schwierige Hunde (oder meiner bei schlechtem Wetter ...) eine Chance haben. -
Zitat
Das Einzige, was mich dabei immer schon stört, ist, dass die BHP Hundebezogen ist. Heißt jeder Fremde kann mit dem Hund die Prüfung machen, was ich für sinnbefreit halte. Immerhin kommt es ja auf das Hund-Halter-Gespann an.
Wenn man bedenkt, dass die BH sportbezogen ist, find ich das schon praktisch und in Ordnung. Klar, Team wird im Sport bewertet, aber was Hund kann ist doch der springende Punkt.Zitat
Egal ob Sachkundenachweis, Hundeführerschein, Begleithundeprüfng, Wesenstest, oder was es da noch für Bezeichnungen gibt, ich denke es muss endlich mal ein ganz einheitliches System her, ganz unabhängig von den einzelnen Bundesländern. Es kann doch nicht sein, dass ein Fremder mit dem Hund die Prüfung macht. Dass der Hund aus lauter Verunsicherung heraus an dem Tag plötzlich spurt wie ne Eins aber beim eigentlichen Halter wieder großes Trallalla veranstaltet ist doch da schon vorprogrammiert.
Bei Niedersachsens Sachkunde geht es darum, dass Mensch sich als sachkundig erweist. Deshalb darf man das eben auch mit Nachbars Lumpi machen und erhält seine Sachkunde. Um den Hund, und was der vielleicht woanders und mit sonstwem macht, geht es dabei nicht. -
Wäre doch ne nette Einnahmequelle, da leiht man den Leuten mit Problemhund eben mal just einen total leichtführigen und der das im Schlaf beherrschten Hund und kassiert noch dafür...
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Zitat
Wäre doch ne nette Einnahmequelle, da leiht man den Leuten mit Problemhund eben mal just einen total leichtführigen und der das im Schlaf beherrschten Hund und kassiert noch dafür...
Ja, die Idee hatte ich auch schon. Und wer geizig ist und den Preis verhandeln will.... der kriegt dann Eddie -
Zitat
Ja, die Idee hatte ich auch schon. Und wer geizig ist und den Preis verhandeln will.... der kriegt dann EddieOder Lucky Wobei der das vermutlich noch packen würde, der Hund muss ja nicht leise dabei sein oder wirklich leinenführig.
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Zitat
Oder Lucky Wobei der das vermutlich noch packen würde, der Hund muss ja nicht leise dabei sein oder wirklich leinenführig.
Um uns wieder dem Ernst des Lebens zuzuwenden So wie ich die PO verstehe, muß auch Eddie das bestehen. Mensch muß den nur entsprechend führen. Aber leichter ist es definitiv mit einem von den Collies. -
Bei mir hat es gereicht zu sagen, seit wann ich meine Hunde habe. Einen Nachweis darüber, wann ich sie tatsächlich gekauft habe, wollte niemand sehen. Also sollte es reichen, wenn du sagst, dass du eben seit 7 Jahren einen Hund hast.
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